DE2506406A1

DE2506406A1 - Haushalt- oder berufsmesser

Info

Publication number: DE2506406A1
Application number: DE19752506406
Authority: DE
Inventors: Karl Heinz Balke
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1975-02-15
Filing date: 1975-02-15
Publication date: 1976-08-26
Also published as: DE2506406B2; JPS51106287A; DE2506406C3; US4015331A; IT1063603B

Description

Karl Heinz BaIke, 565 Solingen 19, Schubertstreße 4a Haushalt - oder Berufsmesser

Die Erfindung bezieht sich auf ein Haushalt- oder Berufsmesser mit durch wechselseitige Einfräsungen gebildeten Schneidzähnen, die beiderseits der Messerklinge eine Schneidkante bilden und nach Art der Zähne einer Säge zueinander seitlich versetzt sind.

Derartige Messer sind bekannt ( DT-PS 1 o26 198). Sie weisen die Schneideigenschaft einer Säge mit geschränkten Zähnen auf und sind demzufolge höheren Belastungen gegenüber Messern mit einer herkömmlichen Schneide gewachsen. Sie eignen sich dadurch im besonderen Maße zum Schneiden von tiefgekühltem Gut. Den bekannten Messern haftet jedoch ein wesentlicher Nachteil an, der darin zu erblicken ist, daß das beim Schneiden zwischen den beiden Zahnreihen kurzzeitig noch stehenbleibende Schneidgut zwischen den Zahnflanken zerrieben werden muß. Es ist dadurch die Reibung ansehen dem Messer und dem Schneidgut wesentlich erhöht und demzufolge das Schneiden erschwert. Es setzen sich ferner beim Schneiden mit solchen Messern die Zahnlücken leicht zu, wodurch das Messer in relativ kurzen Zeitabständen gereinigt werden muß.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Schneide eines Messers

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der eingangs beschriebenen Gattung zu verbessern und dadurch das Schneiden zu erleichtern.

Die Lösung der Aufgabe besteht erfindungsgemäß darin, daß zwischen den beiden Zahnreihen der Messerklinge Schneidzähne vorgesehen sind.

In einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung sind die Spitzen der mittleren Schneidzähne kürzer als die Spitzen der äußeren Schneidzähne.

Der durch die Erfindung erzielte wesentliche Fortschritt ist darin zu erblicken, daß das zwischen den beiden äußeren Zahnreihen beim ersten Eindringen der Spitzen der Schneidzähne dieser Zahnreihen noch stehenbleibende Schneidgut von den mittleren Schneidzähnen ausgeräumt wird. Es wird hierdurch das weitere Eindringen der Schneidzähne der beiden äußeren Zahnreihen in das Schneidgut durch das zwiihsn diesen Zahnreihen befindliche Schneidgut nicht mehr wie bisher behindert und dadurch das Ausführen eines Schnittes wesentlich erleichtert. Es wird ferner verhütet, daß sich die Zahnlücken wie bisher zusetzen.

Die Erfindung besteht des weiteren darin, daß die mittleren Schneidzähne von der Seite gesehen M-förmig gestaltet sind.

Durch diese Form der mittleren Schneidzähne wird erreicht, daß das

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D ü a ö a h / o 1 :i 1

zwischen den beiden äußeren Zahnreihen befindliche Schneidgut je nach Schneidrichtung von der einen oberen Kante bzw. von der anderen oberen Kante der mittleren Schneidzähne ausgeräumt wird.

Nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung sind die mittleren Schneidzähne an den oberen Kanten in Schneidrichtung gesehen dachförmig abgeschrägt.

Es wird dadurch das beim Schneiden zwischen den beiden äußeren Zahnreihen zunächst stehenbleibende Schneidgut durch die dachförmige Spitze der mittleren Schneidzähne leichter aufgerissen und ausgeräumt.

Die Erfindung ist nachstehend in einem Ausführungsbeispiel an einem Haushalt- oder Berufsmesser veranschaulicht. Es zeigt:

Fig. 1 das Messer in Draufsicht auf eine Breitseite, Fig. 2 eine Teil drauf sieht auf eine Breitseite der gegenüber Fig. 1 in vergrößertem Maßstab dargestellten Messerklinge,

Fig. 3 eine Teildraufsieht auf die Schneidkante der Messerklinge, Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV der Fig. 2, Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie V- V der Fig. 2 und Fig. 6 einen Schnitt nach der Linie VI-VI der Fig. 2.

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b U α ö 3 b/U

Das Messer besteht aus der Messerklinge 1 und dem Griff 2. Die Messerklinge 1 weist durch wechselseitige Einfräsungen erzeugte Schneidzähne 3,4 auf, die beiderseits der Messerklinge 1 eine Schneidkante bilden und nach Art der Zähne einer Säge zueinander seitlich versetzt sind.

Gemäß der Erfindung sind zwischen den von den Schneidzähnen 3,4 gebildeten beiden Zahnreihen Schneidzähne 5 angeordnet. Diese sind in dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel von der Seite gesehen M-förmig gestaltet und haben in Schnittrichtung gesehen eine gerade oder , wie gezeichnet, dachförmig abgeschrägte Kante, die in die Spitze 6 ausläuft.

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bU9bJb/01'J1

Claims

Patentansprüche

IJHaushalt- oder Berufsmesser mit durch wechselseitige Einfräsungen gebildeten Schneidzähnen, die beiderseits der Messerklinge eine Schneidkante bilden und nach Art der Zähne einer Säge zueinander seitlich versetzt sind, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den beiden Zahnreihen der Messerklinge (1) Schneidzähne (5) vorgesehen sind.
2. Haushalt- oder Berufsmesser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spitzen der mittleren Schneidzähne (5) kürzer als die Spitzen der äußeren Schneidzähne (3,4) sind.
3. Haushalt- oder Berufsmesser nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die mittleren Schneidzähne (5) von der Seite gesehen M-förmig gestaltet sind.
4. Haushalt- oder Berufsmesser nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß die mittleren Schneidzähne (5) an den oberen Kanten in Schneidrichtung gesehen dachförmig abgeschrägt sind.

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