DE1872934U - Stuetzpfahl mit buegel, vorzugsweise fuer obst- und weinbau und buegel fuer einen solchen pfahl. - Google Patents
Stuetzpfahl mit buegel, vorzugsweise fuer obst- und weinbau und buegel fuer einen solchen pfahl.Info
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- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01D—HARVESTING; MOWING
- A01D46/00—Picking of fruits, vegetables, hops, or the like; Devices for shaking trees or shrubs
- A01D46/26—Devices for shaking trees or shrubs; Fruit catching devices to be used therewith
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Supports For Plants (AREA)
Description
STÜTZPFAHL MIT BÜGEL, VORZÜGSWEISE FÜR OBST- UND WEIICBAU, UND
BÜGEL PUR EINEN SOLCHEN PFAHL.
Neben anderen Methoden ist es im Weinbau vielfach üblich die Rebstöcke
in der Weise an Pfählen zu ziehen, dass der Stock an einem Mittelpfahl hochgebunden ist, während neben diesem, bzw. um diesen
herum zwei oder drei weitere Pfähle symmetrisch angeordnet sind, an denen das Fruchtholz, bzw. die tragenden Triebe zu Bögen gebunden
werden. Das Wachsholz, d.h. die für das kommende Jahr als Fruchtholz oder tragende Triebe vorgesehenen Jungtriebe ocier Ruten werden
an dem längeren Mittelpfahl nach Maßgabe ihres Wachstums nach oben geführt und gebunden. Daneben ist es auch üblich, daß der Weinstock
selbst freisteht und lediglich die tragenden Triebe im Frühjahr an drei bis vier um den Weinstock herum angeordneten Pfählen zu Bögen
gebunden werden. Nach Austrieb der für das nächste Jahr bestimmten
Ruten oder Jungtriebe werden diese gleichfalls an einem oder mehreren der Pfähle festgebunden. Zum Binden werden Weidenruten, Stroh oder
Bast verwendet. Die Pfähle werden jeweils im Herbat entfernt und im
Frühjahr neu gesteckt.
Diese Bauweise ist sehr aufwendig. Sie erfordert nicht nur für jeden
Weinstock drei bis vier Pfähle, sondern durch das Entfernen und Neu-
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stecken der Pfähle, sowie durch das Binden der Triebe bedingt,
einen erheblichen Arbeitsaufwand. Andererseits ist es unter gewissen Voraussetzungen, z.B. in Steillagen, nicht möglich, diese
Bauweise ohne weiteres durch eine wirtschaftlich vorteilhaftere zu ersetzen.
Durch die im folgenden beschriebene Neuerung ist es nun möglich,
die zuvor dargestellte Bauweise im Weinbau grundsätzlich beizubehalten und gleichzeitig sowohl hinsichtlich des aufgewendeten
Materials, als auch im Arbeitsaufwand beträchtliche Einsparungen
zu machen. Zu diesem Zweck wird für jeden Rebstock nur ein einziger Pfahl vorgesehen, der gemäss der Feuerung in dem Abstand vom Boden,
in dem die tragenden Triebe oder das fruchtholz zu Bögen gelegt werden sollen, mit einem oder mehreren symmetrisch zu seiner Mittelachse angeordneten
Bügeln aus Holz, Metall oder Kunststoff versehen ist. Der Durchmesser dieser Bügel, die beispielsweise halbkreisförmig ausgeführt
werden können, ist so gewählt, dass die tragenden Triebe in etwa zwei Schlägen um den Bügel gewunden werden können. Infolge ihrer
Elastizität werden sie dann in dieser Lage gehalten, ohne mit Weiden oder Bast gebunden werden zu müssen. Weitere Pfähle sind nicht erforderlich.
