DE102012104735A1 - Pflanzbehälter - Google Patents

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    • A01GHORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
    • A01G9/00Cultivation in receptacles, forcing-frames or greenhouses; Edging for beds, lawn or the like
    • A01G9/02Receptacles, e.g. flower-pots or boxes; Glasses for cultivating flowers

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Pflanzbehälter (1), welcher mit einem Pflanzsubstrat (2) gefüllt ist, wobei in das Pflanzsubstrat (2) ein Hohlraum (3) eingebracht ist, dessen Geometrie im Wesentlichen der des Pflanzbehälters (1) entspricht und dessen Ausmaße kleiner sind als die des Pflanzbehälters (1), wobei Begrenzungswände (4) des Hohlraums (3) formstabil ausgebildet sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Pflanzbehälter, wie er in der Regel zum Umtopfen einer Pflanze verwendet wird, deren Pflanzbehälter, in dem sie eingesetzt sind, nicht mehr dem weiteren Wachstum beziehungsweise der weiteren Entwicklung der Pflanze gerecht wird. Die Pflanze würde also zukünftig Schaden nehmen beziehungsweise nicht mehr weiterwachsen und sich nicht weiterentwickeln, wenn sie nicht in einen größeren Pflanzbehälter umgetopft würde.
  • In der Regel erfolgt das Umtopfen derart, dass ein größerer Pflanzbehälter, dessen Dimension der zukünftigen Entwicklung beziehungsweise dem zukünftigen Wachstum der aufzunehmenden Pflanze zumindest für einen längeren Zeitraum angepasst ist, mit einem Pflanzsubstrat gefüllt wird. In dieses Pflanzsubstrat wird anschließend manuell oder maschinell ein Hohlraum eingebracht, der im wesentlichen dem Wurzelballen der umzutopfenden Pflanze entspricht. Dazu muss gegebenenfalls wieder Pflanzsubstrat aus dem Pflanzbehälter entnommen und abgelegt werden. Zudem ist der Hohlraum forminstabil und Pflanzsubstrat kann dort hinein abrutschen, so dass der Hohlraum nicht mehr die für den Wurzelballen nötige Größe aufweist. Bereits diese Arbeiten sind mit einem nicht unerheblichen Hantieren mit Pflanzsubstrat verbunden, so dass eine Verschmutzung der näheren Umgebung des die umzutopfende Pflanze zukünftig aufnehmenden Pflanzbehälters nahezu unvermeidlich ist. Zudem wird sich auch die mit dem Umtopfen befasste Person um eine Verschmutzung ihrer Hände beziehungsweise gegebenenfalls der Arbeitshandschuhe, die sie trägt, nicht herumkommen. Nachdem bereits vor dem eigentlichen Umtopfen der Pflanze somit ein hoher Reinigungsbedarf besteht, wird nun die umzutopfende Pflanze aus dem zu klein gewordenen Pflanzbehältnis entnommen und mit ihrem Wurzelballen in den Hohlraum des Pflanzsubstrats des neuen Pflanzbehälters eingebracht. Da der Hohlraum aufgrund des lockeren Pflanzsubstrates eher forminstabil ist, ist es in den meisten Fällen noch notwendig die umzutopfende Pflanze in ihrem neuen Pflanzbehälter entsprechend zu positionieren und ihren Wurzelballen im Pflanzsubstrat entsprechend zu fixieren. Auch hierbei kann wieder die Umgebung durch Pflanzsubstrat verunreinigt werden. Nachdem die Pflanze nun umgetopft wurde und die eigentliche Arbeit verrichtet ist, muss für gewöhnlich eine nicht zu vernachlässigende Zeitspanne für eine Nachbereitung in Form von Reinigungsarbeiten aufgebracht werden.
  • Es ist daher Aufgabe der Erfindung, einen Pflanzbehälter zur Verfügung zu stellen, durch den ein einfaches und bequemes Umtopfen einer Pflanze möglich ist und Nachbereitungsarbeiten speziell in Form von Reinigungsarbeiten nahezu entfallen.
  • Gelöst wird diese Aufgabe durch einen Pflanzbehälter mit allen Merkmalen des Patentanspruchs 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung finden sich in den Unteransprüchen.
