AT210246B - Saitenspannvorrichtung für Klaviere - Google Patents

Saitenspannvorrichtung für Klaviere

Info

Publication number
AT210246B
AT210246B AT540358A AT540358A AT210246B AT 210246 B AT210246 B AT 210246B AT 540358 A AT540358 A AT 540358A AT 540358 A AT540358 A AT 540358A AT 210246 B AT210246 B AT 210246B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
housing
tensioning device
string tensioning
worm
string
Prior art date
Application number
AT540358A
Other languages
English (en)
Inventor
Francesco Celso
Rosario Caramma
Original Assignee
Francesco Celso
Rosario Caramma
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Francesco Celso, Rosario Caramma filed Critical Francesco Celso
Priority to AT540358A priority Critical patent/AT210246B/de
Application granted granted Critical
Publication of AT210246B publication Critical patent/AT210246B/de

Links

Landscapes

  • Stringed Musical Instruments (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Saitenspannvorrichtung für Klaviere 
Es ist bereits bekannt geworden, die gewöhnlichen Wirbel, auf denen die Enden der Klaviersaiten zur
Regelung der Spannung aufgewickelt werden, durch eine Saitenspannvorrichtung für Klaviere zu ersetzen, bei der das Ende der Saite auf einer mit einem Schneckenrad, das mittels einer Schnecke drehbar ist, ko- axial fest verbundenen Trommel aufwickelbar ist, wobei Schnecke und Schneckenrad in einem Gehäuse gelagert sind, das am Rahmen des Klavieres befestigbar ist. 



   Diese bekannte Vorrichtung weist noch einige Nachteile auf, die ihre praktische Verwendbarkeit stark herabmindern. So ist dort das Schneckenrad zweigeteilt und trägt zwischen seinen beiden Teilen die
Trommel. Die Schnecke ist, in Richtung des Saitenverlaufes betrachtet, hinter dem Schneckenrad ange- ordnet. Durch diese Anordnung ergeben sich grosse Schwierigkeiten beim Auswechseln einer Saite, da das
Schneckenrad mit der Trommel nur nach Ausbau des Gehäuses und dessen Zerlegung so weit freigelegt werden kann, dass das Aufwickeln des Endes einer neuen Saite möglich wird. Weiters werden bei dieser bekannten Vorrichtung die Saiten - es sollen nämlich vorzugsweise drei Schnecken in einem einzigen Ge- häuse hintereinander gelagert sein-durch Fenster in der Decke des Gehäuses aus diesem herausgeführt, so dass sie an einer Kante dieses Fensters eine Abbiegung erfahren.

   Ein dritter Nachteil der bekannten Vori richtung ist darin gelegen, dass das Gehäuse mittels Schrauben am Rahmen des Klavieres befestigt werden soll, wodurch das Auswechseln der Saiten noch weiter erschwert wird. 



   Die Erfindung setzt es sich zur Aufgabe, eine Saitenspannvorrichtung für Klaviere der eingangs ge- nannten Art zu schaffen und dabei die Nachteile der bekannten Vorrichtung zu vermeiden. Dies geschieht in erster Linie dadurch, dass die Trommel seitlich vom Schneckenrad angeordnet ist und die zugehörige
Schnecke vor dem Schneckenrad liegt, so dass die Saite von der Trommel weg an der zugehörigen
Schnecke seitlich vorbeigeführt ist. Durch die seitliche Anordnung der Trommel kann diese viel breiter ausgebildet sein als bei der bekannten Vorrichtung, so dass das Aufwickeln der Saite wesentlich erleich- tert wird.

   Weiters wird durch die Anordnung der Schnecke vor dem Schneckenrad erreicht, dass das Schnek- kenrad durch den Zug der Saite gegen die Schnecke gedrückt wird, wodurch die Möglichkeit einer ganz einfachen Lagerung des Schneckenrades und. seiner äusserst leichten Aus- und Einbaubarkeit geschaffen wird. 



   Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nun folgenden Beschreibung eines Ausführungbeispieles, den Patentansprüchen und der Zeichnung. 



