DE3407138C2 - Permutationsschloß mit mehreren Einstellschiebern zum Einstellen eines Schlüsselgeheimnisses - Google Patents

Permutationsschloß mit mehreren Einstellschiebern zum Einstellen eines Schlüsselgeheimnisses

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    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B37/00Permutation or combination locks; Puzzle locks
    • E05B37/16Permutation or combination locks; Puzzle locks with two or more push or pull knobs, slides, or the like

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Abstract

Bei dem Permutationsschloß sind Einstellschieber (4) in einem Gehäuse (3) parallel zueinander geführt, das außen durch eine Schieberplatte (2) abgedeckt ist. In der Schieberplatte (2) sind eine Öffnung (21) für die Aufnahme einer Betätigungsdrehhandhabe (5), Schlitze (22), von denen jeder von einer mit einem der Einstellschieber (4) verbundenen Handhabe (41) durchsetzt ist, und Sichtfenster (23) vorgesehen, hinter denen von auf jedem der Einstellschieber (4) vorhandenen Ziffern (42) jeweils eine sichtbar ist. Mit dem Einstellschieber (4) ist eine mit ihm bewegbare Fahne (6) verbunden. Die Fahne (6) überdeckt einen der benachbarten Einstellschieber so, daß sie in der Ausgangsstellung des verbundenen Einstellschiebers das Sichtfenster (23) für den überdeckten Einstellschieber (4) freigibt, in anderen Stellungen abdeckt.

Description

Die Erfindung betrifft ein Permutationsschloß mit mehreren Einstellschiebern zum Einstellen eines Schlüsselgeheimnisses, die in einem Gehäuse parallel zueinander geführt sind, das außen durch eine Schieberplatte abgedeckt ist, in der eine Öffnung für die Aufnahme einer Betätigungsdrehhandhabe vorgesehen ist, über die ein Schubriegel angetrieben ist
Ein Permutationsschloß der vorgenannten Art ist aus der US-PS 14 17 777 bekannt. Bei dem bekannten Permutationsschloß ist an einem Ende jedes Einstellschiebers, mit dem dieser über die Schieberplatte vorsteht eine Handhabe vorgesehen. Die Unterkante der Schieberplatte dient zugleich der Ablesung der Ziffern, die in ihrer Kombination das Schlüsselgeheimnis bilden. Diese Ziffern des Schlüsselgeheimnisses bleiben von außen auch für Unbefugte sichtbar, wenn das Permutationsschloß in der Stellung ist, in der die Verschiebung des Schubriegels in seine zurückgezogene Offenstellung möglich ist
Aus der DE-OS 29 21 320 ist darüber hinaus grundsätzlich das Lösungsprinzip bekannt, die Sichtbarkeit des Schlüsselgeheimnisses an einem Permutationsschloß durch eine Abdeckvorrichtung zu verhindern. Bei dem bekannten Permutaticnsschlcß erfolgt die Abdeckung des Schlüsselgeheimnisses erst, nachdem das Schlüsselgeheimnis vollständig eingestellt ist.
