DE7907840U1 - Beet- und/oder mieten-einfassung - Google Patents
Beet- und/oder mieten-einfassungInfo
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Description
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GebrauchsmusteranmelduriR D 12. 22 D
20./2. März 1979/1H
Anmelder: Herr
Wilhelm Dürr Ingenieur
Kiefernweg 3
D-712O Bletigheim-Bissingen
Bezeichnung; Beet- und/oder Mieten-Einfassung
Die Erfindung betrifft eine Beet- und/oder Mieten-Einfassung
mit zusammenfügbaren Wandteilen aus korrosions-unempfindlichem
Werkstoff.
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Es ist eine Vielzahl von Einrichtungen und Vorrichtungen für die Bildung sog. Frühbeete bekannt. Dabei wird im
praktischen Sprachgebrauch die Vorrichtung mit dem Begriff Frühbeet oft gleichgesetzt. Auch werden die Einrichtungen
Frühbeetkasten oder Frühbeetabdeckung genannt. Hier ist der Begriff der amtlichen Klasseneinteilung verwendet,
denn es sollen sowohl Teile der Seitenwände als auch Teile der die abnehmbare Decke bildende Abdeckung umfaßt werden.
Im Gegensatz zu vielen landläufigen Vorrichtungen ist die erfindungsgemäße Vorrichtung auch für die Begrenzung von
Mieten zur Aufbewahrung von Knollen-oder Wurzelgemüsen im Winter geeignet. Die bekannten Einrichtungen haben zumeist
relativ schwere Seitenwandbegrenzungen- die entweder fest gemauert oder betoniert sind oder aus schweren Holzkonstruktionen
bestehen. Auch sind einzelne zusammensteckbare Elemente aus anderen Werkstoffen bekannt. Die Steckverbindungen
und die Ausbildung dieser Wandteile 1st zumeist recht aufwendig, weshalb sie für den Einsatz im
Garten des Privatmannes ungeeignet sind. Auf diese Seitenwände werden in der Regel mit Glasscheiben oder Kunststoffplatten
gebildete obere lichtdurchlässige Abdeckungen aufgelegt, die ebenfalls schwer zu handhaben sind. Außerdem
sind aus Plastikfolien gebildete Beetabdeckungen bekannt, die von gerundeten oder dachförmig gestalteten
Bügeln getragen werden. Will man auch nur an einzelnen Stellen dei
Beetes arbeiten, so muß man die gesamte iinrichtung wegnehmen.
Die wirtschaftliche Nutzung hauptsächlich von Haus- und Privatgärten, besonders in der kalten Jahreszeit, ist
mangelhaft, weil weder Ernte noch Pflege gesichert sind.
Bekannte Bodenabdeckungen, wie Gewächshäuser und frühbeetartice Anlagen, sind dem Privatgärtner meist zu teuer.
Für den Standort gibt es laufende und Jahreszeitliche
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Änderungswünsche, was auch durch den unerläßlichen Boden- und Pflanzenwechsel bedingt ist. Die herkömmlichen Einrichtungen
sind zumeist ortsgebunden und erfordern deshalb die Bearbeitung innerhalb der festen Umrahmung. Kann
man die Umrahmung jedoch leicht wegnehmen, so kann mit üblichen Geräten einfach der Boden bearbeitet und die Einfassung
an beliebiger Stelle angeordnet werden. Werden aufgehende Sämereien, vogel- und wetteranfällige Pflanzungen
zweckentsprechend abgedeckt, kann eine nicht er- ' wartete Erntesteigerung beobachtet werden. Das Ernten von I
Küchengewürzen, Feldsalat und Wintergemüse ist auch bei j Schnee jederzeit möglich, wenn die Einfassung geeignet j
gestaltet ist. Bei Bedarf, z. B. zum längeren Schutz ;
heranwachsender Pflanzen kann es zweckmäßig sein, die !
Höhe der Abdeckung zu vergrößern. ;
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine ;
Abdeckvorrichtung oder Einfassung für Beete und/oder Mieten bereitzustellen, die preiswert herzustellen, sehr
leicht beweglich und in kurzer Zeit aufzubauen, abzubauen, zu verankern und abzudecken ist und die im ganzen
leicht zu handhaben ist.
