DE2649421A1 - Sicherheitsschloss - Google Patents
SicherheitsschlossInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05C—BOLTS OR FASTENING DEVICES FOR WINGS, SPECIALLY FOR DOORS OR WINDOWS
- E05C9/00—Arrangements of simultaneously actuated bolts or other securing devices at well-separated positions on the same wing
- E05C9/04—Arrangements of simultaneously actuated bolts or other securing devices at well-separated positions on the same wing with two sliding bars moved in opposite directions when fastening or unfastening
- E05C9/041—Arrangements of simultaneously actuated bolts or other securing devices at well-separated positions on the same wing with two sliding bars moved in opposite directions when fastening or unfastening with rack and pinion mechanism
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Description
Dipl. Ing. Eichler
56 Wuppertal - Barmen
Brahmsstr! 29, Tel. 0?02/421795
Postfach 201242
VIRO INIIOCSNTI S.p.a.. in Zola Predosa, Bologna
(Italien).
"Sicherheitsschloss11
Die Erfindung betrifft ein Sicherheitsschloss mit zwei durch einen schlClsselbetatigbaren Riegel trieb gleich=
zeitig gegenläufig in Führungen auf der Innenseite des
Torflügels verschiebbaren Riegeln, die sich in entgegen= gesetzten Richtungen vom Riegeltrieb erstrecken und
mit zugeordneten, auf entgegengesetzten Seiten des TtlrflUgels vorgesehenen Gegenschliessblechen zusammen=
wirken.
Bei diesen Sicherheitsschlössern greifen die beiden gegenläufig ausgefahrenen Riegel gleichzeitig in die
auf entgegengesetzten Seiten des Torflügels vorgesehenen Gegenschliessbleche ein und bilden zusammen eine
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quergerichtete,sich über die Breite der Türöffnung
erstreckende Verriegelungsstange.
Aufgabe der Erfindung ist es, die Einbruchssicherheit dieser Schlösser weiter zu erhöhen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass der Riegeltrieb, die Riegelführungen und die
beiden Riegel in einem auf der Innenseite des Türflügels befestigten Schlosskasten angeordnet sind, der sich
Über die ganze Breite des Türflügels erstreckt. Der
erfindungsgemässe Schlosskasten dient also nicht nur zur Lagerung des Riegeltriebes und zur Führung der
beiden gegenläufigen Riegel, sondern bildet gleichzeitig einen sich über die ganze Türflügelbreite erstreckenden
Querbalken, der den Türflügel ohne zusätzliche, eigens dazu bestimmte Bauteile armiert und die Widerstands=
fähigkeit des Türblatts insbesondere im Bereich der beiden Riegel ganz bedeutend erhöht. Erst durch diese
Bewehrung des Türflügels kann die mit Hilfe der beiden Riegel erzielbare, grosse Sicherheit der Querverriegelung
praktisch voll verwirklicht werden.
In Weiterentwicklung des Erfindungsgedankens besteht der Schlosskasten aus mindestens zwei teleskopartig
ineinandergreifenden und gegeneinander verschiebbaren Kastenteilen. Dadurch kann die Länge des Schlosskastens
abgeändert und der Breite der verschiedenen Türflügel
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angepasst werden.
Ein "besonders widerstandsfähige Konstruktion kann erfindungsgemäss dadurch erzielt werden, dass der
Schlosskasten bzw. die Schlosskastenteile aus je einer an der Innenseite des Torflügels mit Hilfe von
Schrauben od.dgl. befestigbaren Grundplatte bestehen,
die nach innen abgebogene bzw. abgewinkelte Längsränder und insbesondere angeschweisste Querstege mit Führungs=
durchbrochen for die Eiegel aufweist und von einem
insbesondere lösbar befestigten inneren Deckelteil abgedeckt ist.