In der älteren Patentanmeldung F 33 08 0565-15 ist ein Permutationsschloß vorgeschlagen, bei dem außer den eingangs genannten Merkmalen in der Schieberplatte noch Schlitze, von denen jeder von einem mit einem der Einstellschieber und einer Handhabe verbundenen Steg durchsetzt ist und Sichtfenster vorgesehen sind, hinter denen jeweils eine der Ziffern sichtbar ist die auf dem Einstellschieber vorhanden sind. Jeder Steg durchsetzt außerdem eine Mitnehmerplatte, die von der Betätigungsdrehhandhabe mitgenommen wird. Ist das Schlüsselgeheimnis eingestellt, kann die Betätigungsso drehhandhabe im Sinne der Verschiebung des Schubriegels in seine zurückgezogene Offenstellung bewegt werden. Dabei werden die Mitnehmerplatte und über ihre Stege auch die Einstellschieber mitgenommen, sodaß hinter den Sichtfenstern das Schlüsselgeheimnis gelöscht wird. Das Permutationsschloß kann über die Betätigungsdrehhandhabe zwischen einer halb und einer völlig geöffneten Stellung des Schubriegels geschlossen werden, ohne das Schlüsselgeheimnis neu einstellen zu müssen und ohne es sichtbar zu machen. Erst wenn das Permutationsschloß vollständig wieder geschlossen wurde, ist eine neue Einstellung des Schlüsselgeheimnisses notwendig, um den Schubriegel in seine zurückgezogene Offenstellung bewegen zu können. Das vorgeschlagene Permutationsschloß ist für Tresore vorgesehen, bei dem der verhältnismäßig große Aufwand gerechtfertigt ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Permutationsschloß der vorgeschlagenen Art so auszubil-
den, daß das Schlüsselgeheimnis noch während seiner Einstellung auf einfache Weise abgedeckt wird. Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß mit dem Einstellschieber eine mit ihm bewegbare Fahne verbunden ist, die einen der benachbarten Einstellschieber so überdeckt, daß sie in der Ausgangsstellung des mit ihr verbundenen Einstellschiebers das Sichtfenster für den überdeckten Einstellschieber freigibt, in anderen Stellungen abdeckt
Bei der Erfindung ist hinter dem Sichtfenster die jeweils eingestellte Ziffer des Schlüsselgeheimnisses auf dem zugehörigen Einstellschieber so lange sichtbar, wie der benachbarte Einstellschieber, an dem die Fahne für das Überdecken des zuerst genannten Einstellschiebers befestigt ist, sich in seiner Ausgangsstellung befindet Wird der benachbarte Einstellschieber betätigt, um seine Ziffer des Schlüsselgeheimnisses einzustellen, wird das Sichtfenster, das dem zuerst genannten Einstellschieber zugeordnet ist, abgedeckt Bei Betätigung des dritten Einstellschiebers erfolgt die Abdeckung des Sichtfensters, das dem zweiten Einstsllschieber zugeordnet ist, usw. Da der Aufwand verhältnismäßig groß ist wenn man mit einem der äußeren Einstelfschieber das Sichtfenster abdeckt, das dem anderen äußeren Einstellschieber zugeordnet ist, wird es für ausreichend gehalten, bei η Einstellschiebern (n— X) benachbarte Einstellschieber mit je einer der Fahnen zu versehen. Nach Einstellen des Schlüsselgeheimnisses ist daher nur noch die Ziffer hinter dem Sichtfenster sichtbar, das dem nten Einstellschieber zugeordnet ist Alle anderen Sichtfenster sind abgedeckt Dadurch ist es unmöglich, das Schlüsselgeheimnis abzulesen, und das bei einem praktisch nicht in das Gewicht fallenden zusätzlichen Aufwand, nämlich im Grunde genommen nur der zusätzlichen Verwendung der Fahnen.
Gegenüber dem Permutationsschloß, daß in der eingangs genannten älteren Patentanmeldung vorgeschlagen ist, hat das Permutationsschloß nach der Erfindung außerdem den Vorteil, daß die für die Blockade des Schubriegels bei unrichtig eingestelltem Schlüsselgeheimnis notwendigen Sperrleisten direkt, also ohne Verwendung von Codeleisten, mit den Einstellschiebern verbunden werden können.
Weiterbildungen und Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben. Ein Ausführungsbeispiiil der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 eine Kassette in perspektivischer Darstellung mit einem Permutationsschloß;
F i g. 2 die Ansicht des Permutationsschlosses bei teilweise weggebrochener Schieberplatte;
Fig.3 einen Querschnitt durch das Permutationsschloß etwa im Bereich zwischen den beiden Querschlitzen;
F i g. 4 in vergrößerter Darstellung einen Querschnitt durch das Permutationsschloß im Bereich eines Sichlfensters mit von der Fahne des benachbarten Einstellschiebers abgedecktem Einstellschieber;
F i g. 5 einen Einstellschieber ohne Fahne in Ansicht (a), Rückansicht (b), Draufsicht (c), Bodenansicht (d) und beiden Stirnansichten feund f);
F i g. 6 die Fahne in Ansicht (a), Rückansicht (b) und einer Stirnansicht (c);
F i g. 7 eine Sperrleiste in Ansicht (a), Seitenansicht (b) und einer Stirnansicht (c).
