DE1856287U

DE1856287U - Profilleiste als fuss-, sockel-, scheuerleiste od. dgl. aus kunststoff.

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Publication number: DE1856287U
Application number: DEG25869U
Authority: DE
Original assignee: Gries & Henze O H G
Current assignee: Gries & Henze O H G
Priority date: 1962-05-05
Filing date: 1962-05-05
Publication date: 1962-08-09

Description

Gebranchamu. ster

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ProfilleistealsFuB9pckelScheuerleiate ododl'

aus Sanststoft

Die Neuerung betrifft eine Profilleiste ZoBe in Form eines

Viertelstabsals Fuß- Sockel- Scheuerleiste od. dglc aus

Kunststoff.

F

Bei der Verlegung von Kunstatoffböden ist es vielfach wünschens-

-wert, auch die fußleiste beispielsweise in Form eines Viertel-

stabs'aber ßuch die Sockel-bzw Scheuerleiste aus Kunststoff

herzustellen jedoch macht deren Anbringung gewisse Schwierig-

keten. Verklebungen können nicht immer vollständig sauber

durchgeführt werden sind mühaam und zeitraubend und bedingen

eineAbbLndezeito Nageltwgen ergeben wegen'der notwendigerweise

sichtbaren Nagelköpfe ein tmschönes Aussehen und können auch

leicht zur Beschädigung der Kunstatoffleiste führen, wenn diese

als Hohlprofil ausgeführt ist. Die Verwendung von Vollmaterial ist aus wirtschaftlichen Gründen untunlich, zumal die Leiste eine gewisse Widerstandsfähigkeit gegen Schalg- und Stoßbeanspruchungen haben müsse Schlagfestes Material ist aber

besonderskostspielige'

zu

Alle diese Schwierigkeiten werden neuerungsgemäss dadurch be-

seitigte dass die Leiste aus zwei ohne Hilfsmittel zusammen-

zufügenden Teilen besteht : einer feste z. B. durch Nagelung,

, anzubringenden Eckleiste und einer aufsteckbaren Deckleiste, die gegebenenfalls mit einer Sockelleiste einteilig verbunden sein kann6 Da nur di-e Eckleiste an der Wand und am Fußboden fest anzug bringen ist und durch die Deckleiste vollständig verdeckt wird, ist es ohne weiteres möglich, die Eckleiste mittels Nagelung anzubringen andererseits ist aber auch beim. Verkleben eine weniger grosse Sorgfalt erforderliche da etwa an den Rändern der Eckleiste überstehende Klebmasse durch die Deckleiste ohne . weiteres mit verdeckt wirdo Dabeibist es gemäss einem weiteren Gedanken der Neuerung zweckmässig, wenn eine der Teilleisten, z.B. die Eckleiste9

mit profilierten starr-elastischen Haltezungen und die andere

sB. die Deckleiste mit einer Halteleiste die entsprechende

Profilierungen aufweist9 versehen isto Hierdurch ergibt sich

nicht nur der arbeitstechniache Vorteil :, dass die Deckleiste

erst nach Beendigung der übrigen Arbeiten ZoBo nach dem

Tapezierenoder'Streichen der Wändea befestigt zu werden brauchtg

leicht auswechselbar ist wenn SoB. eine andere Farbgebung

gewünscht wirdy sondern vor allen Dingen auch eine gewisse

Elastizität der Deckleiste in ihrer Befestigunggdurch die. sie

gegenüberSchlag-und Stoßbeanapruchungen wesentlich wider-

standsfähigerwirdohnedasahierfüreinbesonders kost-

spieliges Material Verwendung zu finden brauchte So kann

sowohS dx eis au ezzte ß

sowohl die Deckleiste als auch die Eckleiste selbst aus ein-

fachen PVC hergestellt werden, das leicht zu verarbeiten und

einzufärbenist.

Eine weitere zweokmässige Ausgestaltung besteht darin 9 dass

die Profilierungen der Haltezungen und/oder der Halteleisten

die erue Unge

derartgestaltet bzw. angeordnet sind dass sie dem Losen

der Deckleiste von der Eckleiste einen grösseren Widerstand

bieten als dem Ein-bzw. Aufstecken.

DerGegenstandder Neuerang sei an Hand der beigefügten-

Zeichnung näher erläuterte in der mehrere Ausführungsbeispiele

schematischdargestellt aind und zwar zeigt

Abbo 1 in einer teilweise geschnittenen Schrägansicht die

Befestigung der erfindungsgemässen Profilleisteo

Abb. 2 und 3 sind-Querschnitte der-Zusammenzufügenden Teil-

leisten mit mehrfach gezackter profilierung

Abbo 4 und 5 zeigen gleichartige Querschnitte mit aufgerundeter

Profilierung, Abb. 6 und 7 zeigen ähnliche Profilierungen mit Widerhaken, Abb. 8 und 9 zeigen Querschnitte durch Profilleisten mit angesetzter Sockelleiste.

