DE8112948U1 - "gartenbaugeraetschaft" - Google Patents
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Description
. .DEL BOLF & ZAPF
Zugelassene Vertreter beim Europäischen Patentamt""
European Patent Attorneys
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Il/d/2099 G
St.Ingberter Baustahlmattenhandel GmbH,
Dudweiler Straße,
D-667 ST.INGBERT
D-667 ST.INGBERT
Gartenbaugerätschaft
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Gartenbaugerätschaft, insbesondere als Pflanzenspalier.
Im Anbau von Nutz- und Zierpflanzen werden Hilfsmittel zur Förderung von Ertrag und Wuchs herangezogen. Diese
Hilfsmittel sind zumeist primitive aus Holzstöcken, Zweigen u. dgl. zusammengebastelte Halterungen, an denen
die Pflanzen hochwachsen sollen.
So verwendet man im Anbau von Erbsen Buchenzweige, an denen die Erbsenranken bei einer Pflanzenhöhe von
10 - 15 cm Halt finden und bis zu einer Höhe von 0,8 - 1 m hochwachsen. Die Buchenzweige werden einander
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Telefon (0202) 445096/451226 Telex: 8591273 soza Patentanwalt Dipl.-Ing. Chr. Zapf
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paarweise gegenüberstehend in den Boden gesteckt. Im Zuge der Umwelterhaltung ist das Beschaffen von geeigneten
Buchenzweigen - es handelt sich in der Hauptsache um fächerförmige Zweige - nicht ohne weiteres
erlaubt. Weiter ist zu beachten, daß der Beschaffungszeitraum für geeignete Zweige eingeschränkt ist.
Nur frisches Holz, also Holz in steigendem Saft soll
Verwendung finden, damit bei späterem Überwachsen durch die Erbsenpflanzen und der damit verbundenen Belastung
durch Gewicht und Winddruck die Reiser nicht brechen.
Eine weitere Schwierigkeit liegt in der naturgemäß unterschiedlichen
Größe und Stärke der einzelnen Zweige. Die Rankenpflanzen erreichen also analog ihrer Klettermöglichkeit
verschiedene Größen und somit Erträge.
Beim Abernten treten technische Probleme auf; in der Tat ist das Trennen der Erbsenpflanzen von den Buchenzweigen
äußerst schwierig, weil das im Frühjahr eingesteckte Reisig bis zum Herbst abgedörrt ist und beim
Trennen zum Teil bricht und an dem Erbsenkraut hängen bleibt. Damit ist eine Kompostierung des Krautes erschwert.
Die von Erbsenkraut befreiten Zweige dürfen weder verbrannt, noch als Faulholz gelagert werden. Es bleibt
nur der teuere Weg zur Mülldeponie oder in einen noch teureren Schredder.
Es ist hieraus ersichtlich, daß die traditionellen Hilfsmittel einerseits problematisch und andererseits
primitiv sind.
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. ;::··. DB.SOLF&ZAPF
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Gartenbaugerätschaft
vorzuschlagen, die universell einsetzbar ist und die beschriebenen Nachteile vermeidet.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß eine Gartenbaugerätschaft
geschaffen wird, die durch mehrere untereinander verschweißte, jeweils ein Einzelgitter bildende
Längs- und Querstäbe, gekennzeichnet ist, wobei zumindestens an einer der Gitterkanten der Einzelgitter
zwei der Lengs- und/oder Querstäbe überstehen und zu
Ösen endseitig umgebogen und mindestens zwei Einzelgitter mittels durch die Ösen verlaufender Verbindungsstäbe
miteinander verbunden sind.
Die Ausbildung der Ösen ermöglicht eine sichere Verbindung mehrerer Einzelgitter untereinander, und zwar verbunden
mit einer großen Anzahl von Variationsmöglichkeiten.
Die Gitter werden selbstverständlich mit dem maximal erforderlichen Korrosionsschutz versehen. So können die
Gitter je nach der zu erwartenden Beanspruchung mit geeigneten Farbüberzügen versehen, verzinkt oder kunststoffbeschichtet
werden.
Die erfindungsgemäßen Gitter können statisch bestimmte Konstruktionen bilden, die durch die gleichbleibende
klare Maschenteilung einen gleichmäßigen Wuchs der Pflanzen ermöglichen. Wie leicht einzusehen, wird
auch das Ernten bei der Verwendung der neuen Hilfsmittel wesentlich erleichtert, indem sich die Ranken der Pflanzen
mühelos von der glatten Oberfläche der Gitter lösen.