   Die   Fig. !   und 2 zeigen das Gehäuse mit eingebautem Schneckenrad und der Schnecke von oben bzw. von der Seite. Fig. 3 stellt eine Seitenansicht des Gehäuses allein dar. In Fig. 4 ist das Schneckenrad   R. D.   mit der seitlich befestigten Trommel T deutlich sichtbar. Das Schneckenrad R.   D.   ist mit den Enden seiner Achse A bei vollständig zusammengebautem Gehäuse von hinten in Ausnehmungen der Seitenwände des Gehäuses einsetzbar, wie aus Fig. 2 ersichtlich ist. Hiebei wird das Schneckenrad durch den Zug der Saite gegen die Schnecke   V. P. gedrückt,   die mit ihrer Spitze C (s. Fig. 5) im Gehäuse gelagert ist. Die Saite ist im wesentlichen parallel zum Boden und zu den Seitenwänden des Gehäuses durch dessen Vorderwand aus dem Gehäuse herausgeführt.

   Dadurch wird jegliche Abbiegung der Saite vermieden und dadurch die Reissgefahr wesentlich verringert. Die Schnecke trägt einen aus dem Gehäuse herausragenden Vierkantkopf   T. P., auf   den ein Stimmschlüssel aufgesetzt werden kann. Durch Drehen dieses Schlüssels erfolgt dann in an sich bekannter Weise das Spannen der Saite. 



   Die Festlegung des Gehäuses am Rahmen erfolgt in äusserst einfacher Weise. Der Rahmen, dessen Seitenansicht in Fig. 10 dargestellt ist, ist für jedes Gehäuse mit einem Haken G versehen, in welchen das 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
Gehäuse eingehängt wird. Ferner weist der Rahmen eine Stufe auf, an welcher das Gehäuse mit seiner vor- deren Wand zum Anliegen kommt. Das Gehäuse kann an seiner Vorderfront auch noch einen Ansatz D auf- weisen, mit dem es am Grund der Stufe des Rahmens eingehängt wird. Auf diese Weise ist das Gehäuse nach Lockern der Saitenspannung jederzeit ohne weiteres vom Rahmen abhebbar. 



   Zweckmässigerweise sind in an sich bekannter weise mehrere, insbesondere drei Schneckenräder mit
Trommeln und zugehörigen Schnecken in einem einzigen Gehäuse hintereinander angeordnet. Die Fig. 6 und 7 zeigen zwei solche Gehäuse von der Seite und von oben nebeneinanderliegend. Zum Zwecke des leichten Ein- und Ausbaues der vorderen Schneckenräder weisen hier die Seitenwände des Gehäuses Aus- nehmungen auf, die sich von oben gegen den Boden zu erstrecken und in ihrem untersten Teil nach vorne   I zu gekrümmt sind.   Der Verlauf dieser Ausnehmungen ist aus Fig. 6 deutlich ersichtlich. 



   Wegen des grossen Übersetzungsverhältnisses zwischen Schneckenrad und Schnecke genügt die Anwen- dung geringer Kräfte für das Spannen der Saiten. Es ist daher möglich, auf die Verwendung eines Stimm- schlüssels zu verzichten, wenn die aus dem Gehäuse nach oben herausragenden Enden der Schneckenwel-   len   statt zu einem Vierkant zu Griffknöpfen ausgebildet   sind. Diese können   mit den Fingern direkt erfasst und gedreht werden. Zweckmässig sind bei Anordnung mehrerer Gehäuse nebeneinander nebeneinanderlie- gende Schneckenwelle verschieden lang, so dass die an ihren Enden ausgebildeten Griffknöpfe vergrösser- ten Durchmesser aufweisen können. Solche nebeneinanderliegende Griffknöpfe zeigen die Fig. 8 und 9 in
Seitenansicht bzw. in Draufsicht.

   Die vergrösserten Durchmesser der Griffknöpfe, die eine noch weitere Erleichterung der Handhabung bewirken, kommen dadurch zustande, dass sich die Griffknöpfe infolge ihrer verschiedenen Höhenlage von oben gesehen teilweise überdecken können. 



   PATENTANSPRÜCHE :   1.   Saitenspannvorrichtung für Klaviere, bei der das Ende der Saite auf einer mit einem Schneckenrad, das mittels einer Schnecke drehbar ist, koaxial fest verbundenen Trommel aufwickelbar ist, wobei
Schnecke und Schneckenrad in einem Gehäuse gelagert sind, das am Rahmen des Klavieres befestigbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Trommel seitlich vom Schneckenrad angeordnet ist und die zugehörige Schnecke vor dem Schneckenrad liegt, so dass die Saite von der Trommel weg an der zugehörigen Schnecke seitlich vorbeigeführt ist.

