DE821184C - Schrubber- und Besenholz fuer Handeinzug - Google Patents

Schrubber- und Besenholz fuer Handeinzug

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DE821184C
DE821184C DEP30907A DEP0030907A DE821184C DE 821184 C DE821184 C DE 821184C DE P30907 A DEP30907 A DE P30907A DE P0030907 A DEP0030907 A DE P0030907A DE 821184 C DE821184 C DE 821184C
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Germany
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wood
broom
scrubbing
plate
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Expired
Application number
DEP30907A
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English (en)
Inventor
Lorenz Locher
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A46BRUSHWARE
    • A46BBRUSHES
    • A46B3/00Brushes characterised by the way in which the bristles are fixed or joined in or on the brush body or carrier

Landscapes

  • Cleaning Implements For Floors, Carpets, Furniture, Walls, And The Like (AREA)

Description

  • Die bisher bekannten Schrubber- und Besenhölzer wurden, soweit sie für den Handeinzug der Borsten bestimmt waren, gespalten und als Ober- und Unterteil bzw. Ober- und Unterplatte zweiteilig weiterverarbeitet. Während auf der unteren Seite der Unterplatte das Besteckmaterial, z. B. Borsten, AufnaIme fand, wurde auf der Oberseite der Oberplatte der Besenstiel eingesetzt. Dieser Stiel und seine Anbringungsmöglichkeit am Schrubber- und Besenholz bedingte für eine dauerhafte Befestigung ein langes Führungsloch, das im Unterteil, auch infolge der Unterbringung der Borsten, keinen Platz fand. Hierdurch war man häufig gezwungen, den Stiel durch besondere Hilfsmittel, wie Klammern, Verschraubungen, Einsatztüllen aus Metall usw., an der Oberplatte anzubringen, um ihn dauerhaft zu befestigen. Die Doppelteiligkeit des Schrubber- und Besenholzes erforderte aber, außer einem hohen Holzverbrauch, auch eine Reihe umständlicher und zusätzlicher Arbeitsgänge, wie Durchsägen des Klotzes in eine Ober- und Unterplatte, Numerieren der Platten, Zusammenstellen, vorläufiges Befestigen der Ober- und Unterplatte für den Versand zum Schrubber- oder Besenhersteller, das Bohren von Nagel- oder Schraubenlöchern für die Verbindung der Ober- und Unterplatte nach dem Einzug der Unterplatte und deren endgültige Verbindung nach der Fertigstellung der Besen und Schrubber.
  • Alle diese Arbeitsgänge verhinderten oder erschwerten die Fertigstellung dieser Geräte durch Blinde, da immer wieder Seende in die Arbeitsgänge eingeschaltet werden mußten, wie auch die letzten Arbeitsgänge nur von Sehenden ausgeführt werden konnten. Andererseits ist das Besenbindergewerbe wie kaum ein anderes fürdieBeschäftigung von Blinden geeignet, und die derzeitige große Anzahl Erblindeter macht- die Schaffung stäi'lcerer Einsatzmöglichkeiten von Blinden bei der Herstellung dieser Geräte notwendig.
  • Der Vorteil der Erfindung liegt in einer wesentlichen Vereinfachung der Arbeit und einer erheblichen Materialersparnis. Das Schrubber- und Besenholz für den Handeinzug, das insbesondere auch zur vollständigen Erstellung der Besen und Schrubber durch Blinde geeignet ist, ist erfindungsgemäß einteilig ausgebildet und besteht nur aus einer einzigen Platte. Trotzdem bleibt genügend Raum für die Unterbringung des Stieles, wobei dessen Führungsloch noch besonders lang gehalten und die Löcher für das Besteckungsmaterial so angeordnet werden können, daß dieses Holz außer zum Stanzen und Pechen auch zum Handeinzug der Borsten mit Draht geeignet ist. Der fertige Besen oder Schrubber weist trotzdem keine schwachbesetzten oder schlecht heborsteten Stellen aus.
  • Die Zeichnung veranschaulicht den Erfindungsgegenstand an zwei Ausführungsbeispielen. Es stellt dar Abb. i ein Schrubberholz in der Draufsicht, Abb. 2 ein Besenholz in der Draufsicht.
  • Abb. 3 einen Teilschnitt nach Abb. i in der Unteransicht, Abb.4 einen Teilschnitt nach Abb. 2 in der Unteransicht.
  • Die einteilige Platte a des Schrubber- oder Besenholzes ist mit dem über- oder vorstehenden Kasten b versehen, in dem das schräg verlaufende Stielloch c angeordnet ist. Um das Stielloch c herum, teilweise noch am Kasten b endigend, sind die konischen oder geraden Löcher d für die Aufnahme der Borsten oder anderer gebräuchlicher Besteckungsrohstoffe verteilt eingebohrt. Diese Bohrlöcher d sind auch längs des Besenholzrandes angeordnet.
  • Die Bindedrähte e für das durch die erfindungsgemäße Anordnung des Holzes mögliche Handeinziehen der Borsten können in der in der Zeichnung angegebenen Weise oder auch anders verlaufen. Der Lauf des Bindedrahtes e kann dem mit der Anfertigung des Besens und Schrubbers beschäftigten Blinden überlassen werden oder auch vorher durch Anbringung von V ersenkungsrillen für den Bindedraht e vorbezeichnet sein, was die Arbeit des Blinden noch erheblich erleichtern kann. Erfindungsgemäß wird eine nur halb so starke Holzplatte benötigt, wie bei den bekannten Bürsten. Trotzdem wird ein doppelt so tiefes Stielloch wie bisher erzielt. Das schräg angeordnete Stielloch c ist durch den etwas überstehenden Kasten b so tief, daß eine Befestigung des Stieles mittels besonderer Befestigungshilfsmittel, z. B. Klammern, Verschraubungen oder einsetzbarer Metalltüllen, vollkommen überflüssig ist.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schrubber- und Besenholz für Handeinzug, Stanzen oder Pechen des Besteckungsmaterials, z. B. Faserstoffe und Borsten, insbesondere durch Blindenarbeit, dadurch gekennzeichnet, daß das Holz aus einer einteiligen Platte (a) besteht, auf der der erhöhte Kasten (b) für die Anordnung des Stielloches (c) und die Bohrlöcher (d) für die Einbringung des Besteckungsmaterials um das Stielloch verteilt in der Platte vorgesehen sind.
  2. 2. Schrubber- und Besenholz für Handeinzug, nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Stielloch (c) etwa in der Mitte des über- oder vorstehenden Kastens (b) beginnt und die Platte (a) schräg durchquert.
  3. 3. Schrubber- und Besenholz für Handeinzug, nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrlöcher (d) konisch um das Stielloch verteilt und längs des Randes angeordnet sind.
  4. 4. Schrubber- und Besenholz für Handeinzug, nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß für den Verlauf des Bindedrahtes (e) auf der Platte (a) versenkte Rillen vorgesehen sind. .
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