In dem gewählten Ausführungsbeispiel ist das Permutationsschloß Bestandteil einer Kassette 1. Die Kassette 1 weist ein Gehäuse 11 auf. an dem ein Deckel 12 schwenkbar gelagert ist Das Gehäuse 11 ist von zwei Seitenwänden 13, einer Vorderwand 14 sowie einer Rückwand und einem Boden gebildet In die Vorderwand 14 ist das Permutationsschloß eingesetzt. An dem Deckel 12 ist ein Traggriff 15 schwenkbar befestigt mit dem nach Entriegelung des Permutationsschlosses der Deckel 12 angehoben und die Kassette geöffnet werden kann. In nicht benutztem Zustand wird der Traggriff 15 von einer Mulde in dem Deckel 12 aufgenommen. Jede Seitenwand 13 ist als Doppelwand ausgeführt Die äußere Wand ist außen mit einer Griffmulde 16 versehen. Das Permutationsschloß kann bei jeder anders ausgestalteten Kassette, auch bei anderen Gegenständen, die verschließbar sind, z. B. bei Tresoren, eingesetzt werden.
Das Permutationsschloß weist ein in die Vorderwand 14 eingelassenes, von einer Schieberplatte 2 abgedecktes Gehäuse 3 auf. In dem Gehäuse sind mehrere, im Ausführungsbeispiel vier Einstellschieber 4 zum Einstellen eines Schlüsselgeheimnisses parallel zueinander geführt In der Schieberplatte 2 und dem Gehäuse 3 ist außerdem eine Betätigungsdrehhar /habe 5 gelagert, über die ein — nicht dargestellter — Schubriegel angetrieben ist, der nach Einstellung des Schlüsselgeheimnisses aus einer Schließstellung in seiner zurückgezogene Offenstellung bewegbar ist An die Stelle des Schubriegels karsi bei Kassetten ein gegenläufig miteinander gekuppeltes und durch eine Feder beaufschlagtes Winkelhebelpaar treten.
Die Schieberplatte 2 weist im Bereich ihrer einen Stirnseite eine öffnung 21 für den Durclttritt der Betätig gungsdrehhandhabe 5 auf. An der gegenüberliegenden Stirnseite beginnen in die Schieberplatte 2 eingelassene Schlitze 22. Die Schlitze 22 verlaufen parallel zueinander. Jeder Schlitz 22 ist von einer Handhabe 41 durchsetzt, die mit einem der Einstellschieber 4 verbunden ist. Zwischen der Öffnung 21 und den Schlitzen 22 sind Sichtfenster 23 in die Schieberplatte 2 eingelassen. Je eines der Sichtfenster 23 ist einem der Einstellschieber 4 zugeordnet.