Erfindungsgemäß ist vor allem vorgesehen, daß die Seitenwandteile
mit vertikalen Wandabschnitten und unteren und oberen nach innen gerichteten Schenkeln gebildet sind,
die in den Eckbereichen um die Materialstärke versotzt
und einander überlappend zusammenfügbar und mit übereinanderliegenden Bohrungen versehen sind, durch welche
Verbindungsstifte steckbar sind. Die Erfindung benutzt also ein sehr einfaches Seitenwandprofil, welches ohne
besondere Eingriffelemenausbildung in den Endbereichen einfach auf Länge abgeschnitten und mit den Bohrungen
im Bereich der Enden versehen wird. Durch überlappen der
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f[ Ecken und Einstecken von einfachen Stiften können dann die
i; Umrahmungen gebi3.det werden. Mehrere Umrahmungen können
£ aufeinandergesetzt werden,um höhere Frühbeeteinfassungen
Θ zu bilden. Die unteren Schenkel können dazu benutzt wer-
"rife den, um Glattziehhölzer oder Führungen für Saatrinnen oder
dergleichen abzustützen. Zweckmäßig bestehen die Seiten-
Ig wandteile aus im Querschnitt U-förmigem Profil. Sind grös-
Il sere Höhen erwünscht, so kann man auf Umschlag zusammen-
|ä passende Zwischenstege vorsehen. Dadurch kann mit gerin-
ger Wandstärke und damit leichtem Gewicht eine große
Stabilität erzielt werden, ohne von der einfachen Eck-
J> verbindung abzugehen. Eine besonders zweckmäßige und leicht
t herzustellende Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß
■ die Seitenwandteile ein mäanderförmiges Profil mit ungleicher
Feldgröße aufweisen, wobei die Feldgröße so gewählt ist, daß ein Schenkel mitten zwischen dem oberen
und dem unteren Schenkel liegt. Ein solches Profil kann auf Umschlag angeordnet und dadurch bei stabilem Aufbau,
guter Führung der Stifte in den Ecken bei geringem Materialaufwand eine große Stabilität ermöglichen. Die Seitenwandteile
werden zweckmäßig aus witterungsbeständigem Kunststoff gefertigt.Sie könnten auch aus korrosionsfreien
Metallen oder korrosionsgeschützten Steihlblechen oder
dergleichen bestehen. Besonders zweckmäßig ist jedoch die Herstellung aus stranggepreßtem, witterungsbeständigem
Kunststoff. Sie können dann mit einfachen Geräten auf Länge abgeschnitten und gebohrt werden, bedürfen keiner
besonderen Oberflächenbehandlung und keinem nachträglichen Anstrich, sind leicht und trotzdem stabil und bieten
auch einen guten Wärmeschutz wegen der geringen Wärmeleitfähigkeit.
Die Verbindungsstifte haben eine, wenigstens der Seitenwandteilhöhe
entsprechende Länge zuzüglich einer kurzen Einsteckspitze. Sie dienen dann nur zur Verbindung der .
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Teile. Wenigstens einzelne der Stifte, die auch an anderen Stellen als in den Ecken eingesteckt werden können, sollten
eine wesentlich größere Länge als die Seitenwandteilhöhe aufweisen, damit die Beet- oder Mieten-Einfassung im
Boden gut festgesteckt werden und auch bei starkem Wind nicht wegfliegen kann.
Die oberen Enden der Verbindungsstifte werden zweckmäßig stumpfwinklig abgebogen, um einfach einen Griff zu bilden
und vor allem um sie eventuell für weitere Zwecke, vor allem die Befestigung einer oberen Abdeckung zu benutzen.
Sie bestehen zweckmässig aus nicht rostendem Stahl oder Kunststoff.
Die Seitenwandteile soJ.lten wenigstens etwa im Bereich
ihrer Längsmitte in allen Schenkeln übereinanderliegenden dem
Verbindungsstiftdurchmesser entsprechende Ausnehmungen aufweisen. Diese sind für die längeren Verbindungs- oder
Befestigungsstifte vorgesehen. Man kann dann die Eckstifte kurz wählen und hat nur je Seitenwand einen langen
Befestigungsstift, welcher ausgezogen wird, wenn man die Einfassung versetzen will. Seitenwandteillängen von
1-2 Metern, lassen sich gut handhaben und Eeete in geeigneter Größe einfassen und abdecken.