  • Der erfindungsgemäße Pflanzbehälter ist mit einem Pflanzsubstrat gefüllt, wobei in das Pflanzsubstrat ein Hohlraum eingebracht ist, dessen Geometrie im Wesentlichen der des Pflanzbehälters entspricht und dessen Ausmaße kleiner sind als die des Pflanzbehälters, wobei Begrenzungswände des Hohlraums formstabil ausgebildet sind. Durch diese Ausgestaltung des Pflanzbehälters ist in wirkungsvoller Weise vermieden, dass Pflanzsubstrat unter Einwirkung des eigenen Gewichtes in den in das Pflanzsubstrat eingebrachten Hohlraum nachrutscht, solange die formstabilen Begrenzungswände sich im Pflanzsubstrat des erfindungsgemäßen Pflanzbehälters befinden. Insofern kann der Pflanzbehälter mit dem darin befindlichen Pflanzsubstrat an den gewünschten Aufstellungsort der umzutopfende Pflanze gebracht werden. Da das zum Umtopfen notwendige Pflanzsubstrat sich bereits im erfindungsgemäßen Pflanzbehälter befindet, ist es zudem unnötig, weiteres Pflanzsubstrat dort bereitzuhalten. Bereits dadurch sind Verschmutzungen in der Umgebung des Aufstellortes der umzutopfenden Pflanze vermieden, da weiteres Pflanzsubstrat gar nicht erst am Aufstellort verarbeitet werden muss. Es entfallen zudem auch Vorbereitungsarbeiten, um einen Pflanzbehälter zum Umtopfen einer Pflanze bereitzustellen. Auch hierdurch sind weitere Verschmutzungsursachen vermieden. Auch wenn die Befüllung des Pflanzbehälters mit Pflanzsubstrat nämlich bereits vor dem Transport zum Aufstellort erfolgt, könnten an den Außenwänden des Pflanzbehälters möglicherweise anhaftende lose Pflanzsubstratpartikel ansonsten während des Transports zum Aufstellort verloren gehen und somit weitere Verschmutzungen verursachen.
  • Die Größe und Form des Hohlraums sollte dabei im Wesentlichen der Größe und Form des Pflanzbehälters entsprechen, in welchem sich die umzutopfende Pflanze noch befindet. Dadurch ist eine genaue Positionierung und Fixierung des Wurzelballens der umzutopfenden Pflanze in dem neuen Pflanzbehälter ermöglicht. Gleichzeitig befindet sich im neuen Pflanzbehälter zu allen Seiten hin ausreichend Pflanzsubstrat, welches für ein weiteres Wachstum beziehungsweise eine weitere Entwicklung der umzutopfenden Pflanze notwendig ist. Alternativ kann der Hohlraum auch eine vom Behälter abweichende Geometrie aufweisen, so dass Pflanzen aufgenommen werden können, welche zuvor in einem Behälter mit anderer Geometrie angeordnet waren.
  • Zum Umtopfen einer Pflanze wird deshalb ein erfindungsgemäßer Pflanzbehälter an den Aufstellort gebracht, wobei den Außenwände des Pflanzbehälters keine Pflanzsubstratpartikel anhaften, die durch ein Lösen von den Außenwänden Verschmutzungen hervorrufen könnten. Bei der Wahl des Pflanzbehälters ist darauf zu achten, dass die Geometrie des Pflanzbehälters im Wesentlichen der des Behälters entspricht, in welchem sich die umzutopfende Pflanze noch befindet, wobei allerdings die Ausmaße des erfindungsgemäßen Pflanzbehälters größer sind als die des Behälters, in welchem sich die umzutopfende Pflanze noch befindet. Die umzutopfende Pflanze kann nun in einfacher Weise samt ihrem Wurzelballen aus dem aus ihrem Behälter entnommen werden und im Wesentlichen passgenau in den Hohlraum des erfindungsgemäßen Pflanzbehälters eingesetzt werden. Da die Form de Hohlraums im Wesentlichen der des ursprünglichen Behälters aufweist, ist die umgetopfte Pflanze sofort in dem neuen Pflanzbehälter exakt positioniert. Es sind keine weiteren Nachbereitungsarbeiten mehr notwendig, um die Pflanze in ihrem neuen Pflanzbehälter zu positionieren beziehungsweise zu fixieren. Der alte Behälter kann nun einfach entsorgt oder einer anderen Verwendung zugeführt werden. Durch den erfindungsgemäßen Pflanzbehälter ist nunmehr ein Umtopfen einer Pflanze ermöglicht, bei dem auf eine umständliche Handhabung von Pflanzsubstrat während der Umtopfarbeiten verzichtet werden kann, wodurch Verschmutzungen und somit zusätzliche Reinigungsarbeiten vermieden sind.
