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TECHNISCHES
GEBIET
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Die
Erfindung betrifft eine Rebschutzhülle. Solche Rebschutzhüllen dienen
dazu, die noch kleinen Triebe von frisch gesetzten Pflanzen, wie
insbesondere von Weinreben, vor Wildverbiss und vor sonstigen Schäden wie
Hagelschäden
oder vor von außen
auf sie einwirkenden mechanischen Beschädigungen zu schützen. Diese
Rebschutzhüllen
bleiben beispielsweise bei Weinreben wenige Monate lang in Benutzung.
Sobald die Rebpflanze aus der Rebschutzhülle nach oben herausgewachsen
ist, kann die Rebpflanze an Spanndrähten oder sonstigen im Weinberg
ortsfest vorhandenen Befestigungssystemen direkt befestigt werden.
Während
ihrer Benutzungsdauer ist der in ihrem Inneren eingehüllt vorhandene
Pflanzentrieb an einem Befestigungsstab befestigt. Da der Pflanzentrieb
sehr schnell und stark in der Hülle
in die Höhe
wächst,
muss die Hülle
in Abständen
von mehreren Wochen von dem Pflanzentrieb entfernt werden, damit
der Pflanzentrieb entsprechend seiner jeweils vorhandenen Größe an den Befestigungsstab
neu angebunden werden kann.
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STAND DER
TECHNIK
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Es
sind hülsenförmige Rebschutzhüllen bekannt,
die aus UV-stabilem Polypropylen bestehen. Diese Hüllen besitzen
eine Art Reißverschluss,
mit dem sie längs
aufgetrennt und wieder zusammengesetzt werden können. Durch den Reißverschluss können die
Hülsen
problemlos geöffnet
und die in ihrem Inneren vorhandene Rebe an ihren Befestigungsstab
umgebunden beziehungsweise neu angebunden werden. Das verwendete
Material einerseits und das vorhandene Reißverschlusssystem andererseits
verteuern die Anschaffung dieser Rebschutzhüllen ganz erheblich.
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DARSTELLUNG
DER ERFINDUNG
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Ausgehend
von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde,
eine verbesserte Rebschutzhülle
der eingangs genannten Art anzugeben.
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Diese
Erfindung ist durch die Merkmale des Hauptanspruchs gegeben. Sinnvolle
Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand von sich an den Hauptanspruch
anschließenden
weiteren Ansprüchen.
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Die
erfindungsgemäße Rebschutzhülle hat den
Vorteil, dass sie als Faltkörper
aus einer lichtdurchlässigen
und mit einem UV-Schutz versehenen Folienbahn wirtschaftlich schnell
und günstig
hergestellt werden kann. Die Folienbahn mit der erfindungsgemäßen Stärke zwischen
240 Mikrometer und etwa 500 Mikrometer lässt sich durch Beschichtung
sehr günstig
mit einem UV-Schutz versehen. Die Folienbahn selbst bleibt dadurch
lichtdurchlässig.
Die Folienbahn kann auf diese Weise ein milchiges oder auch ein
glänzendes
Aussehen haben.
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Der
Transport solcher Rebschutzhüllen
wird dadurch vereinfacht, dass ihre Längsknicke, die bei dem aus
der Folienbahn durch Faltung heraus gebildeten Körper vorhanden sind, so angeordnet
sind, dass ihre Außenseiten
flach aufeinander gelegt werden können. Solche Hüllen können bei
Nichtgebrauch beziehungsweise vor ihrer Verwendung als flach liegende
Hüllen
beziehungsweise Bahnen vertrieben werden. Die Längsknicke können dabei durch eine Materialschwächung der
Folienbahn hergestellt werden.
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Um
bei einer solchen Rebschutzhülle
auch eine Rebpflanze oder sonstige Pflanze befestigen zu können, kann
an ihrem vorteilhafterweise oberen Ende eine entsprechende Befestigungsmöglichkeit vorgesehen
werden.