Auf die Seitenwände ist eine geeignete, möglichst leichte, Licht- und Wärmestrahlen durchlassende, horizontale Abdeckung
aufzubringen, die in verschiedener,, bekannter Vveis?
gestaltet sein kann, jedoch den Bedürfnissen und der Stabilität
der Seitenwände gerecht werden muß. Eine diesen Stabilitätsanforderungen angepaßte und für die schnelle,
leichte Montage geeignete Anordnung,, die jedoch auch für
andere Seitenwandausbildungen zu gebrauchen ist, sieht wenigstens einen Abdeckplanen-stützbügel vor, dessen Enden
stumpfwinklig Z-förmlg abgebogen sind und Steckstiftöffnungen aufweisen. Mit solch einem Bügel kann
leicht aus einer ebenen Plane ein Walmdach gebildet werden.
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Eine solche Plane kann eine einfache Kunststoffolie sein, die an den Rändern zu beschweren oder zu befestigen ist.
Für Mieten kann auch eine undurchsichtige Gewebeplane verwendet werden. Dabei ist der Winkel der abgeknickten
Enden und ihre Länge so zu bemessen, daß die Plane faltenfrei und walmdachartig lie^t. Bei größeren Anlagen
können auch mehrere Stützbügel verwendet werden. Der Abstand der Steckstiftöffnungen sollte dem Abstand der
Verbindungsöffnungen der Seitenwandteile entsprechen, so daß sie beispielsweise auf die mittleren Befestigungsöffnungen der Seitenwandteile passen und mit den längeren
Einsteckstiften befestigt werden können. Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht eine
Abdeckplane vor, welche wenigstens im Bereich der Steckstiftöffnungen der Seitenwandteile den Steckstiften entsprechende
öffnungen und/oder ösen aufweist. Durch diese können sich die Steckstifte erstrecken und die griffartigen
Abwinklungen können inRichtung des Daches gedreht werden, um die Plane aufzustecken oder abzunehmen. Werden
sie nach außen gedreht, so halten sie die Plane gegen Wegwehen fest.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung an der Abdeckplane, die auch bei andersartig aufgebauten
Seitenwandteilen verwendet werden kann, sieht vor, daß an zwei gegenüberliegenden Seiten großräumige Säume zur
Aufnahme von Aufwickel- und Beschwerungsstäben gebildet sind. Eine solche Plane liegt immer straff über der Beetoder
Mieteneinfassung und kann trotzdem aufgewickelt werden, weil die beiden nicht mit Stäben versehenen Enden
das Aufrollen gestatten. Eine solche Plane kann auch teilweise aufgerollt werden, so daß man nur an einer
Seite Luft einläßt oder Pflanzen entnehmen kann. Sie kann gegebenenfalls mit Wäscheklammern oder dergleichen
gegen unbeabsichtigtes Wegrollen gesichert werden. Die
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Aufnahme- und Beschwerungsstäbe sollten Rechteckquerschnitt
aufweisen, damit sie sich gut auf den oberen Rand der Beeteinfassung auflegen lassen, ohne wegzurollen.
Für das Aufrollen günstiger sind Jedoch runde Querschnitte. Damit die Aufwickel- und Beschwerungsstäbe selbst nicht
verrotten, wenn sie aus Holz sind, oder korrodieren, wenn sie aus Eisen bestehen, sollte man sie in eine Kunststoffolie
einschweißen. Sie können auch in die Planenränder selbst eingeschweißt sein. Die Plane besteht zweckmäL-Lg
aus1 durchsichtigem oder zumindest durchscheinendem
Kunststoff und ist zum glatten Aufliegen zweckmäßig an den Ecken bis kurz vor die ösen eingeschnitten. In die
Hohlräume der Seitenwandtelle kann man zur Erhöhung der Wärmeisolation Dämmstoffstreifen einlegen, die feuchtlgkeitsunempfindlieh
sind und beispielsweise aus aufgeschäumtem Kunststoff bestehen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnungen näher erläutert und beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 Die Schrägansicht einer Einfassung ohne Abdeckplane;
Fig. 2 die vergrößerte Teildarstellung einer Eckverbindung;
Fig. 5 einen schematischen Vertikalschnitt durch ein
anderes Ausführungsbeispiel eines Seitenwandprofiles und
Fig. 4 die Schrägansicht einer Einfassung mit Abdeckplanen-Stützbügel
und Abdeckplane, also eines fertig abgedeckten Frühbeetes.