  • Nach einer ersten vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind die Begrenzungswände des Hohlraums im Pflanzsubstrat des Pflanzbehälter durch einen Behälter gebildet, dessen Geometrie im Wesentlichen der des Pflanzbehälters entspricht und dessen Ausmaße kleiner sind als die des Pflanzbehälters. Vorteilhafterweise hat der Behälter im Wesentlichen genau die gleiche Form wie der Pflanzbehälter, in dem die Pflanze vor dem Umtopfen angeordnet ist. Durch diese Ausgestaltung kann vor dem Umtopfen der Pflanze der Behälter in einfacher Weise aus dem erfindungsgemäßen Pflanzbehälter herausgenommen und der Hohlraum, welcher den Wurzelballen der umzutopfenden Pflanze aufnehmen soll, freigelegt werden. Da sich der erfindungsgemäße Pflanzbehälter bereits an seinem Aufstellungsort befindet, besteht nicht mehr die Notwendigkeit, ihn nun vor dem Umtopfen der Pflanze zu bewegen, so dass der Hohlraum auch ohne die durch den Behälter gebildeten Begrenzungswände seine Form behält und kein Pflanzsubstrat in den Hohlraum nachrutscht. Der Behälter kann dabei seitliche Begrenzungswände aufweisen und nach oben und unten offen sein. Es ist allerdings auch denkbar, dass der Behälter eine untere Begrenzungswand in Form eines Bodens und/oder eine obere Begrenzungswand in Form eines Deckels aufweist. Zur Stabilisierung des Hohlraums ist es jedoch ausreichend, wenn der Behälter nur seitliche Begrenzungswände aufweist.
  • Alternativ kann es auch vorgesehen sein, dass die Begrenzungswände des Hohlraums im Pflanzsubstrat des Pflanzbehälters durch ein formstabiles, vorzugsweise verdichtetes und/oder getrocknetes Pflanzsubstrat gebildet sind, welches im Wesentlichen in einer geometrischen Form entsprechend der Geometrie des Pflanzbehälters in dem Hohlraum positioniert ist, wobei die geometrische Form des Pflanzsubstrates beziehungsweise der Begrenzungswände in ihren Ausmaßen kleiner ausgebildet ist als der Pflanzbehälter. Durch diese Ausgestaltung der Erfindung entfällt der Arbeitsschritt des Entnehmens des die Begrenzungswände bildenden Behälters. Zudem kann der erfindungsgemäße Pflanzbehälter auch noch kurzfristig vor dem Umtopfen an einen anderen Aufstellort positioniert werden, ohne dass eine Instabilität des Hohlraums zu befürchten ist. Auch bei dieser Ausführungsform können die Begrenzungswände als seitliche Begrenzungswände ausgebildet sein. Es ist allerdings auch denkbar, dass eine untere Begrenzungswand in Form eines Bodens vorliegt. Zur Stabilisierung des Hohlraums ist es jedoch ausreichend, wenn der Behälter nur seitliche Begrenzungswände aufweist. Der Wurzelballen der umzutopfenden Pflanze kann somit ohne weitere Vorbereitungsarbeiten in den Hohlraum im erfindungsgemäßen Pflanzbehälter eingesetzt werden, so dass er beziehungsweise die umzutopfende Pflanze sich in der gewünschten Position befindet und dort fixiert ist. Die Wurzeln der Pflanze können problemlos die aus Pflanzsubstrat bestehenden Begrenzungswände während ihres Wachstum durchdringen, so dass eine Entnahme der Begrenzungswände nicht notwendig ist. Auch hierdurch sind weiter Verschmutzungen vermieden, da kein Behälter dem erfindungsgemäßen Pflanzbehälter entnommen sowie entsorgt oder einer anderen Verwendung zugeführt werden muss. Zudem ist durch den Verzicht auf einen separaten Behälter eine Ressourcen schonende Herstellung des Pflanzbehälters ermöglicht.