Hinter jedem Sichtfenster 23 erscheint eine der Ziffern 42, die auf jeden der vier Einstellschieber 4 geprägt sind. In der Regel ist auf jeden Einstellschieber 4 die Ziffernfolge 0 bis 9 geprägt. Das Schlüsselgeheimnis besteht dann aus einer bestimmten vierstelligen Zahl, von der jede Ziffer mit Hilfe eines der Einstellschieber 4 eingestellt werden muß. Die eingestellte Ziffer 42 jedes Einstellschiebers 4 erscheint hinter dem zugehörigen Sichtfenster 23. Beim Einstellen der jeweils nächsten Ziffer wird auf noch zu beschreibende Weise die zuvor eingestellte Ziffer mit Hilfe einer Fahne 6 abgedeckt
Das Schlüsselgeheimnis soll im Ausführungsbeispiel aus der Ziffernfolge 3 7 14 bestehen. Es wird dann mit. dem in dem Gehäuse obon angegebenen Einstellschieber 4 die Ziffer 3 eingestellt. Diese ist hinter dem zugehörigen Sichtfenster 23 sichtbar. Sobald die hinter dem Sichtfenster 23 des nächsten Einstellschiebers 4 sichtbare Ziffer von 0 abweicht, also dieser Einstellschieber auf die Ziffer 7 eingestellt wird, überdeckt die ihm zugeordnete Fahne 6 den ersten Einstellschieber, folglich auch die dort eingestellte Ziffer 3. Beim Einstellen des dritten Einstellschiebers 4 auf die Zahl 1 wird auf die beschriebene Weise mit der ihm zugeordneten Fahne 6 das Sichtfenster 23 des zweiten Einstellschiebers abgedeckt; beim Verstellen des vierten Einstellschiebers auf die gleiche Weise das Sbhtfenster 23, welches dem dritten Einstellschieber zugeordnet ist. Mit jedem Einstellschieber 4 ist also je eine der Fahnen 6 verbunden, die einen der benachbarten Einstellschieber so überdeckt, daß sie
in der Ausgangsstellung des mit ihr verbundenen Einstellschiebers das Sichtfenster für den überdeckten Einstelischieber freigibt, in anderen Stellungen abdeckt. Ausgestaltung und Handhabung des Permutationsschlosses wären umständlich, wenn auch dem ersten Einstellschieber 4 eine der Fahnen 6 zum Überdecken des vierten Einstellschiebers zugeordnet würde. Es wird als ausreichend angesehen, den letzten Einstellschieber nicht abzudecken. Nur die letzte Ziffer des Schlüsselgeheimnisses bleibt so hinter dem zugeordneten Sichtfenster 23 sichtbar: Bei η Einstellschiebern 4 sind (n— 1) benachbarte Einstellschieber mit je einer der Fahnen 6 versehen.
Als Fahne 6 ist ein L-förmiges Profilstück 61 verwendet. Der kurze Schenkel 62 des Profilstücks 62 weist zwei Ausnehmungen 63 auf. Jede der Ausnehmungen 63 nimmt einen Nocken 43 auf. Die beiden Nocken 43 sind an den Einstellschieber 4 angeformt. Der lange Schenkel
64 des Profiistücks 6i ist in einem Abstand von der Winkelkante 65 mit einem parallel zu der Winkelkante
65 verlaufenden Knick 66 und anschließender Abbiegung 67 in Richtung des kurzen Schenkels 62 versehen. Das so ausgestaltete Profilstück 61 ist einmal leicht an dem Einstellschieber 4 zu befestigen; zum anderen an dem abzudeckenden benachbarten Einstellschieber zu führen.
Jeder Einstellschieber 4 ist außerhalb des Bereichs der Handhabe 41 im Querschnitt Z-förmig ausgebildet. Die obere Außenfläche 44 und die untere Außenfläche 45 des Einstellschiebers 4 sind mit Führungen 46 versehen. Die vordere Verbindungsfläche zwischen oberer und unterer Außenfläche 44, 45 ist als Grundfläche für die Ziffern 42 vorgesehen. Die vordere Verbindungsfläche 47 weist am oberen inneren Übergang zum Quersteg des Z-förmigen Teils eine Leiste 48 für die Auflage der mit dem benachbarten Einstellschieber 4 verbundenen Fahne 6 auf. Die Nocken 43 für die Halterung der verbundenen Fahne 6 sind an der oberen Außenfläche 44 angeformt. An dem Ende des Einstellschiebers 4, an dem auch die Handhabe 41 angeformt ist, ist auf der hinteren Verbindungsfläche 51 ein Führungssteg 52 angeformt. Die hintere Verbindungsfläche 51 weist in Längsrichtung des Einstellschiebers 4 nebeneinander im Abstand der Ziffern 42 versetzt Aufnahmen 53 für die in Längsrichtung des Einstellschiebers verstellbare Befestigung jeweils einer Sperrleiste 7 auf. Von der oberen Außenfläche 44 ausgehend ist im Bereich der Handhabe 41 ein Sackloch 49 vorgesehen.
