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Die
Erfindung betrifft einen Fallenverschluß mit einer in einem an einer
Wand, einem Türblatt
od. dgl. befestigbaren Schloßkasten
gegen Federkraft verschieblich angeordneten Falle, mit einem (ersten) Schließzylinder
(Nutzerzylinder), dessen Daumen bei Drehung des Zylinderkerns mittels
eines Schlüssels
die Falle gegen Federkraft zurückzieht,
wobei der Zylinder derart ausgebildet ist, daß er ein Herausziehen des Schlüssels nur
in einer bestimmten Stellung des Zylinderkerns in Verschlußstellung
erlaubt. Ein solcher Fallenverschluß ist beispielsweise aus dem
Katalogblatt 1-300 des Katalogs "Modular
Hardware Systems, DIRAK-Guide 2004/2005, der Firma DIRAK GmbH & Co. KG, Königsfelder
Str. 1, 58256 Ennepetal, Deutschland", bereits bekannt.
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Die
bekannte Fallenverschluß kann
in beliebiger Stellung des Schlüssels
durch Zuschnappen wieder verschlossen werden. Bringt man den Schlüssel nach
dem Aufschließen
wieder in seine Ausgangslage zurück,
kann man den Schlüssel
auch ohne weiteres abziehen und für die gleiche Tür oder für andere
Türen erneut
verwenden.
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Es
gibt Anwendungsfälle,
wobei der Wunsch besteht, eine derartige erneute Verwendung des Schlüssels zu
unterbinden, indem nach dem Aufschließen des Verschlusses der Schlüssel nicht
mehr wieder abgezogen werden kann, ohne besondere Maßnahmen
zu treffen. Der Schlüssel
soll somit erst dann auch wieder abgezogen und erneut verwendet werden,
wenn mit einem anderen Schlüssel
die Blockierung des ersten Schlüssels
aufgehoben wird.
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Gelöst wird
diese Aufgabe dadurch, daß in dem
Schloßkasten
ein zweiter Schließzylinder
(Masterzylinder/Blockierzylinder) derart angeordnet und mit dem
ersten Zylinder verkoppelt ist, daß er bei Drehung mittels eines
Schlüssels
mit seinem Daumen den ersten Zylinder in die bestimmte Stellung bringt,
in der der Schlüssel
vom ersten Zylinder abgezogen werden kann.
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Damit
wäre beispielsweise
folgende Situation zu bewerkstelligen: Ein Kunde bezahlt an der
Kasse eine Ware und erhält
einen Schlüssel,
mit dem er ein Schließfach öffnen kann,
in dem eine derartige Ware in der geeigneten Anzahl, für die er
bezahlt hat, enthalten ist. Der Schlüssel verbleibt in dem Schloß und kann
vom Kunden nicht erneut verwendet werden, um beispielsweise ein
weiteres Fach damit zu öffnen,
daß an
sich für
den gleichen Schlüssel
vorgesehen ist.
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Die
Schlüssel
bleiben in dem Verschluß arretiert
stecken bis beispielsweise ein Bediensteter des Kaufhauses mit einem
Masterschlüssel
die Entriegelung vornimmt und den Benutzerschlüssel abziehen kann, um dann
bei erneuter Verwendung des Schrankfaches den Vorgang erneut ablaufen
lassen zu können.
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Der
Fallenverschluß kann
in einfacher Weise dadurch verwirklicht werden, daß die beiden
Schließzylinder
nebeneinander angeordnet sind und als Daumen Nockenscheiben aufweisen,
die jeweils Nocken und Nockenfolger umfassen, wobei Nocken und Nockenfolger
des einen Schließzylinders
die des anderen Schließzylinders
in Eingriff nehmen können.
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Insbesondere
ist denkbar, daß die
eine Nockenscheibe (Betätigungsnockenscheibe)
des ersten Schließzylinders
mit dessen Betätigungswelle
drehstarr verbunden ist, während
die Nockenscheibe (Blockier-Nockenscheibe) des zweiten Schließzylinders
an dessen Betätigungswelle
mit einem festgelegten Drehspiel verbunden ist, wobei eine Übertotpunktfeder
die Nockenscheibe in die eine oder die andere Endstellung des Drehspiels
drängt.
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Die
erwähnte Übertotpunktfeder
kann eine Spiralfeder darstellen, deren eines Ende mit einem ersten,
von der Nockenscheibe (Blockier-Nockenscheibe) des zweiten Schließzylinders
ausgehendem ersten Arm und deren anderes Ende mit dem Schloßkasten
verbunden ist.
