DE10025679A1 - Verbissschutz - Google Patents
VerbissschutzInfo
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- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01G—HORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
- A01G13/00—Protecting plants
- A01G13/02—Protective coverings for plants; Coverings for the ground; Devices for laying-out or removing coverings
- A01G13/0243—Protective shelters for young plants, e.g. tubular sleeves
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- A01G—HORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
- A01G13/00—Protecting plants
- A01G13/10—Devices for affording protection against animals, birds or other pests
Abstract
Es wird ein Verbissschutzelement (10) zum Schutz von Einzelgehölzen, insbesondere von frischgepflanzten Bäumen, gegen Verbiss und Fegeschäden vorgeschlagen, das aus einer Vielzahl von stabförmigen Elementen (11) besteht, welche jeweils einzeln von mindestens zwei beabstandet voneinander quer zur Verlaufsrichtung der stabförmigen Elemente (11) verlaufenden Bindeelementen (20) voneinander beabstandet, annähernd parallel zueinander, gehalten sind. Die zur Herstellung gewählten Materialien und Materialstärken der stabförmigen Elemente (11) und der Bindeelemente (20) sind so aufeinander abgestimmt, dass während einer gewünschten Schutzdauer von circa 6 bis 10 Jahren unter Freilandbedingungen eine ausreichende Stabilität und damit eine ausreichende Schutzwirkung gewährleistet ist. Nach dieser gewünschten Schutzdauer sollen jedoch die Elemente soweit verwittert sein, dass sie von dem zu schützenden Einzelgehölz passiv abfallen oder durch Fegen abgestreift werden und innerhalb eines akzeptablen Zeitraumes vor Ort verrosten und/oder verrotten können.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein verrottbares, als
Endlos-Ware herstellbares, Verbisschutzelement zum Schutz von
Einzelgehölzen, insbesondere von jungen und/oder
frischgepflanzten Bäumen, gegen Verbiss- und Fegeschäden,
bestehend aus einer Vielzahl von stabförmigen Elementen welche
von mindestens zwei beabstandet voneinander, quer zur
Verlaufsrichtung der Stäbe verlaufenden Bindeelementen
voneinander beabstandet, annähernd parallel zueinander,
gehalten sind.
Bei Pflanzungen in der freien Feldflur ist abhängig von der
örtlichen Situation mit Verbiss- bzw. Fegeschäden durch Wild
und Haustiere zu rechnen. Zur Abwehr wird deshalb bei Ein
zelgehölzen, wie Laub- und Obstbäumen, um den Stamm herum ein
Verbissschutz angebracht. Dies ist insbesondere in den ersten 5
bis 8 Jahren nach der Pflanzung notwendig, solange die Rinde
des noch jungen Baumes keine ausreichende mechanische
Stabilität aufweist.
Zum Schutz von Jungbäumen vor Verbiss wurden früher
Schilfmanschetten eingesetzt, ähnlich denen, wie sie zum
Beispiel heute noch als dekorative Sichtschutzmatten erhältlich
sind. Die Schilfmatten wurden dabei mittels integrierter Drähte
um die Stämme gebunden. Bei höherem Verbiss- und Fegedruck
weisen solche Schilfmatten jedoch eine zu geringe Stabilität
auf. Die zur Herstellung der Schilfmatten benötigten
Schilfrohre oder Halme unterscheiden sich je nach Standort und
Wachstumsbedingungen sehr stark in Stärke, Länge und Qualität.
Maschinell verarbeitbare uniforme Ware ist in Mitteleuropa nur
noch sehr begrenzt zu hohen Preisen erhältlich. Ein weiterer
Nachteil der Schilfmatten besteht darin, dass bei der Lagerung
und dem Transport der Schilfmatten viel Schmutz durch sich
lösendes Schilfmaterial anfällt.
Zudem wurden auf dem Markt durchweg Schilfmanschetten mit
verzinkten Drähte angeboten. Die nach Verrotten der Schilfhalme
an der Stammbasis liegenden Drahtringe müssen einzeln von Hand
entfernt werden, da sie ansonsten in die zu schützenden Stämme
einwachsen und dadurch zwangsläufig zum Absterben des Baumes
führen.
Diese Gefahr des Einwachsens besteht auch bei anderen
drahtverstärkten Verbisschutzkonstruktionen, welche um eine
ausreichende Stabilität und Lebensdauer bei möglichst geringer
Drahtstärke zu gewährleisten, sehr oft aus verzinkten Drähte
gefertigt sind.