Bei einflügligen Türen sind die den beiden Riegeln des Sicherheitsschlosses zugeordneten Gegensehliess=
bleche an je einem Torpfosten entweder an dem Türfutter
oder vorzugsweise unmittelbar bzw. durch das Türfutter hindurch in dem die Türöffnung begrenzenden Mauerwerk
befestigt.
Erfindungsgemäss weisen dabei die Gegenschliessbleche
je einen rohrförmigen Teil für den Eingriff des züge=
ordneten Riegels auf. Die Einbruchssicherheit der m±t dieser Ausbildung des Sicherheitsschlosses ausgerüste=
ten Tür wird durch eine ausreichend grosse Länge des rohrförmigen Teils der Gegenschliessbleche und durch
die Verankerung dieser Gegenschliessbleche im Mauerwerk der Türpfosten zusätzlich erhöht.
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Bei zweiflögligen Toren ist das erfindungsgemSsse
Sicherheitsschloss an dem einen, insbesondere an dem gewöhnlich benutzten Türhauptflügel angebracht und das
Gegenschliessblech für den einen Riegel ist an dem diesem Tttrhauptflügel näher liegenden Türpfosten
befestigt, während das Gegenschliessblech für den anderen Riegel an dem anderen, seltener benutzten
d.h. gewöhnlich geschlossenen und in Schliesstellung verriegelten Törnebenflügel vorgesehen ist. In diesem
Fall kann nach einem weiteren Merkmal der Erfindung der Türnebenflügel einen handbetätigten, in Führungen
auf der Innenseite des TUrnebenflügels verschiebbaren
Hilfsriegel aufweisen, der mit einem am zugeordneten
Türpfosten vorgesehenen Gegenschliessblech zusammen= wirkt. Vorzugsweise ist dabei der Hilfsriegel in einem
Riegelkasten gelagert, der sich über die ganze Breite des Türnebenflügels erstreckt und an diesem befestigt
ist. Dadurch wird auch der Türnebenflügel durch den Riegelkasten armiert.
In Weiterentwicklung des Erfindungsgedankens sind der Schlosskasten auf dem Türhauptflügel und der Riegel=
kasten auf dem TürnebenflUgel in einer Flucht angeordnet
und das dem Türhauptflflgel zugekehrte Ende des am Türnebelflügel befestigten Riegelkastens ist als
Gegenschliessblech für den einen Riegel des am Tür= hauptflttgel angebrachten Sicherheitsschlosses aus=
gebildet. Der Vorteil dieser Ausbildung besteht darin,
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dass bei geschlossener und verriegelter doppelfltlgliger
TCIr eine sich von einem Torpfosten zum anderen erstreckende Querverriegelung in Verbindung mit einer entsprechenden
Bewehrung beider Torflügel jeweils tlber ihre ganze
Breite erzielt wird.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus nachstehender Beschreibung der in der Zeichnung
dargestellten Ausftthrungsbeispiele. Es zeigen:
Fig. 1 ein erfindungsgemässes Sicherheitsschloss im
Aufriss, gesehen von der Ttirinnenseite bei geöffnetem
bzw. teilweise längsgeschnittenem Schlosskasten.
Fig. 2 eine Draufsicht auf das an einer einflttgligen TtIr befestigte Sicherheitsschloss nach Fig.l, teilweise
im Schnitt.
Fig. 3 ein mittels Verankerungsschenkeln im Mauerwerk
befestigbares Gegenschliessblech, in schaubildlicher
Darstellung.
Fig. 4 eine Draufsicht auf ein mittels Schrauben am Blendrahmen befestigbares und zusatzlich im Mauerwerk
verankerbares Gegenschliessblech.
Fig. 5 einen Schnitt durch das Gegenschliessblech nach der Linie V-V der Fig.4.
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Pig.6 einen Querschnitt durch das Sicherheitsschloss
im Bereich des schltisselbetätigbaren, als Doppel=
zylinderschloss ausgebildeten Riegeltriebes nach der linie VI-VI der Pig. I.
