DE395014C - Sperrvorrichtung fuer Tueren - Google Patents

Sperrvorrichtung fuer Tueren

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DE395014C
DE395014C DEST36876D DEST036876D DE395014C DE 395014 C DE395014 C DE 395014C DE ST36876 D DEST36876 D DE ST36876D DE ST036876 D DEST036876 D DE ST036876D DE 395014 C DE395014 C DE 395014C
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DE
Germany
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bolt
locking
door
lock
pins
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Expired
Application number
DEST36876D
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HANS STUEBING
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HANS STUEBING
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05CBOLTS OR FASTENING DEVICES FOR WINGS, SPECIALLY FOR DOORS OR WINDOWS
    • E05C9/00Arrangements of simultaneously actuated bolts or other securing devices at well-separated positions on the same wing
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B53/00Operation or control of locks by mechanical transmissions, e.g. from a distance
    • E05B53/003Operation or control of locks by mechanical transmissions, e.g. from a distance flexible

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Sperrvorrichtung für Türen, insbesondere Laden- und Haustüren, mit parallel zum Riegel des Schließschlosses verschiebbaren Sperriegeln. Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß durch den Riegel des Schließschlosses der Tür eine nur mit dem Rieges fest verbundene Sperrstange parallel zur Bewegung des Schloßriegels verschoben wird, die ihrerseits mittels ίο Stifte auf andere Sperriegel einwirkt und diese in die Schließlage vorschiebt, dagegen beim Zurückziehen des Schloßriegels diese Sperriegel in der Schließlage beläßt, so daß zwecks öffnens der Tür die Sperriegel entweder einzeln oder mehrere oder alle zugleich durch geeignete Zugorgane in bekannter Weise zurückgezogen werden müssen, bevor die Tür zu öffnen ist.
Die Mitnehmerstifte, die zur Einwirkung der Sperrstange auf die Sperriegel dienen, werden vorteilhaft leicht lösbar in die Sperrriegel eingeschraubt, um durch Ausschrauben dieser Stifte einen oder mehrere Sperriegel und damit die Tür in der Offenlage zu halten. Mit dieser Sperreinrichtung ist es möglich, mittels eines Schlosses eine große Anzahl Riegel zu bedienen, die wiederum nur durch die Sperrstange verschoben werden, Die Sperrvorrichtung ist infolgedessen verhältnis- | mäßig billig und bietet doch große Sicherheit. Kommt es darauf an, daß lediglich das Hauptschloß verschlossen werden soll, ohne die Riegel zu verschieben, so kann man durch Ausschrauben der Mitnehmerstifte der Riegel, die sich gegen die gemeinsame Sperrschiene legen, die Riegel in der Untätigkeitslage erhalten. Die Bedienung dieser Sperrvorrichtung ist also eine sehr einfache.
Eine Ausführungsfonn dieser Sperrvorrichtung ist in der Zeichnung zur Darstellung gebracht.
Abb. ι zeigt das Schloß mit den Sperrriegeln von der Türaußenseite, Abb. 2 von der Innenseite; Abb. 3 zeigt eine Seitenansicht der Tür in Richtung der Schnittlinie A-B;
Abb. 4 zeigt die Sperrvorrichtung mit vor-I geschobenen Riegeln;
- Abb. 5 zeigt eine Oberansicht;
Abb. 6 zeigt einen Wagerechtschnitt nach Linie E-F der Abb. 2;
Abb. 7 veranschaulicht die Gesamtanordnung von drei Riegeln;
Abb. 8 zeigt drei Ausführungsformen der Verschlußstöpsel für das Schlüsselloch der Aufhaspeltrommel;
Abb. 9 zeigt die Aufhaspeltrommel. Die Tür hat in üblicher Weise ein Schloß 1 mit dem Riegel 2, das ein- oder mehrtourig sein kann. In dem Schloßriegel 2 ist nun ein Zapfen 3 vorteilhaft mit Linksgewinde eingedreht und an seinem Kranz verschweißt, verlötet oder vernietet, so daß er sich weder aus dem Riegel löst, noch aus dem Riegel herausgedreht werden kann. Dieser Zapfen greift durch die Sperrstange 4 von beliebigem Querschnitt, mit welcher der Zapfen vorteilhaft ebenfalls verschraubt und gegebenenfalls durch einen Splint 5 vernietet ist, so daß die Verbindung zwischen 3 und 4 eine unbedingt starre und unnachgiebige ist. Infolgedessen ist die Sperrstange 4 mit dem Schloßriegel 2 hin- und herbeweglich. Diese Sperrstange 4 dient nun dazu, eine größere Anzahl Riegel, wie 6a, 6b, 6C, die an der Tür parallel zum Schloßriegel 2 angebracht sind, zu verschieben. Diese Schloßriegel 6 tragen Stifte 7, gegen welche sich die Sperrstange legt. Die Sperrstange 4 selbst wird vorteilhaft zwischen Führungen 8 gegen Ausbiegen gehalten. Die Stifte 7 sind lose in die Riegel 6 eingeschraubt, sie können also leicht gelöst werden. Durch