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Die sich bei der Verwendung des erfindungsgemäßen Stahlstab-Gitters
ergebenden Vorteile werden anhand der Beschreibung der Zeichnungen erkenntlich, in denen in
nicht einschränkender Weise einige vorteilhafte Anwendungsformen dargestellt werden. Es zeigen:
Fig. 1 und 2 je ein erfindungsgemäßes Einzelgitter;
Fig. 3 eine aus zwei erfindungsgemäßen Einzelgittern bestehende dachförmi
ge Konstruktion; Fig. 4 eine aus drei erfindungsgemäßen
Einzelgittern bestehende flache Konstruktion;
Fig. 5 eine Konstruktion, in der vier erfin
dungsgemäße Einzelgitter zu einem Behälter zusammengefügt sind und
Fig. 6 eine Gartenbaugerätschaft, bestehend aus zwei Konstruktionen gemäß Fig. 3 sowie aus einem Ein
zelgitter gemäß Fig. 1.
Die Einzelgitter 10, 20 nach den Fig. 1 und 2 unterscheiden sich lediglich dadurch, daß die aus Längs-
und Querstäben 1, 2 bestehenden Gitter 10, 20 an einer Gitterkante 11 oder an zwei gegenüberliegenden Kanten
Ösen 12 aufweisen. Die Längs- und Querstäbe 1, 2 sind an ihren Kreuzungspunkten vorteilhafterweise verschweißt.
Zur Darstellung einer dachförmigen Pflanzenstütze können,
wie in der Fig. 3 gezeigt, zwei Einzelgitter 10, die an
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nur einer ihrer Kanten Ösen 12 aufweisen, schräg einen spitzen Winkel einschließend aneinander gelehnt werden,
wobei durch die nebeneinanderliegenden fluchtenden Ösen 12 ein Steckstab 15 verläuft.
Eine weitere Ausführungsform zeigt die Fig. 4, in der
zwei Einzelgitter 10 senkrecht stehend angeordnet sind und mit einem waagerechten Einzelgitter 20 verbunden
sind, wobei ein flaches Gebilde entsteht, das durch zwei Steckstäbe 15 zusammengehalten wird, die durch
die zueinander ausgerichteten Ösen 12 der Einzelgitter 10 und des waagerechten Gitters 20 verlaufen. Das
waagerechte Gitter 20 besitzt an zwei gegenüberliegenden Kanten Ösen 12.
Die Fig. 5 zeigt einen aus vier Einzelgittern bestehenden Behälter, der sich bestens zum Kompostieren von Abfällen
aus dem Garten eignet. Es ist selbstverständlich, daß hier Einzelgitter 20 verwendet werden, die an gegenüberliegenden
Kanten Ösen 12 aufweisen. Am vorliegenden Beispiel wird auch deutlich, daß man Gitter verwendet,
in denen die Zahl der Stäbe vom angestrebten Effekt abhängt. Will man einen Kompostierbehälter darstellen, so
wird die Zahl der Längs- und der Querstäbe pro Längen-5 einheit entsprechend der kleinkalibrigen Gartenabfälle
groß sein. Setzt man die Gerätschaft als Schutz vor Weidetieren ein, so genügt eine geringere Anzahl von
Stäben.
In der Fig. 6 wird eine Gerätschaft nach der Erfindung dargestellt, bei der auf mechanische Stabilität Wert
gelegt wird. So erkennt man zwei dachförmige Konstruktionen gemäß der Fig. 3, die über ein Einzelgitter
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10 miteinander in Kontakt stehen. Die Verbindungselemente sind hier einerseits je ein Steckstab 15 zum Ausbilden
je einer Dachkonstruktion sowie vier Distanzhalter 16, die die einzelnen Elemente verbinden. Anstatt
des mittig angeordneten Einzelgitter 10 kann man selbstverständlich mehrere ähnlich geartete Gitter
vorsehen oder aber auch mehrere Dächer gemäß der Fig. 3 einsetzen.
Es ist auch durchaus möglich, mehrere Einzelgitter 10 zu verwenden, wobei die äußersten Gitter mittels
Schnüren und Bodenankern in einer aufrechten Stellung gehalten werden.
Die erfindungsgemäßen Stahlstab-Gittervorrichtungen sind selbstverständlich nicht auf zusammengefügte Einzelgitter
aus blanken Stahlstäben beschränkt. So ist es durchaus möglich, daß man die Gitter durch Verzinken
oder anderweitiges Beschichten vor Rost schützt und daß man bei der Wahl der Schutzüberzüge auch
ästhetischen Anforderungen genügt durch die Verwendung entsprechend gefärbter Schutzmittel. Ähnliches gilt
natürlich auch für die Steckstäbe sowie für die Distanzhalter.
