DE2649421B2

DE2649421B2 - Gehäuse für ein Treibstangenschloß und zwei von diesem längsverstellbare Treibstangen

Info

Publication number: DE2649421B2
Application number: DE19762649421
Authority: DE
Inventors: Alessando Dr.-Ing. Brunnelli; Giorgio Vanelli Coralli
Original assignee: Viro Innocenti SpA
Current assignee: Viro Innocenti SpA
Priority date: 1975-12-01
Filing date: 1976-10-29
Publication date: 1980-11-13
Also published as: DE2649421C3; FR2333922B1; ES447098A1; DE2649421A1; FR2333922A1; GB1532466A; IT1043336B

Description

Die Erfindung betrifft ein Gehäuse für ein Treibstangenschloß gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1.

Ein derartiges Gehäuse ist aus der US-PS 37 92 885 bekannt, wobei das Gehäuse zur Anpassung seiner Länge an unterschiedliche Türbreiten auf das gewünschte Maß durch Abschneiden verkürzt werden muß. Auf ein solches Abschneiden sind die Handwerker im allgemeinen nicht eingerichtet und es. ist auch leicht möglich, daß das Gehäuse zu kurz geschnitten wird, was seine Widerstandskraft gegen Aufbrechen der Tür herabsetzt.

Auch ist aus der US-PS 39 10 612 ein Iängenanpaßbares Gehäuse für ein an der lotrechten Türseitenkante anbringbares Treibstangenschloß bekannt. Dieses bekannte Gehäuse hat mehrere Teile, die aber mit ihren Stirnflächen aneinanderstoßend angeordnet sind. Infolge dieser Stückelung des Gehäuses ist dieses in erheblichem Maße weniger sicher gegen Aufbrechen der Tür. Ferner ist eine Anpaßbarkeit an unterschiedliche Türbreiten nur in großen Stufen möglich, was ebenfalls zu einer Beeinträchtigung der Sicherheit des Gehäuses gegen Aufbrechen der Tür führen kann, wenn das Gehäuse zu kurz bemessen wird.

Dem Gegenstand der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein der vorausgesetzten Gattung entsprechendes Gehäuse für ein Treibstangenschloß zu schaffen, dessen Widerstandskraft bei Anpaßbarkeit an unterschiedliche Türbreiten gepen Aufbrechen der Tür durch auf das Türblatt von außen zentral einwirkende Kräfte nicht herabgesetzt wird.

Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Anspruchs 1 gelöst.

Da sich die Gehäuseteile längs übergreifen, bleiben sie bei einer Längenanpassung des Gehäuses an unterschiedliche Türbreiten miteinander in Eingriff und stützen sich bei Aufbruchsversuchen der Tür aneinander ab. Dementsprechend wird die Widerstandskraft des Gehäuses gegen Aufbruchsversuche der Tür gewährt bzw. erhöht Es sind auch mehrmalige Anpassungen des Gehäuses möglich, so daß dieses auch an anderen Türen eingesetzt oder bei Fehlanpassungen wiederholt angepaßt werden kann.

s Die Unteransprüche betreffen vorteilhafte Weiterbildimgendes Gegenstandes des Anspruchs 1.

In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele dargestellt; es zeigt im waagerechten Längsschnitt
F i g. 1 e'in zweiteiliges Gehäuse für ein Treibstangenschloß,

F i g. 2 ein Gehäuses aus drei Gehäuseteilen.
Das in den Fig. 1,2 dargestellte Gehäuse Serstreckt sich in waagerechter Richtung über die gesamte Breite eines nicht dargestellten Türflügels. Das Gehäuse S

F i g. 1 besteht aus zwei Gehäuseteilen 40,41, von denen

das Gehäuseteil 41 soweit in das äußere Ende des

Gehäuseteils 40 eingesteckt ist, wie es der Türflügel

bzw. die Länge der Treibstange 6 erfordert

Die Treibstange 6 ist von einem Treibstangenschloß

verstellbar, welches zwei Schließzylinder 10,11 hat Der Schließzylinder 11 ist türinnenseitig und der Schließzylinder 10 ist türaußenseitig mit einem Schlüssel zu betätigen. Dabei wird ein mit dem Schloß in Antriebsverbindung stehendes Ritzel 12 gedreht und verstellt infolge seines aus der F i g. 1 ersichtlichen Eingriffs in ein verzahntes Ende der Treibstange 6 diese in Richtung des aus der F i g. 1 ersichtlichen Pfeils. Das in der Richtung des Pfeils ausgefahrene Ende der Treibstange 6 greift in ein nicht dargestelltes, türschloßseitig befestigtes Gegenschließblech, so daß der Türflügel nicht geöffnet werden kann.