die Sperrstange 4, die wieder von dem Zapfen 3 des Schloßriegels 2 verstellt wird, werden auch die Riegel 6 vorgeschoben. Diese Riegel 6 sind in Riegelaugen 9 parallel zum Schloßriegel 2 geführt und vermögen in Riegelaugen 10 an der Türpfoste 11 einzugreifen. Die Wirkung ist also die, daß mit Vorschieben der Sperrstange 4 auch die. Riegel 6 vorgeschoben werden. Wird aber die Sperrstange 4 zurückgezogen, so bleiben die Riegel 6 stehen. Das Zurückziehen muß vielmehr durch ein anderes Mittel geschehen. Zu dem Zwecke sind nun Drahtzüge 12 vorgesehen, die an den Riegeln 6 angreifen und einzeln oder mehrere zusammen zu Trommeln 13 führen, die mit der Tür 14 entsprechend in ■ . Gehäusen 15 drehbar gelagert und gehalten sind. Die Trommeln 13 können von der Türaußenseite mittels eines geeigneten Schlüssels 16 gedreht werden. Vorteilhaft wird die Trommelachse 17 hierbei mit einem Zapfenlinksgewinde 18 versehen, auf welches Linksgewinde das entsprechende Muttergewinde des Schlüssels 16 paßt. Linksgewinde ist deshalb vorzuziehen, weil dies seltener ist und bei versuchtem : Nachöffnen der Tür oder der Verriegelung man gewohnt ist, rechts zu drehen, also in ' Rechtsdrehung auch die Trommeln zu drehen, : um die Riegel zurückzuziehen.
Bei abgeschraubtem Schlüssel 16 kann die Schlüssellochöffnung 19 durch Pfropfen 20 (Abb. 8), die vorteihaft wie Nietköpfe oder Stifte oder Knöpfe ausgebildet werden, so daß sie nicht auffällig sind, verstopft werden.
Um den Zugang zu den Riegeln, mittels Einbrecherwerkzeuges zu erschweren, werden vorteilhaft diese Riegel durch Schutzleisten 21 aus ungleichschenkligem Winkeleisen abgedeckt. I Der Zapfen 3 kann in einem Schlitz 22 der [ Tür 14, der nicht durchgeht, frei spielen, ebenso die Sperrstange 4 in dem Schlitz 23 der ! Schutzleisten 21. Die Handhabung und Wirkungsweise dieser Sperrvorrichtung ist nunmehr folgende:
Soll die Sperrvorrichtung gebraucht, also ; die Tür verschlossen werden, so wird mittels | geeigneten Sehlüssels der Schloßriegel 2 vorgeschoben. Dieser nimmt durch den Zapfen 3 die Sperrstange 4 mit. Die Sperrstange legt !
sich gegen die Stifte 7, die an sämtlichen ' Riegeln 6 angebracht sind, und schiebt diese : Riegel 6 in die Riegelaugen 10. Es sind j dann sämtliche Riegel vorgeschoben. Will \ man die Tür öffnen, zieht man also den >
Schloßriegel 2 zurück, so bleiben die Riegel 6 I in ihrer Schließlage stehen, sie werden also nicht verschoben. Man muß vielmehr dann nach Abnehmen der Pfropfen 20 den Schlüssel 16 auf die Zapfen 18 der Trommelachsen 17 aufschrauben und die Trommeln 13 "einzeln oder die vorhandene einzige Trommel 13 so drehen, daß die Drahtzüge 12 die Riegel 6 zurückziehen. Dann erst ist die Tür geöffnet. Die Trommel 13 braucht nicht in der Tür angebracht zu sein. Die Drahtzüge können nach irgendeiner verdeckt liegenden Stelle, beispielsweise nach einem verschließbaren Briefkasten, führen, wo dann auch die Trommel 13 mit Gehäuse 15 befestigt wird. Man kann dann bei geöffnetem Briefkasten mittels des Sehlüssels 16 die Drahtzüge anziehen.
Will man nun die Tür einfach verschließen, also die Sperrvorrichtung mit den Riegeln 6 nicht benutzen, so kann man die Stifte 7, die leicht lösbar in den Riegeln 6 sitzen, ausschrauben. Dann kann die Sperrstange 4 die Riegel nicht mitnehmen. Sie bleiben in der Öffnungslage. Die Schutzleisten 21 verhindern bzw. erschweren auch das Heraussägen der Riegelanordnung. Da eine Tür von einer beliebig großen Anzahl Riegel verschlossen werden kann, ist eine große Sicherheit gegeben gegen unbefugtes Öffnen der Tür, da ja doch sämtliche Riegel zurückgezogen werden müssen, bevor die Tür geöffnet werden kann. Die Drahtzüge 12 können in Röhren beliebiger Art eingekleidet sein, so daß ihr Vorhandensein verdeckt wird.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Sperrvorrichtung für Türen, insbesondere Laden- und Haustüren, mit parallel zum Riegel des Schließschlosses verschiebbaren Sperriegeln, dadurch gekennzeichnet, daß durch den Riegel (2) des Schließschlosses (1) der Tür eine nur mit dem Riegel fest verbundene Sperrstange (4) parallel zur Bewegung des Schloßriegels (2) verschoben wird, die ihrerseits mittels Stifte (7) auf Sperriegel (6) einwirkt und diese in die Schließlage vorschiebt, dagegen beim Zurückziehen des Schloßriegels (2) diese Sperriegel (6) in der Schließlage beläßt, so daß zwecks öffnens der Tür die Sperriegel (6) entweder einzeln oder mehrere oder alle zugleich durch geeignete Zugorgane in bekannter Weise zurückgezogen werden müssen, bevor die Tür zu öffnen ist.
2. Sperrvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmerstifte (7) leicht lösbar in die Sperrriegel (6) eingeschraubt sind, um durch Ausschrauben dieser Stifte einen oder mehrere Sperriegel (6) und damit die Tür in der Offenlage zu halten.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DEST36876D Sperrvorrichtung fuer Tueren Expired DE395014C (de)

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