DE202006011559U1 - Rebschutzhülle - Google Patents

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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01GHORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
    • A01G13/00Protecting plants
    • A01G13/02Protective coverings for plants; Coverings for the ground; Devices for laying-out or removing coverings
    • A01G13/0243Protective shelters for young plants, e.g. tubular sleeves

Abstract

Rebschutzhülle (10, 10.3, 10.6, 10.7)
– dadurch gekennzeichnet, dass
– ihr hülsenförmiger Körper (49) aus einer mit einem UV-Schutz versehenen, lichtdurchlässigen Folienbahn (10.6a) herstellbar ist,
– die Stärke der Folienbahn zwischen 240 Mikrometer und etwa 500 Mikrometer beträgt,
– zumindest zwei einander gegenüberliegende Randbereiche (22, 23; 22.3, 18.3, 50.4; 62, 64, 73, 76, 22.11, 86.11) der Folienbahn, einander gegenseitig überlappend, miteinander verschweißt oder verklebt sind.

Description

  • TECHNISCHES GEBIET
  • Die Erfindung betrifft eine Rebschutzhülle. Solche Rebschutzhüllen dienen dazu, die noch kleinen Triebe von frisch gesetzten Pflanzen, wie insbesondere von Weinreben, vor Wildverbiss und vor sonstigen Schäden wie Hagelschäden oder vor von außen auf sie einwirkenden mechanischen Beschädigungen zu schützen. Diese Rebschutzhüllen bleiben beispielsweise bei Weinreben wenige Monate lang in Benutzung. Sobald die Rebpflanze aus der Rebschutzhülle nach oben herausgewachsen ist, kann die Rebpflanze an Spanndrähten oder sonstigen im Weinberg ortsfest vorhandenen Befestigungssystemen direkt befestigt werden. Während ihrer Benutzungsdauer ist der in ihrem Inneren eingehüllt vorhandene Pflanzentrieb an einem Befestigungsstab befestigt. Da der Pflanzentrieb sehr schnell und stark in der Hülle in die Höhe wächst, muss die Hülle in Abständen von mehreren Wochen von dem Pflanzentrieb entfernt werden, damit der Pflanzentrieb entsprechend seiner jeweils vorhandenen Größe an den Befestigungsstab neu angebunden werden kann.
  • STAND DER TECHNIK
  • Es sind hülsenförmige Rebschutzhüllen bekannt, die aus UV-stabilem Polypropylen bestehen. Diese Hüllen besitzen eine Art Reißverschluss, mit dem sie längs aufgetrennt und wieder zusammengesetzt werden können. Durch den Reißverschluss können die Hülsen problemlos geöffnet und die in ihrem Inneren vorhandene Rebe an ihren Befestigungsstab umgebunden beziehungsweise neu angebunden werden. Das verwendete Material einerseits und das vorhandene Reißverschlusssystem andererseits verteuern die Anschaffung dieser Rebschutzhüllen ganz erheblich.
  • DARSTELLUNG DER ERFINDUNG
  • Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte Rebschutzhülle der eingangs genannten Art anzugeben.
  • Diese Erfindung ist durch die Merkmale des Hauptanspruchs gegeben. Sinnvolle Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand von sich an den Hauptanspruch anschließenden weiteren Ansprüchen.
  • Die erfindungsgemäße Rebschutzhülle hat den Vorteil, dass sie als Faltkörper aus einer lichtdurchlässigen und mit einem UV-Schutz versehenen Folienbahn wirtschaftlich schnell und günstig hergestellt werden kann. Die Folienbahn mit der erfindungsgemäßen Stärke zwischen 240 Mikrometer und etwa 500 Mikrometer lässt sich durch Beschichtung sehr günstig mit einem UV-Schutz versehen. Die Folienbahn selbst bleibt dadurch lichtdurchlässig. Die Folienbahn kann auf diese Weise ein milchiges oder auch ein glänzendes Aussehen haben.