Fig.7 und 8 zwei Ausftlhrungsvarianten des in Fig.6
dargestellten Doppelzylinderschlosses.
Fig.9 und 10 zwei Ausführungsbeispiele eines Sicher=
heitsschlosses mit teleskopartig ausgebildetem Schlosskasten, in waagerechtem Längsschnitt.
Fig. 11 ein an einer doppelflQgligen Tür angebrachtes
Sicherheitsschloss, in Draufsicht.
Fig. 12 den am TUrnebenflttgel befestigten Riegelkasten
mit dem zugeordneten Hilfsriegel des !Sicherheitsschlosses nach Fig.11 in waagerechtem Längsschnitt und grösserem
Masstab.
Fig. 13 den geöffneten bzw. längsgeschnittenen Riegel= kasten mit dem Hilfsriegel nach Fig.12, gesehen von
der Ttlrinnenseite.
Das in Fig.l und 2 dargestellte Sicherheitsschloss ist
einer einflUgligen TQr zugeordnet. Der Schlosskasten S
dieses Sicherheitsschlosses erstreckt sich in waagerechter
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Richtung ttber die ganze Breite des Türflügels P und
besteht aus einer auf der Innenseite des Türflügels P mittels Schrauben 2,3 befestigten Grundplatte 1 und
einem die Grundplatte abdeckenden, daran lösbar befe= stigten Deckelteil 17. Die Grundplatte 1 weist nach
innen abgebogene oder abgewinkelte Längsränder auf, zwischen denen zumindest an beiden Enden des Schloss=
kastens S senkrechte Querstege 4 befestigt, insbesondere ' angeschweisst sind. Weitere solche Querstege 8 können
auch in Zwischenstellungen im Inneren des Schlosskastens S vorgesehen sein.
In dem Schlosskasten S sind in Pührungsdurchbrttchen
der Querstege 4,8 zwei parallele, längsgerichtete, Riegel 6,7 längsverschiebbar gelagert und durch je
einen Quersteg 4 an den Enden des Schlosskastens durchgeführt. Der eine Riegel 6 ist bedeutend langer
ausgebildet und einem Gegenschliessblech 18 zugeordnet, das auf der Scharnierseite des Türflügels P an dem
betreffenden Torpfosten befestigt ist. Der andere, kürzer ausgebildete Riegel 7 wirkt mit einem auf der
anderen Ttirseite am betreffenden Türpfosten befestigten
Gegenschliessblech 18· zusammen.
Die beiden Riegel 6,7 werden gleichzeitig gegenläufig durch einen gemeinsamen, schlüsselbetätigten, im
Schlosskasten S angeordneten Riegel trieb, 10,11 aus- und eingefahren. In dem Ausführungsbeispiel ist der Riegels=
trieb 10,11 als Doppelzylinderschloss ausgebildet und
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KX
in Pig.6 dargestellt. Dieses Doppelzylinderschloss besteht aus einem äusseren Schliesszylinder 10 mit
Gehäuse 28, Kern 23 und Stiftzuhaltungen 22, und aus einem inneren Schliesszylinder 11 mit Gehäuse 34,
Kern 37 und Stiftzuhaltungen 122. Die beiden Schliess= zylinder 10 und 11 sind zueinander koaxial angeordnet.