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Die Einfassung nach den Fig. 1 und 2 hat Seitenwandteile 10, die aus einem stranggepreßten Kunststoffprofil
bestehen. Dafür kann beispielsweise ein geeignetes weichgemachtes Polystyrol oder ein geeignetes Polyvinylchlorid
verwendet werden, welche die entsprechende Kältefestigkeit aufweisen. Die Seltenwandteile 10 haben nach einwärts
ragend einen unteren Schenkel 11.1 und einen oberen Schenkel 11.2 sowie vertikale Wandabschnitte 12.1 und 12.2.
Ein in der Mitte zwischen den Schenkeln 11.1 und 11.2 liegender Schenkel 11.3 kommt vom vertikalen Wandabschnitt
12.1 und führt zu dem nach innen versetzten vertikalen Wandabschnitt 12.3, der wiederum über den Horizontalschenkel
11.4 mit dem vertikalen Wandabschnitt 12.2 verbunden ist, so daß, wie ersichtlich, ein mäanderförmiges
Profil mit unterschiedlicher Feldgröße entsteht, wobei das obere Feld 13.1 doppelt so groß ist wie die
unteren Felder 13.2 und 13.3* die jeweils untereinander
gleich groß sind. So können, wie in Fig. 2 dargestellt, die Profile auf Umschlag in der Ecke zusammengefügt werden.
Sie sind dann um die Materialstärke der Schenkel zueinander versetzt, liegen .iedoch mit den Schenkeln 11.3
zweier zusammenstoßender Seitenwandteile aufeinander und nehmen in dem größeren Raum 13·1 den nach innen ragenden,
rippenförmigen Teil auf. υπ Bereich der Enden sind Durchgangsöffnungen
14 übereinanderliegend gebildet, durch die sich Verbindungsstifte 15 erstrecken, die aus rostfreiem Stahl
oder Kunststoff bestehen und im Bereich ihres oberen Endes mit
stumpfwinklig abgewinkelten Griffenden 15.1 versehen sind.
Ihre unteren Enden sind als Einsteckspitzen 15*2 ausgebildet.
Diese überragen die unteren Schenkel 11.1 nur wenig, so daß die Einfassungen gut weggenommen und an
beliebige Stelle gesetzt werden können, ohne an den Steckstiften 15 in den Ecken zu ziehen. In die in den
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Feldern 13.1 und 1?.2 gebildeten Rippen können zur besseren
Wärmeisolation im Winter Wärmedämmstreifen, beispielsweise aus aufgeschäumten Kunststoffen eingesteckt werden. So
kann die am Boden liegende Kaltluft in der Umgebung gut abgeschirmt werden. Auch wird die Wärmeabstrahlung an den
umgebenden Boden verringert, so daß wesentlich verbesserte Wuchsergebnisse zu erzielen sind.
Die Fig;. 3 veranschaulicht eine Variation für Seitenwandteile
10.5, bei der der Wandabschnitt 12 durchgehend gestaltet
ist, und zwischen den Schenkeln 11.1 und 11.2 drei gleichmäßig verteilte Schenkel 11.4, 11.3 und 11.5
nach innen ragend angeordnet sind. Diese dienen der Verstärkung und können genauso in den Ecken verbunden werden
wie die Schenkel des vorhergehend beschriebenen Ausführungsbeispieles. Auch kann man in die Zwischenräume
Wärmedämmaterialien einlegen; nur sind die Enden der
Schenkel nicht so gut untereinander ausgesteift wie bei dem zuvor beschriebenen, mäanderförmigen Profil, weil
bei dem mäanderförmigen Profil jeder der beiden inneren Schenkel 11.3 und 11.4 an jedem Ende mit einem Seitenwandabschnitt
verbunden ist und eine steife Ecke bildet. Dafür hat das Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 ein glatte
Außenwand.