  • Vorteilhafterweise enthält das Pflanzsubstrat im Wesentlichen Pflanzerde und/oder Kokosfaser und/oder Humus oder dergleichen oder besteht daraus. Solche Substrate sind dem Wachstum beziehungsweise der Entwicklung von Pflanzen besonders förderlich.
  • Weiterhin hat es ich bewährt, dass das Pflanzsubstrat unter Zugabe von Flüssigkeit, insbesondere von Wasser, aufquillt. Durch diese Maßnahme wird der Wurzelballen der Pflanze nach dem Umtopfen nochmals mehr im erfindungsgemäßen Pflanzbehälter fixiert, was die Stabilität der Pflanze im Pflanzbehälter erhöht.
  • Nach einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist das Pflanzsubstrat im Pflanzbehälter und/oder das Pflanzsubstrat der Begrenzungswände mit einem Dünger für die in den Pflanzbehälter einsetzbare Pflanze versehen. Durch diese Maßnahme ist nach dem Umtopfen der Pflanze kein separates Düngen notwendig, so dass hierdurch ein weiterer Arbeitsschritt eingespart ist.
  • Vorteilhafterweise ist dabei der Dünger im Wesentlichen gleichmäßig in dem Pflanzbehälter und/oder dem Pflanzsubstrat der Begrenzungswände verteilt. Dadurch ist räumlich ein besonders gleichmäßiges Düngen der umgetopften Pflanze möglich, weil alle Wurzeln des Wurzelballens gleichmäßig von dem Dünger erreicht werden.
  • Dabei kann sowohl das Pflanzsubstrat im Pflanzbehälter als auch das Pflanzsubstrat der Begrenzungswände den Wachstumsbedingungen der in den Pflanzbehälter einzusetzenden Pflanze angepasst sein. Hierdurch ist es möglich, für bestimmte Pflanzen vorbestimmte Pflanzbehälter auszuwählen, deren Pflanzsubstrat den Bedürfnissen der Pflanze angepasst ist. Somit ist ein gesundes Wachstum beziehungsweise eine gesunde Weiterentwicklung der Pflanze ermöglicht.
  • Der Pflanzbehälter kann dabei im Wesentlichen aus Kunststoff, Keramik, Metall, Ton oder dergleichen bestehen. Solche Materialien sind einfach herzustellen und zu bearbeiten, so dass man allen möglichen dekorativen Ansprüchen hinsichtlich Design, Form- und Farbgebung Rechnung tragen kann.
  • Nach einem weiteren Gedanken der Erfindung ist ein Pflanzbehälter geschaffen, welcher mit einem Pflanzsubstrat gefüllt ist, wobei in das Pflanzsubstrat ein Hohlraum eingebracht ist, dessen Geometrie im Wesentlichen der des Pflanzbehälters entspricht, jedoch kleiner ausgebildet ist, wobei in den Hohlraum ein weiterer zuvor beschriebener Pflanzbehälter eingebracht ist. Da heutzutage viele Pflanzen in Pflanzbehälterserien mit Töpfen unterschiedlicher Größe aber gleichem Design eingepflanzt sind, besteht oftmals die Notwendigkeit alle in solche Töpfe eingebrachten Pflanzen gleichzeitig umzutopfen. Insoweit ist durch diese Ausgestaltung der Erfindung eine bequeme Möglichkeit gegeben, in solche Pflanzbehälterserien mit Töpfen unterschiedlicher Größe eingesetzte Pflanzen schnell und einfach umzutopfen, indem für die umzutopfenden Pflanzen neue Pflanzbehälter in einem Produkt geschaffen sind. Ferner ist durch eine solche Ausgestaltung auch eine Raumoptimierung beim Transport der erfindungsgemäßen Pflanzbehälter geschaffen, da die Hohlräume in großen erfindungsgemäßen Pflanzbehältern mit kleinen erfindungsgemäßen Pflanzbehältern gefüllt sind. Insofern wird dadurch beim Transport eine kleineres Gewicht-Volumen-Verhältniss erreicht, so dass bei gleichem Raumvolumen mehr Gewicht und somit mehr erfindungsgemäße Pflanzbehälter transportiert werden können und somit ein ökologisch und ökonomisch optimierter Transport erfolgen kann.