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So
kann beispielsweise an der Rebschutzhülle eine hülsenförmige Schlaufe oder Öse fest
angebracht sein, die auch einteiliger Bestandteil der Flachmaterialbahn,
aus der die Hülle
hergestellt wird, sein kann. Die hülsenförmige Schlaufe kann dabei im Inneren
oder außerhalb
des hülsenförmigen Körpers der
Rebschutzhülle
ausgebildet sein. Sofern die Schlaufe im Inneren des hülsenförmigen Körpers ausgebildet
wird, ist diese Schlaufe in ihrer axialen Länge vorteilhafterweise kürzer als
die axiale Länge des
hülsenförmigen Körpers. Auf
diese Weise kann die Rebschutzhülle
an dem durch die Schlaufe hindurchgesteckten Befestigungsstab befestigt
werden, ohne dass die Schlaufe dies behindern könnte. Durch nach oben Wegheben
der Rebschutzhülle
kann auch eine vergleichbar größere Rebpflanze
an dem frei liegenden Stab befestigt beziehungsweise die alte Befestigung
entfernt und eine neue Befestigung der Pflanze an dem Befestigungsstab
vorgenommen werden. Anschließend
kann dann die Hülle
wieder zusammen mit ihrer Schlaufe in den Boden, aus dem die Pflanze
herauswächst,
hineingesteckt werden. Dieses Hinstecken wird durch die im oberen
Bereich des hülsenförmigen Körpers vorhandene
Schlaufe nicht behindert; das Hineinstecken in den Boden durch einen
mit Spitzen versehenen unteren Rand des hülsenförmigen Körpers.
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Weitere
Vorteile und Merkmale der Erfindung auch im Zusammenhang mit den
verschiedenen Ausbildungen der hülsenförmigen Schlaufe
außerhalb
oder innerhalb des hülsenförmigen Körpers dieser
Rebschutzhülle
sind den in den Ansprüchen
ferner angegebenen Merkmalen sowie den nachstehenden Ausführungsbeispielen
zu entnehmen.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNG
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Die
Erfindung wird im Folgenden anhand der in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispiele näher beschrieben
und erläutert.
Es zeigen:
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1 eine
erste Art einer erfindungsgemäßen Rebschutzhülle in ihrem
funktionsgerechten, im Boden versenkten Benutzungszustand,
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2 die
Rebschutzhülle
gemäß 1,
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3 eine
zweite Art einer erfindungsgemäßen Rebschutzhülle in ihrem
funktionsgerechten, in einem Boden eingesteckten Benutzungszustand,
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4 die
Rebschutzhülle
gemäß 3,
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5 eine
Draufsicht auf die Rebschutzhülle gemäß 4,
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6 eine
dritte Art einer erfindungsgemäßen Rebschutzhülle in ihrem
funktionsgerechten, in einem Boden eingesteckten Benutzungszustand,
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7 die
dritte Art von Rebschutzhülle
gemäß 6,
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8 eine
Draufsicht auf die Rebschutzhülle gemäß 7,
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9 die
Flachmaterialbahn der Rebschutzhülle
gemäß 7, 8,
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10 eine
vierte Art einer erfindungsgemäßen Rebschutzhülle, in
ihrem oberen Teilbereich,
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11 die
Rebschutzhülle
nach 10, in ihrem funktionsgerechten, in einem Boden
eingesteckten Benutzungszustand.
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WEGE ZUM AUSFÜHREN DER
ERFINDUNG
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Eine
Rebschutzhülle 10 besteht
aus einer mit einem UV-Schutz versehenen PVC-Kunststofffolie. Die Dicke der Folie
liegt zwischen 240 und 500 Mikrometer, im vorliegenden Beispielsfall
bei etwa 400 Mikrometer. Die Folie ist darüber hinaus hochschlagzäh. Durch
den aufgebrachten UV-Schutz ist die Folie auf ihrer einen Seite
glänzend,
auf ihrer anderen Seite milchig. Trotzdem ist die Folie lichtdurchlässig. Dadurch
entfaltet sie eine wachstumsfördernde
Wirkung auf die von ihr jeweils umhüllte Rebpflanze 32.
