DE941160C - Anzucht-Geraet fuer Pflanzensetzlinge - Google Patents

Anzucht-Geraet fuer Pflanzensetzlinge

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DE941160C
DE941160C DEW14557A DEW0014557A DE941160C DE 941160 C DE941160 C DE 941160C DE W14557 A DEW14557 A DE W14557A DE W0014557 A DEW0014557 A DE W0014557A DE 941160 C DE941160 C DE 941160C
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DE
Germany
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plant seedlings
earth
seedlings
soil
cultivation
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Expired
Application number
DEW14557A
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English (en)
Inventor
Robert Weber
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Individual
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01GHORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
    • A01G9/00Cultivation in receptacles, forcing-frames or greenhouses; Edging for beds, lawn or the like
    • A01G9/02Receptacles, e.g. flower-pots or boxes; Glasses for cultivating flowers
    • A01G9/029Receptacles for seedlings
    • A01G9/0295Units comprising two or more connected receptacles

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Cultivation Receptacles Or Flower-Pots, Or Pots For Seedlings (AREA)
  • Pretreatment Of Seeds And Plants (AREA)

Description

Es ist bekannt, Pflanzensetzlinge mit Erdballen zu versehen, um zu erreichen, daß dieselben beim Verpflanzen rascher anwachsen und keine Einbuße im Wachstum erleiden. Die Bildung solcher Erdballen für Pflanzensetzlinge ist schon auf verschiedene Arten versucht und ausgeführt worden. Es ist z. B. bekannt, blumentopfartige Gebilde aus Humuserde oder mit Dung vermischter Erde zu pressen, die dann mit Kulturerde gefüllt werden und in welchen je ein Pflanzensetzling gezogen wird. Ein Treibbeet, ein Gartenbeet oder ein Abteil eines Gewächshauses wird mit derartigen blumentopfartigen Gebilden besetzt. Diese bekannten blumentopfartigen Gebilde aus Humuserde oder mit Dung vermischter Erde lassen sich jedoch nicht gut transportieren und lagern, weil sie, besonders in ausgetrocknetem Zustand, sehr leicht zerbröckeln. Für die Herstellung dieser Gebilde aus Humuserde oder mit Dung vermischter Erde ist eine Presse erforderlich, die, wenn sie leistungsfähig sein soll, ziemlich teuer ist. Infolge der schlechten Lagerfähigkeit müssen zudem diese Gebilde gerade in derjenigen Zeit hergestellt werden, während welcher der Gärtner oder Pflanzer
sowieso mit anderen saisonbedingten Arbeiten, überlastet ist. Es zeigt sich ferner, daß solche Gebilde aus Humuserde od. dgl. nach einiger Zeit, wenn die Setzlinge abgegeben oder sonst verpflanzt werden sollen, praktisch keine Festigkeit mehr aufweisen, so daß sie und mit ihnen die in ihnen enthaltenen Erdballen leicht zerfallen.
Es sind ferner auch schon Einrichtungen zum Formen von Erdballen für Pflanzensetzlinge'vorgeschlagen worden, welche aus Wellplatten bestehen, die dazu bestimmt sind, in einem Treibbeetkasten oder Gewächshausabteil· so aneinandergefügt zu werden, daß sie ein wabenähnliches, Zellen aufweisendes Gebilde bilden, auf welches Kulturerde aufgeschüttet und angepreßt wird. Die hierbei in den einzelnen Zellen gebildeten Erdballen werden 'hierauf besät oder pikiert. Diese Einrichtungen haben sich im allgemeinen bewährt. Die mit Erdballen versehenen Setzlinge können
