DE8034600U1 - Rasenkantenprofil - Google Patents

Description

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Beschreibung

Ι Die Neuerung betrifft die Randbegrenzung von Rasenflächen.

Im allgemeinen sind Rasenflächen bis an einen Weg, ein Blumenbeet, eine Hecke, einen Zaun oder ein Fundament herangeführt, sodaß die Rasenkante meist mit einem Mäher nicht mitgeschnitten werden kann, sondern in eine,n ge sonderten Arbeitsgang mit einer Grasschere behandelt werden muß.

Auch in jenen Fällen, wo an die Rasenfläche angrenzende Wege tiefer liegen, als die Rasenoberfläche selbst, kommt es bei der Arbeit mit einem Motorrasenmäher zu Schwierigkeiten, wenn auch der Rand der Grasfläche geschnitten werden soll. Der Motorrasenmäher müßte, um auch am Rand der Grasfläche das Gras schneiden zu können, auf einer Seite mit seinen Rädern auf der festen Grasnarbe und auf der anderen Seite mit seinen Rädern am tiefer liegenden Weg oder auf der viel weicheren Oberfläche des Blumenbeetes geführt werden. Dabei kommt es zu einer Schrägstellung des Motorrasenmähers, wobei nicht nur das Gras ungleich geschnitten wird, sondern auch Erdreich mitgerissen und dadurch der Motorrasenmäher beschädigt wird.

Aufgabe der Neuerung ist es, diese Nachteile zu beseitigen, eine optisch saubere Beeteinfassung darzustellen, den Durchwuchs von Gräsern in das Beet zu verhindern, und insbesondere die zusätzliche Bearbeitung mit der Grasschere einzusparen. Dazu sieht die Neuerung ein Rasenkantenprofil mit einem aus zwei aufeinander senkrecht stehenden Schenkeln bestehenden Profilquerschnitt vor, welche dadurch gekennzeichnet ist, daß die aus einem flachen Material mit geringer Wandstärke gebildeten Schenkel ungleich lang und außermittig miteinan-

der verbunden sind. Dabei ist von Vorteil, daß das Rasenkantenprofil mit |

dem längeren Teil des längeren Schenkels in das Erdreich gesteckt werden kann, ■

bis der rechtwinkelig abstehende kürzere Schenkel auf der Grasnarbe aufliegt, f

sodaß nur mehr der kürzere Teil des längeren Schenkels das Erdreich neben dem Rand der Rasenfläche überragt.

Ein weiteres Merkmal besteht darin, daß das Rasenkantenprofil aus einem mehrfach gebogenen Flachmaterial besteht, wobei ein erster Abschnitt in einen rechtwinkelig davon abstehenden zweiten Abschnitt übergeht, welch letzterer über eine Rückbiegung in einen parallel zum zweiten Abschnitt und senkrecht zum ersten Abschnitt verlaufenden dritten Abschnitt übergeht, wobei der eine Schenkel vom ersten Abschnitt und der andere Schenkel vom zweiten und dritten Abschnitt gebildet ist.

Diese Ausbildung erlaubt es, das Rasenkantenprofil in einfacher Weise aus z.B. verzinktem Eisenblech herzustellen, welches gegebenenfalls beidseitig mit einer Farbschicht versehen wird.

Um die Farbschichten beidseitig bereits vor dem Biegen bzw. Profilieren auf das ebene Blech aufbringen zu können und eine Verletzung dieser Schicht durch Rißbildungen beim Biegen zu verhindern, sieht die Neuerung vor, daß die den zweiten Abschnitt mit dem dritten Abschnitt verbindende Rückbiegung als gegenüber dem dritten Abschnitt vorstehender Wulst ausgebildet ist, wodurch ein größerer Biegeradius erzielt und das Rasenkantenprofil zusätzlich versteift wird. Außerdem wird dadurch ein überlappendes Zusammenfügen einzelner

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Rasenkantenprofilstücke möglich.

Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel anhand der Zeichnung, in der eine in das Erdreich eingesetzte Rasenkante im Schrägriß dargestellt ist, näher erläutert.