In dem Gehäuse 3 — auch als Schloßkasten zu bezeichnen — ist für jeden Einstellschieber 4 eine Führungsnut 31 vorgesehen. Der Bodenteil 32 der Führungsnut 31 ist als kleines Rechteck ausgebildet Jeder Bodenteil 32 nimmt eine der Sperrleisten 7 sowie den Führungssteg 52 des zugehörigen Einstellschiebers 4 auf. Der Randteil 33 der Führungsnut 31 ist als im Querschnitt größeres Rechteck ausgebildet Der Randteil 33 nimmt im wesentlichen den zugehörigen Einstellschieber 4 auf. Der Einstellschieber 4 liegt auf den zwischen Bodenteil 32 und Randteil 33 gebildeten Leisten 34 auf. Der Randteil 33 ist auf einer der Innenseiten in dem von der Handhabe 41 überstrichenen Bereich 35 wellenförmig ausgebildet und mit erhöhtem Rand 36 ausgeführt. Im Boden des Gehäuses 3 sind zu den Führungsnuten 31 quer verlaufend zwei Schlitze 37 vorgesehen. Der Abstand der Schütze 37 voneinander ist gleich der Länge einer der Sperrleisten 7. Im Bereich eines der Schlitze 37 ist im Boden jeder Führungsnut 31 eine Öffnung 38 vorgesehen.
Jeder der Sperrleisten 7 weist an einer ihrer Seitenfläche nach Art einer Zahnstange Ausnehmungen 71 mit rechteckigem Querschnitt auf. Quer zu der Seitenfläche ist in der Nähe einer der Stirnflächen die Sperrleiste von einer Gewindebohrung 72 durchseizt. Die Ausnehmungen 71 machen das Permutationsschloß abtastsicher. Die Gewindebohrung 72 nimmt eine Stellschraube 73 auf, über die die Sperrleiste 7 mit dem Einstellschieber 4 verbunden ist. Soll die Sperrleiste 7 in einer anderen Stellung — mit einem anderen Schlüsselgeheimnis — mit dem Einstellschieber 4 verbunden werden, muß die Stellschraube 73 gelöst werden. Mit der Einstellung des zu ändernden Schlüsselgeheimnisses ist die Stellschraube 73 über die öffnung 38 im Boden des Gehäuses 3 zugänglich. Die Stellschraube 73 wird gelöst; sie ist bei dieser Ausschraubbewegung gegen Herausfallen aus der Sperrleiste 7 gesichert. Es wird dann der Einstellschieber 4 relativ zu der Sperrleiste 7 in die dem neuen Sculüsseigeheiiiinis entsprechende Stellung versieht. Die Lage ist durch eine Kugelraste 74 definiert. Die Kugelraste 74 ist von dem Sackloch 49 aufgenommen. Sie wirkt mit dem wellenförmigen Bereich 35 des Randes 36 zusammen. Die Stellschraube 73 wird dann in der gewählten Stellung in eine andere der Aufnahmen 53 des Einstellschiebers 4 geschraubt.
