CH707816A2

CH707816A2 - Vorrichtung und Gerät zur horizontal übereinanderliegenden Zucht von Salaten-Gemüsen-Kräutern und Blumen.

Info

Publication number: CH707816A2
Application number: CH00675/13A
Authority: CH
Inventors: Erwin Stefan Neumeyer
Original assignee: Erwin Stefan Neumeyer
Priority date: 2013-03-25
Filing date: 2013-03-25
Publication date: 2014-09-30

Abstract

Eine erfindungsgemässe Vorrichtung – Verfahren – Gerät zur Zucht und Pflanzung von Salaten – Gemüsen – Kräutern – Blumen in einem horizontalen übereinander und miteinander verbundenen Rohrsystem, das in Setzlöchern Setzformen aufnimmt, wobei die Setzformen gegebenenfalls hohl und mit einer dem Rohrsystem angepassten Form das Wasser aus dem Rohrsystem aufnehmen. Das Wasser wird durch den Einfüllstutzen am Anfang des Rohrsystems eingegossen, und am Ende des Rohrsystems wird das restliche Wasser aufgefangen. So kann mit sehr geringem Platzbedarf an fast allen Orten (Balkon – Terrasse etc.) gezüchtet – gepflanzt werden.

Description

[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung ein Gerät und ein Verfahren zur Zucht und Pflanzung von Salaten – Gemüsen – Kräutern und Blumen in einem horizontal übereinanderliegenden Rohrsystem in Setzformen die hohl und ihrer formmässigen Anpassung an das Rohrsystem und Material wasseraufnahmefähig sind, nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 bzw. des Anspruchs 2.

[0002] Ein Salatbeet in konventioneller Art ist, insbesondere am Boden angelegt, in der Regel Ungeziefer – Schnecken insbesondere Unkräutern ausgesetzt. Das Wasser, das durch das giessen in ein Salatbeet eingebracht wird, versickert grösstenteils im Boden des Beets, insbesondere muss sich der Gärtner für das Setzen, Unkraut entfernen und ernten bücken. Durch das horizontale Rohrpflanzsystem können auf kleinstem Raum an fast allen Orten grosse Mengen angepflanzt, insbesondere mit viel weniger Wasserverbrauch aufrecht gezüchtet werden.

[0003] Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine gut zugängliche Vorrichtung Gerät und Verfahren vorzuschlagen, mit deren Hilfe mit geringem Aufwand, und insbesondere mit weniger Platzbedarf, und insbesondere mit weniger Wasser beispielsweise die Zucht – Pflanzung erfolgen kann.

[0004] Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung bzw. ein Gerät bzw. Verfahren eines horizontal übereinander liegenden, verbundenen Rohrsystems versehen mit Setzlöchern und Setzformen welche, die gekennzeichneten Merkmale des unabhängigen Patentanspruchs 1 aufweisen.

[0005] Weitere Alternativen oder vorteilhafte Aus- bzw. Weiterbildungen der Erfindung sind in den Merkmalen der abhängigen Patentansprüche beschrieben.

[0006] So soll beispielsweise das Rohrsystem in verschiedenen Dimensionen beispielsweise von einigen Zentimetern bis mehreren Zentimetern Durchmesser haben. Nicht zuletzt dass auch verschiedenartigem Platzbedarf der Pflanzen Genüge getan wird. Der Abstand zwischen den Setzlöchern kann beispielsweise variieren, je nach Platzbedarf. Wenn im Zusammenhang mit der Erfindung von Röhren die Rede ist, so sollen darunter auch Röhren in verschieden Materialien Beispielsweise PVC – Kunststoffe – Metall – Glas etc. runden und auch beispielsweise anderen Formen ausgebildet verstanden werden.

[0007] Ausführungsform und erfindungsgemässes Gerät – Vorrichtung und Verfahren, das beim Durchfluss des Wassers die Setzformen Wasser aus dem Rohrsystem aufnehmen und an die Pflanzen abgeben. Die Setzformen sind beispielsweise hohl und ermöglichen das Einbringen von beispielsweise Erde. Es versteht sich von selbst dass dem eingebrachten Wasser beispielsweise Dünger beigesetzt werden können.

[0008] Bei der Vorrichtung – Gerät und Verfahren zur Zucht von Salaten – Gemüsen – Kräutern und Blumen ist am Anfang des Rohrsystems beispielsweise ein Einfüllstutzen vorgesehen. So ist ein leichtes einfüllen des Wassers möglich, unmittelbar am Ende des Rohrsystems ist beispielsweise ein Wasserauslassstutzen vorgesehen.

[0009] Ausführungsformen von erfindungsgemässen Setzformen können durch die beispielsweise Abrundung des Bodens der Setzformen der Rundung des Rohrsystems angepasst werden und somit das Wasser leicht aus dem Rohrsystem aufnehmen und beispielsweise an die Erde und beispielsweise an die Pflanzen abgeben.

[0010] Beim Einsetzen der Setzformen in die Setzlöcher wird beispielsweise das ganze Loch im Rohrsystem ausgefüllt. Durch das problemlose Entnehmen der Setzformen beispielsweise nach der Ernte kann die Setzform beispielsweise geleert und gereinigt und beispielsweise wiederverwendet werden.

[0011] Ausführungsform von Erfindungsgemässen Setzformen können beispielsweise aus saugfähigem Material oder beispielsweise aus Kunststoff in Kombination mit saugfähigem Material gebildet sein.

[0012] Das eigentliche Rohrsystem kann beispielsweise an einem Gestell freistehend oder beispielsweise an Wandmontagehalterungen befestigt werden.

