DE449493C

DE449493C - Anordnung und Unterbringung eines Teppichs an der Aussenseite von Kraftfahrzeugen

Info

Publication number: DE449493C
Application number: DER68938D
Authority: DE
Original assignee: WILHELM ROLLNIK FRIESEN
Current assignee: WILHELM ROLLNIK FRIESEN
Publication date: 1927-09-15

Description

Anordnung und Unterbringung eines. Teppichs an der Außenseite von Kraftfahrzeugen. Die Erfindung betrifft die Anordnung und Unterbringung eines Teppichs an der Außenseite von Kraftfahrzeugen' zur Benutzung desselben beim tlbergang vom Fahrzeug über den Bürgersteig zum Hauseingang.
Die Erfindung kennzeichnet sich besonders dadurch, daß der Teppich in einem Gehäuse, das in entsprechender Ausbildung und Aufmachung auch als Zierde für das Kraftfahrzeug wirkt, auf dem Trittbrett neben; der Tür angeordnet ist,. und daß -der Teppich auf einer ilii Gehäuse angeordneten Achse aufgewickelt und aus dem Gehäuse durch einen Schlitz ausgezogen werden kann. Dass Aufwickeln des Teppichs erfolgt durch Drehen einer Kurbel oder auch selbsttätig durch. eine beim Ausziehen sich verwindend spannende Schraubenfeder üblicher Ausbildung.
Mit am Auszugsschlitz des Gehäuses. vorgesehenen Bürsten kann ein selbsttätiges Reuigen des Teppichs auf beiden Seiten stattfinden.
Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnu@ng beispielsweise dargestellt, und zwar in: Abb. i in der Anordnung an .einem Kraftfahrzeug, Abb. z in einer Endansicht in der Anordnung auf dem Trittbrett eines Kraftfahrzeuges, wobei der Teppich zur Benutzung ausgezogen ist.
Abb. 3 zeigt .einen Längenschnitt.durch das Teppichgehäuse, Abb. q. einen Querschnitt nach der Linie A-B der Abb.3 und Abb. 5 einen Querschnitt nach der Linie C-D der Abb.3.
Der Teppicha beliebiger Art ist mit einem Ende auf .einer Achse b befestigt. Diese Achse liegt in einer zylindrischen Trommel c, die einen seitlichen Schlitz d zum Ausziehen des Teppichs besitzt. Die hohle Achse umschließt eine Schraubenfeder e, die mit einem Ende an der Achse selbst und mit dem anderen Ende .an der Gehäuseendwand b-efe-stigt ist, so daß sie sich beim Ausziehen des Teppichs spannt und imstande ist, den Teppich wieder in das Gehäuse zurückzuziehen.
Ein Ende f der Achse ragt aus dem Gehäuse heraus und ist mit einer Drehlzurbel:g versehen, mit der der Teppich in das Gehäuse eingedreht werden kann, wenn die Feder nicht durchziehen sollte. Die Kurbel kann auch zum Aufwickeln des Teppichs verwendet werden, wenn keine Feder zum Einholen desselben vorgesehen ist.
Das Gehäuse besteht aus zwei. Teilen, die durch beliebig ausgebildete Klemm- oder Schnappfedern h und! zusammengehalten werden. Durch Lösen dieser Schnappfedern kann die obiere Hälfte des Gebäuses abgehoben und der Teppich kann mitsamt der Achse aus dein Gehäuse für etwa nötige größere Reinigungen herausgenommen werden.
Auf der Achse und im Gehäuse ist zweck- mäßig ein übliches Sperrad h -mit einliegender Klinke l angeordnet, .die; wie bei den bekannten, selbsttätig sich aufwickelnden Rolladen, eine Sperrung der Verwindefeder in der gewünschten Lage des Teppichs bewirkt.
Das Gehäuse ist zweckmäßig mit einem Fuß m auf dem Trittbrett des Fahrzeuges neben der Tür anzuordnen, so daß ein bequemer Auftritt von der Tür aus mögligh ist.
Außen am Schlitz d des Gehäuses sind oberhalb und unterhalb des Teppichs Bürsten it und .o, zweckmäßig aus weichem Draht, vorgesehen, welche leicht an den Teppich zu dessen beiden Seiten andrücken und ihn beim Ausziehen oder Einziehen reinigen.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Anordnung und Unterbringung eines Teppichs an Kraftfahrzeugen, dadurch ge- kennzeichnet, daß der Teppich (b) mit einer Kante auf einer in einem Gehäuse (c) vorgesehenen Achse (b) befestigt ,ist und durch eine Kurbel (g) auf- und abgewickelt sowie durch .einen Schlitz-(d) im Gehäuse ausgezogen werden kann, wobei das Gehäuse außen am Kraftfahrzeug, zweckmäßig auf dem Trittbrett, angeordnet ist. z. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß außen an dem Ausziehschlitz des Gehäuses oberhalb und unterhalb des Teppichs je eigne Reinigungsbürste (n, o) vorgesehen ist.