  • Für alle zuvor beschriebenen Pflanzbehälter sind alle topfförmigen Behältnisse, insbesondere runde, ovale vier-, fünf- sechs- und mehreckige denkbar, welche sich von ihrer obigen Öffnung nach unten hin verjüngen, ursrünglich bleiben oder erweitern.
  • Weitere Ziele, Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung mehrerer Ausführungsbeispiele anhand der Zeichnungen. Dabei bilden alle beschriebenen und/oder bildlich dargestellten Merkmale für sich oder in beliebiger sinnvoller Kombination den Gegenstand der vorliegenden Erfindung, auch unabhängig von ihrer Zusammenfassung in den Ansprüchen oder deren Rückbeziehung.
  • Es zeigen:
  • 1: ein erstes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Pflanzbehälters,
  • 2: ein zweites Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Pflanzbehälters,
  • 3: ein drittes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Pflanzbehälters,
  • 4: eine umzutopfende Pflanze in einem Pflanzbehälter,
  • 5: die Pflanze gemäß 4 nach dem Umtopfen in den erfindungsgemäßen Pflanzbehälter der 3 und
  • 6: ein viertes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Pflanzbehälters mit einem darin angeordneten erfindungsgemäßen Pflanzbehälter.
  • In 1 ist ein erstes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Pflanzbehälters 1 dargestellt. Der Pflanzbehälter 1 ist dabei mit einem Pflanzsubstrat 2 gefüllte, in das ein Hohlraum 3 eingearbeitet ist. Der Hohlraum 3 wird in seiner Form dadurch stabilisiert, dass eine Behälter 5 darin eingesetzt ist. Der Behälter 5 weist dabei Begrenzungswände 4 auf, wobei die seitlichen Begrenzungswände ein Herabrutschen des Pflanzsubstrats in den Hohlraum 3 verhindern.
  • Die Geometrie des Behälters 5 entspricht dabei der Geometrie des Pflanzbehälters 1, wobei allerdings die Ausmaße des Behälters 5 deutlich kleiner ausfallen. Dadurch ist es möglich, zwischen den Begrenzungswänden 4, insbesondere den seitlichen Begrenzungswänden und der unteren Begrenzungswand in Form eines Bodens, des Behälters 5 genug Pflanzsubstrat anzuordnen, so dass das weitere Wachstum und die weitere Entwicklung der umzutopfenden Pflanze sichergestellt ist.
  • Die Geometrie des Behälters 5 ist dabei so gewählt, dass sie im Wesentlichen in ihrer Geometrie und in ihren Ausmaßen der Geometrie und den Ausmaßen eines Pflanzbehälters 1' entspricht, in dem die umzutopfende Pflanze sich vor dem Umtopfen befindet.
  • 2 zeigt eine zweites Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Pflanzbehälters. Dabei werden Begrenzungswände 4 durch ein formstabiles Pflanzsubstrat 6, welches beispielsweise aus Kokosfasern hergestellt sein kann, gebildet. In diesem Ausführungsbeispiel sind nur seitliche Begrenzungswände 4 vorhanden, da diese ausreichend sind, ein Herabrutschen des in dem Pflanzbehälter 1 aufgenommene Pflanzsubstrat 2 in den Hohlraum 3 zu verhindern. Auch bei diesem Ausführungsbeispiel ist zwischen den seitlichen Begrenzungswänden 4 des Behälters 5 genug Pflanzsubstrat anzuordnen, so dass das weitere Wachstum und die weitere Entwicklung der umzutopfenden Pflanze sichergestellt ist.
  • Auch hierbei ist die Geometrie der Begrenzungswände 4 so gewählt, dass sie im Wesentlichen in ihrer Geometrie und in ihren Ausmaßen der Geometrie und den Ausmaßen eines Pflanzbehälters 1' entspricht, in dem die umzutopfende Pflanze sich vor dem Umtopfen befindet.