[0013] Nachstehend wird die Erfindung anhand der Figuren oder Zeichnungen rein beispielhaft näher beschrieben. Gleiche Teile in unterschiedlichen Ausführungsbeispielen, welche dieselbe Funktion ausüben, sind nachstehend mit gleichen Bezeichnungen und Bezugszeichen versehen. Es zeigen im Schnitt und Abbildung <tb>Fig. 1<SEP>ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemässen Vorrichtung zum pflanzen und züchten im Längsschnitt. <tb>Fig. 2<SEP>ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemässen Vorrichtung Verfahren und Gerät in Gesamtansicht <tb>Fig. 3<SEP>ein Ausführungsbeispiel einer Setzform im Querschnitt. <tb>Fig. 4<SEP>ein Ausführungsbeispiel einer Setzform im Querschnitt

[0014] Fig. 1 zeigt ein erfindungsgemässes Gerät im Längsschnitt. Dieses Gerät weist hier ein Setzloch 10 ein Rohr 3 zum Transport des Wassers 2, eine Setzform 1 zum pflanzen uns säen von Salaten – Gemüsen und Blumen, beispielsweise Erde 4 und eine in Fig. 1 nicht dargestellte Halterung auf.

[0015] Fig. 2 zeigen ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemässen Geräts – Verfahren und Vorrichtung. Das erfindungsgemässe Gerät wird beispielsweise an einem Gestell 9 befestigt oder einer Wandhalterung 14. Am Anfang des Rohrsystems befindet sich beispielsweise der Wassereinfüllstutzen 7 und der Wasserauslassstutzen 8. Das Rohrsystem 11 wird beispielweise mit einem Gefalle montiert, sodass das Wasser langsam vom Einfüllstutzen 7 an den Setzformen 1 vorbei fliesst. Das Halterungsgestell kann beispielsweise auf Radrollen 12 befestigt werden. Die einzelnen Ebenen des Rohrsystems sind beispielsweise mit Kurven 13 miteinander verbunden.

[0016] Fig. 3 zeigen ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemässen Setzvorrichtung. Im Rohrsetzloch 10 steckt die Setzform 1 die beispielsweise ganz aus saugfähigem Material für die Aufnahme von beispielsweise Erde geformt ist und das Setzloch 10 ausfüllt. Die Setzformen 1 sind beispielsweise so geformt, dass beim Durchfluss des Wassers 2 das Wasser 2 aufgenommen wird.

[0017] Fig. 4 zeigen ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemässen Setzvorrichtung in Schnittansicht in Weiterbildung beispielsweise mit einer Setzform 6 aus beispielsweise Kunststoff mit gelochtem Rundboden 14 mit eingelegtem beispielsweise saugfähigem Boden 5.

Claims

1. Vorrichtung – Gerät und Verfahren zur horizontal übereinander liegenden Zucht von Salaten – Gemüsen – Kräutern und Blumen, welches Gerät –Vorrichtung – wenigstens ein Rohrsystem (11) und – wenigstens eine Setzform (1, 6) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Setzformen (1, 6) durch Ihre Form und Saugfähigkeit das Wasser (2) aus dem Rohrsystem (11) aufnehmen.

2. Gerät – Vorrichtung und Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass – das Rohrsystem (11) horizontal ausgebildet ist, – dessen Enden mit Kurven (13) verbunden sind und – mit Setzlöchern (10) versehen sind, die – die Setzformen (1, 6) aufnehmen, – das Rohrsystem (11) verfügt über ein Haltegestell (9) an dem das Rohrsystem (11) befestigt ist, – die Struktur der Setzformen (1) sind ganz aus saugfähigem Material beispielsweise Celluloseschwamm, oder in Kombination von beispielsweise Kunststoffformen mit saugfähigem Material (6) ausgebildet sind, – die Setzformen (1,6) hohl dienen zur Aufnahme von beispielsweise Erde (4).

3. Gerät – Vorrichtung – Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Rohrsystem wenigstens mit einem Setzloch (10), wenigstes einem Wassereinfüllstutzen (7) wenigstens einem Wasserauslassstutzen (8) versehen ist.

4. Gerät – Vorrichtung – Verfahren nach Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet, dass ein freistehendes Haltegestell (9) beispielsweise mit Rädern (12) das Rohrsystem hält.

5. Gerät – Vorrichtung – Verfahren nach Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet, dass eine Wandmontagehalterung (14) das Rohrsystem hält.

6. Gerät – Vorrichtung – Verfahren nach Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet, dass das Rohrsystem (11) die mit Bögen (13) die einzelnen Ebenen verbindet

7. Gerät – Vorrichtung – Verfahren nach Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet, dass die Setzformen (1, 6) beispielsweise verschiedene Grössen aufweisen und dementsprechend die Setzlöcher (10) angepasst sind.

8. Gerät – Vorrichtung – Verfahren nach Anspruch 7 dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand zwischen den Setzlöchern beispielsweise variieren kann.

9. Gerät – Vorrichtung nach Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet, dass das Rohrsystem (11) aus beispielsweise PVC, Glas, Kunststoffen oder Metall gefertigt ist.

10. Gerät – Vorrichtung nach Anspruch 9 dadurch gekennzeichnet, dass die Form des Rohrsystems (11) beispielsweise in seiner Form rund oder eckig sein kann.

11. Gerät – Vorrichtung – Verfahren nach Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet, dass die Setzformen (1,6) beispielsweise wieder verwendbar oder zum einmaligen Gebrauch ausgebildet sind.

12. Gerät – Vorrichtung – Verfahren nach Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet, dass das Rohsystem beispielsweise aus nur einem Rohr besteht.