  • Der Transport solcher Rebschutzhüllen wird dadurch vereinfacht, dass ihre Längsknicke, die bei dem aus der Folienbahn durch Faltung heraus gebildeten Körper vorhanden sind, so angeordnet sind, dass ihre Außenseiten flach aufeinander gelegt werden können. Solche Hüllen können bei Nichtgebrauch beziehungsweise vor ihrer Verwendung als flach liegende Hüllen beziehungsweise Bahnen vertrieben werden. Die Längsknicke können dabei durch eine Materialschwächung der Folienbahn hergestellt werden.
  • Um bei einer solchen Rebschutzhülle auch eine Rebpflanze oder sonstige Pflanze befestigen zu können, kann an ihrem vorteilhafterweise oberen Ende eine entsprechende Befestigungsmöglichkeit vorgesehen werden.
  • So kann beispielsweise an der Rebschutzhülle eine hülsenförmige Schlaufe oder Öse fest angebracht sein, die auch einteiliger Bestandteil der Flachmaterialbahn, aus der die Hülle hergestellt wird, sein kann. Die hülsenförmige Schlaufe kann dabei im Inneren oder außerhalb des hülsenförmigen Körpers der Rebschutzhülle ausgebildet sein. Sofern die Schlaufe im Inneren des hülsenförmigen Körpers ausgebildet wird, ist diese Schlaufe in ihrer axialen Länge vorteilhafterweise kürzer als die axiale Länge des hülsenförmigen Körpers. Auf diese Weise kann die Rebschutzhülle an dem durch die Schlaufe hindurchgesteckten Befestigungsstab befestigt werden, ohne dass die Schlaufe dies behindern könnte. Durch nach oben Wegheben der Rebschutzhülle kann auch eine vergleichbar größere Rebpflanze an dem frei liegenden Stab befestigt beziehungsweise die alte Befestigung entfernt und eine neue Befestigung der Pflanze an dem Befestigungsstab vorgenommen werden. Anschließend kann dann die Hülle wieder zusammen mit ihrer Schlaufe in den Boden, aus dem die Pflanze herauswächst, hineingesteckt werden. Dieses Hinstecken wird durch die im oberen Bereich des hülsenförmigen Körpers vorhandene Schlaufe nicht behindert; das Hineinstecken in den Boden durch einen mit Spitzen versehenen unteren Rand des hülsenförmigen Körpers.
  • Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung auch im Zusammenhang mit den verschiedenen Ausbildungen der hülsenförmigen Schlaufe außerhalb oder innerhalb des hülsenförmigen Körpers dieser Rebschutzhülle sind den in den Ansprüchen ferner angegebenen Merkmalen sowie den nachstehenden Ausführungsbeispielen zu entnehmen.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher beschrieben und erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine erste Art einer erfindungsgemäßen Rebschutzhülle in ihrem funktionsgerechten, im Boden versenkten Benutzungszustand,
  • 2 die Rebschutzhülle gemäß 1,
  • 3 eine zweite Art einer erfindungsgemäßen Rebschutzhülle in ihrem funktionsgerechten, in einem Boden eingesteckten Benutzungszustand,
  • 4 die Rebschutzhülle gemäß 3,
  • 5 eine Draufsicht auf die Rebschutzhülle gemäß 4,
  • 6 eine dritte Art einer erfindungsgemäßen Rebschutzhülle in ihrem funktionsgerechten, in einem Boden eingesteckten Benutzungszustand,
  • 7 die dritte Art von Rebschutzhülle gemäß 6,
  • 8 eine Draufsicht auf die Rebschutzhülle gemäß 7,
  • 9 die Flachmaterialbahn der Rebschutzhülle gemäß 7, 8,
  • 10 eine vierte Art einer erfindungsgemäßen Rebschutzhülle, in ihrem oberen Teilbereich,
  • 11 die Rebschutzhülle nach 10, in ihrem funktionsgerechten, in einem Boden eingesteckten Benutzungszustand.