Als Verbissschutz sind auch unterschiedlichste Drahtgeflechte
mit verschiedenen Draht- und Maschenstärken in Anwendung. Die
Geflechte werden dabei oft an Dreiecksböcken oder ähnlichen
Halterungen befestigt um den zu schützenden Stamm herum
angebracht. Solche Konstruktionen sind vor Ort herstellbar und
individuell anpassbar, erfordern jedoch zur Erstellung einen
hohen Arbeitsaufwand.
Aus der DE 39 12 821 ist eine Vorrichtung gegen Wildfrass
bestehend aus zumindest drei im aufgestellten Zustand
vertikalen, geraden Rundstäben aus Stahl und einer Mehrzahl von
im aufgestellten Zustand horizontalen, gebogenen
Drahtabschnitten ausreichender Biegesteifigkeit, die mit den
vertikalen Rundstäben verschweisst sind, bekannt.
Eine weitere, ebenfalls äusserst stabile Form eines
Verbissschutzes ist in Form von gelochten oder geschlitzten
Halbschalen aus Metallblech oder Kunststoffen in der WO 99/55140
offenbart. Solche Vorrichtungen genügen zwar höchsten
Ansprüchen an die mechanische Belastbarkeit, sie müssen jedoch
zwingend wieder entfernt werden und sind zudem sehr teuer in
der Anschaffung. Da bei grösseren Anpflanzungen hinderte oder
sogar Tausende der Vorrichtungen benötigt werden sprengen schon
die Anschaffungskosten dieser Vorrichtungen jedes Budget. Das
investierte Kapital ist zudem über viele Jahre hinweg gebunden,
da der Verbissschutz 5 bis 8 Jahre an der Pflanze bleiben muss.
Andere kommerziell erhältliche Schutzvorrichtungen bestehen zum
Beispiel aus mit Rundstäben stabilisierten hohlzylindrischen
Kunststoffgittermatten, wie Sie in der US-A-3'816'959
beschrieben sind. Diese und andere Vorrichtungen aus
Kunststoff, wie zum Beispiel Kunststoffmanschetten oder der
Länge nach aufgeschnittene Kunststoffröhren, haben den
Nachteil, dass sie unter Witterungseinflüssen und der
natürlichen UV-Bestrahlung mit der Zeit spröde und brüchig
werden. Unter mechanischer Belastung brechen ältere
Vorrichtungen dann recht leicht, was einerseits dazu führt,
dass die Jungpflanzen nicht mehr ausreichend geschützt sind,
und andererseits kommt es zu einer unerwünschten Verschmutzung
der Umgebung mit nicht biologisch abbaubarem Plastikmüll.
Vorrichtungen, die aus einem geschlitzten Rohr aus Blech,
Kunststoff oder Pappe bestehen sind ebenfalls bekannt. Das
geschlitzte Rohr kann unter Öffnung des Schlitzes über den zu
schützenden jungen Baum geschoben werden, dessen Krone über das
geschlitzte Rohr hinausragt. Das geschlitzte Rohr wird in das
Erdreich eingedrückt oder ist mit entsprechenden
Einsteckelementen versehen. Diese Arten eines Verbissschutzes
sind vor allem in transporttechnischer Hinsicht ungünstig, da
viel Totvolumen transportiert werden muss. Zudem bildet sich
bei ihnen, wie auch bei andern Vorrichtungen mit vollständig
oder annähernd geschlossenem Mantel, im Innenraum der Rohre ein
Mikroklima, welches das Wachstum von unerwünschten
Schadorganismen wie Bakterien, Pilzen, Insekten und anderen
Kleintieren begünstigt und dadurch die Entwicklung der zu
schützenden Pflanze störend beeinflusst.
Problemlos verrottbar sind Jutebänder, mit welchen bei der
Pflanzung von Großbäumen oft der Stamm spiralförmig umwickelt
wird. Die ca. 20 cm breiten Jutebänder sollen den Stamm während
des Verpflanzens und für eine kürzere Zeit danach vor
mechanischen Beschädigungen schützen. Das Jutematerial kann von
Schalenwild, Nagern und Haustieren jedoch problemlos
durchgebissen oder durchgenagt werden und ist für den Schutz
von Jungbäumen ungeeignet.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
verrottbare Vorrichtung zum Schutz von Einzelgehölzen,
insbesondere von jungen und/oder frischgepflanzten Bäumen,
gegen Verbiss- und Fegeschäden zu schaffen, die auf einfache
und kostengünstige Weise hergestellt, transportiert und
aufgestellt werden kann, ausreichenden Schutz bietet und
problemlos verrottbar ist.