Die Fig. 4 zeigt nun eine fertige Frühbeet-Einfassung
mit Planenabdeckung. Der Grundrahmen ist, wie in Fig. 1, mit vier Seitenwandteilen 10 gebildet. Diese sind in den
Ecken mit den kurzen Stiften 15 verbunden. Jeweils in der Längsmitte sind übereinanderliegende Bohrungen gebildet,
durch welche Steckstifte 15.5 mit größerer Spitzenlänge gesteckt sind. Diese dienen der Bodenverankerung. In der
Mitte der kurzen Seitenwandteile 10.1 liegen die Befestigungsenden
20.1 von Abdeckplanen-Stützbügeln 20 auf.
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Diese sind aus Rohrmaterial gefertigt und haben Z-förmig
abgebogene Endbereiche 20.2, die abgeplattet sind und am
Ende die mit der Durchgangsbohrung versehenen Auflagen 20.1 bilden. I>urch diese sind die langen Steckstifte 15.5 gesteckt
und halten den Abdeckplanen-Stützbügel 20 in seiner Position. Der Abstand der Steckstiftöffnungen 20.3 entspricht
dem Abstand der öffnungen in den Seitenwandteilen, so daß diese auf der Mitte festp;esteckt werden können.
Der Abdeckplanenstützbügel 20 wird zweckmässig nach oben leicht bogenförmig durchgewölbt ausgeführt und/oder vorgespannt befestigt.
Der Abstand der Steckstiftöffnungen ist entsprechend zu bemessen, über den Abdeckplanenstützbügel 20 und die Seitenkanten
10.7 der Seitenwandteile 10.2 und 10.4 ist eine Abdeckplane 21 gelegt, deren Seitenränder mit großräumigen Säumen 21.1
versehen sind. Die Abdeckplane besteht aus einer durchscheinenden,
Licht- und Wärmestrahlen durchlassenden Kunststoffolie. In den großen Säumen 21.1 liegen Aufwickel- und
Beschwerungsstäbe 22. Der rechts sichtbare Beschwerungsstab 22.1 hat Rechteckquerschnitt und besteht beispielsweise
aus einem Holzbrett, welches in eine Folie eingeschweißt ist. Der linke Stab 22.2 ist als Rundstab ausgebildet.
Die vorderen und hinteren Seitenbereiche 21.3
und 21.5 legen sich, wie dargestellt, infolge der Ausbildung des Abdeckplanen-Stützbügels 20 walmdachartig und
( praktisch faltenfrei. Um das zu ermöglichen, sind die Eckbereiche bei 2i.6 eingeschnitten, um ein glattes Herunterhängen
des Randbereiches 21.7 über das Seitenwandteil 10.1 zu ermöglichen. Die Plane hat im Bereich der
Steckstifte 15 einfache Löcher oder eingeprägte, eingeschweißte oder eingestanzte ösen und wird mit den Steckstiften
15 gegen Wegfliegen gesichert. Durch Drehen der Griffe I5.I in Richtung der Plane kann diese leicht angehoben
und abgenommen werden. Wenn die Aufwickelstäbe ausreichend schwer sind, können die Griffe 15-1 unter der Plane verbleiben.
