DE904002C - Baumschutzband - Google Patents
BaumschutzbandInfo
- Publication number
- DE904002C DE904002C DEB21090A DEB0021090A DE904002C DE 904002 C DE904002 C DE 904002C DE B21090 A DEB21090 A DE B21090A DE B0021090 A DEB0021090 A DE B0021090A DE 904002 C DE904002 C DE 904002C
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- DE
- Germany
- Prior art keywords
- tree protection
- struts
- band
- protective
- protection tape
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- Expired
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01G—HORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
- A01G13/00—Protecting plants
- A01G13/10—Devices for affording protection against animals, birds or other pests
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Birds (AREA)
- Zoology (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Toxicology (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Protection Of Plants (AREA)
Description
Baumschutzbänder für Jungbäume, insbesondere für Obstbäume, Pappelbäume od. dgl., zum Schutz
gegen 'Beschädigungen der Baumstämme durch Großvieh, Groß- und Kleinwild sind bekannt. So
sind unter anderem Schutzeinrichtungen, auch Baumschutzbänder, bekannt, die aus einzelnen
Streben zickzackförmig und aus Federbandstahl hergestellt sind. Diese zickzackförmig hergestellten
Baumschutzbänder werden im Zickzack um den eingepflanzten Baumstamm gewunden. Die Streben
sind dabei so ausgebildet, daß die Enden gleichzeitig als Abwehrspitzen dienen. Außerdem können
auf den Streben zusätzlich nach Belieben weitere Abwehrspitzen angebracht werden.
Diese Art Baumschutzbänder haben jedoch den Nachteil, daß die Herstellung dieser in der Stammhöhe
entsprechend verschiedenen Längen erfolgen muß. Diese Herstellungsart und die Lagerhaltung
verschiedener Längen gestaltet sich jedoch für die Wirtschaft sehr kostspielig.
Ein weiterer Nachteil dieser Art Baumschutzbänder ist der, daß der Jungstamm nicht genügend
geschützt wird. Es hat sich gezeigt, daß durch das zickzackförmige Anlegen dieser bekannten 'Baumschutzbänder,
insbesondere bei Verwendung dieser an stärkeren Baumstämmen, dem Vieh oder Wild der Zugang zum Jungstamm nicht vollends verwehrt
wird. Dieser Nachteil wird auch nicht vollends dadurch behoben, daß die Steigung der Streben
verringert wird.
Die 'Erfindung ist diesem Nachteil dadurch begegnet,
daß die Schutzbänder nicht mehr zickzackförmig hergestellt und weiter zickzackförmig um
den Jungstamm gelegt werden, sondern daß ein
senkrechtes Stahlband mit Querstreben von gleichen oder verschiedenen Längen versehen wird, wobei
die Querstreben mit Abwehrspitzen versehen sind und jeweils zwei, drei oder mehrere derartige
Schutzstreben mittels Ringbänder zu einem Baumschutzband um den Jungstamm verbunden und
gleichzeitig mittels der Ringbänder an dem Jungstamm befestigt werden.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung ist der, daß ίο die einzelnen Schutzstreben mit Aufstecktaschen
versehen werden. Dadurch ist es möglich, die Schutzstreben, die serienmäßig in einer Länge L,
z. B. etwa 0,5 m, hergestellt werden, durch Aufeinandersetzen
in den Aufstecktaschen beliebig, entsprechend jeder Stammlänge und notwendigen
Schutzhöhe des Jungstammes, zu verlängern.
Ein wirksamer Schutz gegen Kleinwildverbiß wird weiter nach der Erfindung durch die Verwendung
eines Baumschutzbandes aus einem ringgo förmig geformten Maschendraht erreicht, in dessen
Maschen jeweilig im Umfang und gegeneinander versetzt eine Vielzahl stachelförmiger Flachstreben
od. dgl. von verschiedener oder gleicher Länge und Formgebung zwischen den Maschen zickzackförmig
eingefügt werden.