Der neu entwickelte Verbissschutz soll die Vorzüge der oben
genannten Vorrichtungen, wie Stabilität gegen hohen Verbiss-
und Fegedruck sowie Verrottbarkeit nach ausreichender
Jugendentwicklung des Baumes vereinen.
Die erreichten Vorteile bestehen einerseits in dem wirksamen
Schutz gegen Verbiss durch Wild und Haustiere und Fegeschäden,
andererseits ist die erfindungsgemässe Vorrichtung aber auch
besonders einfach und kostengünstig maschinell herzustellen.
Die erfindungsgemässe Vorrichtung kann auch auf einfache und
platzsparende Weise transportiert und gelagert werden, da bis
zu 30 einzelne Verbissschutzelemente auf einer Rolle
zusammengefasst sein können. Am Verwendungsort können die
einzelnen Verbissschutzelement dann nach bedarf abgeschnitten
werden.
Im folgenden wird die Erfindung anhand bevorzugter
Ausführungsbeispiele und der zugehörigen Zeichnungen
ausführlicher erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 eine Mehrzahl von zusammenhängenden Verbissschutz
elementen,
Fig. 2 einen Querschnitt durch ein Verbissschutzelement,
Fig. 3 eine schematische Darstellung einer Volldreher
Bindung, und
Fig. 4 ein einzelnes Verbissschutzelementen in montiertem
Zustand.
Die in der Fig. 1 dargestellten Verbissschutzelemente 10
umfassen jeweils eine Mehrzahl von stabförmigen Elementen 11,
welche annähernd parallel zueinander beabstandet voneinander
angeordnet sind. Im dargestellten Beispiel sind vier
Bindeelemente 20 quer zur Verlaufsrichtung der stabförmigen
Elemente 11 angeordnet.
In einer bevorzugten Ausführungsform werden gesägte
Fichtenholzleisten als stabförmige Elemente 11 verwendet. Eine
Leistenbreite von 10 bis 60 mm, vorzugsweise von 20 mm, und
eine Leistenstärke von 4 bis 10 mm, vorzugsweise von 7 mm,
garantieren ausreichenden Schutz gegen Verbiss und Fegeschäden.
Es ist aus Umweltschutz- und auch aus Kostengründen äusserst
vorteilhaft lokal vorhandene und nachwachsende Rohstoffe zur
Herstellung der Verbissschutzelement zu verwenden. Einerseits
entfällt dadurch ein unnötiger Transport von Rohmaterialien und
andererseits entsteht, wenigstens was die Holzleisten betrifft,
ein geschlossener Stoffkreislauf, indem in der Region
gewachsenes Holz wieder den Wäldern der Region zugeführt wird.
Wie aus der Fig. 2 hervorgeht werden in einer bevorzugten
Ausführungsform die Bindeelemente 20 von einem Paar von Drähten
gebildet. Bindedraht 22 und Trägerdraht 21 sind jeweils
unverzinkt. Die Stärke der Bindedrähte 22 von 0,1 bis 1 mm,
vorzugsweise von 0,65 mm, und die Stärke der Trägerdrähte von
0,40 bis 2 mm, vorzugsweise von 1 mm ist ausreichend, dass das
Verbissschutzelement ca. 6 bis 10 Jahre formstabil bleibt. Nach
dieser Zeitspanne rosten die Drähte durch. Es besteht somit
keine Gefahr des Einwachsens und die Drahtreste müssen nicht
manuell entfernt werden. Alternativ können auch Schnüre oder
Bänder aus Bast, Sisal oder Jute die Bindeelemente bilden.
Die Holzleisten 11 können in Halb- oder vorzugsweise in
Volldreher-Bindung, wie sie in der Fig. 3 schematisch
dargestellt ist, verbunden sein. Die letztere Art der Bindung
stellt sicher, dass die einzelnen Leisten 11 sich nicht, oder
nur sehr begrenzt, relativ zueinander verschieben lassen und
der gewünschte Abstand 23 zwischen den Leisten 11 eingehalten
wird. Der Abstand 23 der einzelnen Stäbe oder Leisten 11 ist
mit 10 bis 20 mm, vorzugsweise mit 15 mm, so gewählt, dass Wild
oder Haustiere nicht zwischen den Leisten 11 zu der zu
schützenden Rinde vordringen können.