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Es
ist günstig,
wenn die Übertotpunktfeder
in einer ersten Richtung den ersten Arm der Blockiernockenscheibe
gegen eine von der Schloßkastenwand gebildete
Anschlagfläche
drängt,
oder – in
der entgegengesetzten zweiten Richtung – gegen einen von der Betätigungsnockenscheibe
getragenen ersten Nocken.
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Besonders
günstig
ist es, wenn die Betätigungsnockenscheibe
einen ersten und einen zweiten Nocken, aufweist, die sich im wesentlichen
bezüglich der
Drehachse der Betätigungsnockenscheibe
radial gegenüberliegen,
und wenn die Blockiernockenscheibe einen ersten und einen zweiten
Arm derart angeordnet aufweist, daß die Arme in der einen Endstellung
der Blockiernockenscheibe die Nocken derart in Eingriff nehmen,
daß die
Betätigungsnockenscheibe
an einer Drehung gehindert wird.
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Damit
wäre die
erneute Betätigung
des Schlüssels
zum Verdrehen in die Abziehstellung behindert.
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Die
Betätigungsnockenscheibe
kann einen Arm aufweisen, der bei Drehung des Nutzerzylinders in Öffnungsrichtung
die Falle in den Schloßkasten
zurückzieht.
Das ist die normale Möglichkeit
des Öffnens
vor dem Blockiervorgang.
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Die
Betätigungsnockenscheibe
kann einen weiteren Arm aufweisen, der dem ersten Arm bezüglich der
Drehachse der Scheibe im wesentlichen radial gegenüberliegt,
welcher Arm einen Nocken oder Rücksprungfläche der
Blockiernockenscheibe derart in Eingriff nimmt, daß bei Drehung
des Nutzerzylinders in Öffnungsrichtung
die Arme der Blockiernockenscheibe in die Stellung gebracht werden,
in der die Betätigungsnockenscheibe
an einer Rückdrehung
aufgrund Federkraft gehindert wird.
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Damit
wird verhindert, daß ungewollt
die Ausgangssituation wieder erreicht wird.
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Dabei
kann die Federkraft von einer Spiralfeder geliefert werden, die
koaxial zur Drehachse der Betätigungsnockenscheibe
liegt, und die mit ihrem einen Ende im Schloßgehäuse und mit ihrem anderen Ende
an der Betätigungsnockenscheibe
sich abstützt.
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Es
ist günstig,
wenn die Falle in üblicher
Weise einen federbelasteten Riegel mit Auflaufschräge umfaßt, welcher
Riegel eine Seitenwand des Schloßkastens durchstößt, und
einen Nocken besitzen sollte, der von einem Arm der Betätigungsnockenscheibe
in Eingriff nehmbar ist.
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Der
Schloßkasten
kann eine Oberseite aufweisen, von der Lagerflächen für die Schließzylinder in
das Innere des Kastens vorspringen und welche Oberseite von den
Schließzylindern
nach außen durchstoßen wird.
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Im übrigen kann
der Schloßkasten
einen von der Oberseite gebildeten Flansch aufweisen, sowie von
zwei sich gegenüberliegenden
Seitenwänden nachgiebige
Vorsprünge
ausgehen, die beim Einbringen des Schloßkastens in einen entsprechenden Durchbruch
in einer dünnen
Wand klippartig zurückweichen,
um die Durchbruchkante vorbeizulassen und dann zurückspringen
und die dünne
Wand zwischen sich und der Auflagefläche des Flansches einzuklemmen.
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Die
Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert, die
in den Figuren dargestellt sind.