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Die
Rebschutzhülle 10 besitzt
in ihrem in 2 dargestellten fertigen Benutzungszustand
vier gleich große
Außenseiten 12, 14, 16, 18.
An ihrer Außenseite 18 hängt einstückig über eine
längs verlaufende
Faltlinie 20 ein Umschlagrand 22 an. Dieser Umschlagrand 22 ist
mit dem anderen querschnittsmäßigen Ende
der Seiten, mit dem Randbereich 23 der Seite 12 verschweißt. Die
Befestigung könnte auch über eine
Verklebung bewirkt werden.
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Während der
obere Rand 24 der Rebschutzhülle 10 geradlinig
verläuft,
ist der untere Rand 26 profiliert ausgebildet. So sind – im vorliegenden
Beispielsfall – vier
nach unten verlaufende Materialverlängerungen vorhanden, durch
die der untere Rand 26 vier Spitzen 28 aufweist.
Diese Spitzen 28 erleichtern das Einstecken der Rebschutzhülle 10 in
einen Boden 30. Durch dieses erleichterte Einstecken wird sichergestellt,
dass die Rebschutzhülle
auch tatsächlich
mit ihrem unteren Bereich vollständig
im Boden 30 einsitzt. Im nicht vollständig einsitzenden Zustand würden im
unteren Bereich der Rebschutzhülle
zwischen derselben und dem Boden 30 Freiräume verbleiben.
Durch diese Freiräume
könnte
ein Kaminwindzug von unten durch das Innere der Rebschutzhülle hindurch
begünstigt
werden, der für
die in der Rebschutzhülle 10 vorhandene
Rebpflanze 32 schädlich
wäre.
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Diese
Rebpflanze 32 ist an einem Befestigungsstab 34 mittels – im vorliegenden
Beispielsfall bei der 1 – einer Schnur 36 angebunden.
Dieser Befestigungsstab 34 ragt durch das Innere der Rebschutzhülle hindurch
und steckt ebenfalls im Boden 30. Ohne diese Anbindung
der Rebpflanze 32 an dem Befestigungsstab 34 würde die
Gefahr bestehen, dass die Rebpflanze 32 umknicken und nicht
in die Höhe
wachsen sondern beispielsweise durch Umknicken sich nicht richtig
in die Höhe
hin entwickeln würde.
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Etwa
alle vier bis sechs Wochen wird die Rebschutzhülle 10 nach oben aus
dem Boden 30 aus ihrer in 1 gezeigten
Stellung herausgezogen und die zwischenzeitlich gewachsene Rebpflanze 32 entsprechend
ihrer nunmehr größeren Höhe neu an
den Befestigungsstab 34 angebunden. Anschließend wird
die Rebschutzhülle 10 wieder
in den Boden 30 hineingesteckt, dieser Zustand ist in 1 dargestellt.
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Die
Flachmaterialbahn, aus der die Rebschutzhülle 10 durch Umfalten
hergestellt ist, ist eine einteilige, mit – entsprechend der Rebschutzhülle 10 – vier längs verlaufenden
Faltlinien 20, 40, 42, 46.
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Die
in den 3 bis 5 dargestellte Rebschutzhülle 10.3 unterscheidet
sich von der Rebschutzhülle 10 im
Wesentlichen darin, dass der freie Endbereich ihrer einen Seite 18.3 eine
in axialer Richtung verlaufende Schlaufenausbildung 50 aufweist.
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Die
Schlaufenausbildung 50 wird durch vier rechtwinklig abgebogene
Seitenbereiche 50.1, 50.2, 50.3 und 50.4 verwirklicht.
