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Autowaschbürste Die Erfindung bezieht sich auf eine Autowaschbürste
mit einem hohlen, an der Stirn- oder auf der Oberseite vorgesehenen Wassereintrittsstutzen
und daran anschließbarer und als. Bürstengriff dienender Schlauchverbindung, wobei
der Bürstenkörper mit Wasseraustrittslöchern versehen ist. Der Bürstenkörper kann
dabei aus einem Stück oder aus einem oberen hohlen Rückenteil und einem unteren,
mit diesem auswechselbar verbundenen oder verklebten Borstenträger bestehen.
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Die meist aus Gummi gefertigte, in den Wassereintrittsstutzen mündende
und als Bürstengriff dienende Schlauchverbindung hat hierbei sowohl bürsten- als
auch schlauchseitig eine Schlauchtülle oder eine Schlauchverschraubung aus Buntmetall,
deren Herstellung sowohl, was den Werkstoffaufwand als auch die Arbeitszeit für
zwei endseitige Schlauchverbindungsstücke anbetrifft, teuer ist. Auch würde die
Schlauchverbindung dann nachteilig und teuer, wenn besonders bei Autowaschern mit
kopfseitigem Wassereintrittsstutzen die Schlauchverbindung sowohl zum Zwecke des
besseren Haltens als auch der besseren Wasserverteilung in verhältnismäßig größerer
Länge bis zur :Mitte der Bürste geführt ist.
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Diese bekannten Autow aschbürsten haben den weiteren Nachteil, daß
der mit Wasseraustrittslöchern und mit den Borstenlöchern versehene Borstenträger
verhältnismäßig dick gehalten ist, um den Borstenbüscheln eine bestimmte Einstecktiefe
und damit einen ausreichenden Halt in den Borstenlöchern zu sichern. Dies bedingt
gleichwohl einen entsprechend großen Werkstoffaufwand als auch einen hohen Arbeitsaufwand,
besonders für die entsprechend
langen, aber engen Wasseraustrittslöcher.
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Gegenstand der Erfindung ist eine Autowaschbürste der oben beschriebenen
Art, bei der die erwähnten Nachteile dadurch vermieden sind, daß der Borstenträger
und die als Bürstengriff dienende Schlauchverbindung, beide oder jeder Teil für
sich allein, aus gieß-, spritz- oder preßbarem Werkstoff, vornehmlich aus Kunstharzpreßstoffen
oder anderen "thermoplastischen Kunststoffen sind.
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Weiter besteht die Erfindung darin, daß die als Bürstengriff dienende
Schlauchverbindung und; die bürstenseitige Schlauchverbindungsmuffe aus einem .
Stück sind.
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Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in Abb. i im Längsschnitt,
in Abb. 2 in Unteransicht und in Abb. 3 im Querschnitt nach der Linie A-B-C-D in
Abb. 2 dargestellt.
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In Abb. i sind drei Ausführungsmöglichkeiten (I, II und III) für den
Borstenträger veranschaulicht.
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Die Autowaschbürste besteht aus einem Wassereintrittsstutzen, einer
als Bürstengriff dienenden Schlauchverbindung a und einem Borstenträger
d
mit den Borstenbüscheln b und Wasseraustrittslöchern c. Die Schlauchverbindung
cu und der Borstenträger d bestehen aus gieß-, spritz- oder preßbarem Werkstoff,
z. B. aus Kunstharzpreßstoff oder anderen thermoplastischen Kupststoffen. Sowohl
die Wandstärke g der Schlauchverhindung a, die zweckmäßig in eine lange Einsteckzunge
e mündet, als auch die Wandstärke g des Borstenträgers d, die zweckmäßig als Platte
ausgebildet und auswechselbar mit dem Bürstenoberteil f verbunden ist, ist verhältnismäßig
gering, und zwar so gering, daß eine Herstellung dieser Teile in haltbarer Form
möglich ist, etwa in Spritzguß, unter Verwendung von thermoplastischen Kunststoffen.
Die Einsteckzunge e der Schlauchverbindung a ist stark verbreitert. Der Borstenträger
d erhält trotz der geringen Wandstärke g durch eine wabenartige Gestaltung ausreichende
Festigkeit. Die Gestaltung ,des Borstenträgers d nach Abb. i, Ausführung I, ermöglicht
das Einstecken der Borstenbüschel b in die miteingeformten Sacklöcher. Hierbei sind
die Borstenbüschel b mit einer Drahtschlinge zusammengehalten, deren Enden in dem
Borstenträger d unmittelbar Halt finden.
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Die Ausführung II nach Abb. i zeigt den Borstenträger d in üblicher
Stärke. Hierbei besteht die als Bürstengriff dienende Schlauchverbindung mit der
bürstenseitigen Schlauchverbindungsmuffe aus einem Stück. Es können aber auch Einsteckzunge
e und Bürstengriff ineinandergesteckte oder miteinander verschraubte oder miteinander
verklebte Einzelteile sein.
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Die Ausführung III nach Abb. i zeigt endlich den Borstenträger mit
völlig durchbohrten Einstecklöchern für die Borstenbüschel b. Gemäß den Ausführungen
I und III nach Abb. i sind die Wasseraustrittslöcher h verhältnismäßig kurz.
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Die kopfseitige Einführung der Einsteckzumge e ist nicht Bedingung,
denn der Wassereintrittsstutzen kann auch auf der Oberseite der Bürste angeordnet
sein. - Ist aber der Wassereintrittsstutzen, wie gezeichnet, stirnseitig vorgesehen,
so dient die Einsteckzunge e einerseits zur Versteifung des Bürstenkörpers bzw.
des Bürstenoberteils f, dessen Wandung entsprechend gering gehalten werden kann
und andererseits aber auch als inneres Widerlager für die Borstenbüschel b, die
beim Gebrauch der Bürste nicht hochgedrückt werden können. Hierbei ist es allerdings
erforderlich, daß die untere Wand g der Einsteckzunge e mit Wasserdurchtrittslöchern
versehen ist.