DE8509996U1 - Behälter zur Aufnahme eines Wurzelballens einer Pflanze - Google Patents
Behälter zur Aufnahme eines Wurzelballens einer PflanzeInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01G—HORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
- A01G9/00—Cultivation in receptacles, forcing-frames or greenhouses; Edging for beds, lawn or the like
- A01G9/02—Receptacles, e.g. flower-pots or boxes; Glasses for cultivating flowers
- A01G9/029—Receptacles for seedlings
- A01G9/0291—Planting receptacles specially adapted for remaining in the soil after planting
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Cultivation Receptacles Or Flower-Pots, Or Pots For Seedlings (AREA)
Description
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TELEKCPiEHER
EUROPEAN PATENT ATTORNEY 07731-6B215«gruppe 2+3,
EUROPEAN PATENT ATTORNEY 07731-6B215«gruppe 2+3,
Lutz Kothe
Bodmaner Straße 17
7760 Radolfzell 14
Bodmaner Straße 17
7760 Radolfzell 14
Behälter zur Aufnahme eines Wurzelballens einer Pflanze
Die Erfindung betrifft einen Behälter zur Aufnahme eines Wurzelballens einer Pflanze, insbesondere beim Umtopfen
dieser Pflanze in einen anderen Topf.
Beim Umtopfen einer Pflanze wird diese in der Regel aus
dem alten, zu kleinen Topf mit dem Wurzelballen herausgenommen und in den neuen, größeren Topf unter Zugabe
von zusätzlicher Erde eingesetzt. Danach wird der Wurzelballen
etwas geschüttelt, damit sich die Erde möglichst gleichmäßig verteilt und anschließend die Pflanze
in dem neuen Topf angedrückt und gewässert.
Dieses Umtopfen weist einige Nachteils auf, die insbesondere darin bestehen, daß einmal immer genügend Blumenerde
bzw. zusätzliche Erde vorhanden sein muß, um
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den Wurzeibsi Ir.n in seinen neuen Tupf einzupassen. Dabei
wird diese Blumenerde häufig verstreut oder es wird zuviel oder zuwenig Erde in den neuen Topf eingegeben.
Beim Schütteln und Andrücken der Pflanze kommt es zu
Wurzelbeschädigungen, welche nicht erwünscht sind» Zudem ist nicht sichergestellt, ob der Wurzelballen
gleichmäßig von neuer Erde umhüllt ist.
Der Erfinder hat sich zum Ziel gesetzt, einen Behälter
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aufgezeigten Nachteile nicht aufweist, welcher insbesondere ein schnelles und sauberes Umtopfen gewährleistet
unter gleichzeitiger regelmäßiger Umhüllung des Wurzelballens mit neuem Material.
Zur Lösung dieser Aufgabe führt, daß der Wurzelballen zusammen mit einem ToDf aus einem Substrat in den anderen
Topf (Übertopf) eingesetzt ist.
Dieser, den Wurzelballen umschließende Topf soll aus einem Substrat bestehen, welches sich dem Wurzelballen
und/oder dem Übertopf anpaßt. Das bedeutet, daß der Wurzelballen von dem Topf gleichmäßig und schonend umfaßt
wird und doch in dem Übertopf fest ruht. Wesentlicher Teil der Erfindung ist, daß das Substrat bestimmte
Voraussetzungen erfüllt. Zum einen soll es durchwurzelbar
sein, damit sich die Wurzeln der Pflanze nach der Herausnahme aus dem zu engen alten Topf in dem neuen,
in der Regel größeren Topf, ausbreiten können. Um sich sowohl dem Wurzelballen wie auch dem Übertopf anpassen
zu können, ist daran gedacht, daß der Topf beim Gießen der Pflanze sich ausdehnt bzw. quillt. D^s heißt er umhüllt
dann den Pflanzenballen gleichmäßig, schonend und schmiegt sich dem Innenraum des neuen Übertopfes an.
Weiterhin soll das Substrat so ausgestaltet sein, daß es in eine bestimmte Form und Größe gebracht werden
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kann. Hier bietet sich insbesondere ein Pressen des
Substrates an. Ein derartiges Substrat kann selbstverständlich künstlich aus geeigneten organischen und anorganischen
Substanzen hergestellt werden. Bevorzugt soll jedoch ein Substrat Anwendung finden, welches bereits
beim Pflanzen benutzt wird und so wenig wie möglich Kosten verursacht. Hier bietet sich normale Erde,
Blumenerde, Torf od.dgl. organische Stoffe an.
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Substrat Stoffe, insbesondere Haftvermittler vorzugsweise
auf organischer Basis, beigemengt werden. Ebenso können ihm Dünge- oder Schädlingsbekämpfungsmittel zugemischt
werden, wobei beispielsweise die Düngerzugabe je nach Pflanzenart verschieden ausfallen kann.
Im übrigen ist erfindungsgemäß auch daran gedacht, beispielsweise
die Erde, Blumenerde oder den Torf von einem topfförmig ausgebildeten Netz zu umgeben, wobei
sich dieses Netz später zersetzen kann. Die Größe des Topfes richtet sich nach den im Handel üblichen Übertöpfen,
in welche er jeweils leicht einsetzbar sein soll.
Insgesamt ermöglicht ein derartig ausgebildeter Behälter ein schnelles und sauberes Umtopfen, keine Vorbereitung,
geringen Zeit- und Arbeitsaufwand, keine Verschmutzung durch verstreute Erde, eine gleichmäßige
Füllung des Topfes ohne überflüßige Erde bzw. Mangel an Erde. Da ein Pressen, Klopfen, Schütteln oder Drücken
des Wurzelballens nicht notwendig ist, finden auch keine Wurzelbeschädigungen statt.
Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
eines bevorzugten Ausführungsbeispiels sowie anhand der
Zeichnung; diese zeigt in
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Figur I eine perspektivische Ansteht eines erfindungsgemäßen
Topfes;
Fiyur Z einen Querschnitt durch einen Topf nach Fie ir
1 in Gebrauchslage sowie einen Übertopf.
Ein Topf i nach Figur i ist einem üblichen Blumentopf nachgeformt. Hergestellt wird er aus den weiter oben
bezeichneten Stoffen und Zusätzen durch Pressen. Dabei
keit des Topfes bei normalem Gebrauch nicht beeinträchtigt
wird. Seine Form und Größe richtet sich in erster j Linie nach Maßen von Übertöpfen 2 (Figur 2), welche im
Handel üblich sind. Diese Übertöpfe 2 sind in der Regel
aus tonartigem Material hergestellt. In Gebrauchslage ist eine Pflanze 3 mit ihrem Wurzelballen 4 won einem
derartigen Topf 1 im wesentlichen umhüllt, welcher wiederum in dem Übertopf 2 sitzt.
Der erfindungsgmäße Topf 1 dient insbesondere als Umhüllung
für Topf- oder andere Pflanzen, welche aus ihrem ursprünglichem Topf in einen nächsten oder größeren
Topf umgepflanzt werden sollen. Die Pflanze wird mit ihrem Wurzelballen aus dem kleineren, nicht dargestellten,
Topf genommen, in den Topf 1 gesetzt, wobei dieser den Wurzelballen umgibt. Dann wird der Topf 1 zusammen
mit der Pflanze 3 in den Übertopf 2 gesetzt. Beim anschließenden Gießen odor Wässern der Pflanze guillt der
Topf 1 auf und dehnt sich aus. Dabei umhüllt er den Pflanzenballen gleichmäßig und schonend und schmiegt
sich gleichzeitig dem Übertopf 2 an. Im Laufe der Zeit wird er von den Wurzeln der Pflanze durchsetzt und Bestandteil
des Wurzelballens 4, so daß dieser Wurzelballen 4 beim Umtopfen in einen nächstgrößeren Topf wiederum
vorher in einen Topf 1 gesetzt werden kann.
Claims (6)
1. Behälter ζντ Aufnahme eines Wurzelballens einer
Pflanze, insbesondere beim Uüitopfen dieser Pflanze in einen anderen Topf,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Behälter (1) aus einem Substrat,beispielsweise
aus Erde, Blumenerde, Torf od.dgl. organischen
Substraten,besteht, welches sich dem Wurzelballen
(4) und/oder dem anderen Topf (2) anpaßt.
2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (1) aus einem duichwurzelbaren
Substrat besteht.
3.. Behälter nach wenigstens einem der Ansprüche 1 oder
2, dadurch gekennzeichnet, daß dem Substrat Stoffe, wie beispielsweise kohäsiue Klebstoffe, insbesondere
natürliche Klebstoffe, beigemischt sind, welche der Festigung des Behälters (1) dienen.
4. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß dem Substrat Düngemittel, Schädlingsbekämpfungsmittel od.dgl. beigemischt
sind.
5. Behälter nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß das Substrat zur Erzielung einer bestimmten Festigkeit und Form gepreßt
ist.
6. Behälter nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis
5, dadurch gekennzeichnet, daß das Substrat und/oder die beigemengten Stoffe bei Aufnahme von
Wasser aufquillt bzw. aufquellen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8509996U DE8509996U1 (de) | 1985-04-03 | 1985-04-03 | Behälter zur Aufnahme eines Wurzelballens einer Pflanze |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8509996U DE8509996U1 (de) | 1985-04-03 | 1985-04-03 | Behälter zur Aufnahme eines Wurzelballens einer Pflanze |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8509996U1 true DE8509996U1 (de) | 1985-09-12 |
Family
ID=6779519
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8509996U Expired DE8509996U1 (de) | 1985-04-03 | 1985-04-03 | Behälter zur Aufnahme eines Wurzelballens einer Pflanze |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8509996U1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9113876U1 (de) * | 1991-11-07 | 1992-01-09 | Wibmer + Co Kg, 7401 Pliezhausen | Pflanztopf |
EP0596519A1 (de) * | 1992-11-05 | 1994-05-11 | Sasa Klein | Blumentopf, insbesondere Pflanztopf |
DE19540935A1 (de) * | 1995-11-03 | 1997-05-07 | Christian Dipl Che Nuernberger | Verrottbarer Pflanzbehälter |
DE102012104735A1 (de) * | 2012-05-31 | 2013-12-05 | VHE Immobilien | Pflanzbehälter |
-
1985
- 1985-04-03 DE DE8509996U patent/DE8509996U1/de not_active Expired
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9113876U1 (de) * | 1991-11-07 | 1992-01-09 | Wibmer + Co Kg, 7401 Pliezhausen | Pflanztopf |
EP0596519A1 (de) * | 1992-11-05 | 1994-05-11 | Sasa Klein | Blumentopf, insbesondere Pflanztopf |
DE19540935A1 (de) * | 1995-11-03 | 1997-05-07 | Christian Dipl Che Nuernberger | Verrottbarer Pflanzbehälter |
DE19540935C2 (de) * | 1995-11-03 | 1999-06-02 | Christian Dipl Che Nuernberger | Verrottbarer Pflanzbehälter |
DE102012104735A1 (de) * | 2012-05-31 | 2013-12-05 | VHE Immobilien | Pflanzbehälter |
DE102012104735B4 (de) * | 2012-05-31 | 2016-02-25 | VHE Immobilien | Pflanzbehälter |
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