  • Das in der 3 dargestellte Ausführungsbeispiel entspricht im Wesentlichen dem der 2 mit dem unterschied, dass das formstabile Pflanzsubstrat 6 hierbei auch eine Begrenzungswand 4 in Form eines Bodens aufweist. Durch diese Maßnahme kann auch von unten kein Pflanzsubstrat 2 in den Hohlraum 3 für die umzutopfende Pflanze eindringen.
  • 4 zeigt eine umzutopfende Pflanze 7, die sich mit ihrem Wurzelballen 8 in einem Pflanzbehälter 9 befindet, der durch das Wachstum der Pflanze 7 für deren Wurzelballen 8 zu klein geworden ist.
  • Diese Pflanze 7 wird deshalb mit ihrem Wurzelballen 8 aus diesem Pflanzbehälter 9 herausgenommen und in den Hohlraum 3 des Pflanzbehälters 1, wie er in 3 dargestellt ist, eingesetzt. Dadurch, dass die Form des Pflanzbehälters 9 im Wesentlichen der der Begrenzungswände 4 des formstabilen Pflanzsubstrats 6 entspricht, ist es somit ein einfacher Weise möglich, den Wurzelballen 8 der umzutopfenden Pflanze 7 im durch die Begrenzungswände 4 gebildeten Hohlraum 3 zu positionieren und zu fixieren. Dazu ist es nicht notwendig, mit weiteren losen Pflanzsubstrat zu hantieren, welches Verschmutzungen der Umgebung verursachen könnte.
  • Die Pflanze 7 ist nunmehr in 5 direkt nach dem Umtopfen dargestellt. Der Wurzelballen 8 der Pflanze 7 ist nun im Hohlraum 3 des Pflanzbehälters platziert. Die einzelnen Wurzeln des Wurzelballens werden im Laufe der Zeit durch das formstabile Pflanzsubstrat 6 der Begrenzungswände 4 hindurch wachsen. Das Hindurchwachsen der Wurzeln des Wurzelballens 8 der Pflanze 7 wird dadurch erleichtere, dass das formstabile Pflanzsubstrat 6 beim Gießen der Pflanze aufweicht und somit einen Großteil seiner Formstabilität verliert und den wurzeln bei deren Wachstum weniger Widerstand entgegensetzt.
  • 6 zeigt ein eine viertes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Pflanzbehälters 1 mit einem darin angeordneten erfindungsgemäßen Pflanzbehälter 1'. Die Pflanzbehälter 1, 1' entsprechen in ihrer Form und Wirkungsweise im Wesentliche dem Ausführungsbeispiel der 1. Allerdings ist die Dimensionierung des Pflanzbehälters 1' dabei so gewählt, das er mit gleichzeitig als Behälter 5 des Pflanzbehälters 1 dient und dessen Begrenzungswände bildet, so dass dessen Hohlraum 3 formstabil ist. Zwischen dem Pflanzbehälters 1 und dem Pflanzbehälters 1' befindet sich das Pflanzsubstrat 2 des Pflanzbehälters 1. Innerhalb des Pflanzbehälters 1' ist ebenfalls unter Bildung eines Hohlraums 3' Pflanzsubstrat 2' eingebracht, wobei der Hohlraum 3' durch Begrenzungswände 4' eines Behälters 5 stabilisiert wird.
  • Die Pflanzbehälter 1, und 1' können dabei zum Umtopfen von hier nicht dargestellten Pflanzen genutzt werden, die vor dem Umtopfen in Pflanzbehältern der Größe der Behälter 5 und 5' angeordnet sind. Sie eignen sich deshalb besonders gut zum Umtopfen von Pflanzen, welche in Topfserien mit gleichem Design aber unterschiedlicher Größe angeordnet sind, wobei die Größe der der Behälter 5 und 5' entspricht.
