DE692770C - Zylinderfallenschloss - Google Patents

Zylinderfallenschloss

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Publication number
DE692770C
DE692770C DE1938R0102855 DER0102855D DE692770C DE 692770 C DE692770 C DE 692770C DE 1938R0102855 DE1938R0102855 DE 1938R0102855 DE R0102855 D DER0102855 D DE R0102855D DE 692770 C DE692770 C DE 692770C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
latch
locking
lock
plate
stop
Prior art date
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Expired
Application number
DE1938R0102855
Other languages
English (en)
Inventor
Ernst Grevels
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Individual
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Individual
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Publication date
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Publication of DE692770C publication Critical patent/DE692770C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B55/00Locks in which a sliding latch is used also as a locking bolt

Landscapes

  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

  • Zylinderfallenschloß Zusatz zum Patent 691398 Die Erfindung betrifft Zylinderfallenschlösser nach Patent 691398 mit einem Drehknopf und mit einer Vorrichtung zum Feststellen der Riegefalle in @einerüber den normalen Verschiebebereich hinausgehenden eingezogenen Lage, die durch geringes Verdrehen des Drehknopfes wieder gelöst wird.
  • Es ist bekannt, bei Schlössern, deren Falle beim Zumachen der Tür selbsttätig in die Schließlage springt, eine Sperrung vorzusehen, die die Riegelfalle in der Schließlage selbsttätig feststellt und die durch leichtes Drehen des Bedienungsknopfes wieder ausgehoben wird. Die aus einer- ortsfest gelagerten starren Stütze bestehende bekannte Sperrvör richtung muß über die ganze Länge des Schlosses reichen und wird unter dem-Einfluß einer Feder verschwenkt, wobei sie die Falle in vorgeschlossener Lage hinter dem Fallenkopf abstützt. Die starre Stütze wird also auf Druck beansprucht und muß infolgedessen verhältnismäßig kräftig und schwer ausgeführt werden. Es ist zwar auch bei Schlössern an sich bekannt, Sperrmittel wie Zuhaltungen an dem Riegelschaft selbst anzuordnen.
  • Gemäß der Erfindung wird das Schloß nach dem Hauptpatent dadurch weiter ausgebildet und verbessert, daß eine aus einem auf der Riegelplatte schwenkbar gelagerten Winkelblech bestehende zusätzliche Sperrvorrichtung. vorgesehen ist, welche in der Sperrlage, in die sie. bei vorgeschlossener Riegelfalle durch federnden Druck des Kurbelzapfens des Drehknopfes gelangt, mit einem Anschlag im Schwenkbereich dieses Kurbelzapfens liegt und von ihm vor dem Einziehen der Riegelfalle während eines kürzen Leerganges entsperrt wird. Dabei ist die Einrichtung so getroffen, daß der Anschlag am Winkelblech und ein Anschlag der Riegelplatte den Kurbelzapfen nach dem Ausheben des Sperrhakens feststellen, die dadurch ihrerseits das Winkelblech so lange in entsperrter Lage halten, bis die gegenseitige Feststellung der genannten Teile durch Zurückdrücken der Riegelfalle beim Zuwerfen der Tür aufgehoben wird.
  • Das an der Riegelplatte selbst schwenkbar gelagerte Winkelblech wird also in vorgeschlossener Lage der Riegelfalle durch den Kurbelzapfen zwangsläufig in die Sperrstellung gedrückt, indem ein Sperrhaken sich in einem Ausschnitt der Riegelführung fängt. Der Sperrwinkel wird demnach auf Zug beansprucht und kann infolgedessen aus dünnem Blech bestehen, wodurch das Gewicht des Schlosses nur -unwesentlich erhöht wird. Ferner hat der Erfindungsgegenstand gegenüber dem erwähnten bekannten Schloß mit ortsfester zusätzlicher Sperrung noch deri Vorzug, däß man die Sperrung in einfacher Weise bei Bedarf außer Betrieb setzen kann. Es können nämlich Fälle eintreten, in welchen die selbsttätige Sperrung der Riegelfalle unerwünscht ist. Man braucht -dann lediglich die- Schloßdecke abzunehmen und die Sperrplatte zu entfernen, wodurch das automatisch schließende Schloß in ein gewöhnliches Schnappschloß umgewandelt wird.
  • Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in einer Ausführungsform beispielsweise daigestellt.
  • Fig. i zeigt eine Innenansicht des Schlosses. Fig.2 zeigt einen Querschnitt nach Linie A-B.
  • Fig.3 zeigt einen waagerechten Schnitt. Fig.4 und 5 zeigen Innenansichten bei verschiedener Stellung der Riegelfalle und der Sperrung.
