AT124754B - Metallband zur Befestigung von Bäumen an Stützpfählen. - Google Patents

Metallband zur Befestigung von Bäumen an Stützpfählen.

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AT124754B
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Ottomar Weber
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Ottomar Weber
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  Metallband zur Befestigung von   Bäumen   an   Stiltzpriblen.   



   Die Erfindung betrifft ein Metallband zur Befestigung von Bäumen an Stützpfählen. Man hat bereits verschiedene Einrichtungen für solche Zwecke vorgeschlagen, jedoch weisen sie alle mehr oder 
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 Einrichtung muss verlangt werden, dass sie   unverrückbar   fest am Pfahl sitzt und sich leicht nachstellen lässt. Das Bindemittel selbst soll mindestens so lange halten, als der Baum die Bindung nötig hat.

   Der Stamm darf durch die Bindung nicht verletzt werden, d. h., die Einrichtung muss so beschaffen sein, dass sie entsprechend dem Wachstum des Baumes in gewissen Grenzen nachgiebig ist, trotzdem aber den Beanspruchungen durch Sturm und Wind standhält ; sie muss leicht und sicher und möglichst ohne Zuhilfenahme von Werkzeugen anzulegen, aber auch ebenso bequem wieder abzunehmen und möglichst wiederholt zu verwenden und endlich so billig als möglich sein. 



   An sich ist es wohl nicht mehr neu, Bänder aus Metall für diesen Zweck zu verwenden, die an einem Ende eine Öse aufweisen, durch die das freie Bandende nach Umschlingen von Baum und Pfahl hindurchgeführt und umgebogen wird. Doch werden diese Bänder nicht allen erwähnten Anforderungen gerecht ; dagegen erfüllt der Gegenstand der Erfindung alle diese Bedingungen, indem an der Öse oder am Band in unmittelbarer Nähe der Öse eine oder mehrere Spitzen angeordnet sind. Diese vorzugsweise flachen Spitzen stehen quer zur   Längsachse   des Bandes und können durch Herausstanzen von Lappen aus dem Metallband selbst, aber auch durch Befestigen eines die Spitzen tragenden besonderen Metallstückes angebracht werden.

   Man kann auch das Band in eine rechtwinkelig abgebogene Spitze enden lassen und dieses Ende dann um den einen Ösensteg herumschlingen und zurückbiegen. Schliesslich kann der Ösenteil selbst die Spitze tragen. Diese Spitzen werden beim Binden in den Pfahl eingedrückt. Die Öse braucht nicht in sich geschlossen zu sein ; sie kann vielmehr die Gestalt eines S-oder   Z-förmig   gebogenen Bügels haben, dessen freie Enden etwa bis zur Mitte des Mittelsteges verlängert sind und dort in rechtwinkelig abgebogene Spitzen auslaufen. Ein solcher Bügel erlaubt, wenn man die Vertikalstege mit dem Mittelsteg rechte Winkel einschliessen lässt, die Anordnung von zwei Bändern in verschiedener Höhenlage. 



   Weitere Einzelheiten, namentlich die verschiedenen mit dem Gegenstand der Erfindung ausführbaren Bindungsarten, sind im folgenden erläutert. In der Zeichnung zeigen die Fig. l und 2 zwei Ansichten des Bandes und die Fig. 3 und 4 andere   Ausführungsformen   der Spitzen. Die Fig. 5 zeigt das Band gemäss Fig.   l   und   2 in   seiner Anwendung am Baume. Die Fig. 6, 7 und 8 zeigen einen annähernd Z-förmig gebogenen Bügel in drei Ansichten, der an Stelle der Öse Verwendung finden kann und in Fig. 9 in seiner Verwendung gezeigt ist. Die Fig. 11 zeigt eine andere Z-Form des Bügels bei Verwendung von nur einem Band, und die Fig. 10 zeigt diesen Bügel am Baum angebracht.

   Die Fig. 12 und 13 zeigen von oben und von der Seite eine andere Ausführungsform des Bandes, bei der an Stelle der Öse ein U-förmiger Bügel mit rechtwinkelig umgebogenen und zugespitzten freien Enden vorgesehen ist. Die Fig. 14 zeigt die Anwendung dieses Bandes für einen Sonderzweck. 



   In allen Figuren der Zeichnung ist immer das Band mit 1, die Öse bzw. der Bügel mit 2, die aufrechtstehende Spitze mit 3, der Belag des Bandes mit 4, der Stützpfahl mit 5 und der Baum mit 6 bezeichnet. Gemäss Fig. 1 und 2 trägt das Band 1 eine rechtwinkelig umgebogene Öse 2 und durch Ausstanzen und Umbiegen erzeugte Spitzen 3 sowie ein verschiebbares, imprägniertes und über das Band geschobenes Schlauchgewebe 4. 

