DE1867219U

DE1867219U - Schneidwerkzeug fuer heckenschere.

Info

Publication number: DE1867219U
Application number: DEB51317U
Authority: DE
Inventors: Christel Beckmann
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1962-11-27
Filing date: 1962-11-27
Publication date: 1963-02-14

Description

»A.755 096*27.11.62

Christel Beckmann
Hamburg 33
Witthof 13

Sehneidwerkzeug für Heckenschere

Die Erfindung befaßt sich mit der Form der Schneiden an Schneid-Werkzeugen für Heckenscheren, die verhindert, daß die zu schneidenden Zweige beim Schneidvorgang aus dem Schneidwerkzeug herausrutschen und weiterhin eine glatte Schnittfläche entsteht.

Die bekannten Schneidwerkzeuge bestehen aus zwei mit Schneizähnen versehenen Kämmen, die scherenartig übereinandergleiten. Die Schneidzähne sind vorne spitz, so daß die Zweige gut inden Kamm hineingleiten können. TJm das Herausrutschen der Zweige während des Schneidvorganges zu verhindern, sind die Schneidzähne besonders lang ausgeführt. Dadurch verlaufen die Schneidkanten der Schneidzähne fast parallel und zwar senkrecht zur Bewegungsrichtung der Schneidzähiie. Das Herausrutschen der Zweige wird durch die langen Schneidzähne nur unwesentlich verbessert aber die Zweige werden durch die Form der Schneidkanten mehr gequetscht als geschnitten.

Diese lachteile werden bei den erfindungsgemäß hergestellten Schneidwerkzeugen dadurch vermieden, daß die einzelnen Zähne derart ausgebildet werden, daß die Zahnlücke sich zum ICamEirücken zu erweitert. Durch Erweiterungen entstehen Schneidkanten, die mit der Bewegungsrichtung der Werkzeuge einen spitzen Winkel bilden. Die Zweige haben daher beim Schneidvorgang das Bestreben in den Kamm hineinzurutschen, da die Schneidkante zur offenen Seite des Kammes ansteigt.

Erfindungsgemäß können an beiden Kämmen die Zähne in der beschriebenen Form ausgeführt werden. Die Zähne am zweiten Kamm können aber auch ohne die Erweiterung am Zahngrund, also dreieckig, lanzettförmig oder ähnlich ausgebildet werden. Auch wenn die Schniedkanten an den. Schneidzähnen des zweiten Kammes parallel ausgeführt werden, wird das Herausrutschen der Zweige vermieden, wenn an einem Kamm die Zahnlücken am Zahngrund erweitert sind. Die etwa lanzettförmige Ausbildung der Zähne am zweiten Kamm dient der Erzeugung eines ziehenden Schnittes, wodurch eine glatte Schnittfläche an den Zweigen entsteht.

Auf der Zeichnung ist ein Ausflihrungsbeispiel des erfindungsgemäß ausgeführten Schneidwerkzeuges dargestellt.

Fig. 1 zeigt das Schneidwerkzeug in der Ansicht, Fig. 2 zeigt den Schnitt A¹B durch das Schneidwerkzeug, Fig. ρ zeigt das Schneidwerkzeug in A rbeitsstellung.

Die am unteren Kamm 1 vorhandenen Zähne 2 sind am vorderen Ende spitz ausgeführt, damit die Z%ireige gut in den Kamm gleiten können. Am Zahngrund 4 sind die Zähne 2 erfindungsgemäß derart kreisförmig ausgeführt, daß der Durchmesser des Kreises größer ist als die Zahnlücke an der schmälsten Stelle.

Die am obereii Kamm 5 angebrachten. Zähne 6 führen den eigentlichen Schneidvorgang aus, während die am unteren Kamm 1 vorhandenen Zähne 6 als Gegenlage für das Schneidgut dienen.

Die Zähne 6 sind lanzettförmig ausgebildet, so daß die Schneiden unter einem gewissen Winkel gegen die Schnittrichtung geneigt sind.

Fig. 3 zeigt den Zweig 8, der auf einer Seite an dem unteren Zahn 2 anliegt. Auf der anderen Seite des Zweiges 8 ist der obere Zahn β in der Stellung dargestellt, bei der der Schneid-VOrgang beginnt. Das Herausrutschen des Zweiges 8 aus dem Kamm wird durch die Hase 9 verhindert. Die Schneide 7 ^m. oberen Zahn ist zur Bewegungsrichtung geneigt. Hierdurch wird der ziehende Schnitt hervorgerufen.

Durch diese erfindungsgemäße Ausführung des Schneidwerkzeuges wird ein einwandfrei glatter Schnitt erreicht. Außerdem wird das bei bekannten Schneidwerkzeugen auftretende Herausrutschen der Zweige aus dem Kamm verhindert.

Erfindungsgemäß sind weitere Ausführungen möglich. In vorstehendem Beispiel ist ein Schneidwerkzeug dargestellt, bei dem die Werkzeuge eine geradlinige, hin- und hergehende Bewegung ausführen. Sinngemäß lassen sich die Neuerungen auch bei rotierenden Werkzeugen ausführen.

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Claims

RA.755 096*27,11.62 υ Sclmt zansprüohe:

1.) Schneidwerkzeug für Heckenscheren bei dem ζτ/ei kammförmige Werkzeuge geradlinig oder kreisförmig gegeneinander bewegt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Zähne (2) des einen Kammes (i) derart ausgebildet sind, daß die Zahnlücke am Zahngrund erweitert ist, so daß an der Schneidkante eine Hase (9) entsteht.

2.) Schneidwerkzeug für Heckenscheren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zähne (6) des z¥reiten Kammes {-$^ auch im eigentlichen Schnittbereich dreieckig, lanzettförmig oder ähnlich so ausgebildet sind, daß die Schneide (7) einen spitzen Winkel mit der Bewegungsrichtung des Werkzeuges bildet.