DE814071C - Vorrichtung zum Schutz von Pflanzen gegen Wild- o. dgl. Verbiss - Google Patents

Vorrichtung zum Schutz von Pflanzen gegen Wild- o. dgl. Verbiss

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DE814071C
DE814071C DEH5186A DEH0005186A DE814071C DE 814071 C DE814071 C DE 814071C DE H5186 A DEH5186 A DE H5186A DE H0005186 A DEH0005186 A DE H0005186A DE 814071 C DE814071 C DE 814071C
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Germany
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Expired
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DEH5186A
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English (en)
Inventor
Hans-Heinrich Hallensleben
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01GHORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
    • A01G13/00Protecting plants
    • A01G13/10Devices for affording protection against animals, birds or other pests

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Birds (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Toxicology (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Catching Or Destruction (AREA)

Description

(WiGBl. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 20. SEPTEMBER 1951
H 5186 III/45 f
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Schütze von Pflanzen, insbesondere der Wipfeltriebknospen von Schonpflanzen, beispielsweise in Forstkulturen gegen Wild- o. dgl. Verbiß.
Man hat bereits auf verschiedene Art und Weise versucht, Schonpflanzen (Nadel- oder Laubbäumchen) gegen Wildverbiß zu schützen, ohne bisher jedoch zu einem praktisch brauchbaren Ergebnis zu kommen.
Vor allem boten die Anwendung findenden technischen oder chemischen Mittel weder einen zuverlässigen Schutz gegen Abschälen der Rinde noch gegen Verbiß der Wipfeltriebknospen.
Hier Abhilfe zu schaffen, ist Zweck der Erfindung und wird durch Verwendung einer Vorrichtung erreicht, die aus einem von Einsteckstäben getragenen flachen Gitter besteht, welches am Standort der zu schützenden Pflanze durch entsprechende Verformung ihre endgültige, die Pflanze allseitig umgebende Gestalt erhält. so
Die Zeichnung stellt den Gegenstand der Erfindung· beispielsweise dar. Es zeigt
Abb. ι eine Vorrichtung zum Schütze von Pflanzen gegen Wild- o. dgl. Verbiß, welche aus einem aus glatten Drähten gebildeten, von zwei Einsteckstäben getragenen Gitter besteht,
Abb. 2 die Vorrichtung mit einem Schutzgitter aus Drahtgeflecht und
Abb. 3 die Vorrichtung in Draufsicht.
Eine Vorrichtung zum Schütze von Pflanzen gegen Wild- o. dgl. Verbiß gemäß der Erfindung besteht nach Abb. 1 der Zeichnung zweckmäßig und im wesentlichen aus zwei Stäben α und b sowie einer beliebigen Anzahl von im Abstande untereinander angeordneten geraden Querstücken c aus glattem Draht.
Die Stäbe sind an ihren unteren Auslaufenden angespitzt, um sie schnell und bequem in den Erdboden stecken zu können.
Die Querstücke können mit den Stäben durch Verschweißen oder in sonst beliebiger Weise verbunden sein.
Stäbe und Querstücke können runder oder kantiger Querschnittsform sein.
Die Querstücke sind so lang gehalten, daß sie die ίο Bildung einer Dreiecksform gemäß Abb. 3 oder einer sonstigen Längs- oder Querschnittsform ermöglichen.
Die Verformung der Querstücke bzw. des bei der Herstellung, seiner Lagerung oder seinem Transport flachen Gitters geschieht aus Zweckmäßigkeitsgründen erst am Standort der durch die Vorrichtung zu schützenden Pflanze, und zwar derart, daß zunächst die Stäbe in einem entsprechenden Abstande von der Schonpflanze in den Boden gesteckt werden und anschließend, von unten beginnend, die Querstücke, welche aus einem möglichst leicht verformbaren Material bestehen, in die Dreiecks- oder sonstige Form verbracht werden.
Als im Rahmen der Erfindung liegend wird an-
»5 gesehen, gegebenenfalls die Querstücke noch durch schräg verlaufende Drahtstreben zu verstärken oder an Stelle gerader Querstücke solche anderer Formgestaltung, wie z. B. wellen- oder zickzackförmig verlaufende, zu verwenden oder aber gerade und anders geformte Querstücke mit zwei oder mehr Stäben ebenfalls beliebiger Formgestaltung zu ver-
. binden.