Der Pfahl selbst reicht noch ein entsprechendes Stück über den oder die Bügel hinaus. Dieser nach oben weitergehende Teil
dient dazu, die Jungtriebe nach oben zu führen. Vorteilhafterweise werden an ihm in geeigneten Abständen Riemen oder Streifen, vorzugsweise
aus Kunststoff, vorgesehen, die jeweils mittels eines lageis an dem Pfahl lose befestigt sind und in ihrer Längsrichtung eine Reihe
von Löchern aufweisen; diese Streifen werden dann um die Jungtriebe gelegt und mit Hilfe eines der Löcher, das über den Kopf des Befestigungsnagels
geschoben wird, zu einer Schleife geschlossen.
Ein Beispiel für die Heuerung ist im folgenden an Hand der beigefügten
Zeichnung beschrieben.
In Fig. 1 ist ein Pfahl gemäss der Neuerung in seiner Anwendung dargestellt.
Hierin ist der Holzpfahl 1 mit zwei Bügeln 2 versehen, die in geeigneter Weise am Ffahl 1 befestigt sind. Die Bügel 2 sind so angeordnet,
dass ihr oberer Befestigungspunkt etwas oberhalb der Stelle liegt, an der die als Fruchtholz zu bindenden Triebe aus dem Kebstock
heraustreiben. Der Durchmesser der Bügel, die beispielsweise halbkreisförmig ausgebildet sein können, ist so gewählt, dass ihr Umfang, bzw.
die Bogenlänge des von ihnen gebildeten Halbkreises etwa der Länge der
an ihnen festzulegenden tragenden Triebe entspricht. Das aus dem Eebstock a treibende Fruchtholz b wird nun in der an sich üblichen Weise
zu einem Bogen geformt, der nach unten geführt ist. Anstatt jedoch diesen Bogen an weiteren Pfählen mittels Bunden festzulegen, werden
die Triebe b in einigen Windungen C1,C2 leicht um die Bügel 2 geschlungen.
Infolge ihrer Elastizität halten sie sich nun selbst in dieser lage. Ein besonderes Festbinden ist nicht notwendig.
Oberhalb der Stelle, an der das obere Ende der Bügel 2 befestigt ist,
ist der Pfahl 1 noch ein Stüäk weit nach oben weitergeführt. Dieser
Teil dient dazu, die Jungtriebe d, also das Wachsholz, nach oben zu führen, Um auch hier das zeit- und arbeitsraubende Binden zu vermeiden,
geschieht das 3Pestiegen der Triebe in Weiterbildung der Feuerung
mittels riemen- oder bandförmiger Streifen 11, die beispielsweise aus einem elastischen Kunststoff bestehen können. Diese Streifen werden
mit Hilfe der Hagel 12 aus einem nicht korrodierenden Material am Pfahl 2 befestigt, etwa in der aus Fig. 2 ersichtlichen Weise. Die
Streifen 11 sind in ihrer Längsrichtung mit einer Anzahl von aufeinanderfolgenden
Löchern 13 versehen. Der Trieb d wird am Pfahl 1 dadurch festgelegt, dass der Streifen 11 in der durch den Pfeil χ angedeuteten
Weise um den Pfahl 1 gelegt wird, wobei er den Trieb d mit umfasst; um die so gebildete Schlinge zu schliessen, wird das entsprechende
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Loch. 13 des Streifens 11 über den Kopf des zu diesem Zweck genügend
weit aus dem Pfahl 1 herausragenden lageis 12 geschoben, etwa nach
Art eines Knopfloches.
Die Bügel 2 können aus "beliebigem, geeignetem Werkstoff, beispielsweise
aus Holz, Kunststoff oder Metall hergestellt sein. Sie können als Halbkreise ausgebildet sein oder eine längliche halbovale !Form
aufweisen, indem beispielsweise gemäss Fig. 3 nächst dem Pfahl zunächst jeweils ein gerades Stück 22,23 vorgesehen ist, das dann
erst in den gebogenen Teil 21 übergeht. Der Querschnitt der Bügel, der an sich beliebig sein kann, ist vorzugsweise rund, um eine Verletzung
der eingeflochtenen Triebe b zu verhindern.