Das Gehäuse 28 des äusseren, in einem Durchbruch 33 des TUrfltlgels P gelagerten Schliesszylinders 10 ist
mit Hilfe von achsparallelen Schrauben 27 an der Grundplatte 1 des auf der Innenseite des Türflügels P
angebrachten Schlosskastens S befestigt. In dem Schloss= kasten S ist im Abstand von der Grundplatte 1 eine dazu
parallele Lagerplatte 9 angeordnet, die mit Hilfe von Bolzen 14 und Distanzhaltern 13 an der Grundplatte 1
befestigt ist. Das Gehäuse 34 des inneren Schliess= Zylinders 11 ist mit Hilfe von achsparallelen Schrauben
35 an der Lagerplatte 9 im Schlosskasten S befestigt und durch eine Öffnung des abnehmbaren Deckelteils 17
durchgeführt. Auf den vom Deckelteil 17 des Schloss= kastens vorspringenden Teil des Gehäuses 34 des
inneren Schliesszylinders 11 ist eine Buchse 36 geschraubt, die den Schliesszylinder 11, den Deckelteil
17 und die Lagerplatte 9 untereinander verspannt und zur Befestigung des Deckelteils 17 dienen kann.
Das Gehäuse 28 des äusseren Schliesszylinders 10 weist eine kreiszylindrische Aussenmantelfläche auf und ist
mit Drehpassung in der kreiszylindrischen Bohrung einer
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Schutzhülse 29 aus möglichst widerstandsfähigem Werkstoff,
wie z.B. Stahl oder glasfaserverstärktem Kunststoff gelagert. Die in dem Durchbruch 33 des Türflügels P
liegende Schutzhülse 29 erstreckt sich ober die ganze
Länge des Schliesszylinders 10 und ihre innere Stirn= seite schliesst fluchtend mit der inneren Stirnseite
des Schliesszylindergehäuses 28 ab. Die Schutzhülse 29
ist unabhängig vom Gehäuse 28 des zugeordneten ausseren
Schliesszylinders 10 mit Hilfe von achsparallelen Schrauben 30 an der Grundplatte 1 des Schlosskastens S
befestigt. Das innere Ende der Schutzhülse 29 weist zur Aufnahme der Befestigungsschrauben 30 eine grössere
Wandstärke oder seitlich vorspringende Längsrippen od.
dgl. auf.
In einer Einfräsung·in der ausseren Stirnseite des
Gehäuses 28 des ausseren Schliesszylinders 10 ist eine Deckscheibe 31 aus möglichst widerstandsfähigem Werkstoff,
z.B. Stahl oder glasfaserverstärktem Kunststoff drehbar gelagert. Die Schutzhalse 29 übergreift mit ihrem
eingebogenen ausseren Rand die äussere Stirnseite des Schliesszylindergehäuses 28 und die drehbare Deck=
scheibe 31· In der Deckscheibe 31 ist ein Durchbruch 131 für den Durchtritt des Schlüssels C vorgesehen.
Bei der Ausftlhrungsform nach Pig.7 weist der Durchbruch
131' in der Deckscheibe 31 eine etwa rechteckige Form auf, die das Profil deo Schlttsselkanals 26 in dem Kern
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23 des äusseren Schliesszylinders 10 einschliesst. Ausserdem ist dieser Durchbruch 131· der Deckscheibe
so lang, dass auch die Anschlagnase des Schlüssels C durch die Deckscheibe 31 durchtritt und gegen die
äussere Stirnseite des Schliesszylinderkerns 23 anliegt. Bei der AusftlhrungsVariante nach Fig. 8 weist dagegen
der Durchbruch 131'' der Deckscheibe 31 eine dem Profil
des Schltlsselkanals 26 entsprechende Form auf. Die
Anschlagnase des Schlüssels C liegt in diesem Fall gegen die Aussenseite der Deckscheibe 31 an. Das vor=
dere, auf der Aussenseite des Türflügels P etwas vor= springende Ende des ausseren Schliesszylinders 10 bzw.
der Schutzhülse 29 ist mit einer am Türflügel P befe= stigten Rosette 32 versehen.