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Es
zeigt:
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1A eine
Seitenansicht zur Verwendung des erfindungsgemäß aufgebauten Fallenverschlusses;
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1B eine
Draufsicht auf den Fallenverschluß gemäß 1A;
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1C eine
Ansicht von links auf den in einem Türblatt eingebauten Fallenverschluß gemäß der Erfindung;
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2 eine
auseinandergezogene Darstellung der Anordnung gemäß 1A bis 1C;
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3 eine
Rückansicht
auf das Innere des erfindungsgemäßen Fallenverschlusses
in einer Position, die die Ausgangsposition darstellt;
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4 den
Zustand nach Drehung des Nutzerschlüssels um zunächst 15° gegenüber 3;
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5A den
Vorgang des Rückzugs;
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5B den
Vorgang des Rückzugs,
geschnitten;
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6 den
vollständig
zurückgezogenen
Zustand der Falle; in dieser Position ist der Betätigungszylinder
um insgesamt 25° verdreht;
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7A den
Zustand nach Öffnen
der Tür,
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7B einen
Schnitt durch die Anordnung gemäß 7A zur
Darstellung eines normalerweise verdeckten Arms der Nutzerscheibe;
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8 den
Zustand nach Betätigung
des Blockierzylinders durch die Aufsichtsperson; diese Konstellation
entspricht der der 4, in dieser Stellung aus 8 werden
die Standpositionen gemäß 3 wieder
erreicht.
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1A zeigt
einen Fallenverschluß mit
einer in einem an einer Wand oder einem Türblatt 12 od. dgl.,
siehe 1C, befestigbaren Schloßkasten 14 gegen
Federkraft verschieblich angeordneten Falle 16, die sich
beispielsweise gemäß 1C hinter
eine vom Rahmen ausgebildete Fläche
anlegt. Der Fallenverschluß weist
einen ersten Schließzylinder (Nutzerzylinder) 20 auf,
dessen Daumen 22 bei Drehung des Zylinderkerns 24 mittels
eines Schlüssels 26 die
Falle 16 gegen Federkraft zurückzieht, wobei der Zylinder 20 derart
ausgebildet ist, daß er
ein Herausziehen des Schlüssels 26 nur
in einer bestimmten Stellung des Zylinderkerns 24 bezüglich des
Zylindergehäuses 28,
wie Verschlußstellung,
erlaubt. Wie die 1A weiter erkennen läßt, ist
in dem Schloßkasten 14 ein
zweiter Schließzylinder
(Masterzylinder) 30 derart angeordnet und mit dem ersten Zylinder 20 derart
verkoppelt, daß er
bei Drehung mittels eines Schlüssels 32 mit
seinem Daumen 34 den ersten Zylinder 20 in die
bestimmte Stellung bringt oder bringbar macht, in der der Schlüssel 26 vom
ersten Zylinder 20 abgezogen werden kann.
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Zu
diesem Zweck sind die beiden Schließzylinder nebeneinander angeordnet,
siehe 1A, und die Daumen 22, 34 als
Nockenscheiben ausgeführt, die
jeweils Nocken 36, 40, 46 und Nockenfolger 42, 44, 38 umfassen,
wobei Nocken und Nockenfolger 22, 36, 38, 40 des
einen Schließzylinders 20 die
des anderen Schließzylinders 30, 42, 44, 46 in
Eingriff nehmen können.
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Wie 2 erkennen
läßt, ist
die Nockenscheibe 22 (Betätigungsnockenscheibe) des ersten Schließzylinders 20 mit
dessen Betätigungswelle 24 drehstarr
verbunden, und zwar über
den Vierkant 48, der in einer entsprechenden Ausnehmung 50 in
der Betätigungsnockenscheibe 22,
siehe 5B, einbringbar und dort mittels
einer Kopfschraube 52 und so mit der Betätigungswelle
drehstarr verbunden ist, während
die Nockenscheibe (Blockier-Nockenscheibe) 34 des zweiten
Schließzylinders 30 an
dessen Betätigungswelle
mit einem festgelegten Drehspiel verbunden ist, siehe wiederum den
Vierkant 54 des Schließzylinders 30,
die eine Ausnehmung 56 hat, die ein Spiel von ca. 30° erlaubt.
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Eine Übertotpunktfeder 58,
eine Spiralfeder, deren eines Ende mit einem ersten, von der Nockenscheibe
(Blockier-Nockenscheibe) des zweiten Schließzylinders 30 ausgehendem
ersten Arm 42 und deren anderes Ende mit dem Schloßkasten
bei 6C verbunden ist, sorgt dafür, daß die Nockenscheibe 64 in
die eine und nach Überwindung
des Totpunktes der Federanordnung in die andere Endstellung des
Drehspiels gedrängt
wird, siehe die 7A und 8.
