DE335095C - Fallenkastenschloss - Google Patents

Fallenkastenschloss

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DE335095C
DE335095C DE1919335095D DE335095DD DE335095C DE 335095 C DE335095 C DE 335095C DE 1919335095 D DE1919335095 D DE 1919335095D DE 335095D D DE335095D D DE 335095DD DE 335095 C DE335095 C DE 335095C
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lever
trap
latch
pin
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DE1919335095D
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B63/00Locks or fastenings with special structural characteristics
    • E05B63/12Locks or fastenings with special structural characteristics with means carried by the bolt for interlocking with the keeper
    • E05B63/127Locks or fastenings with special structural characteristics with means carried by the bolt for interlocking with the keeper the bolt having an additional rotating bolt or movement

Description

Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Fallenkastenschloß, welches in Verbindung mit einem Sicherheitsschloß oder Zylinder mit Stiftzuhaltungen Verwendung findet. Das Neue besteht darin, daß in einem Einschnitt der Falle ein hebelartig ausgebildeter Haken gelagert ist, der beim Schließen der Tür selbsttätig hinter das Schließblech greift und die Falle gegen unbefugtes Zurückdrücken sichert. Beim öffnen
ι ο der Tür muß selbstverständlich dieser Haken zuerst eingezogen werden, um die Falle für das Zurückziehen freizugeben. Diese beiden Bewegungen können auf vier verschiedene Arten und Weisen bewerkstelligt werden:
i. Bewegung der Falle mittels einer durch den Kasten hindurchgehenden Fallenverlängerung,
2. mittels eines Hebels an der unteren Seite des Schlosses,
3. mittels eines drehbaren Knopfes an der ao Vorderseite des Schlosses,
4. mittels einer Verbindungsstange vom Sicherheitsschloß aus.
• In der Zeichnung ist:
Fig. ι eine Ansicht der unteren auf der Tür liegenden Seite des Schlosses, die Deckplatte abgenommen,
Fig. 2 ein Schnitt durch die Mitte A-B des Schlosses,
Fig. 3 eine Seitenansicht nach Schnitt C-D, Fig. 4 ein Schnitt E-F.
Die Falle 1 wird eingezogen mit Hilfe des Hebels 2, der sich um den Bolzen 3 dreht. Bei Ruhestellung des Schlosses, d. h. bei geschlossener Tür, ragt die Falle 1 stets aus dem Kasten hervor und greift in das Schließblech 4 ein. Diese Stellung der Falle wird gesichert durch die Feder 5, die an der Falle 1 zieht und die Feder 6, die an dem Hebel 2 auch die Falle vorzieht. Zur Aufnahme des Hebels 2 ist die Falle 1 mit einer Aussparung 7 versehen, welche von dem Hebel 2 in der Bewegungsrichtung nicht ganz ausgefüllt wird. Der hierdurch entstehende tote Gang des Hebels 2 dient dazu, den Sicherungshaken 8, nach Eindringen der Falle 1 in das Schließblech 4, hinter das Schließblech zu legen. Das öffnen des Schlosses bzw. Zurückziehen der Falle kann stets nur mittels des Hebels 2 erfolgen; es legt hierbei der Hebel 2 zuerst den toten Gang bei 7 zurück und gibt den Sicherheitshaken 8 bei 9 frei. Die Feder 10 drückt nun den Sicherheitshaken 8 in das Innere der Falle 1, und es kann die Falle vollständig in das Schloß gezogen und die Tür geöffnet werden. 11 ist der Lagerstift für den Sicherheitshaken 8 in der Falle 1. An beiden Seiten der Falle 1 sind Nuten 12 eingefräst, in die am Gehäuse angegossene Führungen 13 eingreifen. Diese Anordnung dient zur Führung der Falle 1.
.Neben dem Sicherheitshaken ist eine weitere Sicherung des Schlosses vorgesehen, mittels eines verschiebbaren Knopfes 14, welcher sich vor einen Ansatz 15 an der Falle legt und ein unbefugtes Bewegen der Falle unmöglich macht. Der Knopf 14 mit Zapfen 16 und aufgenieteter Vierkantplatte 17 bewegt sich in einem Schlitz des Gehäuses und wird an den Schlitzendstellungen mittels Anbohrungen am Gehäuse und in diese durch Feder 18 eingedrückter Kugel 19 leicht festgehalten.
Für eine Öffnungsart des Schlosses ist die Falle 1 mit einer Verlängerung 20 versehen, die mit der Falle 1 durch Verbindungsstück 21
und Schraube 22 verbunden ist und am anderen Ende durch den Schloßkasten hindurch über denselben hinausragend mit einem Knopf 23 ausgestattet ist, der die öffnung des Schlosses ermöglicht. Der Haken 8 wird hierbei durch Zurückziehen des Hebels 2 mittels des Stiftes 24, Verbindungsstück 21, Schraube 22 und Verlängerung 20 freigegeben und durch die dann in Wirkung tretende Feder 10 in die Falle 1 zurückgezogen.
Die zweite Öffnungsweise des Schlosses erfolgt durch eine Verlängerung 25 des Hebels 2, der an der unteren Seite des Schlosses durch die Gehäusewand hindurchgeht und von Hand gedreht werden kann.
Für die dritte Öffnungsart des Schlosses ist ein zweiarmiger, drehbarer Nußhebel 26 angeordnet, der auf den Steg 27 wirkt, der sich an dem Verbindungsstück 21 befindet. Mittels ao dieses Verbindungsstückes 21 und Stifts 24 kann der Hebel 2 zurückgezogen und der Haken 8 freigegeben werden, worauf dann die Falle 1 bei weiterem Zurückziehen des Hebels 2 ebenfalls zurückgezogen wird.
Zur Drehung des Nußhebels 26 ist dieser mit einem Knopf 28 versehen.
Die vierte Öffnungsweise des Schlosses geschieht durch einen Sicherheitszylinder mit Stiftzuhaltungen. Die Übertragung der Dr ehbewegung erfolgt durch eine Yerbindupgr.stange, welche in einen flachen Schlitz der Mitnehmerhülse 29 eingreift. Für die Lagerung der Mitnehmerhülse ist an jeder Stirnseite derselben ein Zapfen vorgesehen (s. Fig. 3 und 4). Der eine Zapfen 30 greift in die Deckplatte 31, der andere Zapfen 32 greift in eine Ausdrehung des Lagerbolzens 3. Die Mitnehmerhülse 29 ist an der dem Hebel 2 naheliegenden Stirnseite zu einem Nocken 33 ausgebildet, der sich seitlich an den Hebel 2 anlegt. Die Bewegung der. Mitnehmerhülse 29 wird durch den in dem Bolzen 3 festgemachten Stift 34 begrenzt.
Durch die Vereinigung von Sicherheitszylinder, Verbindungsstange mit Mitnehmerhülse 29 und Nocken 33 sowie Bolzen 3 müssen die Drehbewegungen des Sicherheitszylinders von dem Nocken 33 sowie dem Hebel 2 mitgemacht werden, und hierdurch erfolgt die Öffnung des Schlosses.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Fallenkastenschloß, dadurch gekennzeichnet, daß die Falle mittels eines in einem Schlitz der Falle gelagerten Hakens gesichert wird, der sich selbsttätig in das Schließblech einhakt und mittels eines Hebels (2) entweder durch einen Hebel (25) an der unteren Seite des Schlosses oder einer Verlängerung der Falle (20) mittels Zugknopfes (23) oder mittels eines Drehknopfes (28) an der Vorderseite des Schlosses, oder durch eine Verbindungsstange mit dem Sieherheitszylinder freigegeben werden kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen. .
DE1919335095D 1919-02-04 1919-02-04 Fallenkastenschloss Expired DE335095C (de)