Zweckmässig werden dann nur im Bereich der Steckstifte
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der Abdsckplanenstützbügel 20 ösen oder Löcher vorgesehen und
die Plane nur hier festgesteckt. So kann man mit dem rechteckigen Aufwickelstab wegen der Beweglichkeit der Stirnbereiche
21.7 die Plane teilweise aufwickeln und den Aufwickelstab 22.1 auf die Seitenwände 10.1 und 10.5
auflegen und hat einen freien Bereich, in dem man Luft einlassen oder Pflanzen entnehmen kann, ohne daß die gesamte
Plane abgenommen werden müßte, wie das bei sonstigen Frühbeetabdeckungen erforderlich ist. So kann eine Person
allein sehr gut arbeiten. Die Beetabdeckung und -einfassung ist komplett, wetterfest, ganzjährig im Garten einsatzfähig
und ermöglicht durch Zurückziehen von einzelnen Verankerungsstiften ohne Demontage beliebigen Platzwechsel in Minuten,
und sie gestattet es, Teilbereiche problemlos zu öffnen. Durch den beliebigen Platzwechsel ist eine vereinfachte
Bearbeitung des Bodens möglich, und es können die jeweils zu schützenden Pflanzen, gleichgültig wo sie sich befinden,
mit einer Abdeckung versehen werden, ohne daß allzuviel Abdeckungen auf Vorrat gehalten zu brauchen werden. Die
Einfassung kann mit ihren Einzelteilen leicht transport- und lagerfähig zusammengepackt und gebündelt werden. Sie
läßt sich auch zum bequemen Einmieten von Wintervorräten derart verwenden, daß der Rahmen am gewählten Standort
aufgesetzt, die gewünschte Lichtweite der Aushebung im Boden angeritzt und etwas kleiner als die innere Rahmenform
ausgehoben wird. Dann wird die komplette Mieteneinfassung wieder aufgesetzt und deren Verankerungsstifte
festgedrückt. Der um den Standort gelagerte Aushub kann als Kälteschutz an die Außenwände der Geitenwandteile
hochgezogen werden. Die Beeteinfassungsteile können leicht gereinigt werden, sie sind verrottungsfest und können
geeignet eingefärbt werden, um sich dem Bild des Gartens anzupassen. Zum Aufstocken mehrerer Seitenwandteile übereinander
können entweder entsprechend längere Stifte verwendet und/oder mitgeliefert werden oder man kann geringfügig nebenein.ariderliegend
versetzte öffnungen vorsehen, um mit den kürzeren Stiften jeweils die obere Seitenwand auf der unteren feststecken
zu können.
Claims (1)
- PATENTANWALT DIPL.-ING. GERD UTERMANN71 HEILBRONN. POSTFACH 3525. CABLE: PATU, TEL. (07.31) 82828Kilianstraße 7 (Kilianspassage) Deutsche Bank Hellbronn: 364364 Handelsbank Hellbronn: 23080 5 Kreissparkasee Hellbronn: 7001 6 Postscheck Stuttgart: 43016-704Gebra-uchsmusteranmeldung D 12. 2 2 D J3920./2. März 1979/1HAnmelder: KerrWilhelm Dürr
IngenieurKiefernweg J5D-7120 Bietlgheim-BisslngenBezeichnung; Beet- und/oder Mieten-EinfassungAnsprüche:Beet- und/oder Mieten-Einfassung mit zusammenfügbaren Wandteilen aus korrosions-unempfindlichem Werkstoff, gekennzeichnet durch Seitenwandteile (10) mit vertikalen Wandabschnitten (12) und unteren und oberen nach innen gerichteten Schenkeln (11.1 und 11.2), die in den Eckbereichen um die Materialstärke versetzt und einander überlappend zusammenfügbar und mit übereinander liegenden Bohrungen versehen sind, durch welche Verbindungsstifte (15) steckbar sind../2D 12. 2 3) 39
2.3.1979/lH2. Einfassung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwandteile (10) im Querschnitt U-förmiges Profil, gegebenenfalls mit auf Umschlag zusammenpassenden Zwischenstegen (ll.J, 11.4, 11.5) aufweisen.3. Einfassung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwandteile (10) ein mäa. derförmiges Profil (Fig. 1, 2, 4) mit ungleichförmiger Feldgröße (13.1, 13.2, 13.3) derart aufweisen, daß ein Schenkel (11.3) mieten zwischen dem oberen (11.2) und dem unteren Schenkel (11.1) liegt.4. Einfassung nach einem oder mehreren der übrigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwandteile (10) aus witterungsbeständigem Kunststoff bestehen.5. Einfassung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwandteile (1O) aus strang^epreßtem, witterungsbeständigem Kunststoff bestehen.6. Einfassung nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsstifte (15) eine der SelteiwanüteJlhöhe entsprechende Länge zuzüglich einer kurzen Einsteckspitze (15.2) aufweisen.7. Einfassung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 - 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsstifte (I5.5) eine wesentlich größere Länge als die Seitenwandteilhöhe aufweisen.Ό 12. 2 D 39