Zwischen der Grundplatte 1 und der Lagerplatte 9 ist auf den gegeneinander aus den betreffenden Gehäusen
bzw. 34 vorspringenden Enden 112 bzw. 212 der Kerne 23, 37 der beiden Schliesszylinder 10, 11 ein dazu koaxiales
Ritzel 12 drehbar gelagert. Die Kerne 23 und 37 der beiden Schliesszylinder 10,11 können abwechselnd mit dem
Ritzel 12 gekuppelt werden. Zu diesem Zweck ist in dem Kern 23 bzw. 37 jedes Schliesszylinders 10 bzw. 11 in
exzentrischer Stellung ein achsparalleler Kupplungsstift
24 bzw. 38 eingebaut. Die beiden Kupplungsstifte 24 und 38 sind koaxial zueinander angeordnet und in
Führungen des betreffenden Schliesszylinderkerns 23
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bzw. 37 längsverschiebbar gelagert. Die Kupplungsstifte
24 bzw. 38 wirken mit einer Kupplungsbohrung 25 zusammen, die exzentrisch in einer zwischen den Schliesszylinder=
kernen 23,37 liegenden Querwand des Ritzels 12 vorgesehen ist. Der dem inneren Schliesszylinder 11 zugeordnete
Kupplungsstift 38 wird durch eine Feder 39 in Richtung
auf den äusseren Schliesszylinder IO gedruckt und greift
in die Xupplungsbohrung 25 des Ritzels 12 ein, wobei
er den anderen, dem äusseren Schliesszylinder 10 züge=
ordnetenKupplungGStift 24 aus der Kupplungsbohrung 25
des Ritzels 12 ausstösst. Im schlüssellosen Zustand der beiden Schliesszylinder 10 und 11 ist also nur der Kern
37 des inneren Schliesszylinders 11 mit dem Ritzel 12
gekuppelt. Beim Einführen des Schlüssels C in den inneren Schliesszylinder 11 bleibt das Ritzel 12 mit dem Kern
37 dieses Schliesszylinders 11 gekuppelt und kann verdreht werden. Beim Einfahren des richtigen Schlüssels
C in den Susseren Schliesszylinder 10 wird der zugeord=
nete Kupplungsstift 24 von der Schlüsselspitze in die
Kupplungsbohrung 25 des Ritzels 12 eingedrückt, wobei er den entgegengesetzten Kupplungsstift 38 entgegen
der Kraft der Druckfeder 39 aus der Kupplungsbohrung
25 des Ritzels 12 ausdrückt. Dadurch wird das Ritzel 12 vom inneren Schliesszylinder 11 entkuppelt und mit
dem Kern 23 des äusseren Schliesszylinders 10 gekuppelt.
Infolgedessen kann das Ritzel 12 mit Hilfe des Busseren Schliesszylinders 10 verdreht werden.
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Das Eltzel 12 steht gleichzeitig mit dem darüber*
liegenden, als Zahnstange 107 ausgebildeten, inneren Endteil des einen Riegels 7 und mit dem darunterliegen=
den, ebenfalls als Zahnstange 106 ausgebildeten, inneren Endteil des anderen Riegels β im Eingriff.
Durch Verdrehung des Ritzels 12 mit Hilfe des Doppel= zylinderschlosses 10,11 werden beide Riegel 6,7 gleich=
zeitig gegenläufig aus- und eingefahren. Der Schliesshub,
d.h. die Ausfahrbewegung der beiden Riegel 6 und 7 wird durch Endanschlage 16 begrenzt, die an den inneren
Enden der Riegel 6,7 befestigt sind und mit der Lager= platte 9 zusammenwirken.
Die mit den Riegeln 6,7 zusammenwirkenden Gegenschliess=
bleche 18,18» können beliebig ausgebildet sein. Eine
besonders vorteilhafte Ausbildung ist für das dem Riegel 6 zugeordnete Gegenschliessblech 18 in Fig.2
und in grösserem Masstab in Fig.3 dargestellt.