  • WEGE ZUM AUSFÜHREN DER ERFINDUNG
  • Eine Rebschutzhülle 10 besteht aus einer mit einem UV-Schutz versehenen PVC-Kunststofffolie. Die Dicke der Folie liegt zwischen 240 und 500 Mikrometer, im vorliegenden Beispielsfall bei etwa 400 Mikrometer. Die Folie ist darüber hinaus hochschlagzäh. Durch den aufgebrachten UV-Schutz ist die Folie auf ihrer einen Seite glänzend, auf ihrer anderen Seite milchig. Trotzdem ist die Folie lichtdurchlässig. Dadurch entfaltet sie eine wachstumsfördernde Wirkung auf die von ihr jeweils umhüllte Rebpflanze 32.
  • Die Rebschutzhülle 10 besitzt in ihrem in 2 dargestellten fertigen Benutzungszustand vier gleich große Außenseiten 12, 14, 16, 18. An ihrer Außenseite 18 hängt einstückig über eine längs verlaufende Faltlinie 20 ein Umschlagrand 22 an. Dieser Umschlagrand 22 ist mit dem anderen querschnittsmäßigen Ende der Seiten, mit dem Randbereich 23 der Seite 12 verschweißt. Die Befestigung könnte auch über eine Verklebung bewirkt werden.
  • Während der obere Rand 24 der Rebschutzhülle 10 geradlinig verläuft, ist der untere Rand 26 profiliert ausgebildet. So sind – im vorliegenden Beispielsfall – vier nach unten verlaufende Materialverlängerungen vorhanden, durch die der untere Rand 26 vier Spitzen 28 aufweist. Diese Spitzen 28 erleichtern das Einstecken der Rebschutzhülle 10 in einen Boden 30. Durch dieses erleichterte Einstecken wird sichergestellt, dass die Rebschutzhülle auch tatsächlich mit ihrem unteren Bereich vollständig im Boden 30 einsitzt. Im nicht vollständig einsitzenden Zustand würden im unteren Bereich der Rebschutzhülle zwischen derselben und dem Boden 30 Freiräume verbleiben. Durch diese Freiräume könnte ein Kaminwindzug von unten durch das Innere der Rebschutzhülle hindurch begünstigt werden, der für die in der Rebschutzhülle 10 vorhandene Rebpflanze 32 schädlich wäre.
  • Diese Rebpflanze 32 ist an einem Befestigungsstab 34 mittels – im vorliegenden Beispielsfall bei der 1 – einer Schnur 36 angebunden. Dieser Befestigungsstab 34 ragt durch das Innere der Rebschutzhülle hindurch und steckt ebenfalls im Boden 30. Ohne diese Anbindung der Rebpflanze 32 an dem Befestigungsstab 34 würde die Gefahr bestehen, dass die Rebpflanze 32 umknicken und nicht in die Höhe wachsen sondern beispielsweise durch Umknicken sich nicht richtig in die Höhe hin entwickeln würde.
  • Etwa alle vier bis sechs Wochen wird die Rebschutzhülle 10 nach oben aus dem Boden 30 aus ihrer in 1 gezeigten Stellung herausgezogen und die zwischenzeitlich gewachsene Rebpflanze 32 entsprechend ihrer nunmehr größeren Höhe neu an den Befestigungsstab 34 angebunden. Anschließend wird die Rebschutzhülle 10 wieder in den Boden 30 hineingesteckt, dieser Zustand ist in 1 dargestellt.
  • Die Flachmaterialbahn, aus der die Rebschutzhülle 10 durch Umfalten hergestellt ist, ist eine einteilige, mit – entsprechend der Rebschutzhülle 10 – vier längs verlaufenden Faltlinien 20, 40, 42, 46.
  • Die in den 3 bis 5 dargestellte Rebschutzhülle 10.3 unterscheidet sich von der Rebschutzhülle 10 im Wesentlichen darin, dass der freie Endbereich ihrer einen Seite 18.3 eine in axialer Richtung verlaufende Schlaufenausbildung 50 aufweist.