/8. Einfassung nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzelch-n e t , daß die oberen Enden (15.1) der Verbindungsstifte stumpfwinklig abgebogen sind.9. Einfassung nach einem oder nehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsstifte (15) aus korrosionsfestem Stahl oder witterungsbeständigem Kunststoff besten«10. Einfassung nach einem oder mehreren der übrigen An-/ Sprüche, dadurch gekennzeichnet,daß die Seitenwandteile (10) etwa im Bereich ihrer Längsmitte in allen Schenkeln (11) übereinander liegende, dem Verbindungsstiftdur'hmesser entsprechende Ausnehmungen aufweisen.11. Einfassung nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich-n e t , daß die Seitenwandteile 1 bis 2 m lang sind.12. Einfassung, insbesondere nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß wenigstens ein Abdeck-^- planen-Stützbügel (20) vorgesehen 1st, dessen Enden (20.1,20.2) stumpfwinklig, Z-förmig abgebogen sind und Steckstiftöffnungen (20.3) aufweisen.13· Einfassung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der Steckstiftöffnungen (20.3) dem Abstand der Verbindungsöffnungen derEckverbindungen eines oder mehrerer Seitenwandteile (10) entspricht.D 12. 2 D 39
2.5.1979/iH14. Einfassung nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Abdeckplane (21) vorgesehen ist, welche wenigstens im Bereich der Steckstiftöffnungen (20.3) des Abdeckplanenstützbügels (20) den Steckstiften (15) ^entsprechende Öffnungen und/oder ösen aufweist. |15. Einfassung nach Anspruch 14, dadurch ge- | kennzeichnet, daß die Abdeckplane an | k..vei gegenüberliegenden Seiten ( mit groß- ^ räumigen Säumen (21.1) zur Aufnahme von Aufwickel- ί und Beschwerungsstäben (22) ausgestattet ist. f16. Einfassung nach Anspruch 15* dadurch g e kennzeichnet , daß die Aufwickel- und Beschwerungsstäbe (22.1) Rechteckquerschnitt aufweisen.17. Einfassung nach Anspruch I5, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufwickel- und Beschwerungsstäbe (22.2) runden Querschnitt aufweisen.18. Einfassung nach einem oder mehreren der Ansprüche 15 - 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufwickel - und Beschwerungsstäbe (22) in Kunststoffolien eingeschweißt sind.19. Einfassung nach einem oder· mehreren der Ansprüche 15 - 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufwickel- und Beschwerungsstäbe (22) in Planenränder ( 22.1) eingeschweißt sind../5D 12. 2 D 39
2.5.1979/lHt ■ ·ί| 20. Einfassung nach einem oder mehreren der Ansprüche >1 14-19, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckplane (21) aus durchsichtigem oder zumindest durchscheinendem Kunststoff besteht.21. Einfassung nach einem oder mehreren der Ansprüche 14 - 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Ecken (21.6) derAbdeckplane (21) entsprechend der Größe einer Normalbeeteinfassung eingeschnitten sind.22. Einfassung nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in den Längshohlräumen (I3.I, 13.2, 13.3) der Seitenwandteile (10) wärmeisolierende, feuchtigkeitsunempfindliche Dämmstoffstreifen eingelegt sind.23. Einfassung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Dämmstoffstreifen aus aufgeschäumtem Kunststoff bestehen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19797907840 DE7907840U1 (de) | 1979-03-21 | 1979-03-21 | Beet- und/oder mieten-einfassung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19797907840 DE7907840U1 (de) | 1979-03-21 | 1979-03-21 | Beet- und/oder mieten-einfassung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE7907840U1 true DE7907840U1 (de) | 1979-06-28 |
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ID=6702178
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19797907840 Expired DE7907840U1 (de) | 1979-03-21 | 1979-03-21 | Beet- und/oder mieten-einfassung |
Country Status (1)
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---|---|
DE (1) | DE7907840U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3328747A1 (de) * | 1983-08-09 | 1985-02-28 | Erich Berneck St. Gallen Döring | Huegelbeet-umrahmung |
AT501334A1 (de) * | 2005-02-01 | 2006-08-15 | Gurdet Franz | Rahmenkonstruktion |
-
1979
- 1979-03-21 DE DE19797907840 patent/DE7907840U1/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3328747A1 (de) * | 1983-08-09 | 1985-02-28 | Erich Berneck St. Gallen Döring | Huegelbeet-umrahmung |
AT501334A1 (de) * | 2005-02-01 | 2006-08-15 | Gurdet Franz | Rahmenkonstruktion |
AT501334B1 (de) * | 2005-02-01 | 2008-12-15 | Gurdet Franz | Rahmenkonstruktion |
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