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Weinbergklemme
Die Erfindung bezieht sich auf eine Weinbergklemme, wie sie grundsätzlich durch die österr. Patentschrift Nr. 235 080 bekanntgeworden ist, und welche aus einem an einer Stelle offenen Ring aus fe- derelastischem Material, vorzugsweise Kunststoff besteht, dessen Öffnung eine sich von aussen nach in- nen verengende Führung zugeordnet ist und der an seiner Innenseite im Anschluss an die Öffnung von dieser seitlich wegführende Abweiser aufweist.
Die Erfindung bezweckt, eine Weinbergklemme zum Festhalten von Reben an Drähtenzu schaffen, die sich durch den natürlichen Zug der Rebe an einem Draht festklemmt und sich daher längs des Drahtes nicht verschieben kann. Damit soll die Weinbergklemme auch in verschiedenen Erziehungsmethoden von Weinkulturen Verwendung finden können. Nach dem Schnitt kann die Weinbergklemme am Draht in der gewählten Stellung verbleiben und sie wird weder durch Wind noch etwa durch eine Schräglage des Drahtes auf eine oder mehrere Stellen zwischen den Pfählen zusammengetrieben. Ein solches Zusammenschieben von Weinbergklemmen auf eine oder mehrere Stellen wurde in der Praxis als nachteilig festgestellt, weil dadurch bei der Wiederverwendung die Arbeit erschwert wird.
Die erfindungsgemässe Zweckbestimmung wird dadurch erfüllt, dass von der Innenseite des Ringes ausgehend mindestens eine schlitzartige, vorzugsweise scharfkantige Ausnehmung angeordnet ist, die eine sich von innen nach aussen verengende Schlitzweite besitzt, wobei die mittlere Schlitzweite gleich dem Durchmesser eines Drahtes ist und eine an sich bekannte Versteifungsrippe die Form eines Wulstes aufweist und um die Innenseite des Ringes und die Ausnehmung (en) herumgeführt ist sowie sich vorzugsweise entlang der Öffnung, der Führung und der Abweiser erstreckt.
Es sind schlitzartige Ausnehmungen an der Innenseite von Klammern zum Festhalten von Pflanzenstengeln bekannt, haben aber eine grundsätzlich andere Zweckbestimmung als die Erfindung. Mit diesen Ausnehmungen wird eine Querschnittsschwächung angestrebt, mit dem Zweck, eine Erweiterung der Klammer beim Wachsen des zu stützenden Teiles zu ermöglichen. Solche Querschnittsschwächungen wä- ren nicht geeignet, die Klammer an einem Draht zu fixieren.
Einzelheiten der Erfindung werden an Hand der Zeichnung näher erläutert, welche eine beispielsweise Ausführungsform einer Weinbergklemme in Ansicht schematisch veranschaulicht.
Die Weinbergklemme besteht aus einem an einer Stelle offenen Ring --1 -- aus federelastischem Material. Sie ist vorzugsweise in Form eines flachen Ringes ausgebildet. Die Weinbergklemme besitzt eine Öffnung zu der eine sich von aussen nach innen verengende Führung --3-- verläuft. An der Innenseite der Öffnung sind von dieser seitlich wegführende Abweiser --4- angeordnet, durch die ein Herausgleiten eines Drahtes --5--, an dem eine Weinrebe --6-- festgehalten werden soll, verhindert werden kann.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel gehen von der Innenseite des Ringes --1--schlitzartige Ausnehmungen --7-- nach aussen, die sich von innen nach aussen verengen. Die Weinbergklemme besitzt eine an sich bekannte Versteifungsrippe--8", die in Form eines Wulstes um die Innenseite des Ringes, den Schlitz --2-- und die Führung --3-- herumgeführt ist und auch an der Innenseite der schlitzartigen Ausnehmungen --7-- angeordnet ist.
Diese Versteifungsrippe --8-- ermöglicht eine Herstellung des Ringes auf flachem Material, wo-
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durch die Aufbringung des Ringes auf den Draht --5-- und über eine Weinrebe --6-- erleichtert wird, trotzdem aber die Gefahr eines Bruches der Weinrebe, insbesondere an den durch die Ausnehmungen --7-geschwächten Stellen beseitigt.