ao aber hierbei nicht nach Wahl einzeln aus dem Treibbeetkasten oder Gewächshausabteil entnommen werden, sondern es wird jeweils nach Entfernen einer Wellplatte eine Reihe von mit Erdballen versehenen Setzlingen freigelegt und diese freigelegten Erdballen mit . Setzlingen müssen aus dem Treibbeetkasten oder Gewächshausabteil herausgenommen werden, bevor eine weitere Wellplatte entfernt wird. Es ist hierbei auch keine Gewähr, dafür geboten, daß die Erdballen beim Herausheben aus dem Treibbeetkasten oder Gewächshausabteil in genügender Größe erhalten bleiben.
Alle diese Nachteile können durch die Erfindung behoben werden.
Gegenstand der Erfindung ist ein Anzucht-Gerät für Pflanzensetzlinge, welches aus einem U-förmig rechtwinklig gebogenen Streifen gebildet ist, welcher aus Material besteht, das von Luft und Wasser sowie den in Kulturerde und Düngstoffen yorkommenden Säuren und Basen nicht angegriffen wird, welcher dazu bestimmt ist, einen Erdballen aufzunehmen.
In der Zeichnung sind zwei beispielsweise Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes dargestellt und deren Anwendung veranschaulicht. Es zeigt
Fig. ι eine schaubildliche Darstellung eines Anzucht-Gerätes für Pflanzensetzlinge der ersten Ausführungsform,
Fig. 2 eine schaubildliche Darstellung eines Anzucht^Gerätes für Pflanzensetzlinge der zweiten Ausführungsform mit Erdballen und Setzling,
Fig. 3 eine schaubildliche Darstellung eines Teiles eines Treibbeetkastene oder Gewäcbshaiusabteiles mit Anzucht-Geräten für Pflanzensetzlinge nach Fdg. 2 und
Fig. 4 eine Draufsicht auf einen Teil eines Treibbeetkastens oder eines Gewächshausabteiles mit Anzucht-Geräten für Pflanzensetzlinge bei fortgeschrittenem Wachstum der Pflanzensetzlinge.
Das Anzucht-Gerät für Pflanzensetzlinge nach
Fig. ι besteht aus einem U-förmig rechtwinklig gebogenen Streifen aus Material, das von Luft und Wasser sowie den in Kulturerde und DüngstofFen vorkommenden Säuren und Basen nicht angegriffen wird, z. B. verzinktem Eisenblech, Kunstpreßstoff. Der mittlere Teil dieses U-förmig gebogenen Streifens bildet einen Boden a, und seine gleich langen, rechtwinklig abgebogenen seitlichen Teile bilden zwei einander gegenüberliegende Seitenwände b und c. Das Anzucht-Gerät für Pflanzensetzlinge nach Fig. 2 unterscheidet sich vom Anzucht-Gerät nach Fig. 1 lediglich dadurch, daß die Seitenwand V länger ist als die Seitenwand c'.
Ein Treibbeetkasten oder ein. Gewächshausabteil wird mit Anzucht-Geräten für Pflanzensetzlinge- vollständig besetzt, wobei benachbarte Anzucht-Geräte in bezug aufeinander immer um 900 gedreht sind, derart, daß an den offenen Seiten jedes Anzucht-Gerätes eine Seitenwand b oder c eines an ihm anliegenden Anzucht-Gerätes sich befindet. In dieser Weise werden allseitig geschlossene, nach oben offene, vierseitige Zellen gebildet, welche den ganzen Raum im Treibbeetkasten oder Gewächshausabteil vollständig ausfüllen. Hierauf wird Kulturerde aufgeschüttet und angepreßt, so daß in jeder Zelle ein Erdballen gebildet wird, welche Erdballen besät oder pikiert werden können. Überschüssiges' Wasser kann leicht durch die Fugen zwischen benachbarten Anzucht-Geräten abfließen. Sind die Setzlinge im Wachstum so weit fortgeschritten, daß sie verkauft oder sonst verpflanzt werden können, so kann der Gärtner oder Pflanzer nach seiner Wahl jedes beliebige Anzucht-Gerät mit dem in ihm befindlichen Erdballen und Setzling aus dem Treibbeetkasten oder Gewächshausabteil einzeln herausheben. Ein Käufer hat somit also die Möglichkeit, sich die am weitesten gediehenen Setzlinge herauszusuchen. Das Herausheben einzelner Anzucht-Geräte mit Erdballen und Setzling wird wesentlich erleichtert, wenn, wie in Fig. 3 