  • Die Schlaufenausbildung 50 wird durch vier rechtwinklig abgebogene Seitenbereiche 50.1, 50.2, 50.3 und 50.4 verwirklicht. Der Seitenbereich 50.4 ist dabei auf einem an der einen Außenseite 12.3 einteilig anhängenden Umschlagrand 22.3 befestigt wie insbesondere angeschweißt. Die vier Seitenwandbereiche 50.1, 50.2, 50.3 und 50.4 sind nach unten hin so verlängert, dass durch diese Verlängerungen vier Spitzen 28.3 ausgebildet werden. Die Rebschutzhülle 10.3 lässt sich dadurch nicht nur im Bereich ihres durch die vier Seiten 12, 14, 16, 18.3 gebildeten hülsenförmigen Körpers 49 durch die an ihm vorhandenen unteren vier Spitzen 28, sondern auch durch die an seiner Schlaufenausbildung 50 vorhandenen unteren vier Spitzen 28.3 leicht in einen Boden 30 hinstecken.
  • Wie bei der Rebschutzhülle 10 ist auch bei der Rebschutzhülle 10.3 im Inneren ihres hülsenförmigen Körpers 49 ein Befestigungsstab 34 vorhanden, an dem die Rebpflanze 32 mittels einer Schnur 36 befestigt ist. Durch die äußere Schlaufenausbildung 50 ist ein weiterer Stab 54 hindurch und in den Boden 30 hineingesteckt, der ein Haltestab für die Rebschutzhülle 10.3 ist. Die Rebschutzhülle 10.3 hält sich also nicht nur dadurch, dass sie in den Boden hineingesteckt und frei aus demselben herausragt, sondern hält sich auch an dem in den Boden 30 hineingesteckten Haltestab 54.
  • Die in 6 ff. dargestellte Rebschutzhülle 10.6 besitzt ebenfalls einen hülsenförmigen Körper 49. Dieser Körper 49 hüllt die Rebpflanze 32 ein, die mittels einer Schnur 36 an einem im Inneren des hülsenförmigen Körpers 49 vorhandenen Befestigungsstabes 34 angebunden ist.
  • Der Befestigungsstab 34 ist nicht nur im Inneren des hülsenförmigen Körpers 49 sondern auch im Inneren einer hülsenförmigen Schlaufe 60 vorhanden. Diese hülsenförmige Schlaufe 60 ist im Inneren und dort nur im oberen Bereich des hülsenförmigen Körpers 49 ausgebildet. Die Schlaufe 60 ragt also nicht über die gesamte axiale Länge des hülsenförmigen Körpers 49, so wie das bei der Schlaufenausbildung 50 der Rebschutzhülle 10.3 der Fall ist. Die hülsenförmige Schlaufe 60 dient also auch zum Halten der Rebschutzhülle 10.6 am Stab 34. Der Stab 34 wirkt also als Befestigungsstab für die Rebpflanze 32 und gleichzeitig auch als Haltestab für die Rebschutzhülle 10.6.
  • Beim Herausziehen der Rebschutzhülle 10.6 aus dem Boden 30 wird die Befestigung der Rebpflanze 32 mittels der Schnur 36 an dem Stab 34 nicht behindert, da in dem Befestigungsbereich (Schnur 36) die hülsenförmige Schlaufe 60 nicht vorhanden ist. Die Rebpflanze 32 kann also bei hochgezogener Rebschutzhülle 10.6 an dem Befestigungsstab 34 umgebunden beziehungsweise gelöst und neu angebunden werden. Die unteren an der Rebschutzhülle 10.6 vorhandenen Spitzen 28 erleichtern das im Regelfall mehrmalige Einstecken der Hülle 10.6 in den Boden 30.