Dieser Abstand 23 stellt gleichzeitig eine ausreichende
Luftzirkulation und Lichteinstrahlung sicher, so dass sich bei
aufgestelltem Schutzelement 10 um den Stamm herum kein
störendes Mikroklima bildet.
In Abhängigkeit von der Stammlänge der zu Schützenden
Einzelgehölze wird die Höhe der Leisten oder Stäbe 11 zwischen
500 und 1800 mm gewählt. Wiederum in Abhängigkeit der Höhe des
Verbissschutzes 10 wird die Anzahl der Bindeelemente 20
zwischen 3 und 8 gewählt. Es hat sich beispielsweise als
vorteilhaft erwiesen bei einer Höhe von 1100 mm vier
Bindeelemente anzubringen.
Die Herstellung der Verbissschutzelemente 10 erfolgt maschinell
auf einer modifizierten Drahtbindemaschine, die in ihrer
Grundform bis vor ca. 40 Jahren zum Binden von Schilfrohr-
Putzträgermatten hergestellt wurden. Einerseits erlauben die
uniformen gesägten Leisten eine störungsfreie maschinelle
Bindung, andererseits senkt die maschinelle Bindung die
Herstellungskosten ganz erheblich und stellt gleichzeitig
sicher, dass die gewünschten Abstände 23 zwischen den Leisten
11 und die Festigkeit der Bindung sehr genauer eingehalten
werden als dies bei manueller Herstellung möglich wäre.
Die Anzahl der Leisten 11, die ein einzelnes
Verbissschutzelement 10 formen, kann annähernd beliebig gewählt
werden. Zum Schutz sehr junger Pflanzen mit sehr kleinem
Stammumfang genügen wenige Leisten 11, welche ein kurzes
Schutzelement 10 bilden. Soll das Schutzelement 10 einen
dickeren Stamm umgeben und/oder die maximale Lebensdauer von
bis zu 10 Jahren am Stamm verbleiben, so werden vorzugsweise
eine grössere Anzahl von Leisten 11 zu einem breiteren
Verbisschutzelement 10 verbunden.
In der Fig. 1 ist ein Ausschnitt einer sind vier
Verbissschutzelement 10 dargestellt, wie sie nach der Fertigung
als sogenannte Band- oder Endlos-Ware vorliegen. Diese Bandware
kann einfach aufgerollt und damit platzsparend gelagert und
transportiert werden. Je nach Breite der einzelnen
Verbissschutzelement umfasst eine Rolle vorteilhafterweise 5
bis 30 Elemente. Bei Bedarf können die fertigen Rollen auch mit
verbisshemmenden, insektiziden oder fäulnisshemmenden/
fungiziden Mitteln besprüht oder ganz oder teilweise
imprägniert werden. Die Rollen können zum Einsatzort
transportiert werden, wo nach Bedarf die einzelnen
Schutzelemente durch durchtrennen der Bindeelemente 20 im
Bereich 24 von der Rolle abgetrennt werden. Der Abstand 30
zwischen den eigentlichen Verbissschutzelementen 10 wird so
gewählt, dass die nach dem Durchtrennen verbleibenden freien
Enden der Bindeelemente 24 lang genug sind um sie nach dem
Aufstellen um einen Stamm herum miteinander zu verbinden.
Vorzugsweise beträgt der Abstand 30 300 bis 600 mm, so dass
frei Enden von circa 150 bis 300 mm entstehen.
Die erfindungsgemässen Schutzelemente können natürlich statt
als Bandware ebenso als Einzelware schon ab Werk geschnitten
vertrieben werden. Auch die einzelnen Verbissschutzelemente
lassen sich platzsparend aufrollen.
Es ist ein wesentlicher Aspekt der vorliegenden Erfindung, dass
die gewählten Materialien und Materialstärken der stabförmigen
Elemente 11 und der Bindeelemente 20 so aufeinander abgestimmt
sind, dass während einer gewünschten Schutzdauer von circa 6
bis 10 Jahren unter Freilandbedingungen eine ausreichende
Stabilität und damit eine ausreichende Schutzwirkung
gewährleistet ist. Nach dieser gewünschten Schutzdauer sollen
jedoch die Elemente soweit verwittert sein, dass sie von dem zu
schützenden Einzelgehölz passiv abfallen oder durch Fegen
abgestreift werden und innerhalb eines akzeptablen Zeitraumes
vor Ort verrosten und/oder verrotten können.