Der Seitenbereich 50.4 ist dabei auf einem an der einen
Außenseite 12.3 einteilig
anhängenden
Umschlagrand 22.3 befestigt wie insbesondere angeschweißt. Die
vier Seitenwandbereiche 50.1, 50.2, 50.3 und 50.4 sind
nach unten hin so verlängert,
dass durch diese Verlängerungen
vier Spitzen 28.3 ausgebildet werden. Die Rebschutzhülle 10.3 lässt sich
dadurch nicht nur im Bereich ihres durch die vier Seiten 12, 14, 16, 18.3 gebildeten
hülsenförmigen Körpers 49 durch
die an ihm vorhandenen unteren vier Spitzen 28, sondern
auch durch die an seiner Schlaufenausbildung 50 vorhandenen
unteren vier Spitzen 28.3 leicht in einen Boden 30 hinstecken.
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Wie
bei der Rebschutzhülle 10 ist
auch bei der Rebschutzhülle 10.3 im
Inneren ihres hülsenförmigen Körpers 49 ein
Befestigungsstab 34 vorhanden, an dem die Rebpflanze 32 mittels
einer Schnur 36 befestigt ist. Durch die äußere Schlaufenausbildung 50 ist
ein weiterer Stab 54 hindurch und in den Boden 30 hineingesteckt,
der ein Haltestab für
die Rebschutzhülle 10.3 ist.
Die Rebschutzhülle 10.3 hält sich
also nicht nur dadurch, dass sie in den Boden hineingesteckt und
frei aus demselben herausragt, sondern hält sich auch an dem in den
Boden 30 hineingesteckten Haltestab 54.
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Die
in 6 ff. dargestellte Rebschutzhülle 10.6 besitzt ebenfalls
einen hülsenförmigen Körper 49.
Dieser Körper 49 hüllt die
Rebpflanze 32 ein, die mittels einer Schnur 36 an
einem im Inneren des hülsenförmigen Körpers 49 vorhandenen
Befestigungsstabes 34 angebunden ist.
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Der
Befestigungsstab 34 ist nicht nur im Inneren des hülsenförmigen Körpers 49 sondern
auch im Inneren einer hülsenförmigen Schlaufe 60 vorhanden.
Diese hülsenförmige Schlaufe 60 ist
im Inneren und dort nur im oberen Bereich des hülsenförmigen Körpers 49 ausgebildet.
Die Schlaufe 60 ragt also nicht über die gesamte axiale Länge des
hülsenförmigen Körpers 49,
so wie das bei der Schlaufenausbildung 50 der Rebschutzhülle 10.3 der
Fall ist. Die hülsenförmige Schlaufe 60 dient
also auch zum Halten der Rebschutzhülle 10.6 am Stab 34.
Der Stab 34 wirkt also als Befestigungsstab für die Rebpflanze 32 und
gleichzeitig auch als Haltestab für die Rebschutzhülle 10.6.
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Beim
Herausziehen der Rebschutzhülle 10.6 aus
dem Boden 30 wird die Befestigung der Rebpflanze 32 mittels
der Schnur 36 an dem Stab 34 nicht behindert,
da in dem Befestigungsbereich (Schnur 36) die hülsenförmige Schlaufe 60 nicht
vorhanden ist. Die Rebpflanze 32 kann also bei hochgezogener
Rebschutzhülle 10.6 an
dem Befestigungsstab 34 umgebunden beziehungsweise gelöst und neu
angebunden werden. Die unteren an der Rebschutzhülle 10.6 vorhandenen
Spitzen 28 erleichtern das im Regelfall mehrmalige Einstecken
der Hülle 10.6 in
den Boden 30.
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Die
Flachmaterialbahn 10.6a, aus der die Rebschutzhülle 10.6 durch
entsprechendes Falten hergestellt wird, ist in 9 dargestellt.
Zwischen den Querschnittsbereichen A–B ist ein Umschlagrand 22.6 vorhanden.
Dieser Umschlagrand wird in einem gestrichelt gezeichneten Randbereich 62 auf den
gestrichelt gezeichneten freien Randbereich 64 des Bahnbereiches
E–F von
außen
angeschweißt befestigt.