Claims (1)

  1. 2. Saitenspannvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in an sich bekannter Weise mehrere, insbesondere drei Schneckenräder mit Trommeln und zugehörigen Schnecken in einem einzigen Gehäuse hintereinander angeordnet sind.
    3. Saitenspannvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenwände des Gehäuses an ihren hinteren Enden nach vorne zu verlaufende Ausnehmu-gen aufweisen, in die ein Schneckenrad mit seinen Achsenenden bei vollständig zusammengebautem Gehäuse einsetzbar ist.
    4. Saitenspannvorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenwände des Gehäuses Ausnehmungen aufweisen, die sich von oben gegen denBoden zu erstrecken und in ihrem untersten Teil nach vorne zu gekrümmt sind, und in die ein Schneckenrad mit seinen Achsenenden bei vollständig zusammengebautem Gehäuse ersetzbar ist.
    5. Saitenspannvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse mit seiner vorderen Wand an einer Stufe des Klavierrahmens anliegt und mit seinem hinteren Ende in einem am Rahmen befestigten Haken eingehängt ist.
    6. Saitenspannvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die aus dem Gehäuse nach oben herausragenden Enaen der Schneckenwelle zu Griffknöpfen ausgebildet sind.
    7. Saitenspannvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass bei Anordnung mehrerer Gehäuse nebeneinander nebeneinanderliegende Schneckenwellen verschieden lang sind, so dass die an ihren Enden ausgebildeten Griffknöpfe vergrösserten Durchmesser aufweisen können.
    8. Saitenspannvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Saiten im wesentlichen parallel zum Boden und zu den Seitenwänden des Gehäuses durch dessen Vorderwand aus dem Gehäuse herausgeführt sind.
AT540358A 1958-07-31 1958-07-31 Saitenspannvorrichtung für Klaviere AT210246B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT540358A AT210246B (de) 1958-07-31 1958-07-31 Saitenspannvorrichtung für Klaviere

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT540358A AT210246B (de) 1958-07-31 1958-07-31 Saitenspannvorrichtung für Klaviere

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT210246B true AT210246B (de) 1960-07-25

Family

ID=3575410

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT540358A AT210246B (de) 1958-07-31 1958-07-31 Saitenspannvorrichtung für Klaviere

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT210246B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
AT210246B (de) Saitenspannvorrichtung für Klaviere
DE693842C (de) Drueckerrosette
DE449493C (de) Anordnung und Unterbringung eines Teppichs an der Aussenseite von Kraftfahrzeugen
DE808546C (de) Schistock
DE922160C (de) Seiltrommel fuer Bagger
DE667513C (de) Vorrichtung zur Aufrechterhaltung der Stimmung von Musikinstrumentensaiten
DE398361C (de) Stimmwirbel fuer Saiteninstrumente
DE2218690A1 (de) Uhr mit digitaler zeitanzeige
DE325272C (de) Befestigung von Kettchen auf einem drehbaren Traggestell einer Mahl- und Sichtmaschine
DE597566C (de) Spannvorrichtung fuer Fahrradsaettel
AT217199B (de) Vorrichtung zur Verspannung von rechtwinkeligen Gerüstfeldern bei in Bau befindlichen Metallgerüsten
DE113524C (de)
DE188292C (de)
DE395014C (de) Sperrvorrichtung fuer Tueren
DE279811C (de)
DE202011002159U1 (de) Sonnenschirm mit einer Biegevorrichtung
DE102009005172A1 (de) Vorrichtung zum Trainieren der Bewegung und Geschicklichkeit des menschlichen Körpers
DE2659414A1 (de) Spannvorrichtung fuer zugstangen
AT120081B (de) Notenblattwender.
DE463158C (de) Schraubenmuttersicherung
DE886669C (de) Verschulvorrichtung
DE722797C (de) Skibindung
DE423458C (de) Hautschoner
DE375350C (de) Spannwirbel fuer Saiteninstrumente
AT352009B (de) Anordnung zur befestigung mehrerer schlepporgane zum nachschleppen von baumstaemmen oder aehnlichen gegenstaenden an einem fahrzeug