1
Aneinanderreihung von Verbissschutzelementen
10
Verbissschutzelemente
11
stabförmigen Elemente, Leisten
20
Bindeelemente
21
Trägerdraht
22
Bindedraht
23
Abstand zwischen stabförmigen Elementen
24
freie Enden
30
Abstand zwischen Verbissschutzelementen
Claims (10)
1. Verbissschutzelement (10) zum Schutz von Einzelgehölzen,
insbesondere von frischgepflanzten und jungen Bäumen, gegen
Verbiss und Fegeschäden, bestehend aus einer Vielzahl von
stabförmigen Elementen (11) welche jeweils einzeln von
mindestens zwei beabstandet voneinander quer zur
Verlaufsrichtung der stabförmigen Elemente (11)
verlaufenden Bindeelementen (20) voneinander beabstandet,
annähernd parallel zueinander, gehalten sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
die Bindeelemente (20) an einem vorderen und an einem
hinteren Ende freie Enden (24) zum gegenseitigen Verbinden
beim Anbringen um einen zu schützenden Stamm aufweisen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
die Bindeelemente (20) Paare von sich gegenseitig
umschlingenden Bindedrähten (21, 22) sind, welche die
stabförmigen Elemente (11) in Dreherbindung halten.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass
die Bindung eine Volldreher-Bindung ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass
die Bindedrähte (21, 22) unverzinkt sind, und dass ein
Trägerdraht (21) eine Stärke von 0,4 bis 2 mm, vorzugsweise
1 mm aufweist und ein Bindedraht (22) eine Stärke von 0,2
bis 1 mm, vorzugsweise 0,65 mm aufweist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
die stabförmigen Elemente (11) gesägte Holzleisten sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass
die Breite der Leisten (11) 10 bis 60 mm und die Dicke der
Leisten 4 bis 10 mm beträgt und der Abstand zwischen den
benachbarten Leisten 10 bis 20 mm beträgt.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
die stabförmigen Elemente (11) mit einem insektiziden,
fungiziden und/oder einem verbisshemmenden Mittel
imprägniert oder überzogen sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
die Bindung maschinell hergestellt ist.
10. Aneinanderreihung von Vorrichtungen nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass die einzelnen
Verbissschutzelemente (10) beabstandet voneinander durch
die Bindeelemente (20) miteinander verbunden sind, wobei
ein Durchtrennen der Bindeelemente im Abstandsbereich (30)
freie Enden (24) erzeugt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000125679 DE10025679A1 (de) | 2000-05-24 | 2000-05-24 | Verbissschutz |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000125679 DE10025679A1 (de) | 2000-05-24 | 2000-05-24 | Verbissschutz |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10025679A1 true DE10025679A1 (de) | 2001-11-29 |
Family
ID=7643368
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2000125679 Withdrawn DE10025679A1 (de) | 2000-05-24 | 2000-05-24 | Verbissschutz |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10025679A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP3957163A1 (de) * | 2020-08-19 | 2022-02-23 | Alfred Meyerhuber | Verbissschutzvorrichtung |
DE102020134891A1 (de) | 2020-12-23 | 2022-06-23 | Alfred Meyerhuber | Verbundmaterial, Flachmaterial für eine Verbissschutzvorrichtung, Verbissschutzvorrichtung, Verbindevorrichtung, Fertigungsvorrichtung |
AT17893U1 (de) * | 2021-03-02 | 2023-05-15 | Juergen Bauer Dr | Schutzelement |
-
2000
- 2000-05-24 DE DE2000125679 patent/DE10025679A1/de not_active Withdrawn
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP3957163A1 (de) * | 2020-08-19 | 2022-02-23 | Alfred Meyerhuber | Verbissschutzvorrichtung |
DE102020134891A1 (de) | 2020-12-23 | 2022-06-23 | Alfred Meyerhuber | Verbundmaterial, Flachmaterial für eine Verbissschutzvorrichtung, Verbissschutzvorrichtung, Verbindevorrichtung, Fertigungsvorrichtung |
AT17893U1 (de) * | 2021-03-02 | 2023-05-15 | Juergen Bauer Dr | Schutzelement |
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8141 | Disposal/no request for examination |