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Die 8 läßt erkennen,
daß die Übertotpunktfeder 58 in
einer ersten Richtung, den ersten Arm 42 der Blockiernockenscheibe 64 gegen
eine von der Schloßkastenwand 66 gebildete
Anschlagfläche 68,
siehe 3, drängt,
oder – in
der entgegengesetzten zweiten Richtung – gegen einen von der Betätigungsnockenscheibe 70 getragenen
ersten Nocken 36. Die Betätigungsnockenscheibe 70 umfaßt einen
ersten, 36, und einen zweiten Nocken 40, welche
Nocken 36, 40 sich im wesentlichen bezüglich der
Drehachse 72 der Betätigungsnockenscheibe 70 radial
gegenüberliegen,
während
die Blockiernockenscheibe 64 einen ersten, 42,
und einen zweiten Arm 44 derart angeordnet aufweist, daß in der
eine Endstellung der Blockiernockenscheibe, siehe 7A,
die Nocken 36, 40 derart in Eingriff nehmen, daß die Betätigungsnockenscheibe 70 an
einer Drehung gehindert wird.
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Im übrigen weist
die Betätigungsnockenscheibe 70 einen
weiteren Arm 22 auf, der bei Drehung des Nutzerzylinders 24 in Öffnungsrichtung
die Falle 16 in den Schloßkasten 14 zurückzieht.
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Die
Betätigungsnockenscheibe 70 weist
einen weiteren Arm 38 auf, der dem ersten Arm 22 bezüglich der
Drehachse der Scheibe 72 im wesentlichen radial gegenüberliegt,
welcher Arm 38 einen Nocken oder eine Rücksprungfläche 46 der Blockiernockenscheibe 64 derart
in Eingriff nimmt, daß bei
Drehung des Nutzerzylinders 20 in Öffnungsrichtung, gemäß 5B gegen
Uhrzeigerrichtung, die Arme 42, 44 der Blockiernockenscheibe 64 in
die Stellung gebracht werden, in der die Betätigungsnockenscheibe 70 an
einer Rückdrehung
aufgrund Federkraft einer Feder 74 gehindert wird.
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Auch
die Falle 16 ist durch die Feder 98 federbelastet.
Im übrigen
umfaßt
die Falle einen federbelasteten Riegel mit Auflaufschräge, welcher
Riegel 16 eine Seitenwand 76 des Schloßkastens 14 durchstößt, siehe
Bezugszahl 78, des weiteren besitzt der Riegel 16 einen
Nocken 80, der von einem Arm 22 der Betätigungsnockenscheibe 70 in
Eingriff nehmbar ist, siehe beispielsweise die Abfolge der 3 bis 6.
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Gemäß 1A und 1C weist
der Schloßkasten 14 eine
Oberseite 82 auf, von der Lagerflächen 84, 86 für den Kern 24 des
Schließzylinders 20 bzw. 30 in
das Innere des Kastens vorspringen, siehe 2, und welche
Oberseite 82 von den Schließzylindern nach außen durchstoßen wird.
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Des
weiteren weist der Schloßkasten 14 einen
von der Oberseite 82 gebildeten Flansch 88, sowie
von zwei sich gegenüberliegenden
Seitenwänden 66, 76 des
Kastens 14 vorspringende nachgiebige Vorsprünge 90, 92, 94, 96,
welche Vorsprünge beim
Einbringen des Schloßkastens 14 in
einen entsprechenden Durchbruch in einer dünnen Wand klippartig zurückweichen
können,
um die Durchbruchkante vorbeizulassen und dann zurückspringen
und die dünne
Wand zwischen sich und der Auflagefläche des Flansches einzuklemmen,
siehe 1C.
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Der
Kasten 14 kann auf der Hinterseite mit einem Deckel 100 verschlossen
werden.
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Der
Verschluß arbeitet
wie folgt:
Beginnen wir mit 3, das ist
die zur Benutzung vorbereitete Position und in dieser Stellung kann
der Schlüssel 26 des
Benutzers in den Zylinder 20 eingeschoben werden und in
Uhrzeigerrichtung kann der Schlüssel
im Schließzylinderkern 24 gedreht
werden. Nach einem Drehweg von beispielsweise 15° schlägt der Arm 22 am Fallen-Riegel 16 an
dem Stift 80 des Riegels 16 an. Unter Weiterdrehung
bis zu den 25° wird über 5A die 6 erreicht,
in der der Riegel 16 gegen den Druck der Feder vollkommen
eingezogen ist. Der Masterzylinder 30 ist mit der Nockenscheibe 64 über einen
Freilauf verbunden, der es gestattet, über einen Winkel von 30° (um ein
Beispiel zu nennen) sich frei zu drehen. Die Nockenscheibe 64 besitzt
zwei Endpositionen, die beide von der gleichen Übertotpunktfeder 58 gesichert
werden. In dem für
die Benutzung freien Zustand gemäß 3 lehnt sich
der Arm 42, an den die Übertotpunktfeder 58 angeschlossen
ist, gegen die Seite des Schloßkastens, so
daß dieser
als ein Anschlag 68 wirkt. Während der letzten 10° der Drehbewegung
und damit der Schubbewegung des Riegels 16 in Richtung
seiner zurückgezogenen
Stellung wird die Verriegelungsnockenscheibe 64"umgeklappt", jedoch noch nicht
vollständig,
bis schließlich
das Ende der Bewegung (bei dem der Riegel zurückgezogen ist) erreicht ist.