Die Bahnbereiche 67 zwischen B–C, 68 zwischen C–D und 69 zwischen
D–E stellen
die weiteren drei Außenseiten
der Rebschutzhülle 10.6 dar. Der
zwischen E–F
vorhandene Bahnbereich 66 ist in seinem oberen Bereich
seines freien Randbereiches querschnittsmäßig verlängert. So ist an dem freien Randbereich 64,
der von Innen an dem Randbereich 62 anliegt, ein oberer
Bahnbereich F–G über eine Längsfalte 81 einteilig
zwischen F–G
vorhanden. Im Bereich G-H ist über
eine Längsfalte 82 ein
Bahnbereich 72 vorhanden. An dem Bahnbereich 72 hängt über eine
Längsfalte 83 ein
weiterer Bahnbereich 73 einteilig an. Im vorliegenden Beispielsfall
sind die drei Bahnbereiche 71, 72, 73 gleich
groß.
Die bei G vorhandene Längsfalte 82 bildet
eine in den Innenraum 70 des hülsenförmigen Körpers 49 einspringende Längskante.
Bei der im Bereich B vorhandenen Längskante 84 werden
durch die zwischen F–G
und G–H
vorhandenen Bahnbereiche 71, 72 ein Innenraum 79 ausgebildet,
der querschnittsmäßig wesentlich
kleiner als der Innenraum 70 ist. Der an dem Bahnbereich 72 einteilig
zwischen H–I
anhängende Bahnbereich 73 liegt
von Innen an dem Bahnbereich 67 an und ist mit demselben
verschweißt.
Der Bahnbereich 73 ist in einem rechteckförmigen Bahnbereich 76,
der zwischen B–C
vorhanden ist, von Innen her angeschweißt befestigt. Die Schlaufenausbildung 60 ist
also durch eine am Bahnbereich oben anhängende Zickzackfaltung und
durch einen Umschlagrand 22.6 des Bahnbereiches 67 gebildet. Auch
diese Zickzackfaltung und die übrigen
Längsfalten
erlauben – beispielsweise
zu Transportzwecken – eine
flach aufeinander liegende Lage der Rebschutzhülle 10.6, so wie das
auch bei den vorstehenden Rebschutzhüllen der Fall ist.
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In 11 ist
eine einen quadratischen Innenraum 70 aufweisende weitere
Ausführungsform
einer Rebschutzhülle 10.7 in
perspektivischer Ansicht dargestellt. Diese Rebschutzhülle 10.7 sitzt
ebenso wie die vorstehenden Ausführungsformen
von Rebschutzhüllen
mit ihrem unteren Teil in einem Boden 30. Um das Einstecken
der Rebschutzhülle 10.7 in
den Boden 30 zu erleichtern, sind an ihrem unteren Ende, wie
bereits vorstehend beschrieben, wiederum nach unten gerichtete Spitzen 28 an
ihrem unteren Rand 26 ausgeformt. Die Rebschutzhülle 10.7 besitzt
eine Quadrat-Form. Sie weist drei gleich große Außenseiten 12,14,16 auf,
wobei an der einen Außenseite 12 ein
Umschlagrand 22.11 und an ihrer anderen Außenseite 16 ein Umschlagrand 86.11
jeweils einstückig
anhängen.
Die beiden Umschlagränder 22.11 und 86.11 überlappen
sich in einem gemeinsamen Überlappungsbereich 88.
In diesem Überlappungsbereich 88 sind
die beiden Umschlagränder 22.11, 86.11 aneinander
geklebt beziehungsweise aneinander geschweißt und dadurch fest miteinander
verbunden. Die beiden sich einander überlappenden Umschlagränder 22.11 und 86.11 besitzen
zusammen eine den drei anderen Außenseiten 12, 14, 16 jeweils
entsprechende Größe.