  • Die Flachmaterialbahn 10.6a, aus der die Rebschutzhülle 10.6 durch entsprechendes Falten hergestellt wird, ist in 9 dargestellt. Zwischen den Querschnittsbereichen A–B ist ein Umschlagrand 22.6 vorhanden. Dieser Umschlagrand wird in einem gestrichelt gezeichneten Randbereich 62 auf den gestrichelt gezeichneten freien Randbereich 64 des Bahnbereiches E–F von außen angeschweißt befestigt. Die Bahnbereiche 67 zwischen B–C, 68 zwischen C–D und 69 zwischen D–E stellen die weiteren drei Außenseiten der Rebschutzhülle 10.6 dar. Der zwischen E–F vorhandene Bahnbereich 66 ist in seinem oberen Bereich seines freien Randbereiches querschnittsmäßig verlängert. So ist an dem freien Randbereich 64, der von Innen an dem Randbereich 62 anliegt, ein oberer Bahnbereich F–G über eine Längsfalte 81 einteilig zwischen F–G vorhanden. Im Bereich G-H ist über eine Längsfalte 82 ein Bahnbereich 72 vorhanden. An dem Bahnbereich 72 hängt über eine Längsfalte 83 ein weiterer Bahnbereich 73 einteilig an. Im vorliegenden Beispielsfall sind die drei Bahnbereiche 71, 72, 73 gleich groß. Die bei G vorhandene Längsfalte 82 bildet eine in den Innenraum 70 des hülsenförmigen Körpers 49 einspringende Längskante. Bei der im Bereich B vorhandenen Längskante 84 werden durch die zwischen F–G und G–H vorhandenen Bahnbereiche 71, 72 ein Innenraum 79 ausgebildet, der querschnittsmäßig wesentlich kleiner als der Innenraum 70 ist. Der an dem Bahnbereich 72 einteilig zwischen H–I anhängende Bahnbereich 73 liegt von Innen an dem Bahnbereich 67 an und ist mit demselben verschweißt. Der Bahnbereich 73 ist in einem rechteckförmigen Bahnbereich 76, der zwischen B–C vorhanden ist, von Innen her angeschweißt befestigt. Die Schlaufenausbildung 60 ist also durch eine am Bahnbereich oben anhängende Zickzackfaltung und durch einen Umschlagrand 22.6 des Bahnbereiches 67 gebildet. Auch diese Zickzackfaltung und die übrigen Längsfalten erlauben – beispielsweise zu Transportzwecken – eine flach aufeinander liegende Lage der Rebschutzhülle 10.6, so wie das auch bei den vorstehenden Rebschutzhüllen der Fall ist.
  • In 11 ist eine einen quadratischen Innenraum 70 aufweisende weitere Ausführungsform einer Rebschutzhülle 10.7 in perspektivischer Ansicht dargestellt. Diese Rebschutzhülle 10.7 sitzt ebenso wie die vorstehenden Ausführungsformen von Rebschutzhüllen mit ihrem unteren Teil in einem Boden 30. Um das Einstecken der Rebschutzhülle 10.7 in den Boden 30 zu erleichtern, sind an ihrem unteren Ende, wie bereits vorstehend beschrieben, wiederum nach unten gerichtete Spitzen 28 an ihrem unteren Rand 26 ausgeformt. Die Rebschutzhülle 10.7 besitzt eine Quadrat-Form. Sie weist drei gleich große Außenseiten 12,14,16 auf, wobei an der einen Außenseite 12 ein Umschlagrand 22.11 und an ihrer anderen Außenseite 16 ein Umschlagrand 86.11 jeweils einstückig anhängen. Die beiden Umschlagränder 22.11 und 86.11 überlappen sich in einem gemeinsamen Überlappungsbereich 88. In diesem Überlappungsbereich 88 sind die beiden Umschlagränder 22.11, 86.11 aneinander geklebt beziehungsweise aneinander geschweißt und dadurch fest miteinander verbunden. Die beiden sich einander überlappenden Umschlagränder 22.11 und 86.11 besitzen zusammen eine den drei anderen Außenseiten 12, 14, 16 jeweils entsprechende Größe.
  • Die vier Außenseiten 12,14,16, 22.11, 86.11 hängen über vier Faltlinien 20, 24, 26, 28 einstückig aneinander. Diese Faltlinien stellen Schwächungslinien in der Folienbahn, aus der die Rebschutzhülle 10.7 hergestellt ist, dar.