Bei richtig eingestelltem Schlüsselgeheimnis liegen alle Sperrleisten 7 zu jedem Einstellschieber 4 zwischen den ScL-iitzen 37 in dem Gehäuse 3. Eine nicht dargestellte Zackenplatte, die mit dem von der Betätigungsdrehhandhabe 5 betätigten Antrieb in Verbindung steht und deren Zackenrand in den Schlitten 37 angeordnet ist, kann dann verstellt werden, sodaß das Permutationsschloß im Sinne einer Verschiebung des Schubriegels in seine zurückgezogene Offenstellung verschoben werden kann. Im einzelnen ist ein Beispiel für diesen Vorgang in der eingangs beschriebenen älteren Patentanmeldung P 33 08 055.9-15 dargestellt und beschrieben.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Permutationsschloß mit mehreren Einstellschiebern zum Einstellen eines Schlüsselgeheimnisses, die in einem Gehäuse parallel zueinander geführt sind, das außen durch eine Schieberplatte abgedeckt ist, in der eine öffnung für die Aufnahme einer Betätigungsdrehhandhabe, über die ein Schubriegel angetrieben ist, Schlitze, von denen jeder von einer mit einem der Einstellschieber verbundenen Handhabe durchsetzt ist, und Sichtfenster vorgesehen sind, hinter denen von auf jedem der Einstellschieber vorhandenen Ziffern jeweils eine sichtbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Ein-Stellschieber (4) eine mit ihm bewegbare Fahne (6) verbunden ist, die einen der benachbarten Einstellschieber so überdeckt, daß sie in der Ausgangsstellung des mit ihr verbundenen Einstellschiebers das Sichtfenstef (23) für den überdeckten Einstellschieber freigibt in anderen Stellungen abdeckt.
2. Permutationsschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß von η Einstellschiebern (4) (n—i) benachbarte Einstellschieber mit je einer der Fahnen (6) versehen sind.
3. Permutationsschloß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Fahne (6) ein L-förmiges Profilstück (61) verwendet ist, dessen kurzer Schenkel (62) zwei Ausnehmungen (63) für die Aufnahme je eines an den Einstellschieber (4) angeformten Nockens (43) und dessen langer Schenkel (64) in einem Abstand von der Wink-lkante (65) einen parallel zu ihr verlaufenden Knick (66) und anschließende Abbiegung (67) in Richtung <>.s kurzen Schenkels (62) aufweist
4. Peraiutationsschloß nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Einstellschieber (4) außerhalb des Bereichs der Handhabe (41) im Querschnitt Z-förmig ausgebildet ist, wobei die obere und die untere Außenfläche (44; 45) mit Führungen (46) versehen und die vordere Verbindungsfläche (47) als Grundfläche für die Ziffern (42) vorgesehen ist.
5. Permutationsschloß nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Nocken (43) für die Halterung der Fahne (6) an der oberen Außenfläche (44) angeformt sind.
6. Permutationsschloß nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die vordere Verbindungsfläche (47) am Übergang zu dem die obere Außenfläche (44) enthaltenden Quersteg des Z-förmig ausgebildeten Einstellschiebers (4) eine Leiste (48) für die Auflage der mit dem benachbarten Einstellschieber verbundenen Fahne (6) aufweist.
7. Permutationsschloß nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß an die hintere Verbindungsfläche (51) in Längsrichtung des Einstellschiebers (4) nebeneinander im Abstand der Ziffern (42) versetzt Aufnahmen (53) für die in Längsrichtung des Einstellschiebers (4) verstellbare Befestigung einer Sperrleiste (7) vorgesehen sind.
8. Permutationsschloß nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Gehäuse (3) für jeden Einstellschieber (4) eine Führungsnut (31) vorgesehen ist, deren Bodenteil (32) im Querschnitt als kleines Rechteck ausgebildet ist und eine der Sperrleisten (7) sowie einen an den Einstellschieber (4) angeformten Führungssteg (52) aufnimmt, und deren Randteil (33) im Querschnitt als größeres Rechteck ausgebildet ist und den Einstellschieber (4) aufnimmt, der auf den zwischen Boden- und Randteil (32; 33) gebildeten Leisten (34) aufliegt, wobei der Randteil (33) auf einer der Innenseiten in dem von der Handhabe (41) überstrichenen Bereich (35) wellenförmig ausgebildet und mit überhöhtem Rand (36) ausgeführt ist
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US1417777A (en) * 1921-07-11 1922-05-30 Somora Joseph Combination keyless night latch
DE2921320A1 (de) * 1979-05-25 1980-12-04 Lowe & Fletcher Ltd Schlossmechanismus

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