Bei einem an eine Rasenfläche 1 angrenzenden Weg 2 ist ein Rasenkantenprofil 3 am Rande der Rasenfläche 1 in das Erdreich 4 gesteckt. Das Rasenkantenprofil besitzt einen kürzeren Schenkel 5, welcher auf der Rasenfläche 1 eben aufliegt. Dieser kürzere Schenkel 5 geht in einen senkrecht dazu angeordneten längeren Schenkel 6 über, der mit seinem längeren Teil 7 im Erdreich 4 verankert ist, während sein kürzerer Teil 8 vom kürzeren Schenkel 5 das Erdreich nach oben überragend absteht. Das Rasenkantenprofil 3 bildet mit seinem längeren Schenkel 6 eine scharfe Begrenzung des Weges 2, wobei der längere Teil 7 dieses Schenkels 6 für eine gute Verankerung im Erdreich 4 sorgt. Mit seinem kürzeren Schenkel 5 bildet das Rasenkantenprofil 3 eine stabile Unterlage für die Räder eines Motorrasenmähers, sodaß ein sauberer Schnitt der angrenzenden Rasenfläche bis zum Rand hin möglich ist.

Das Rasenkantenprofil 3 besteht aus eimern feuerverzinkten beidseitig beschichteten Eisenblech, welches im Querschnitt des Rasenkantenprofils 3 drei jeweils über Biegestellen ineinander übergehende Abschnitte aufweist. Der erste Abschnitt bildet den kürzeren Schenkel 5 und geht über eine Ausrundung in den zweiten Abschnitt über, der rechtwinkelig vom ersten Abschnitt absteht und sich über die gesamte Länge des kürzeren Teiles 8 des längeren Schenkels des Rasenkantenprofils 3 erstreckt.

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Der zweite Abschnitt geht in eine Rückbiegung über, welche als vom kürzeren Teil 8 des längeren Schenkels 6 nach außen, d.h. von der Rasenfläche weg, vorstehender Wulst 9 ausgebildet ist, der allmählich in den dritten Abschnitt übergeht, der zusammen mit dem Wulst 9 den längeren Schenkel 6 des Rasenkantenprofils 3 bildet. Der Wulst 9 verleiht dem Rasenkantenprofil 3 eine höhere Verwindungssteifigkeit, was sich besonders beim Anstoßen gegen das Rasenkantenprofil 3 von der Rasenfläche her günstig auswirkt.

Wie aus der Zeichnung ersichtlich, können die Enden der Schenkel umgebördelt sein, wodurch sich eine weitere Verbesserung der Steifigkeit des Rasenkantenprofils ergibt und etwaige Verletzungen ausgeschlossen werden.

Das Rasenkantenprofil kann aus langen schmalen, zur Verhinderung von Korrosion beidseitig beschichteten Blechstreifen gebogen werden. Es kann aber auch als Strangpreßprofil aus Aluminium oder Kunststoff hergestellt werden.

Claims (5)

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1. Rasenkantenprofil mit einem aus zwei aufeinander senkrecht stehenden Schenkeln bestehenden Profilquerschnitt, dadurch gekennzeichnet, daß die aus

® einem flachen Material mit geringer Wandstärke gebildeten Schenkel (5,6) ungleich lang und außermittig miteinander verbunden sind.

2. Rasenkantenprofil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es aus einem mehrfach gebogenen Flachmaterial besteht, wobei ein erster Abschnitt, in einen rechtwinkelig davon abstehenden zweiten Abschnitt übergeht, welch letzterer über eine Rückbiegung in einen parallel zum zweiten Abschnitt und senkrecht zum ersten Abschnitt verlaufenden dritten Abschnitt übergeht, wobei der eine Schenkel (5) vom ersten Abschnitt und der andere Schenkel (6) vom zweiten und dritten Abschnitt gebildet ist.

3. Rasenkantenprofil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die den zweiten Abschnitt mit dem dritten Abschnitt verbindende Rückbiegung als gegenüber dem dritten Abschnitt vorstehender Wulst (9) ausgebildet ist.

4.. Rasenkantenprofil nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Flachmaterial ein vor dem Biegen beidseitig beschichtetes Blech ist.

5. Rasenkantenprofil nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden eines oder beider Schenkel (5,6) umgebördelt sind.

6, Rasenkantenprofil nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Profil aus Kunststoff besteht.