  • Aufgrund der im vorliegenden Fall gleich großen Flächenform der vier Außenseiten kann die in 11 dargestellte Rebschutzhülle 10.7 flach liegend transportiert werden. Dieser Zustand ist in 10 ausschnittsweise angedeutet.
  • Im flach aufeinander liegenden Zustand der Rebschutzhülle 10.7 sind in den beiden aufeinander liegenden Außenseiten 14,16, ausgehend von der diese beiden Außenseiten 14,16 miteinander verbindenden Faltlinie 26, eine obere und eine untere Schnittlinie 100, 102 beziehungsweise 104, 106 vorhanden. Die Faltlinie 26 wird im Bereich zwischen den beiden Schnittlinien 100,102 der Außenseite 14 beziehungsweise der Schnittlinien 104, 106 der Außenseite 16 zu einer Faltlinie 26.11. Die Faltlinie 26.11 ist also von dem oberen und unteren Bereich der Faltlinie 26 abgetrennt.
  • Der Faltlinie 26.11 gegenüber liegend ist am Ende der Schnittlinien 100, 102 beziehungsweise 104, 106 jeweils eine Schwächungslinie 110,112 vorhanden, die ebenfalls als Faltlinien genutzt werden.
  • Beim Benutzer der Rebschutzhülle 10.7 wird dieselbe in ihre in 11 dargestellte voluminöse Form gebracht. Gleichzeitig wird die Faltlinie 42.11 nach innen, in den Innenraum 70 der Rebschutzhülle 10.7 hineingedrückt. Dabei schwenken die beiden Außenseitenbereiche 14.11 und 16.11, die zwischen den oberen und unteren Schnittlinien 100, 102 beziehungsweise 104, 106 begrenzt werden, nach innen. Zwischen den beiden Außenseitenbereichen 14.11, 16.11 und den an die Faltlinie 42 angrenzenden Randbereichen der Außenseite 14, 16 kann ein Befestigungsstab 34 durch den Innenraum 70 der Rebschutzhülle 10.7 von oben nach unten hindurch in den Boden 30 hineingesteckt werden, so wie das 11 zu entnehmen ist. Der Befestigungsstab 34 stabilisiert dann die im Boden 30 eingesteckte Rebschutzhülle 10.7. Gleichzeitig kann auch eine im Innenraum 70 vorhandene Rebpflanze 32 mit einer Schnur 36 an diesen Befestigungsstab 34 angebunden werden. Der Befestigungsstab 34 dient damit einerseits zum Befestigen der Rebpflanze 32 und andererseits auch zum Stabilisieren der Rebschutzhülle 10.7.
  • Bei den vorliegenden Ausführungsformen ist der obere Rand 24 aller Rebschutzhüllen gradlinig ausgebildet. Dies soll die Handhabung beim Hineindrücken der jeweiligen Rebschutzhülle in den Boden 30 erleichtern. Allerdings kann der obere Rand 24 auch mit Spitzen 28 ausgebildet sein. Letzteres würde die Herstellung der Rebschutzhüllen kostengünstiger machen, da dann beim Ablängen der einzelnen Rebschutzhüllen aus einer beispielsweise in Rollenform vorliegenden entsprechenden Folienbahn keine Abfälle entstehen. Beim Ablängen der einzelnen Folienbahnabschnitte zum Herstellen der einzelnen Rebschutzhüllen können gleichzeitig auch die in den 10 und 11 dargestellten Schnittlinien 100, 102, 104,106 beispielsweise durch Stanzen hergestellt werden.

Claims (17)

  1. Rebschutzhülle (10, 10.3, 10.6, 10.7) – dadurch gekennzeichnet, dass – ihr hülsenförmiger Körper (49) aus einer mit einem UV-Schutz versehenen, lichtdurchlässigen Folienbahn (10.6a) herstellbar ist, – die Stärke der Folienbahn zwischen 240 Mikrometer und etwa 500 Mikrometer beträgt, – zumindest zwei einander gegenüberliegende Randbereiche (22, 23; 22.3, 18.3, 50.4; 62, 64, 73, 76, 22.11, 86.11) der Folienbahn, einander gegenseitig überlappend, miteinander verschweißt oder verklebt sind.
