DE498620C - Vorrichtung zum Tragen von Spalierdraehten von Weinbergen - Google Patents

Vorrichtung zum Tragen von Spalierdraehten von Weinbergen

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DE498620C
DE498620C DEH119087D DEH0119087D DE498620C DE 498620 C DE498620 C DE 498620C DE H119087 D DEH119087 D DE H119087D DE H0119087 D DEH0119087 D DE H0119087D DE 498620 C DE498620 C DE 498620C
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trellis wires
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PHILIPP HUETHWOHL II
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01GHORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
    • A01G17/00Cultivation of hops, vines, fruit trees, or like trees
    • A01G17/04Supports for hops, vines, or trees
    • A01G17/06Trellis-work

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Botany (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Supports For Plants (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 24. MAI 1930
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 45f GRUPPE
Philipp Hüthwohl II in Niederflörsheim b. Worms a. Rh.
Vorrichtung zum Tragen von Spalierdrähten von Weinbergen
Patentiert im Deutschen Reiche vom 17. November 1928 ab
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Heftvorrichtung für die Austriebe von Weinbergreben. Da diese Austriebe, auch Sprößlinge oder Schößlinge genannt, sehr schnell wachsen, muß verhindert werden, daß sie sich umlegen oder knicken und an den benachbarten Stöcken Halt suchen. Um dies zu verhindern, hat man bereits an den Enden, jeder "Weinbergzeile je einen Pfosten aufge-
richtet und an diese zwei Drähte im Abstände von etwa 25 cm gezogen, welche die Sprößlinge zwischen sich fassen. Der Anschluß der Drähte erfolgte bislang an ein an jedem Eckpfahl befestigtes Quer joch; diese Anordnung hat zur Folge, daß sich das Querjoch infolge des mehr oder minder starken Zuges des einen oder anderen Drahtes schräg bis in Richtung der Zeile einstellen kann; der benötigte Abstand der beiden Drähte wird dadurch aufgehoben. Da weiterhin die Höhenlage der beiden Drähte durch die Jochhöhe unverrückbar festgelegt war, waren selbige zu gewissen Zeiten, beispielsweise beim Rebenschneiden, hinderlich im Wege, und es mußten die abgeschnittenem Rehen stets zwischen ihnen herausgezogen werdem. Es ist ferner bekannt geworden, zum Ziehen von Spalierdrähten an Drähten aufgehängte Hängeeisen mit übereinander auf beiden Seiten desselben gelegenen Haken oder Ösen zum Einlegen von Drähten zu verwenden. Eine derartige Einrichtung kann aber im Weinbau keine Verwendung finden, weil es sich nicht darum handelt, mehrere Drähte übereinanderzulagern, sondern nur zwei Drähte vorgesehen sind, und es sich erfindungsgemäß darum handelt, diese Drähte an sich in ihrem Abstande unveränderlich zu halten und diese, dem Wachstum der Reben folgend, verschieden hoch legen zu können. Zu diesem Zwecke sind an Stützpfählen seitlich angeordnete, schwenkbare Tragarme vorgesehen, welche zum Auflagern der Spanndrähte dienen und durch welche letztere in Höhenrichtung eingestellt werdein können; dabei ist zwischen den Spalier drähten an den Enden derselben ein Spreizkörper angeordnet, der aus einem zweimal winklig gebogenen Flacheisen besteht, durch dessen Bohrungen oder Schlitze die Spalierdrähte geführt werden, derart, daß durch einen langen, einem Draht anliegenden Schenkel des Spreizkörpers das Kippen desselben beim Spannen des Drahtes verhindert wird.
Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt:
Abb. ι die Heftvorrichtung in Seitenansicht,
Abb. 2 eine Draufsicht hierzu,
Abb. 3 bis 6 Einzelheiten in vergrößertem Maßstabe.
Der an den Enden jeder Weinbergzedle befindliche Eckpfahl α wird im Boden fest verankert. In Abständen von 4 bis 6 m wer- gg den Zwischenpfähle b vorgesehen. Zum Anbinden der Reben ist zunächst zwischen den beiden Eckpfählen α ein niedriger Drahte
gespannt. Über diesen Drahte sind im gleicher Höhe in Längsrichtung der Zeile noch zwei parallel laufende Drähte d gespannt. In der Nähe der Eckpfähle α ist ein Spreizwinkelstück mit den Schenkeln /, g und h vorgesehen. Die Drähte^ werden durch Bohrungen/ der Schenkel h und / geführt, um den Eckpfahl« geschlungen und hierauf in einen Schlitzt am freien Schenkeleinde/ eingesetzt. Der Schenkel g verhindert beim Spannen das Kippen des Spreizkörpers. Die Drähten? liegen vorerst niedrig; ihre gegenseitige Entfernung muß etwa 25 cm betragen, um die jungen Austriebe zwischen sich fassen zu können. Die Zwischenpfähle b besitzen Verlängerungen m aus etwa 3 cm breitem, dünnem, U-förmig gebogenem Bandeisen. Auf den Rändern der Bandeisen sind winkelförmige, seitlich offene Schlitze« angeordnet. Unten an den Pfählend sitzen seitlich schwenkbare Tragglieder 10,O1, auf welche sich die Drähten? legen können. Mit fortschreitendem Wachstum der jungen Triebe wird die Ausladung der Tragarme verkürzt. Das geschieht in der Weise, daß. die Tragarme O1 in höhere Schlitze« eingehängt werden. Nahem sich hierbei schließlich die Spanndrähte d auf Bandeisenbreite, so werden sie unmittelbar in die Einschnitte« eingehängt. Werden die !
Drähte d als störend empfunden, beispiels- 30 weise beim Rebenschnitt, so wird ein Drahtstrang d aus dem Schlitz k des Spreizwinkels ausgehängt und die Drähten? nach oben geführt, etwa in Stellung dt nach Abb. 1 in die höchstgelegenen Einschnitte λ eingehängt. Die 35 Winkeleinschnitte λ sind derart versetzt vorgesehen, daß sich der jeweils eingehängte Drahtstrang d ungewollt nicht aushängen kann.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Tragen von Spalierdrähten von Weinbergen, gekennzeichnet durch an Stützpfählen seitlich angeordnete, schwenkbare Tragarme (o), die durch Spanndrähte,(.O1) gehalten werden, deren freie Enden in Hakörischlitze (ti) des Pfahles (m) eingehängt sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Spalierdrähten (d) ein Spreizkörper angeordnet ist, der aus einem zweimal winklig gebogenen Flacheisen besteht, durch dessen Bohrungen (i) und Schlitz (iß) die Spalierdrähte geführt werden, so daß durch den langen Schenkel das Kippen des Spreizkörpers beim Spannen, des Drahtes verhindert wird. ;
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEH119087D 1928-11-17 1928-11-17 Vorrichtung zum Tragen von Spalierdraehten von Weinbergen Expired DE498620C (de)

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