Dadurch, daß die Schutzstreben und der aus
Maschendraht nach der Erfindung hergestellte Baumschutz beliebig aneinandergereiht verlängert
und zu einem Baumschutzband vereinigt werden können, ist es auch möglich, den unteren Teil zum
Schutz gegen Kleinwildverbiß aus Maschendraht mit Abwehrspitzen und den weiteren oberen Teil
aus mehreren aufeinandergesetzten Schutzstreben zu einem wirksamen Baumschutzband zu vereinigen.
Die Erfindung ist beispielsweise in den Bildern 1 bis 9 dargestellt.
Bild ι zeigt die Anordnung von drei Schutzstreben,
Bild 2 von zwei Schutzstreben im Grundriß um einen Baumstamm gelegt;
Bidder 3 bis 3 c zeigen beispielsweise verschiedene Querschnittsformen des senkrechten Bandes
für eine Schutzstrebe;
Bild 4 zeigt eine weitere Verbindung des Ringbandes mittels Schiebeaufsetztascheti im Grundriß,
Bild 4 a desgleichen im Aufriß, Bild 5 die 'Verwendung von Maschendraht als
Baumschutzband,
Bild 6 den Querschnitt eines aus Maschendraht hergestellten 'Baumschutzbandes;
Bild 7 zeigt eine Schutzstrebe im Aufriß, Bild 8 eine solche im Seitenriß, und
Bild 9 zeigt die Zusammensetzung eines kombinierten Baumschutzbandes.
Mit ι ist das senkrechte Band bezeichnet, welches verschiedene Querschnittsformen, z. B. wie
in Bild 3 bis 3 c dargestellt ist, haben kann. Auf diesem senkrechten Band sind die Querstreben 2, 3
befestigt, die verschieden lang sein können, mit Abwehrspitzen versehen und auch nach außen gebogen
sein können; das Ganze bildet so eine Schutzstrebe, wie es in Bild 7 dargestellt ist. Es ist selbstverständlich
auch möglich, auf diesen Ouerstreben weitere zusätzliche Abwehrspitzen anzubringen.
Das senkrechte Band 1 ist oberhalb mit Aufsetztaschen
12 (Bild 7 und 8) versehen, während es unterhalb ein freies glattes Einsteckende aufweist.
Dieses Einsteckende wird bei Zusammenfügung von mehreren Schutzstreben in die
Aufsefrztasche der ersten Schutzstrebe gesteckt (Bild 7 und 8). Eine beliebige Verlängerung
der Schutzstreben ist dadurch möglich. Jede Schutzstrebe ist weiter mit zwei Befestigungstaschen 7 für die Aufnahme der Ringbänder 6 ver-
sehen. Die Ringbänder 6 können aus einem Stück oder, wie in den Bildern 1 und 2 dargestellt, mehrteilig
sein. Die Befestigung der Schutzstreben zu einem Schutzband durch das Rmgband 6 findet so
statt, daß entweder das Ringband durch die Befestigungstaschen 7 gezogen und die 'Enden derselben
um diese umgebogen werden oder jeweilig das mehrteilige Ringband einerseits um das senkrechte
Band 1, anderseits durch die Befestigungstaschen 7 gezogen und umgebogen wird (Bild 1
und 2). Statt der Ringbänder 6 können auch Befestigungsbänder 8 (Bild 4) fest auf dem senkrechten
Band 1 angebracht werden, deren Enden jeweilig durch eine Schiebeaufsetztasche 9 gezogen
und um diese gebogen werden. In beiden Fällen erhält so das Baumschutzband einen gleichzeitigen
Halt um den Jungstamm.