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   Man kann auch ein besonderes   Metallstück 3a   (Fig. 3) mit Spitzen 3b aufnieten oder sonstwie am -Band 1 befestigen. Das wird man namentlich dann tun, wenn man ein recht schmiegsames, dünnes Band- material verwenden will, das in sieh selbst nicht steif genug wäre, um aus ihm steife Spitzen bilden zu 
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 sind, müssen von grosser Steifigkeit sein. Beim Binden des Baumes 6 an den Stützpfahl 5 erfasst man das Band an der Öse 2 und drückt dessen Spitzen ohne Mühe in den Pfahl   5   ein, da die   Spitzenfläehe   in 
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 allenfalls durch einen verschiebbaren, in der Zeichnung nicht dargestellten Ring auch gesichert werden. 



  Wo mit stärkerem Wachstum des Baumes zu rechnen ist, wird man diesen Ring fortlassen, damit der wachsende Baum die Möglichkeit hat, die Schlinge wieder nach und nach   aufzubiegen   und er also nicht verletzt wird. Vorstehend beschriebene Bänder dienen hauptsächlich zum Anbinden junger Bäume (Beeren, Rosen, Wein   u. dgl.),   während die nachstehend beschriebenen für Bäume mit schweren Kronen bestimmt sind. 
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 ohne einander zu stören, befestigt werden können, zeigt Fig. 11 eine solche Form, bei der beide Stege 2e in gleicher Höhenlage liegen, so dass also nur ein Band verwendet werden kann. Der unter Verwendung eines Bügels gemäss Fig. 8 erreichbare Vorteil ist insbesondere aus Fig. 9 zu erkennen.

   Dort führt ein Band vom linken Vertikalsteg 2c des Bügels am Stützpfahl 5 vorbei, um den Baum 6 herum und kehrt zwischen beiden hindurch wieder nach diesem zurück. Entsprechend führt ein zweites Band vom rechten Vertikalsteg   2c   des Bügels am Stützpfahl 5 vorbei, um den Baum 6 und zwischen beiden hindurch zurück zu demselben Steg. Es ist ohne weiteres klar, dass eine solche Bindung ausserordentlich fest hält. Ein Schwanken des Baumes 6 nach beiden Seiten des Pfahles 5, wie es sonst meist bei den bekannten Kon-   struktionen möglich   ist, kann nicht eintreten. 



   Dort, wo es nur darauf ankommt, den Baum an den Stützpfahl heranzuziehen, wird mit Vorteil ein Bügel gemäss Fig. 11 verwendet, der leicht aus einem Bügel nach Fig. 8 zurecht gebogen werden kann. Wenn man einen solchen Bügel, wie er in Fig. 9 und 10 dargestellt ist, in gerader (ebener) Form anlegt, so bietet sich der grosse Vorteil, dass der Bügel dem Zuge des Bandes unter Einfluss des stärker werdenden Baumes nachgeben kann, indem er sich um den Mittelteil mit den Spitzen   3   d, mit denen er auf der Rundung 
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 dann etwas auf. 



   Handelt es sich darum, einen Baum gerade zu richten, also etwa ein   krumm   gewachsenes   Stück   
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 Fig. 9 geschieht. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
L Metallband zur Befestigung von Bäumen an   Stützpfählen,   mit einer an einem Ende vorgesehenen Öse, durch die das freie Bandende nach Umschlingen von Baum und Pfahl   hindurehgeführt   und umgebogen wird, dadurch gekennzeichnet, dass das Band nahe der Öse oder diese selbst auf der   Band-bzw. Ösenfläche   aufrechtstehende, zum Eindringen in den Stützpfahl bestimmte, flache und quer zur   Bandlängsachse   
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Claims (1)

  1. 2. Metallband nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein am Metallband befestigtes besonderes Metallstück, gegebenenfalls aus härterem Metall, das die Spitzen trägt.
    3. Metallband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Ende des um den einen Ösen- EMI2.7 ausgebildet ist.
    4. Metallband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die geschlossene Öse durch einen U-förmigen Bügel ersetzt ist, dessen freie Sehenkelenden reehtwinkelig abgebogene Spitzen bilden. EMI2.8
AT124754D 1927-06-03 1928-05-18 Metallband zur Befestigung von Bäumen an Stützpfählen. AT124754B (de)

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