Jedes Gehäuseteil 40, 41 hat eine Grundplatte 1, Γ, die durch Verschraubung an einer Innenseite des nicht dargestellten Türflügels verschraubt wird. Damit erfolgt nicht nur eine Befestigung des Gehäuses 5 am Türflügel, sondern auch eine Sicherung der Gehäuseteile 40, 41 gegen Relativverstellung.

Das in Fig.2 dargestellte Gehäuse S hat drei Gehäuseteile 42, 43, 44, die ebenfalls jeweils eine Grundplatte 1", 1'", 1"" haben. Auch diese Grundplatten 1" bis 1"" sind an der Innenseite des Türflügels zu befestigen. Jede Grundplatte 1 bis 1"" weist ein separates Deckelteil 17, 17', 17" auf, mit denen die zugehörigen Grundplatten 1", Γ" und 1"" sowie die an

*5 diesen geführten Treibstangen 6, 7 abgedeckt werden.

Die Treibstange 7 ist in den Fig. 1, 2 nur durch das Bezugszeichen angedeutet, damit das Gehäuseteil 44

unbeeintrichtigt erkennbar ist.

Die Führung der Treibstange 6, 7 erfolgt durch mit

so Führungsdurchbrüchen für diese Treibstangen 6, 7 versehene Querstege 4, 8, die an den Grundplatten Γ", 1"" angebracht sind. Fig. 1 zeigt entsprechende, nicht bezeichnete Querstege an der Grundplatte Γ sowie zur Führung der Treibstange 7 einen Quersteg am linken

Ende der Grundplatte 1.

Aus Fig.2 ist ersichtlich, daß die beiden äußeren Gehäuseteile 43,44 in die äußeren Enden des mittleren Gehäuseteils 42 eingreifen und vor ihrer Befestigung an der Innenseite des Türflügels auf dessen Breite auseinander gezogen werden können. Die Ausbildung der Gehäuseteile 43, 44 ist gleich, so daß an beiden Enden des Gehäuses 5 dieselben Stabilitätsverhältnisse herrschen. Es genügt auch für große Türflügelbreiten die Herstellung von nur zwei Arten von Gehäuseteilen, nämlich einem die Schließzylinder 10,11 und das Ritzel 12 aufweisenden Gehäuseteil 42 sowie die Herstellung eines weiteren, in die äußeren Enden des Gehäuseteils 42 einzusteckenden Gehäuseteil?. 43 bzw. 44.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

1 Patentansprüche:

1. Gehäuse für ein Treibstangenschloß und zwei waagerecht angeordnete, vom am Gehäuse befestigten Treibstangenschloß längsversteUbare Treibstangen, die in dem türflügelbreiten Gehäuse geführt sind und deren ausgefahrene Enden zum türstockseitigen Eingriff über die Gehäuseenden vorstehen, dadurch gekennzeichnet, daß das die Treibstangen (6,7) führende Gehäuse (SJ mindestens zwei sich längsübergreifende Gehäuseteile (40, 41 bzw. 42,43,44) hat, die auf Flügelbreite auseinandergezogen angeordnet sind.

2. Gehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei drei sich übergreifenden Gehäuseteilen (42,43,44) zwei äußere Gehäuseteile (43,44) jeweils in die äußeren Enden des mittleren Gehäuseteils (42) eingreifen (F i g. 2).

3. Gehäuse nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Gehäuseteil (40 bis 44) türflügelinnenseitig eine Grundplatte (1 bis 1"") aufweist, daß an den Grundplatten Querstege (4, 8) mit Führungsdurchbrüchen für die Treibstangen (6,7) vorgesehen sind und daß jede Grundplatte (1 bis 1"") ein separates Deckelteil (17, 17', 17") aufweist