DE808506C - Pflanzenstuetze - Google Patents

Pflanzenstuetze

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Publication number
DE808506C
DE808506C DEP21474A DEP0021474A DE808506C DE 808506 C DE808506 C DE 808506C DE P21474 A DEP21474 A DE P21474A DE P0021474 A DEP0021474 A DE P0021474A DE 808506 C DE808506 C DE 808506C
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DE
Germany
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plant
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plant support
support according
helical
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Expired
Application number
DEP21474A
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Scharnberg
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Individual
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Individual
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Publication of DE808506C publication Critical patent/DE808506C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01GHORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
    • A01G9/00Cultivation in receptacles, forcing-frames or greenhouses; Edging for beds, lawn or the like
    • A01G9/12Supports for plants; Trellis for strawberries or the like
    • A01G9/122Stakes

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Supports For Plants (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Pflanzenstütze, wie sie zum Senkrechthalten vieler Pflanzen, die im Stamm zu weich sind, erforderlich sind, so z. 15. für Tomatenpflanzen, Rebstöcke o. dgl. In der Praxis findet man im allgemeinen nur Pflanzenstützen, die aus einem in den Boden zu treibenden Stock oder aus einer Stange bestehen, an der die Pflanze ein oder mehrere Male hochgebunden wird. In der Technik sind aber auch schon andere Pflanzenstützen bekanntgeworden, die im allgemeinen aus einem Stock oder einer Stange bestehen, an deren oberem Ende eine einfache oder schraubenfederförmige öse befestigt ist, durch die die Pflanze gesteckt wird. Man hat auch schon Stützen verwendet, um die unten und oben zu einem räumlichen Netzwerk auseinanderziehbare Metalldrähte verseilt sind. In dieses Netzwerk soll die Pflanze unter Einsparung des Anbindens hineinranken. Diese Vorschläge führten bisher zu keinem praktischen Ergebnis, denn sie konnten das gesteckte Ziel nur teilweise erreichen, d. h. man mußte auch bei diesen Stützen mehr oder weniger stark auf ein Anbinden der Pflanze zurückgreifen.
Um nun auf jeden Fall ein Anbinden der Pflanze an eine stabförmige Stütze zu vermeiden, wird nach der Erfindung vorgeschlagen, daß die Pflanzenstütze aus einem senkrechten, schraubenförmigen, den Pflanzenstamm in den Windungen aufnehmenden Halter besteht, der am unteren Ende in einen geraden, in den Erdboden eindrückbaren Stecker ausläuft. Die Windungsweite und Höhe der Stütze sowie die Querschnittsform der Windungen muß der jeweiligen Pflanzenart angepaßt werden und ist so zu wählen, daß der Pflanzenstamm in den Windungen gerade hochwachsen kann. Wächst einmal der Pflanzenstamm mit der Spitze aus den Windungen heraus, so kann man ihn mit dem oberen Ende ohne weiteres in die Windungen hineindreh(n.
Die erfindungsgemäße Pflanzenstütze hat den Vorteil, daß sie in der Herstellung äußerst einfach und daher billig ist; vor allen Dingen wird, da ein Anbinden auf jeden Fall vermieden wird, an Band, Bast oder anderen Bindemitteln gespart. Da die Pflanze im allgemeinen mit ihrem Stamm senkrecht in den Windungen hochwächst und nur ein gelegentliches Ausweichen einzelner Pflanzen aus den Windungen eintritt, so ergibt sich bei Anwendung der erfindungsgemäßen Pflanzenstütze eine bedeutende Ersparnis an Arbeitszeit. Alle Pflanzenteile entwickeln sich im übrigen frei und übersichtlich, so daß ein leichtes Arbeiten an der Pflanze beim Entfernen von seitlichen Nebensprossen und beim Ernten der Früchte möglich ist. Ferner ist durch das übersichtliche Wachstum eine gleichmäßige Verteilung von Schädlingsbekämpfungsmitteln auf die Pflanzen möglich.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt
Abb. ι die erfindungsgemäße Pflanzenstütze in Seitenansicht,
Abb. 2 und 3 weitere Ausführungsformen in Seitenansicht.
Die erfindungsgemäße Pflanzenstütze nach dem Beispiel besteht aus einem senkrechten, schraubenförmigen Halter i, der am unteren Ende in einen geraden, in den Erdboden eindrückbaren Stecker 2 ausläuft. Der Halter mit Stecker wird aus Stabeisenmaterial oder auch aus dünnem Metallrohr hergestellt. Es kann aber auch jedes andere geeignete Material Verwendung finden. Der Querschnitt der schraubenförmigen Windungen des Halters 1 und die Höhe dieses Halters richten sich nach dem Verwendungszweck, d. h. nach der Art der abzustützenden Pflanze. Der Querschnitt kann kreisförmig, oval oder auch beliebig anders ausgebildet sein, so z. B. oval mit mittlerer Einschnürung, so daß die Stütze auch zwei Triebe einer Pflanze aufnehmen kann. Für den Fall, daß die spaten Früchte, wie es bei Reben vor allen Dingen der Fall ist, besonders gut ausreifen sollen, verwendet man Stützen gemäß Abb. 2, bei denen der Halter im oberen Teil i° schräg oder waagerecht abgebogen ist. Man führt dann die Spitze beim Herauswachsen aus dem senkrechten Teil ι während des Wachstums in die waagerechten Windungen ia, so daß die -späten Früchte frei senkrecht nach unten hängen und damit der Sonnenstrahlung besonders günstig ausgesetzt werden.
Bei besonders schwerem Boden versieht man das Steckerende gemäß Abb. 3 mit einem Tritt, so daß man in der Lage ist, die Stütze durch Aufsetzen des Fußes auf den Tritt leichter in die Erde zu treiben. Der Tritt kann aus einem einfachen oder gekreuzten Querstab oder aus einer Kreisscheibe bestehen. Bei kreuzförmiger oder scheibenförmiger Ausbildung des Tritts 3 kann dieser gleichzeitig als seitliche Abstrebung bzw. Abstützung dienen, womit ein Kippen der Pflanzenstütze auch bei leichterem Boden vermieden wird.
Bei mehrtriebigen Pflanzen kann man mehrere Stützen gemäß der Erfindung um den Wurzelstock herum in den Boden treiben und die Triebe in die einzelnen Stützen leiten. Man kann aber auch Stützen mit Halterteilen verwenden, die, wie oben erwähnt, ovalen Querschnitt mit Einschnürung besitzen. Weiter kann man mehrere Halter 1 auf einem Tritt 3 montieren, der mit nur einem einzelnen Stecker 2 in den Boden getrieben wird.