dargestellt, Anzucht-Geräte nach Fig. 2 verwendet werden, da hierbei die längeren Seitenwände V über die Kulturerde hinausragen und leicht gefaßt werden körinen. Die durch das Herausheben einzelner Anzucht-Geräte entstehenden freien Räume können leer gelassen werden; sie werden aber mit Vorteil mit Kulturerde nachgefüllt, um ein Zerfallen der Erdballen in den benachbarten, .gegen den entstandenen Raum offenen Zellen zu verhüten. Der Gärtner oder Pflanzer hat auch die Möglichkeit, bei größer zu ziehenden Setzlingen dadurch Raum zu schaffen, daß er, wenn die Setzlinge eine gewisse Größe erreicht haben, abwechselnd jedes zweite Anzucht-Gerät aus dem Treibbeetkasten entfernt, wie dies in Fig. 4 dargestellt ist, und die entstandenen freien Räume mit Kulturerde füllt. Die Wurzeln der im Treibbeetkasten verbleibenden Setzlinge können sich dann nach den offenen Seiten ihrer Anzucht-Geräte hin weiter ausbreiten.
Für tief wurzelnde Setzlinge'kann das Anzucht-Gerät gemäß der Erfindung gegebenenfalls auch in der Weise verwendet werden, daß es den Erdballen von drei Seiten umfaßt, nach unten aber frei läßt.
Der Erdballen wird in diesem Falle zwischen den beiden äußeren Teilen des Anzucht-Gerätes eingeklemmt gehalten.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    i. Anzucht-Gerät für Pflanzensetzlinge, dadurch gekennzeichnet, daß es aus einem U-förmig rechtwinklig gebogenen Streifen (a, b, c) gebildet ist, welcher aus Material besteht, das von Luft und Wasser sowie den in Kulturerde und Düngstoffen vorkommenden Säuren und Basen nicht angegriffen wird, und welcher dazu bestimmt ist, einen Erdballen aufzunehmen.
  2. 2. Anzucht-Gerät für Pflanzensetzlinge nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der eine seitliche Teil (&') des U-förmig gebogenen Streifens langer ist als der andere seitliche Teil (O.
  3. 3. Anzucht-Gerät für Pflanzensetzlinge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der U-förmig gebogene Streifen (b, a, c; V, a', c') aus verzinktem Eisenblech besteht.
  4. 4. Anzucht-Gerät für Pflanzensetzlinge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der U-förmig gebogene Streifen (b, a, c,; b', a', c') aus Kunstpreßstoff besteht.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 509 686 3.56
DEW14557A 1953-07-31 1954-08-01 Anzucht-Geraet fuer Pflanzensetzlinge Expired DE941160C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
CH315244T 1953-07-31

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Publication Number Publication Date
DE941160C true DE941160C (de) 1956-04-05

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ID=4495907

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DEW14557A Expired DE941160C (de) 1953-07-31 1954-08-01 Anzucht-Geraet fuer Pflanzensetzlinge

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CH (1) CH315244A (de)
DE (1) DE941160C (de)
GB (1) GB768574A (de)
NL (1) NL92870C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3641565A1 (de) * 1986-12-05 1988-06-09 Riesselmann & Sohn Pflanzkasten mit abgeteilten pflanzkammern

Families Citing this family (3)

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US4014135A (en) * 1976-05-07 1977-03-29 George Greenbaum Modular channel culture device
GB2219481A (en) * 1988-06-10 1989-12-13 William Ernest Kelly Divider for flower pots
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Also Published As

Publication number Publication date
CH315244A (de) 1956-08-15
GB768574A (en) 1957-02-20
NL92870C (nl) 1959-12-15

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