In dieser Ausführungsform weist das Gegenschliessblech einen rohrförmigen Teil 118 auf, in den der zugeordnete
Riegel 6 in seiner ausgefahrenen Schliesstellung ein«
greift. Ausserdem ist dieses Gegenschliessblech 18 mit zwei abgewinkelten Verankerungsschenkeln 218
versehen, die an ihren freien Enden einen seitlich nach aussen abgebogenen Rand aufweisen. Mit diesen
Schenkeln 218 greift das Gegenschliessblech 18 durch eine Ausnehmung des Türfutters hindurch und ist im
Mauerwerk des Türpfostens verankert.
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For das dem anderen Riegel 7 zugeordnete Gegenschiiess«=
blech 18* ist in Fig.2 und in grBsserem Masstab in
Fig.4 und 5 eine Ausftlhrungsform dargestellt, bei der
das Gegenschliessblech ebenfalls einen rohrförmigen
Teil 118* fttr den Eingriff des ausgefahrenen Riegels 7»
jedoch zwei seitlich vorspringende Flansche 218· zur Befestigung mittels Schrauben 19 am Tttrfutter aufweist.
Das Gegenschliessblech l8r kann Jedoch auch durch das
Turfutter hindurch mittels Schrauben 21 und Döbbeln
zusätzlich im Kauerwerk M des Torpfostens verankert
werden. Zu diesem Zweck sind in der gegen das TClrfutter
bzw. gegen den Torpfosten anliegenden Wand des rohr= förmigen Schliessblechteils 118f Bohrungen zur Durch=
fuhrung der Befestigungsschrauben 21 vorgesehen.
Diese Schrauben 21 sind durch Bohrungen 20 in der entgegengesetzten Y/and des rohrförmigen Schliessbleeh=
teils 118r zugänglich.
Die in Fig.9 und 10 dargestellten Schlosskasten ftlr
das erfindungsgemässe Sicherheitsschloss sind teleskop»
artig ausgebildet, um deren Länge der Breite der verschie=
denen Tttrflugel anzupassen. Bei dem Ausfuhrungsbeispiel
nach Fig.9 besteht der Schlosskasten aus einem den Riegeltrieb 10,11,12 tragenden Kastenhauptteil 40 und
einem darin von einer Seite längsverschiebbar ein= greifenden, aus- und einfahrbaren Kastenendteil 41.
Bei dem Ausfuhrungsbeispiel nach Fig.10 setzt sich
dagegen der teleskopartige Schlosskasten aus einem
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mittleren, den Riegeltrieb 10,11,12 tragenden Kasten=
hauptteil 42 und zwei darin von entgegengesetzten Seiten längsverschiebbar eingreifenden aus- und ein=
fahrbaren Kastenendteilen 43 und 44 zusammen.
In Fig.ll ist eine zweiflttglige TQr dargestellt, die
aus einem gewöhnlich benutzten ItlrhauptflClgel P und
einem seltener benutzten d.h. gewöhnlich geschlossenen TörnebenflQ^el Pr besteht. An dem Tttrhauptflttgel P ist
das vorstehend beschriebene Sicherheitsschloss ange= bracht. In der selben Flucht mit dem Schlosskasten S
dieses Sicherheitsschlosses ist am Tttrnebenflttgel P·
ein Riegelkasten R befestigt der sich Ctber die ganze
Breite des Tü"rnebenflö.gels P* erstreckt und aus einer
am TtlrnebenflEtgel P1 mittels Schrauben und Bolzen 47
befestigten Grundplatte 46 und einem diese abdeckenden Deckelteil 57 besteht. Auf der Grundplatte 46 sind
Querstege 48 und 49 befestigt, insbesondere angeschweisst, Der Deckelteil 57 kann lösbar an diesen Stegen 48,49
befestigt sein. In PQhrungsdurchbrtlchen der Querstege
49 ist ein Hilfsriegel 52 längsverschiebbar gelagert, der mit einem Gegenschliessblech 53 auf dem dem Tttrneben=
flttgel P1 zugeordneten Türpfosten zusammenwirkt. Der
Hilfsriegel 52 ist handmässig mit Hilfe eines Griffes 54 verschiebbar. Der Griff 54 ist mit seinem Gewinde=
schaft in eine Gewindebohrung 55 des Hilfsriegels 52
geschraubt und springt durch einen längsgerichteten
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At
Schlitz des Deckelteils 57 auf der Innenseite des Riegelkastens E vor.
