DE7914590U1

DE7914590U1 - Pfahl fuer drahtrahmenanlagen, einfriedungen usw.

Info

Publication number: DE7914590U1
Application number: DE19797914590
Authority: DE
Original assignee: Grossverzinkerei Neunkirchen Saar & Co Kg 6680 Neunkirchen GmbH
Current assignee: Grossverzinkerei Neunkirchen Saar & Co Kg 6680 Neunkirchen GmbH
Priority date: 1979-05-19
Filing date: 1979-05-19
Publication date: 1979-08-30
Also published as: FR2457362A1

Description

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Dipl.-Ing. A. Spalthofi, Patentanwalt, £3 Essen

"Pfahl für Drahtrahmenanlagen, Einfriedungen usw."-

Die Erfindung betrifft einen Pfahl für Drahtrahmenanlagen im Wein-, Reben- und Obstanbau, Einfriedungen für Garten- und Wildwechselanlagen sowie für Jungbaumkulturen od.dgl., welcher aus einem Metallprofil-stab hergestellt ist und durch Ausstanzungen gebildete Haken zum Einhängen für die zu spannenden Drähte aufweist.

Drahtrahmenanlagen im Wein-, Reben- und Obstanbau werden durch in gleichen Abständen in das Erdreich eingeschlagene Pfähle hergestellt, welche mittels durchlaufender Drähte miteinander verbunden sind. Um einen bestimmten Zu£ in den Drahtabspannungen zu erreichen, sind an den Endpunkten des Drahtrahmens Endabspannungen vorgesehen. Die einzelnen Drähte sind in die Ausnehmungen hinter die Befestigungshaken der Pfähle eingelegt. Diese werden gespannt, so daß die Drahtrahmenanlagen die notwendige Stabilität erhalten. Bei Einfriedungen für Garten- und Wildwechselanlagen wird der Drahtrahmen mittels Drahtgeweber, z.B. Maschendraht, hergestellt, wobei die Maschen in die Befestigungshaken eingehängt werden.

Für Jungbaumkulturen od.dgl. werden die Pfähle als Stütz- und Haltepfähle verwendet, und zwar im Sinne einer Einzelstockerziehung, um das Wachstum der Jungkuituren zu schützen.

Dipl.-Ing. A. Spalthoii, Patentanwalt, 43 Essen '" ^: "

Bevorzugtes Anwendungsgebiet der Erfindung ist die Verwendung als Weinbergpfahl.

Derartige Pfähle sind an sich bekannt durch die DE-OS

26 36 731· Im Zuge der Rationalisierungsarbeiten bei der ΐ

ti Ernte der Trauben finden sog. Traubenvollemtermaschinen §

Verwendung, die mit Schlagstöcken ausgerüstet sind, wobei die durch ochläge gelösten Trauben mittels Körben od.dgl. aufgefangen werden. Es hat sich nun als nachteilig herausgestellt, daß durch die Schlagstöcke die durch Ausstanzungen gebildeten Haken der Weinbergpfähle leicht verbogen werden können, so daß die zu spannenden Drähte nicht mehr in die Ausstanzungen hinter die Haken eingehängt werden können.

Zur Vermeidung dieses Nachteils wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, daß der Pfahl im wesentlichen rechteckförmigen Querschnitt besitzt, an einer seiner beiden größeren Seiten über seine ganze Länge offen ausgebildet ist und an seinen beiden kleineren Seiten mit vorragenden Rippen versehen ist, die an ihren Stirnwandungen mit Wellungen sowie an ihren Außenwandungen mit den die Haken bildenden Ausstanzungen ausgerüstet sind, wobei die Haken an den Außenseiten ihrer Stirnwandungen einwärts gerichtete Abschrägungen, besitzen. Durch diese Ausgestaltung ergibt sich nicht nur eine hohe Stabilität der Pfähle, sondern es wird auch erreicht, daß die Schlag-

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stocke die freien Enden der Haken nicht mehr einwärts verbiegen können, weil in diesen Bereichen Abschrägungen vorgesehen sind, die ein Auftreffen mit den Schlagstöcken ausschließen. Die Schlagstöcke können somit nur in den unteren Bereichen auf die Haken auftreffen, in denen diese jedoch hohe Stabilität besitzen.

Vorteilhaft weisen die Außenseiten der Stirnwandungen der Rippen in den Bereichen oberhalb der durch die Ausstanzungen gebildeten Haken ebenfalls einwärts gerichtete Abschrägungen auf, so daß sich die gleichen vorteilhaften Wirkungen ergeben.

Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung sind in den b Außenwandungen der Rippen in den Bereichen oberhalb der

die Haken bildenden Ausstanzungen Einbuchtungen, Einziehun- % gen, Abschrägungen od.dgl. vorgesehen. Diese verlaufen scliräg

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; aufwärts gerichtet, so daß bei Senken angebrachten Pfählen die eingehängten Drähte nicht aus den EinhängeÖffnungen austreten können, sondern vielmehr in den oberen Einbuchtungen od.dgl. verbleiben und in diesen sicher gehalten sind.

Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist der Pfahl mit einer wellenförmigen Profilierung versehen, was diesem eine vergleichsweise hohe Steifigkeit verleiht.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist an Hand der Zeich-

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Dipi.-Ing. A. Spalthoif, Patentanwalt', 43 Essen '"

nung näher erläutert, und zwar zeigt:

Fig. 1 eine Seitenansicht des Ausschnitts eines Weinbergpfahles und

Fig. 2 eine geschnittene Draufsicht gemäß der Linie II - II der Fig. 1.

Mit 1 ist der Pfahl bezeichnet, welcher eine wellenförmige Profilierung und im wesentlichen rechteckförmigen Querschnitt besitzt, wie insbesondere Fig. 2 erkennen läßt. Von den grösseren Seiten 2,3 des Pfahles 1 ist die größere Seite 3 über die ganze Länge des Pfahles offen ausgebildet. An den beiden kleineren Seiten 4,5 sind vorragende Rippen 6,7 vorgesehen. An ihren Stirnwandungen weisen die Rippen 6,7 Wellungen auf, welche die Stabilität erheblich verbessern. Außerdem sind in den Rippen die die Haken 8 bildenden Ausstanzungen 9 vorgesehen.

Da die Wellungen in den Stirnwandungen der Rippen 6,7auch in den Haken 8 vorhanden sind, besitzen diese auch eine erhöhte Steifigkeit.

Um zu verhindern, daß die Haken 8 an ihren freien Enden durch die Schlagstöcke umgebogen werden, besitzen die Außenseiten der Stirnwandungen der Rippen 6,7 Abschrägungen 10, die einwärts mf das Innere des Pfahles hin gerichtet sind. In gleicher Weise ist auch der Bereich der Rippen 6,7 oberhalb der Haken 9 ausgebildet, d.h. ebenfalls mit schräg einwärts gerichteten Abschrägungen 10 ausgerüstet.

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- 7 -Oberhalb der Ausnehmungen 9 sind Einbuchtungen 11 vorgesehen, die der Aufnahme der zu spannenden Drähte bei in Absenkungen angeordneten Pfählen dienen, so daß diese sicher gehalten sind. Diese Einbuchtungen 11 können auch durch Verlängerung der Schrägen 12 gebildet sein.

Claims

·· «til 111! I 1 Dipl.-Ing. A. Spalthoff Ι.""·'· · D"*3 i&rten *·den -is. Mai Patentanwalt '' Pelmanetraße 31 Postsdüießfach 1533 Telefon (0201) 772008 Grossverzinkerei Neunkirchen/Saar GmbH & Co KG Moselschachtstraße 6680 Neunkirchen (Saar) Akten-Nr. 23 297 S/0 in der Antwort bitte angeben SCHUTZANSPRÜCHE:

1. Pfahl für Drahtrahmenanlagen im Wein-, Reben- und Obstanbau, Einfriedungen für Garten- und Wildwechselanlagen so-

\ wie für Jungbautikuliaren od.dgl., welcher aus einem Metallprofilstab hergestellt ist und durch Ausstanzungen gebildete Haken zum Einhängen für die zu spannenden Drähte aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Pfahl (1) im wesentlichen rechteckförmigen Querschnitt besitzt und an einer (3) seiner beiden größeren Seiten (2,3) über seine ganze Länge offen ausgebildet ist und an seinen beiden kleineren Seiten (4,5) ^mit vorragenden Rippen (6,7) versehen ist, die an ihren Stirnwandüngen mit Wellungen sowie an ihren Außenwandungen mit den die Haken (8) bildenden Ausstanzungen (9) ausgerüstet sind.

2. Pfahl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Haken (9) an den Außenseiten ihrer Stirnwandungen einwärts gerichtete Abschrägungen (10) besitzen.

)ipl.-Ing. A. Spalthoff, Patentanwalt, 43 Essen

3. Pfahl nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenseiten der Stirnwandungeii der Rippen (4,5) in den Bereichen oberhalb der durch die Ausstanzungen (9) gebildeten Haken (8) ebenfalls einwärts gerichtete Abschrägungen (10) aufweisen.

4. Pfahl nach Anspruch 1 und/oder einem oder mehreren der folgenden, dadurch gekeimzeichnet, daß in den Außenwandungen der Rippen (4,5) in. den Bereichen oberhalb der die Haken bildenden Ausstanzungen (9) Einbuchtungen (H), Einziehungen, Abschrägungen (12) od.dgl. vorgesehen sind.

5. Pfahl nach Anspruch 1 und/oder einem oder mehreren der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß dieser mit einer wellenförmigen Profilierung versehen ist.