Claims (4)

PATENTANSPRÜCHE: ,
1. Pflanzenstütze, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einem senkrechten, schraubenförmigen, den Pflanzenstamm in denWindungen aufnehmenden Halter besteht, der am unteren Ende in einen geraden, in den Erdboden eindrückbaren Stecker ausläuft.
2. Pflanzenstütze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der schraubenförmige Halter im Querschnitt kreisförmig oder oval ausgebildet ist oder auch einen anderen der abzustützenden, ein- oder mehrtriebigen Pflanze angepaßten Querschnitt besitzt.
3. Pflanzenstütze nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das obere Ende des Halters schräg oder waagerecht abgebogen ist.
4. Pflanzenstütze nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Stecker und Halter eine waagerechte, als Tritt dienende Stütze bzw. Strebe vorgesehen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© S17 7.
DEP21474A 1948-11-12 1948-11-12 Pflanzenstuetze Expired DE808506C (de)

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DEP21474A DE808506C (de) 1948-11-12 1948-11-12 Pflanzenstuetze

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DE808506C true DE808506C (de) 1951-07-16

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ID=7368272

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DEP21474A Expired DE808506C (de) 1948-11-12 1948-11-12 Pflanzenstuetze

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DE (1) DE808506C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2686217A1 (fr) * 1992-01-21 1993-07-23 Munier Gerard Tuteur de tomates.
WO2003079764A1 (fr) * 2002-03-21 2003-10-02 Société Philopak Tuteur pour la culture des plantes, en pot notamment

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2686217A1 (fr) * 1992-01-21 1993-07-23 Munier Gerard Tuteur de tomates.
WO2003079764A1 (fr) * 2002-03-21 2003-10-02 Société Philopak Tuteur pour la culture des plantes, en pot notamment

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