Applications Claiming Priority (1)

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DE335095T 1919-02-04

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DE335095C true DE335095C (de) 1921-03-23

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ID=6218931

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DE1919335095D Expired DE335095C (de) 1919-02-04 1919-02-04 Fallenkastenschloss

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DE (1) DE335095C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2006114240A2 (de) * 2005-04-24 2006-11-02 Eldomat Innovative Sicherheit Gmbh Schliess- und verriegelungseinrichtung für ein türschloss in einem schwenkbaren abschlusselement für eine öffnung in einer einen raumkörper umschliessenden wandung
EP1717390A2 (de) * 2005-04-28 2006-11-02 Lehmann Vertriebsgesellschaft mbH Riegelschloss mit einem Verschluss-Gegenstück

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO2006114240A2 (de) * 2005-04-24 2006-11-02 Eldomat Innovative Sicherheit Gmbh Schliess- und verriegelungseinrichtung für ein türschloss in einem schwenkbaren abschlusselement für eine öffnung in einer einen raumkörper umschliessenden wandung
WO2006114240A3 (de) * 2005-04-24 2006-12-14 Eldomat Innovative Sicherheit Schliess- und verriegelungseinrichtung für ein türschloss in einem schwenkbaren abschlusselement für eine öffnung in einer einen raumkörper umschliessenden wandung
EP1717390A2 (de) * 2005-04-28 2006-11-02 Lehmann Vertriebsgesellschaft mbH Riegelschloss mit einem Verschluss-Gegenstück
EP1717390A3 (de) * 2005-04-28 2010-01-13 Lehmann Vertriebsgesellschaft mbH Riegelschloss mit einem Verschluss-Gegenstück

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