Außerdem können natürlich die links- und rechtsseitigen Enden der Querstücke jeweils durch einen gemeinsamen Vertikalstab zusammengehalten werden, so daß einerseits Abstandlverändierungen der Stäbe untereinander vermieden werden, andererseits aber ein seitenweises einheitliches Verbiegen sämtlicher Querstückenden ermöglicht ist, wobei die Auslaufenden sich dann auf einfachste Weise beispielsweise mittels Klammern zusammenhalten lassen.
Das aus Abb. 2 der Zeichnung ersichtliche Ausführungsbeispiel läßt an Stelle eines Gitters aus geraden Querstücken ein solches aus einem Drahtgeflecht d erkennen, das an den Rändern durch einen Rahmen e aus glattem Draht verstärkt sein kann. Die Anwendungsweise dieses Gitters unterscheidet sich kaum von derjenigen eines Gitters nach Abb. i, so daß ein weiteres Eingehen darauf sich erübrigen dürfte.
In beiden Ausführungsfällen lassen sich evtl. auch
senkrechte, waagerechte oder schräg verlaufende
Stacheldrahtstäbe verwenden bzw. mitverwenden.
Derartige Schutzvorrichtungen gegen WiId-
o. dgl. Verbiß lassen sich in jeder Größe und Breite bzw. Ausführung ohne besondere Schwierigkeiten herstellen und eignen sich in gleich guter Weise als Verbißschutz gegen Hasen, Kaninchen, Rehwild u. dgl.
Selbstverständlich lassen sich die1 Enden der einzelnen Querstücke gemäß Abb. 1 bzw. die Längsrahmenschenkel eines Gitters gemäß Abb. 2 notwendigenfalls durch Zusammendrehen bzw. im letzteren Falle durch Anwendung von Klammern o. dgl. miteinander fest verbinden.
Schutzvorrichtungen im Sinne der Erfindung sind einfach und billig in der Herstellung und außerordentlich praktisch und zuverlässig im Gebrauch. Dieselben schützen, ohne nachträglich verändert werden zu müssen, nicht nur die Wipfeltriebknospen in jeder gewünschten Höhe, sondern verhindern auch das Abschälen der Rinde der jeweils in Frage kommenden Pflanze.
Von besonderer Wichtigkeit ist noch, daß die Auslaufenden c der Querstücke oder eines aus Drahtgeflecht bestehenden Gitters auch in ihrer in Form gebrachten bzw. Gebrauchsstellung frei ausragend sein können, um so den natürlichen Wuchs von Pflanzen nicht zu hemmen, so daß auch insbesondere bei stärkeren Durchmesserveränderungen eines Baumstammes eine Abschnürung des letzteren nicht einzutreten vermag.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Schütze von Pflanzen gegen Wild- o.dgl. Verbiß, dadurch gekennzeichnet, daß dieselbe aus einem von Einsteckstäben getragenen flachen Gitter besteht, welches am Standort der zu schützenden Pflanze durch entsprechende Verformung ihre endgültige, die Pflanze allseitig umgebende Gestalt erhält.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dieselbe aus zwei Stäben (o und b) besteht sowie einer beliebigen Anzahl von im Abstande untereinander angeordneten Querstäben (c) aus glattem Draht o. dgl.
3. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß dieselbe gebildet wird aus zwei Stäben (α und b) und einem mit diesen verbundenen Drahtgeflecht (d).
4. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das mit den Stäben verbundene Drahtgeflecht von einem Verstärkungsrahmen umgeben wird.
5. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslaufenden der Querstäbe (c) oder eines aus Drahtgeflecht bestehenden Gitters in der in Form gebrachten bzw. Gebrauchsstellung frei ausragend gehalten werden, um z. B. Einschnürungen eines Stammes von Bäumen zu verhindern.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
1532 9.51
DEH5186A 1950-09-05 1950-09-05 Vorrichtung zum Schutz von Pflanzen gegen Wild- o. dgl. Verbiss Expired DE814071C (de)

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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3793771A (en) * 1973-03-15 1974-02-26 Raymond Lee Organization Inc Foldable plant support
US4026068A (en) * 1975-12-08 1977-05-31 Seymour Tepper Support for a tomato plant
FR2483170A1 (fr) * 1980-05-29 1981-12-04 Trefilunion Corselet de protection, notamment pour plants et procede pour sa mise en place
EP0173046A1 (de) * 1984-08-17 1986-03-05 Hohenlohe-Waldenburg KG Spezial-Maschinenbau Forstpflanzenschutzvorrichtung
AT524644A1 (de) * 2020-12-23 2022-07-15 Laimer Rupert Fegestopp (Stachelmetallstange)

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EP0173046A1 (de) * 1984-08-17 1986-03-05 Hohenlohe-Waldenburg KG Spezial-Maschinenbau Forstpflanzenschutzvorrichtung
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