  • Bei allen Ausführungsbeispielen ist es denkbar, dass sowohl das Pflanzsubstrat 2, 2' der Pflanzbehälter 1, 1' als auch das Pflanzsubstrat 6 der Begrenzungswände 4 bereits von einem Dünger durchsetzt ist, so dass nach dem Umtopfen der Pflanze keine zusätzlich Düngung mehr notwendig ist. Der Dünger und das Pflanzsubstrat 2, 2', 6 kann dabei bereits auf die speziellen Bedürfnisse der umzutopfenden Pflanze angepasst sein.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Pflanzbehälter
    1'
    Pflanzbehälter
    2
    Pflanzsubstrat
    2'
    Pflanzsubstrat
    3
    Hohlraum
    3'
    Hohlraum
    4
    Begrenzungswand
    4'
    Begrenzungswand
    5
    Behälter
    5'
    Behälter
    6
    Pflanzsubstrat
    7
    Pflanze
    8
    Wurzelballens
    9
    Pflanzbehälter

Claims (11)

  1. Pflanzbehälter (1), welcher mit einem Pflanzsubstrat (2) gefüllt ist, wobei in das Pflanzsubstrat (2) ein Hohlraum (3) eingebracht ist, dessen Geometrie im Wesentlichen der des Pflanzbehälters (1) entspricht und dessen Ausmaße kleiner sind als die des Pflanzbehälters (1), wobei Begrenzungswände (4) des Hohlraums (3) formstabil ausgebildet sind.
  2. Pflanzbehälter (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Begrenzungswände (4) durch einen Behälter (5) gebildet sind, dessen Geometrie im Wesentlichen der des Pflanzbehälters (1) entspricht und dessen Ausmaße kleiner sind als die des Pflanzbehälters (1).
  3. Pflanzbehälter (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Begrenzungswände (4) durch ein formstabiles, vorzugsweise verdichtetes und/oder getrocknetes Pflanzsubstrat (6) gebildet sind, welches im Wesentlichen in einer geometrischen Form entsprechend der Geometrie des Pflanzbehälters (1) in dem Hohlraum (3) positioniert ist, wobei die geometrische Form des Pflanzsubstrates (6) beziehungsweise der Begrenzungswände (4) in ihren Ausmaßen kleiner ausgebildet als der Pflanzbehälter (1).
  4. Pflanzbehälter (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Pflanzsubstrat (6) im Wesentlichen Pflanzerde und/oder Kokosfaser und/oder Humus oder dergleichen enthält.
  5. Pflanzbehälter (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Pflanzsubstrat (6) aus Pflanzerde und/oder Kokosfaser und/oder Humus und/oder dergleichen besteht.
  6. Pflanzbehälter (1) nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Pflanzsubstrat (6) unter Zugabe von Flüssigkeit, insbesondere von Wasser, aufquillt.
  7. Pflanzbehälter (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Pflanzsubstrat (2) und/oder das Pflanzsubstrat (6) mit einem Dünger für die in den Pflanzbehälter einsetzbare Pflanze versehen ist.
  8. Pflanzbehälter (1) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Dünger im Wesentlichen gleichmäßig in dem Pflanzsubstrat (2) und/oder dem Pflanzsubstrat (6) verteilt ist.
  9. Pflanzbehälter (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Pflanzsubstrat (2) und/oder das Pflanzsubstrat (6) den Wachstumsbedingungen der in den Pflanzbehälter (1) einzusetzenden Pflanze angepasst ist.
  10. Pflanzbehälter (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass er im Wesentlichen aus Kunststoff, Keramik, Metall, Ton oder dergleichen besteht.
  11. Pflanzbehälter (1), welcher mit einem Pflanzsubstrat (2) gefüllt ist, wobei in das Pflanzsubstrat (2) ein Hohlraum (3) eingebracht ist, dessen Geometrie im Wesentlichen der des Pflanzbehälters (1) entspricht, jedoch kleiner ausgebildet ist, wobei in den Hohlraum (3) ein Pflanzbehälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, eingebracht ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE8509996U1 (de) * 1985-04-03 1985-09-12 Kothe, Lutz, 7760 Radolfzell Behälter zur Aufnahme eines Wurzelballens einer Pflanze
US20040065012A1 (en) * 2002-09-18 2004-04-08 Byles Joe Don Water and air retaining flower and landscape planter pot method and apparatus

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