DE360453C

DE360453C - Besen oder Schrubber

Info

Publication number: DE360453C
Application number: DER53263D
Authority: DE
Original assignee: HEINR RANKERS
Current assignee: HEINR RANKERS
Priority date: 1921-06-17
Filing date: 1921-06-17
Publication date: 1922-10-03

Description

Besen oder Schrubber. Die Erfindung bezieht sich auf solche Besen oder Schrubber, bei denen das Bürstenholz in einem besonderen, am unteren Stielende angebrachten Halter auswechselbar befestigt ist. Das Neue besteht darin, daß der Halter für das Bürstenholz aus einer aus Blech gepreßten Haube gebildet und dabei letztere mit einer federnd aufspreizbaren Schmalwand versehen ist, so daß beim Anheben dieser Schmalwand -entgegen ihrer Federwirkung das Bürstenholz in bekannter Weise zwischen die Längswände des Halters eingeschoben oder ausgewechselt werden kann und nach Loslassen der Schmalwand selbsttätig durch .diese in seiner Lage gesichert wird.
Infolge dieser neuen Ausbildung des Bürstenholzhalters zeichnet sich derselbe gegenüber ähnlichen bekannten Einrichtungen durch größte Einfachheit sowohl in der Herstellung als auch in der Handhabung aus und geiviihrt zugleich den Vorteil, daß alle torspringenden und lösbaren Teile dabei vermieden sind.
Auf der Zeichnung sind zwei AusführungsbeispieledesErfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigen die Abb. x bis 3 einen Besen im Längsschnitt, Querschnitt und in Oberansicht, Abb. q. einen Achsenschnitt durch die Stielbefestigung in größerem Maßsta:be und die Abb. 5 bis 7 einen Schrubber im Längsschnitt, Querschnitt und in Oberansicht.
Der in Abb. z bis 3 dargestellte Besen besteht aus dem Bürstenholz a mit den darin eingesetzten Haaren oder Borsten b und dem zur Befestigung des Stieles c dienenden Kopfstück d. Letzteres ist gemäß der Erfindung durch eine aus Blech gepreßte oder gezogene Haube gebildet, in welche das Bürstenholz a von einer Schmalseite her eingeschoben wird. Die Haubenlängswände f, f sind in ihrem unteren Teil zunächst nach außen und dann nach innen gekröpft. Das Bürstenholz stützt sich dabei mit seiner Längskarte gegen die obere Kröpfung, wähiend die nach innen gerichteten Unterkanten der Haubenwände f, f in zweckmäßig keilförmigen Nuten g, g eingreifen, welche an den Längsseiten des Bürstenholzes a vorgesehen sind. Die Haube d ist mit einer festen Stirnwand h versehen, gegen welche sich das Bürstenholz in seiner Längsrichtung stützt, wohingegen die andere Stirnwand i durch Anordnung von zwei seitlichen Schlitzen k, k. federnd aufspreizbar gemacht ist, so daß sie zwecks Einschiebens und Herausziehens des Bürstenholzes nach oben etwas angehoben werden kann, dann aber selbsttätig in ihre ursprüngliche Stellung zurückkehrt, in welcher sie das Holz a in der Haube sichert.
Auf der in der Mitte zur Aufnahme des Stieles gelochten Haubendecke ist eine zum Deckenloch konzentrische Tülle in befestigt, deren Wandungen infolge Anordnung mehrerer Längsschlitze 7z, n federnd sind. Die Tülle in trägt eine darauf verschraubbare Überwurfmatter o, durch deren Anziehen die Tülle um den darin eingesteckten Stiel c zusammengepreßt werden kann, um den letzteren sicher festzuhalten. Um die Herstellung zu vereinfa.ehen, besitzen Tülle in und Mutter o zylindrisches .Gewinde, und die Überwurfmutter ist am oberen Ende der Gewindebohrung mit einem Innenkonus p versehen, welcher auf die Oberkante der Tülle einwirkt und diese so beim Anziehen zusammendrückt.
Der in Abb. 5 bis 7 dargestellte Schrubber stimmt im wesentlichen mit dem Besen nach Abb. x bis 3 überein. Ein Unterschied besteht darin, daß der Stiel nicht senkrecht, sondern, wie bei Schrubbern üblich, im spitzen Winkel zum Bürstenholz steht. Zu diesem Zwecke ist die Haube d mit einer dachförmigen Decke versehen und die Tülle in auf einer der geneigten Dachflächen angeordnet. Die Auswechselung des Bürstenholzes und des Stieles erfolgen in gleicher Weise wie beim "Ausführungsbeispiel nach Abb. r bis 3. Bei dem bei Schrubbern in der Regel eintretenden einseitigen Verschleiß kann das Bürstenholz in einfacher Weise umgekehrt werden, indem es aus der Haube herausgezogen und dann mit der bisherigen rückwärtigen Längskante nach vorn in die Haube wieder eingeschoben wird.
Natürlich beschränkt sich die Erfindung nicht auf das dargestellte Beispiel, vielmehr sind auch andere Ausführungen möglich.

Claims

PATENTANSPRUCH: Besen oder Schrubber, bei welchem das Bürstenholz in einem am unteren Stielende angebrachten Halter auswechselbar befestigt ist, dadurch -gekennzeichnet, daß der Halter für das Bürstenholz aus einer aus Blech gepreßten Haube gebildet und letztere dabei mit einer federnd aufspreizbaren Schmalwand versehen ist, um das Bürstenholz zwischen die Längswände der Haube einschieben und in dieser Lage sichern zu können.