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Einrichtung zur Festlegung von Weinstecken
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Festlegung von Weinstecken, die im Boden eingeschlagen sind, durch Anschliessen ihrer oberen Enden an dem zwischen Pfählen gezogenen Weingartendraht.
Es sind bereits Einrichtungen dieser Art bekanntgeworden, bei welchen die Weinstecken mittels Klammern am Draht angehängt sind. Bei diesen Einrichtungen umschliessen die Klammern den Draht nur lose und können daher entlang desselben verschoben werden, was den Nachteil hat, dass bei einem Wind- anfall in der Längsrichtungdes Drahtes oder durch einen von einem Bodenbearbeitungsgerät in der gleichen Richtung verursachten Stoss am Stecken dieser schräg gestellt werden kann, so dass der Stamm der Rebe krumm und schief wachsen wird. Krumme Stämme haben aber den Nachteil, dass sie durch die an ihnen hängenden Trauben grossen Biegungsbeanspruchungen ausgesetzt und beschädigt werden und schliesslich auch im Ertrag den gerade gewachsenen Rebenstämmen nachstehen.
Solche Schäden nehmen immer mehr zu, da immer mehr von Traktoren gezogene Bodenbearbeitungsgeräte verwendet werden, die den zwischen den Weinstöckenliegenden Bodenabschnitt bearbeiten und dabei, um an diesen vorbeizukommen, an den Weinstecken abrollen. Diese werden dadurch einmal nach links und das andere Mal nach rechts abgebogen und müssen daher wiederholt ausgerichtet werden.
Um diese Nachteile zu beseitigen wird eine Einrichtung der eingangs erwähnten Art vorgeschlagen, bei welcher erfindungsgemäss an dem zwischen den Pfählen gezogenen Draht Klemmplatten mit je einem Loch zum Hindurchstecken der oberen Enden der Weinstecken unverschieblich befestigt sind.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemässen Befestigung dargestellt. Es zeigen Fig. l eine Reihe Weinstöcke in Seitenansicht, Fig. 2 eine am Draht befestigte Klemmplatte in der Draufsicht und Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie II-II der Fig. 2.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, sind die Weinstöcke 1 einer Reihe in Abständen voneinander und an Weinstecken 2 angebunden, die mit ihrem unteren Ende in den Boden geschlagen sind, während das obere Ende der Stecken an einem zwischen Pfählen 3 gezogenen Draht 4 befestigt ist, entlang welchen sich die oberen Enden der Rebe schlingen. Zur Befestigung der Weinstecken 2 am Draht 4 dienen Klemmplatten 5, welche, wie Fig. 2 zeigt, den Draht 4 zwischen drei Lappen 6 festhalten. Diese Lappen sind im Ausgangszustand abwechselnd nach verschiedenen Seiten aus der Platte 5 ausgebogen und werden nach dem Einführen des Drahtes mittels einer Zange in die in der Zeichnung dargestellte Klemmstellung gedrückt. In der Platte 5 ist ein Loch 7 vorgesehen, durch welches das obere, zweckmässig hakenförmig abgebogene Ende der Weinstecken 2 geführt wird.
Die Montage ist äusserst einfach und kann in der Weise vor sich gehen, dass die Weinstecken erst nach erfolgtem Festklemmen der Platten 5 am Draht durch die Löcher 7 in den Boden eingeschlagen werden.
Die Weinstecken werden als Holz- oder Eisenstäbe ausgebildet.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Einrichtung zur Festlegung von Weinstecken, die im Boden eingeschlagen sind, durch Anschliessen ihrer oberen Enden an dem zwischen Pfählen gezogenen Weingartendraht, dadurch gekennzeichnet, dass an dem zwischen den Pfählen (3) gezogenen Draht (4) Klemmplatten (5) mit je einem Loch (7) zum Hindurchstecken der oberen Enden der Weinstecken (2) unverschieblich befestigt sind.
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