  2. Rebschutzhülle nach Anspruch 1, – dadurch gekennzeichnet, dass – die Stärke der Folienbahn etwa 400 Mikrometer beträgt.
  3. Rebschutzhülle nach Anspruch 1 oder 2, – dadurch gekennzeichnet, dass – die Folienbahn aus hochschlagzähem Material besteht.
  4. Rebschutzhülle nach einem der vorstehenden Ansprüche, – dadurch gekennzeichnet, dass – die Folienbahn ein milchiges Aussehen hat.
  5. Rebschutzhülle nach einem der vorstehenden Ansprüche, – dadurch gekennzeichnet, dass – ein oder beide Außenseite der Folienbahn ein glänzendes Aussehen haben.
  6. Rebschutzhülle nach einem der vorstehenden Ansprüche, – dadurch gekennzeichnet, dass – sie mehrere Faltlinien derart aufweist, dass – ihre Außenseiten flach aufeinander legbar sind.
  7. Rebschutzhülle nach Anspruch 6, – dadurch gekennzeichnet, dass – sie vier, im funktionsgemäßen Benutzungszustand gleich große Außenseiten (12,14, 16, 18, 22.11, 86.11) mit vier Faltlinien besitzt.
  8. Rebschutzhülle nach einem der Ansprüche 6 bis 7, – dadurch gekennzeichnet, dass – im Bereich einer Faltlinie eine Materialschwächung vorhanden ist.
  9. Rebschutzhülle nach einem der vorstehenden Ansprüche, – dadurch gekennzeichnet, dass – an ihrem hülsenförmigen Körper (49) eine hülsenförmige Schlaufe (50, 60) fest angebracht ist.
  10. Rebschutzhülle nach Anspruch 9, – dadurch gekennzeichnet, dass – Körper (49) und Schlaufe (50, 60) als einteiliger Faltkörper aus einer einteiligen Flachmaterialbahn herstellbar sind.
  11. Rebschutzhülle nach Anspruch 10, – dadurch gekennzeichnet, dass – der hohle Querschnitt des schlaufenförmigen Körpers (49) größer ist als der hohle Querschnitt der hülsenförmigen Schlaufe (50, 60).
  12. Rebschutzhülle nach einem der Ansprüche 9 bis 11, – dadurch gekennzeichnet, dass – die axiale Länge der Schlaufe (60) kleiner ist als die axiale Länge des Körpers (49).
  13. Rebschutzhülle nach Anspruch 12, – dadurch gekennzeichnet, dass – die Schlaufe (60) in dem oberen, aus dem Boden herausragenden Ende der Rebschutzhülle vorhanden ist.
  14. Rebschutzhülle nach einem der vorstehenden Ansprüche, – dadurch gekennzeichnet, dass – die Schlaufe durch nach innen Umschlagen von zwei über eine Faltlinie (42.11) der Rebschutzhülle (10.7) einteilig miteinander verbundenen und durch zwei Schnittlinien (100, 102, 104, 106) jeweils abgetrennten Außenseitenbereichen (14.11, 16.11) herstellbar ist.
  15. Rebschutzhülle nach einem der vorstehenden Ansprüche, – dadurch gekennzeichnet, dass – der eine, untere stirnseitige Rand (26) des Körpers (49) profiliert ist.
  16. Rebschutzhülle nach einem der vorstehenden Ansprüche, – dadurch gekennzeichnet, dass – der eine, untere stirnseitige Rand der Schlaufe (50) profiliert ist.
  17. Rebschutzhülle nach Anspruch 14 oder 15, – dadurch gekennzeichnet, dass – der profilierte Rand eine Art Sägezahnstruktur aufweist.
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