Gemäss dem Ausführungsbeipsiel der Abb. 1 - 3 besitzt die Eckleiste 1 rechtwinklig zueinander stehende Flansche 11 und 12, die durch Nagelungen 16 an beliebigen Stellen mit dem Fußboden bzw. der Wand fest zu verbinden sind. Ausserdem besitzt die Eckleiste unter einem Winkel von etwa 450 vorstehende Halte" zungen 13 und 149 die an der Innenseite eine-. Zackenprofilierung aufweisen und einen Zwischenraum 15 zwischen sich freilassen, . in den die Halteleiste 22 der Deckleiste 21 mit entsprechenden Profilierungen 23 und 24 eingedrückt oder'eingeschoben werden kann.

Die Ausführungsform der Abb. 4 und 5 unterscheidet sich hiervon lediglich dadurch, dass die Innenseite der Haltezungen 13 und 14 ein abgerundetes Profil aufweist, doho die Einstecköffnung 15 erweitert sich'am Grunde zu einem birnenförmigen Querschnitt 17 in die bzw. den eine entsprechende Verdickung 25 an der Halteleiste 22 der Deckleiste 21 einzudrücken ist.

Bei dem Ausführungsbeispiel der Abb. 6 und 7 besitzen die

Haltezungen. 13 und 14 an der Innenseite vorspringende Ab-

sätze 18 während der abgerundete Einsteekteil 26 der Halte--

leiste 22 mit schulterartigen Verbreiterungen 27 ausgestattet

l e 22 mx ult ; @n 7erb er 7 a

ist.Selbstverständlich sind auch alle anderen denkbaren

Profilierungen ohne weiteres verwendbar und insbesondere auch

die Umkehrung der Funktion der Haltezungen, und der Halteleiste

doho die Eckleiste kann anstelle der beiden Haltezungen 13 14

mit einer Halteleiste entsprechend 22 versehen sein, während

die Deckleiste 21 mit diese Halteleiste umgreifenden Halte-

zungen ausgestattet sein kann. Die Flansche 11 und 12 sind an

ihren freien Kanten leicht ausgerundet umd werden von den

Kanten der Deckleiste 21 übergriffene wobei die Abmessungen'so

gewählt sein können, dass eine leichte Verspannung der Kanten

der Deckleiste 21 und damit ein dichter Abschluss erzielt wirdo

Eine weitere zweckmässige Ausgestaltungsmöglichkeit ergibt sich

aus den Abba 8 und 9 « Hierbei kann die Deckleiste 2 mit einer

Sockel-oder Scheuerleiste 3 bzw. Ja einteilige beispielsweise

durch Kleben oder Schweissen verbunden seine Selbstverständ-

lich ist es aber auch möglich, die Leiste 2 und 3 in einem

Stücke doch. als einheitliche Leisteg zu extrudieren. Die Form

der Sockelleiste 3 bzwo 3a ist dabei zweckmäßig so zu wählen,

dass sie unter einer leichten Verspannung steht und entweder

mit ihrer Oberkante oder mit ihrer ganzen Fläche fest gegen die

Wandangepresst wirdo Besonders sweckmässig ist diese Aus-

führungsform für den Fall dass der Anstrich oder die

Tapezierung der Wand erneuert werden musso Bei den bekannten

Tapezierun, 7

Holzleisten ist die Tapete an ihrer Unterkante sorgfältig ab-

,

zuschneiden und wird meist noch auf die Oberseite der Scheuer-

leiste aufgeklebte bei Verwendung der neuerungsgemässen Leiste

ist es dagegen ohne weiteres mögliche die Deckleiste mitsamt

der'Scheuerleiste abzunehmen und nach dem Tapezieren oder An-

streicheneinfach wieder einzudrückeno Da auf diese Weise die

Unterkante der Tapete bzw des Anstrichs, verdeckt wird, ist

die. Arbeit ganz erheblich erleichterte Ebenso einfach ist

eine vollständige Auswechselung der Leiste wenn beispielsweise

eine andere Farbgebung im Raum'erwünscht isto

- chutzanaprüche

Claims

Sehutzan Sprüche'' zu 1o Profilleisteg zoB in Form eines Viertelstabs, als fuß Sockel-9 Scheuerleiste odadglo aus Kunststoffg dadurch gekenn-

zeichnet, dass die Leiste aus zwei ohne Hilfsmittel zusammenzufügenden Teilen besteht: einer fest, z.B. durch Nagelung, anzubringenden Eckleiste (1) und einer aufsteckbaren Deckleiste (2), die gegebenenfalls mit einer Sockelleiste (3, 3a) einteilig verbunden sein kann.
2. Profilleiste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine der Teilleisten, z. B. die Eckleiste (1) zu mit profilierten starr-elastischen Haltezungen (13, 14) und die andere, z.B. die Deckleiste (2), mit einer Halteleiste (22) die entsprechende Profilierungen (23-27) aufweist, versehen ist,

3o Profilleiste nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Profilierungen (z.B. 18 bzw. 23 - 27) der Haltezungen (139 14) und/oder der Halteleisten (22) derart gestaltet bzw. auge= ordnet sind, dass sie dem Lösen der Deckleiste (2) von der Eckleiste (1) einen grösseren Widerstand bieten als dem Ein- ] kleis ren W tand bS et 8 de bzw. Aufstecken.