  • Im Schloßgehäuse i ist die Riegelfalle verschiebbar geführt. Sie besteht aus dem Fallenkopf 2 und einer Riegelplatte 3, die einen Ausschnitt 4 zum Einlegen der an einer Zunge 5 gehaltenen und sich gegen einen festen Anschlag 6 abstützenden Riegelfeder 7 hat. Ferner sind symmetrisch zur Fallenlängsachse zwei Winkelschlitze 8 vorgesehen, die einen Rechts- und Linksanschlag des Schlosses ermöglichen. In einen der Schlitze8 greift der Mitnehmerbolzen 9 ein, der kurbelartig an einem mit dem Drehknopf io verbundenen Schwenkarm i i sitzt. Eine Feder 12 ist bestrebt, die Teile 9 bis i i in der Lage nach Fig. i zuhalten. Die Riegelplatte 3 führt sich mit Ansätzen 13 in Schlitzen von Führungsleisten 14 des Gehäuses i. Gegen den Bolzen wirkt von der Innenseite des Schlosses her der drehbare Arm 15 eines Zylinderschlosses 16 derTür 17. Auf derRiegelplatte3 ist an einem Zapfen 18 ein Winkelblech i9 schwenkbar gelagert, das bei abgenommener Schloßdecke 2o mit dem Zapfen 18 lose in ein Loch der Riegelplatte eingelegt wird und Umbiegungen 2i hat, die ein Lösen von der Riegelplatte bei aufgelegter Schloßdecke verhindern. Das Winkelblech hat einen Sperrhaken 22 und am anderen Winkelarm einen Anschlag 23, der im Schwenkbereich des Kurbelzapfens 9 liegt.
  • Beim Zuwerfen der Tür trifft der Fallenkopf 2 auf das Schließblech 24, wird zurückgedrückt und schnappt dann in das Schließblech ein. Gleichzeitig fällt der Sperrhaken 22 unter dem federnden Druck des Kurbelzapfens gegen die Schrägfläche 3o des Winkelbleches vor die 'Vorderkante der unteren Führungsleiste 14 und sperrt die Riegelfalle selbsttätig in der Schließlage (Fig: i). Soll die Riegelfalle eingezogen werden, dann wird beim Drehen des Knopfes io bzw. beim Schwenken des Armes 15 durch den Bolzen 9, der sich zunächst in einem geringen Leergang im Schlitz 8 bewegt und dabei über den Anschlag 23 und einen Anschlag der Riegelplatte schnappt; der Sperrhaken 22 ausgehoben (Fig. ¢), wobei die genannten Anschläge ein Zurückgehen des Bolzens 9 verhindern. Die Riegelfalle kann dann eingezogen werden, wobei der Sperrhaken sich an der Führungsleiste 14 verschiebt. Beim Loslassen des Knopfes io geht die Riegelfalle unter dem Einfluß der Feder 7 wieder in die vorgeschobene Lage vor, wobei die Sperrung aber ausgehoben bleibt. Erst beim Zuwerfen der Tür, wenn also die Riegelfälle vom Schließblech zurückgedrängt wird, treten die Anschläge des Winkelbleches und der Riegelplatte vom Bolzen 9 zurück, der dann federnd gegen die mittlere Zunge 24 zwischen den Schlitzen 8 sich legt und beim Vorgehen- der Riegelfalle in die Schließlage das Nachuntenschwenken des Hakens 22 in die Sperrlage zuläßt. Wird die Riegelfalle bei geöffneter Tür über den normalen Verschiebebereich nach innen gedrückt, dann legt sich nach Fig. 5 der Bolzen 9 federnd vor die Kopfseite der Zunge 24 und stellt die Riegelfalle in der zurückgezogenen Lage fest, wobei Anschläge 25 die regelrechte Lage des Schwenkarmes i i gewährleisten. Durch geringes Verdrehen des Knopfes io kann die Sperrung wieder aufgehoben werden, worauf die Feder 7 die Riegelfalle wieder nach außen schiebt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Aufliegendes Zylinderfallenschloß nach -Patent 691398 mit Drehknopf und mit einer Vorrichtung zum Feststellen der Riegelfalle in einer über den normalen Verschiebebereich hinausgehenden eingezogenen Lage, die durch geringes Verdrehen des Drehknopfes wieder gelöst wird, dadurch gekennzeichnet, daß eine zusätzliche Sperrvorrichtung, bestehend aus einem auf der Riegelplatte (3) schwenkbar gelagerten Winkelblech (ig), vorgesehen ist, welches in der Sperrlage, in die es bei vorgeschlossener Riegelfalle (:2,3) durch federnden Druck des Kurbelzapfens (9) des Drehknopfes (io) gelängt, mit einem Anschlag (23) im Schwenkbereich dieses Kurbelzapfens liegt und von ihm vor dem Einziehen der Riegelfalle (2, 3) während eines kurzen Leerganges entsperrt wird.
  2. 2. Zylinderfaltenschloß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (23) am Winkelblech (ig) und ein Anschlag der Riegelplatte den Kurbelzapfen (9) nach dem Ausheben des Sperrhakens (22) feststellen, die dadurch ihrerseits das Winkelblech (ig) so lange in entsperrter Lage halten, bis die gegenseitige Feststellung der genannten Teile durch Zurückdrücken der Riegelfalle (2, 3) beim Zuwerfen der Tür aufgehoben wird.
DE1938R0102855 1938-07-15 1938-07-15 Zylinderfallenschloss Expired DE692770C (de)

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