Befestigt können die Bügel an den Pfählen an sich in jeder beliebigen
geeigneten Weise werden, beispielsweise durch Schrauben oder Nägel. Sie können zu diesem Zweck mit besonderen Laschen versehen sein, die
etwa als flache mit Befestigungslöchern versehene Ansätze ausgebildet sind und z.B. rechtwinklig zum Ende des Bügels an diesen anschließen.
Andererseits ist es auch möglich, vor allem metallische Bügel so herzustellen, dass die beiden Bügelenden als Spitzen 24,25 ausgebildet
sind, die direkt in das Holz des Pfahles eindringen können. Besonders
zweckmäßig ist es dann, das Bügelende zunächst noch abzukröpfen, wodurch
das Einbringen der Spitzen 24,25 in den Pfahl erleichtert wird. Die Abkröpfung 26,27 kann entweder in der in Pig. 3 gezeigten Form
jeweils von der Mittelachse des Bügels betrachtet nach aussen gerichtet sein, oder aber gemäss Pig. 4 am oberen Ende (26) nach aussen
und am unteren Ende (27) nach innen.
Selbstverständlich stellen die hier beschriebenen Formen des Gegenstandes
der Heuerung nur Beispiele dar, die eine andere geeignete
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Ausführungsmöglichkeit nicht aussohliessen. Auch "bezüglich ihrer Anwendung "beschränkt sich die !Teuerung nicht auf den Weinbau; sie kann vielmehr auch im Spalierobsfbau usw. angewandt werden.
Ausführungsmöglichkeit nicht aussohliessen. Auch "bezüglich ihrer Anwendung "beschränkt sich die !Teuerung nicht auf den Weinbau; sie kann vielmehr auch im Spalierobsfbau usw. angewandt werden.
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Claims (6)
1. Stützpfahl, vorzugsweise für den Obst- und Weinbau, dadurch gekennzeichnet,
dass der Pfahl mit einem oder mehreren seitlieh an ihm befestigten Bügeln versehen ist» die derart angebracht sind,
dass die tragenden Triebe des Rebstockes oder des Obststammes zu längs der Bügel abwärts führenden Bögen geformt und an diesen festgelegt
werden können»
2. Pfahl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der obere Teil
des Pfahles wesentlich über die obere Befestigungsstelle des oder der Bügel hinausragt*
3. Pfahl nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das überragende
Ende des Pfahles mit band- oder riemenartigen, in Längsrichtung mit einer Reihe von Löchern versehenen Streifen versehen ist» die jeweils
mittels eines Nagels am Pfahl befestigt sind«
4. Pfahl nach Anspruch lf an dem zwei oder mehr Bügel vorgesehen sind,
dadurch gekennzeichnet, dass die Bügel bezogen auf die Längsachse des Pfahles symmetrisch angeordnet sind*
5. Metallbügel zur Herstellung eines Pfahles nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dass die beiden am Pfahl zu befestigenden Enden angespitzt sind.
6. Metallbügel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Bügel
beiderseits jeweils hinter dem zur Spitze geformten Ende abgekröpft ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW30100U DE1872934U (de) | 1963-03-20 | 1963-03-20 | Stuetzpfahl mit buegel, vorzugsweise fuer obst- und weinbau und buegel fuer einen solchen pfahl. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW30100U DE1872934U (de) | 1963-03-20 | 1963-03-20 | Stuetzpfahl mit buegel, vorzugsweise fuer obst- und weinbau und buegel fuer einen solchen pfahl. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1872934U true DE1872934U (de) | 1963-05-30 |
Family
ID=33153565
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEW30100U Expired DE1872934U (de) | 1963-03-20 | 1963-03-20 | Stuetzpfahl mit buegel, vorzugsweise fuer obst- und weinbau und buegel fuer einen solchen pfahl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1872934U (de) |
-
1963
- 1963-03-20 DE DEW30100U patent/DE1872934U/de not_active Expired
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