In Bild 5 und 6 ist ein aus Maschendraht hergestelltes Baumschutzband dargestellt. Durch den
ringförmig gebogenen Maschendrahtkorb 10 werden die Abwehrstreben 4, 5 zickzackförmig durch
die Maschen gesteckt, wie in Bild 6 dargestellt. Außerdem erhalten die Maschenkörbe 10 ebenfalls
Aufstecktaschen 11, in denen die Schutzstreben (Bild 7) zur Bildung eines Baumschutzbandes eingesteckt
werden können.
Ein derartig kombiniertes 'Baumschutzband ist in Bild 9 dargestellt, bei welchem der untere korbähnliche
Baumschutzteil vorwiegend zum Schütze gegen Kleinwildverbiß dient.
Claims (6)
- PATENTANSPRÜCHE:i. Baumschutzband für Jungbäume, insbesondere für Obst- und Piappelbäume u. dgl., als Schutz gegen Beschädigungen durch das Großvieh, Groß- und Kleinwild od. dgl., bestehend aus Federstahl od. dgl., dessen formgebende Streben gleichzeitig mit Abwehrspitzen und weiteren Zusatzabwehrspitzen zickzackförmig durchgebildet sind, dadurch gekennzeichnet, daß ein senkrechtes Profilband (1) von rechteckiger, spitzwinkliger, halbkreisförmiger od. dgl. Querschnittsform mit aufgesetzten Ouerstreben (2, 3) von gleicher oder verschiedener Länge und diese mit Abwehrspitzen versehen eine Schutzstrebe (Bild 7) bildet, wobei entsprechend der jeweiligen Baumstärke um diesen zwei, drei oder mehrereSchutzstreben mittels ein- oder mehrteiliger Ringbänder (6) zu einem ringförmigen Baumschutzband verbunden werden.
- 2. Baumschutzband nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen in einer Normallänge hergestellten Schutzstreben (Bild 7) mit Aufstecktaschen (12) versehen sind, in die weitere 'Schutzstreben einschiebbar sind, wodurch eine beliebige Verlängerung des Baumschutzbandes erzielt wird.
- 3. Baumschutzband nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das senkrechte Profilband (1) mit einer oder mehreren Taschen (7) versehen ist, durch die das Ringband (6) geführt bzw. befestigt ist, wodurch dem Baumschutzband Halt über das Ringband an dem Jungstamm gegeben wird.
- 4. Baumschutzband nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusammenfügung der Ringbänder für den Halt so der Schutzstreben um den Jungstamm durch Schiebeaufsetztaschen (9) auf den Ringbändern erfolgt.
- 5. Baumschutzband für Jungbäume, insbesondere Obst- und Pappelbäume, dadurch gekennzeichnet, daß als Baumschutzband ringförmig geformter Maschendraht (Bild 5) verwandt wird, in welchen jeweilig im Umfang und gegeneinander versetzt eine Vielzahl stachelförmiger Flachstreben von gleicher oder verschiedener Form und Länge (4, 5) zwischen den Maschen im Zickzack eingefügt werden.
- 6. Baumschutzband nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß dieses durch Zusammensetzen mehrerer Schutzstreben nach Anspruch 1 bis 4 oder Maschenkörben nach Anspruch 5 übereinander oder durch eine Kombination dieser (Bild 9) gebildet wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen1 5765 2.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB21090A DE904002C (de) | 1952-07-08 | 1952-07-08 | Baumschutzband |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB21090A DE904002C (de) | 1952-07-08 | 1952-07-08 | Baumschutzband |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE904002C true DE904002C (de) | 1954-02-15 |
Family
ID=6960521
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB21090A Expired DE904002C (de) | 1952-07-08 | 1952-07-08 | Baumschutzband |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE904002C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5293721A (en) * | 1991-04-05 | 1994-03-15 | The Omt Group | Horizontal cable animal barrier |
-
1952
- 1952-07-08 DE DEB21090A patent/DE904002C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5293721A (en) * | 1991-04-05 | 1994-03-15 | The Omt Group | Horizontal cable animal barrier |
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