Somit wird sowohl den privaten als auch dem berufsmäßigen Gartenbauer eine einfach einzusetzende sowie
zu lagernde Gerätschaft zur Verfügung gestellt. In der Tat lassen sich die Einzelgitter, die Steckstäbe bzw.
die Distanzhalter bequem und platzsparend lagern.
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Claims (6)
1. Gartenbaugerätschaft, gekennzeichnet durch mehrere untereinander verschweißte, jeweils
ein Einzelgitter (10,20) bildende Längs- und Querstäbe (1,2), wobei zumindestens an einer der
Gitterkanten der Einzelgitter (10,20) zwei der Längs- und/oder Querstäbe (1,2) überstehen und zu
Ösen (12) endseitig umgebogen und mindestens zwei Einzelgitter (10,20) mittels durch die Ösen (12)
verlaufender Verbindungsstäbe (15,16) miteinander
verbunden sind.
2. Gartenbaugerätschaft nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zwei Einzelgitter
spitzwinkelig, eine dachförmige Konstruktion bildend, zueinander derart angeordnet sind, daß die
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die Ösen (12) auf vrei senden Kanten aneinanderstoßen
und die Ösen (12) zueinander fluchten und durch diese eine gerader Steckstab (15) verläuft.
und die Ösen (12) zueinander fluchten und durch diese eine gerader Steckstab (15) verläuft.
3. Gartenbaugerätschaft nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß zwei Gitter
parallel im Abstand voneinander aufrecht angeordnet sind und die die Ösen (12) aufweisenden Kanten jeweils die Oberkante bilden und die beiden Oberkanten durch ein waagerechtes Einzelgitter (20) mit an zwei gegenüberliegenden Kanten ausgebildeten Ösen (12)
verbunden sind, wobei die Ösen der aneinanderstoßenden Gitterkanten der Gitter (10,20) zueinander ausgerichtet sind und durch diese jeweils ein Steck-
parallel im Abstand voneinander aufrecht angeordnet sind und die die Ösen (12) aufweisenden Kanten jeweils die Oberkante bilden und die beiden Oberkanten durch ein waagerechtes Einzelgitter (20) mit an zwei gegenüberliegenden Kanten ausgebildeten Ösen (12)
verbunden sind, wobei die Ösen der aneinanderstoßenden Gitterkanten der Gitter (10,20) zueinander ausgerichtet sind und durch diese jeweils ein Steck-
15 stab (15) verläuft.
4. Gartenbaugerätschaft nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Einzelgitter
(2 0) senkrecht stehend eine rechteckige Grundfläche einschließend angeordnet sind, und an ihren senkrechten Gitterkanten die Ösen (12) ausgebildet sind, durch die zum Verbinden der Einzelgitter (20) miteinander Steckstäbe (15) verlaufen.
(2 0) senkrecht stehend eine rechteckige Grundfläche einschließend angeordnet sind, und an ihren senkrechten Gitterkanten die Ösen (12) ausgebildet sind, durch die zum Verbinden der Einzelgitter (20) miteinander Steckstäbe (15) verlaufen.
5 5. Gartenbaugerätschaft nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei
dachförmige Konstruktionen (10,12,15) im Abstand zueinander parallel angeordnet sind und zwischen diesen parallel mindestens ein Einzelgitter (i0) und die
dachförmige Konstruktionen (10,12,15) im Abstand zueinander parallel angeordnet sind und zwischen diesen parallel mindestens ein Einzelgitter (i0) und die
dachförmigen Konstruktionen mit dem Einzelgitter
durch in den Ösen (12) befestigte Distanzhalter (16)
verbunden sind.
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6. Gartenbaugerätschaft nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die inneren Gitter
(10) der dachförmigen Konstruktionen senkrecht angeordnet sind.
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Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19818112948 DE8112948U1 (de) | 1981-05-02 | 1981-05-02 | "gartenbaugeraetschaft" |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19818112948 DE8112948U1 (de) | 1981-05-02 | 1981-05-02 | "gartenbaugeraetschaft" |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8112948U1 true DE8112948U1 (de) | 1981-09-24 |
Family
ID=6727279
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19818112948 Expired DE8112948U1 (de) | 1981-05-02 | 1981-05-02 | "gartenbaugeraetschaft" |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8112948U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9411538U1 (de) * | 1994-07-16 | 1995-11-16 | Lechtenböhmer, Hans, 47441 Moers | Aufsatz für ein Gebäude mit Flachdach |
-
1981
- 1981-05-02 DE DE19818112948 patent/DE8112948U1/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE9411538U1 (de) * | 1994-07-16 | 1995-11-16 | Lechtenböhmer, Hans, 47441 Moers | Aufsatz für ein Gebäude mit Flachdach |
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