Wenn nach dem Öffnen
der Tür
der Schlüssel
des Benutzers aus der 25°-Stellung
um 10° zurückgedreht
wird, so daß die
Stellung um 15° gemäß 4 erreicht
wird, siehe 7A, verhindert die Blockiernockenscheibe 64, daß die Betätigungsnockenscheibe 70 und
damit der Betätigungsschließzylinder 20 weiter
in Richtung auf den Startpunkt zurück gedreht werden kann, der
gemäß 7A rechte
Arm 44 verhindert dies. Wenn der Benutzerzylinder die 15°-Position
erreicht hat, wie sie in 4 erkennbar wird, wird die Blockiernockenscheibe
fast vollständig
zu ihrer Endposition gedreht und verhindert, daß die Betätigungsnockenscheibe ein zweites
Mal in die offene Richtung gedreht werden kann. Auf diese Weise
wird der Nutzerzylinder in der 15°-Position
blockiert und er kann nicht in die eine und auch nicht in die andere
Richtung gedreht werden. Weil der Zylinder dann noch nicht weit
genug in die Startposition gedreht ist, ist der Benutzerschlüssel nicht
herausziehbar. Dieser Status ist in 7A und 7B dargestellt.
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Um
den Verschluß wieder
zurück
in den für die
Benutzung geeigneten Zustand zu bringen, muß der Masterzylinder 30 um
30° in Uhrzeigerrichtung gedreht
werden. Dabei wird die Nockenscheibe 64 gemäß 8 zurückgeklappt
und die Ausgangsstellung gemäß 3 erreicht.
Jetzt kann der Masterschlüssel
wieder herausgezogen werden. Der Nutzerzylinder und die Betätigungsscheibe
fallen zurück in
ihre Startposition, angetrieben durch eine integrierte Feder 74,
so daß dann
auch der Benutzerschlüssel herausgezogen
werden kann.
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Die
Tür kann
in jeder Position des Schließzylinders
und der Nockenscheiben zugeschlagen werden.
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- 10
- Fallenverschluß
- 12
- Wand,
Türblatt
- 14
- Schloßkasten
- 16
- Falle
- 18
- Rahmen
- 20
- erster
Schließzylinder
(Nutzerzylinder)
- 22
- Daumen
- 24
- Zylinderkern
- 26
- Schlüssel
- 28
- Zylindergehäuse
- 30
- zweiter
Schließzylinder
(Masterzylinder)
- 32
- Schlüssel
- 34
- Daumen
- 36
- Nocken
- 38
- Arm,
Nockenfolger
- 40
- Nocken
- 42
- Arm,
Nockenfolger
- 44
- Arm,
Nockenfolger
- 46
- Anschlagfläche, Nocken
- 48
- Vierkant
- 50
- Ausnehmung
- 52
- Kopfschraube
- 54
- Vierkant
- 56
- Ausnehmung
mit Spiel
- 58
- Übertotpunktfeder
- 60
- Verbindungspunkt
Gehäuse
- 62
- Verbindungspunkt
Nockenscheibe
- 64
- Blockiernockenscheibe
- 66
- Schloßkastenwand
- 68
- Anschlagfläche
- 70
- Betätigungsnockenscheibe
- 72
- Drehachse
- 74
- Feder
- 76
- Seitenwand
- 77
- Seitenwand
- 78
- Durchstoß
- 80
- Nocken
- 82
- Oberseite
- 84
- Lagerflächen
- 86
- Lagerflächen
- 88
- Flansch
- 90
- Vorsprung
- 92
- Vorsprung
- 94
- Vorsprung
- 96
- Vorsprung
- 98
- Feder
- 100
- Deckel