In seiner nach rechts in Pig· Il - 13 ausgefahrenen Schliesstellung greift der Hilfsriegel 52 in das
Gegenschliessblech 53 ein und verriegelt dadurch den Ttlrnebenfltlgel P'. In dieser Schliesstellung des
Hilfsriegels 52 kann nur der TttrhauptflBgel P geöffnet
und geschlossen werden. Dabei wirkt der eine Riegel 6 des am Törhauptflögel P angebrachten Sicherheitsschlosses
mit dem am zugeordneten Türpfosten befestigten Gegen«= schliessblech 18 zusammen. Das dem Törhauptfltlgel P
zugekehrte Ende des Riegelkastens R am TQrnebenflQgel
Pr ist als Gegenschlies3blech far den anderen Riegel 7
des Sicherheitsschlosses ausgebildet, d.h. die in diesem stirnseitig offenen Endbereich des Riegelkastens
R angeordneten Querstege 48 weisen Durchbräche 50 für
den Eingriff des ausgefahrenen Riegels 7 auf.
In der nach links in Fig. 11-13 eingefahrenen Offen=
stellung des Hilfsriegeis 52 wird der Törnebenflttgel
P1 entriegelt und kann nach der Entriegelung des TtIr=
hauptflUgels P geöffnet werden.
Der Schliesshub des Hilfsriegeis 52, d.h. seine Ausfahr= bewegung wird durch einen mit dem Quersteg 49 am
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Riegelkastenende zusammenwirkenden Anschlag 58 be= grenzt. Der Hilfsriegel 52 kann in seiner ausgefahrenen
Schliesstellung bzw. in der eingefahrenen Offenstellung mit Hilfe von Schrauben festgehalten werden, die durch
den Deckelteil 57 des Riegelkastens R in Gewinde= bohrungen 56 des Hilfsriegeis 52 eingeschraubt werden
können.
Sowohl die Riegel 6,7 des Sicherheitsschlosses als auch der Hilfsriegel 52 können in entsprechend profilierte,
in den Durchbrochen der Querstege 4,8 bzw. 49 ange*=
ordnete Gleitbuchsen 5 bzw. 51 aus reibungsarmem Werkstoff, insbesondere Kunststoff gelagert sein.
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Leerseite
Claims (10)
- Patentansprücheί 1.J Sicherheitsschloss mit zwei durch einen schlüssel= betätigbaren Riegeltrieb gleichzeitig gegenläufig in Führungen auf der Innenseite des Türflügels verschieb= baren Riegeln, die sich in entgegengesetzten Richtungen vom Hiejeltrieb erstrecken und mit zugeordneten,auf entjegungesetzten Seiten des Türflügels vorgesehenen Gegenschliessblechen zusammenwirken, dadurch gekenn= zeichnet, dass der Riegeltrieb (10,11,12), die Riegel= führungen (4,δ) und die beiden Riegel (6,7) in einem auf der Innenseite des Türflügels (P) befestigten Schlosskasten (S) angeordnet sind, der sich über die ganze Breite de3 Türflügels (P) erstreckt.
- 2. Sicherheitsschloss nach Anspruch 1, dadurch gekenn= zeichnet, dass der Schlosskasten aus mindestens zwei teleskopartig ineinandergreifenden und gegeneinander verschiebbaren Kastenteilen (40,41 bzw. 52,43,44) besteht (Fig.9 und 10).