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Die
vier Außenseiten 12,14,16, 22.11, 86.11 hängen über vier
Faltlinien 20, 24, 26, 28 einstückig aneinander.
Diese Faltlinien stellen Schwächungslinien
in der Folienbahn, aus der die Rebschutzhülle 10.7 hergestellt
ist, dar.
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Aufgrund
der im vorliegenden Fall gleich großen Flächenform der vier Außenseiten
kann die in 11 dargestellte Rebschutzhülle 10.7 flach
liegend transportiert werden. Dieser Zustand ist in 10 ausschnittsweise
angedeutet.
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Im
flach aufeinander liegenden Zustand der Rebschutzhülle 10.7 sind
in den beiden aufeinander liegenden Außenseiten 14,16,
ausgehend von der diese beiden Außenseiten 14,16 miteinander
verbindenden Faltlinie 26, eine obere und eine untere Schnittlinie 100, 102 beziehungsweise 104, 106 vorhanden.
Die Faltlinie 26 wird im Bereich zwischen den beiden Schnittlinien 100,102 der
Außenseite 14 beziehungsweise
der Schnittlinien 104, 106 der Außenseite 16 zu
einer Faltlinie 26.11. Die Faltlinie 26.11 ist
also von dem oberen und unteren Bereich der Faltlinie 26 abgetrennt.
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Der
Faltlinie 26.11 gegenüber
liegend ist am Ende der Schnittlinien 100, 102 beziehungsweise 104, 106 jeweils
eine Schwächungslinie 110,112 vorhanden,
die ebenfalls als Faltlinien genutzt werden.
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Beim
Benutzer der Rebschutzhülle 10.7 wird dieselbe
in ihre in 11 dargestellte voluminöse Form
gebracht. Gleichzeitig wird die Faltlinie 42.11 nach innen,
in den Innenraum 70 der Rebschutzhülle 10.7 hineingedrückt. Dabei
schwenken die beiden Außenseitenbereiche 14.11 und 16.11,
die zwischen den oberen und unteren Schnittlinien 100, 102 beziehungsweise 104, 106 begrenzt
werden, nach innen. Zwischen den beiden Außenseitenbereichen 14.11, 16.11 und
den an die Faltlinie 42 angrenzenden Randbereichen der
Außenseite 14, 16 kann
ein Befestigungsstab 34 durch den Innenraum 70 der
Rebschutzhülle 10.7 von
oben nach unten hindurch in den Boden 30 hineingesteckt
werden, so wie das 11 zu entnehmen ist. Der Befestigungsstab 34 stabilisiert
dann die im Boden 30 eingesteckte Rebschutzhülle 10.7.
Gleichzeitig kann auch eine im Innenraum 70 vorhandene
Rebpflanze 32 mit einer Schnur 36 an diesen Befestigungsstab 34 angebunden
werden. Der Befestigungsstab 34 dient damit einerseits
zum Befestigen der Rebpflanze 32 und andererseits auch
zum Stabilisieren der Rebschutzhülle 10.7.
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Bei
den vorliegenden Ausführungsformen
ist der obere Rand 24 aller Rebschutzhüllen gradlinig ausgebildet.
Dies soll die Handhabung beim Hineindrücken der jeweiligen Rebschutzhülle in den
Boden 30 erleichtern. Allerdings kann der obere Rand 24 auch
mit Spitzen 28 ausgebildet sein. Letzteres würde die
Herstellung der Rebschutzhüllen
kostengünstiger
machen, da dann beim Ablängen
der einzelnen Rebschutzhüllen
aus einer beispielsweise in Rollenform vorliegenden entsprechenden
Folienbahn keine Abfälle
entstehen. Beim Ablängen
der einzelnen Folienbahnabschnitte zum Herstellen der einzelnen Rebschutzhüllen können gleichzeitig
auch die in den 10 und 11 dargestellten
Schnittlinien 100, 102, 104,106 beispielsweise
durch Stanzen hergestellt werden.