- 3. Sicherheitsschloss nach Anspruch 2, dadurch gekenn= zeichnet, dass der Schlosskasten aus einem den Riegel= trieb (10,11,12) tragenden Kastenhauptteil (40) und einem darin von einer Seite längsverschiebbar eingrei= fenden, aus- und einfahrbaren Kastenendteil (41) besteht (Fig.9).
- 4. Sicherheitsschloss nach Anspruch 2, dadurch gekenn= zeichnet, dass der Schlosskasten aus einem mittleren,709823/0262den Riegel trieb (10,11,12) tragenden .Kastenhaupt teil (42) und zwei darin von entgegengesetzten Seiten längs= verschiebbar eingreifenden, aus- und einfahrbaren Kastenendteilen (43,44) besteht (Fig.10).
- 5. Sicherheitsschloss nach einem der Ansprache 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Gegenschliessbleche (18,18·) einen rohrförmigen Teil (118 bzw.118·) ftlr den Eingriff des zugeordneten Riegels (6,7) und von diesen rohrförmigen Teil vorsx> ringen de Plansche (2181), Verankerungsschenkel (218) od.dgl. zur Befestigung am Ttlrfutter und/oder zur Verankerung in dem die Türöffnung begrenzenden Mauerwerk (M) aufweisen.
- 6. Sicherheitsschloss nach Anspruch 5, dadurch gekenn= zeichnet, dass die Gegenschliessbleche (18·) in Verbindung mit seitlich vorspringenden Planschen (2181) zur Befe= stigung am Ttlrfutter auch koaxiale Bohrungen in zwei gegenüberliegenden Wänden ihres rohrförmigen Teils (118·) zum Eintreiben von DUbbelschrauben (21) in das die Türöffnung begrenzende Mauerwerk (M) aufweisen.
- 7. Sicherheitsschloss nach einem der Ansprache 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlosskasten (S) bzw. die Schlosskastenteile (40,41,42,43,44) aus je einer an der Innenseite des Tttrfltlgels (P) mit Hilfe von Schrauben (2,3) od.dgl. befestigbaren Grundplatte709823/0262(1) bestehen, die nach innen abgewinkelte bzw. abgebogene Längsränder und insbesondere angeschweisste Querstege (4,8) mit FOhrungsdurchbrüchen fttr die Riegel (6,7) aufweist und von einem insbesondere lösbar befestigten, inneren Deckelteil (17) abgedeckt ist.
- 8. Sicherheitsschloss nach einem der Ansprüche 1 bis7, dadurch gekennzeichnet, dass bei zweiflQgligen Türen, die aus einem gewöhnlich benutzten Ttlrhauptfltlgel (P) und einem selten benutzten, gewöhnlich geschlossenen und in Schliesstellung verriegelten Tttrnebenflttgel (P1) bestehen, dieser TUrnebenflügel (P1) einen handbetätig= baren, in Führungen (49) auf der Innenseite des TUrneben= fltlgels verschiebbaren Hilfsriegel (52) aufweist, der mit einem am zugeordneten Türpfosten vorgesaehenen Gegenschliessblech (53) zusammenwirkt.
- 9. Sicherheitsschloss nach Anspruch 8, dadurch gekenn= zeichnet, dass der Hilfsriegel (52) in einem Riegelkasten (R) gelagert ist, der sich ober die ganze Breite des TUrnebenflUgels (P1) erstreckt und an diesem befestigt ist.
- 10. Sicherheitsschloss nach Anspruch 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlosskasten (S) auf dem TtlrhauptflUgel (P) und der Riegelkasten (R) auf dem Tttrnebenfltitsel (P1) in einer Flucht angeordnet sind und das dem Ttlrhauptflttgel (P) zugekehrte Ende des am TUrnebenflügel (P1) befestigten Riegelkastens (R)709823/0262als Gegenschliessblech (48,50) for den einen Riegel (7) des am Tdrhauptfltigel (P) angebrachten Sicherheits= Schlosses ausgebildet ist.709823/0262
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