DE4321900C2 - Türaußengriff für ein Fahrzeug - Google Patents
Türaußengriff für ein FahrzeugInfo
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- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B79/00—Mounting or connecting vehicle locks or parts thereof
- E05B79/02—Mounting of vehicle locks or parts thereof
- E05B79/06—Mounting of handles, e.g. to the wing or to the lock
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Description
Die Erfindung betrifft einen Türaußengriff für ein Fahrzeug gemäß
dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Ein derartiger Türaußengriff ist aus offenkundiger Benutzung (zum
Beispiel VW-Golf) bekannt. Mit der Lagerung des schloßseitigen
Außenbetätigungshebels in der Ausnehmung des Griffkopfes ist so
zusagen eine formschlüssige Verbindung zwischen Außengriff und
Türschloß hergestellt, so daß das Türschloß über den Außengriff
entriegelt werden kann. Im Normalbetrieb reicht diese Verbindung
- auch ohne den Schließkörper - aus. Der Schließkörper wurde zu
sätzlich vorgesehen, um zu gewährleisten, daß die Verbindung Au
ßengriff/Türschloß auch unter extremen Bedingungen, beispielswei
se im Crashfall, aufrecht erhalten bleibt, damit auch dann die
Tür noch von außen geöffnet werden kann.
Bei dem bekannten Türaußengriff ist der Schließkörper an einer
drehfest mit dem Schließzylinder verbundenen Mitnehmerscheibe an
geformt. In der Grundstellung des Schließzylinders versperrt der
Schließkörper die Öffnung der maulartigen Ausnehmung im Griff
kopf. Während der Montage von Türaußengriff und Türschloß an der
Tür kann der Griffkopf nur seitlich auf den Außenbetätigungshebel
geschoben werden, das heißt, die Öffnung der Ausnehmung muß zu
diesem Zweck zunächst frei sein und darf erst anschließend mit
dem Schließkörper versperrt werden. Bei dem bekannten Türaußen
griff läßt sich der Schließkörper vorübergehend durch Drehung des
Schließzylinders mittels des Schlüssels gegen eine Federkraft aus
seiner Sperrstellung wegdrehen; beim Loslassen des Schlüssels
dreht der Schließzylinder wieder selbsttätig in seine Grundstel
lung und dementsprechend der Schließkörper in seine Sperrstel
lung. Die Montage ist also nur unter Zuhilfenahme des Türschlüs
sels möglich, was im Einzelfall sicher hingenommen werden kann,
im Großserien-Fahrzeugbau jedoch als sehr lästig empfunden wird.
Zum Stand der Technik gehört ferner ein Handhebel zur Türschloßinnenentriegelung bei
Kraftfahrzeugen, wobei der Handhebel mit einer schlitzartigen Öffnung über eine
Schwenkachse geschoben wird. Ein unerwünschtes Entfernen des Handhebels von der
Schwenkachse wird durch einen federkraftbelasteten Schließkörper ausgeschlossen, der
den definierten Schlitz nach außen absperrt (DE 91 02 488 U1).
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen gattungsge
mäßen Türaußengriff dahingehend zu verbessern, daß die Montage
erleichtert wird, indem sie sich ohne den Türschlüssel durchfüh
ren läßt.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe mit den kennzeichnenden Merk
malen des Patentanspruchs 1 gelöst. Eine, vorteilhafte Ausgestal
tung der Erfindung ist Gegenstand des Unteranspruchs.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der Zeichnung
nachfolgend näher erläutert. Darin zeigen
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Türaußengriffes
mit andeutungsweise dargestelltem Türschloß;
Fig. 2 und 3 in größerem Maßstab eine Draufsicht auf den
Bereich Griffkopf/Außenbetätigungshebel, wobei
in Fig. 2 die relative Stellung der beiden
Teile zueinander während der Montage und in
Fig. 3 nach der Montage dargestellt ist.
Der insgesamt mit 1 bezeichnete Türaußengriff umfaßt im wesentli
chen einen Griffkörper 2 mit einem Griffkopf 3 und ein Griffge
häuse 4 mit einem Schließzylinder 5. Der Türaußengriff 1 ist auf
einem nicht dargestellten Türblech befestigt, wozu unter anderem
ein in Fahrtrichtung vorn liegender Fuß 6 dient. Während das im
wesentlichen metallische Griffgehäuse 4 starr mit dem Türblech
verbunden ist, ist der aus Kunststoff gefertigte Griffkörper 2 um
eine im Bereich des Fußes 6 befindliche vertikal Achse (nicht
dargestellt) begrenzt verschwenkbar.
Dem Türaußengriff 1 zugeordnet ist ein Türschloß 7, das auf der
Innenseite des Türbleches befestigt ist. Das Türschloß 7 und der
Türaußengriff 1 stehen in zweifacher Hinsicht miteinander in me
chanischer Verbindung: Zum einen über ein in Verlängerung des
Schließzylinders 5 angeordnetes, mit diesem drehfest verbundenes
sogenanntes Paddel 8, mit dem die Ver- bzw. Entriegelung des Tür
schlosses 7 mittels des Türschlüssels durchführbar ist (diese
Verbindung ist ohne Bedeutung für die Erfindung); zum anderen be
steht eine hier interessierende Verbindung über einen schloßsei
tigen Außenbetätigungshebel 9 und den Griffkopf 3. Der Außenbetä
tigungshebel 9 durchsetzt im Einbauzustand den hakenförmigen
Griffkopf 3 in einer Ausnehmung 10. Die Öffnung 11 dieser Ausneh
mung 10 ist durch einen beweglichen Schließkörper in Form eines
Schiebers 12 quasi verschließbar.
Will man die geschlossene (aber nicht verriegelte) Fahrzeugtür
öffnen, muß man den Griffkörper 2 verschwenken. Bei dieser
Schwenkbewegung wandert der Griffkopf 3 nach außen und nimmt den
Außenbetätigungshebel 9 mit, der dabei die Schließstellung des
Schlosses 7 aufhebt. Damit diese Art Nahtstelle zwischen Türau
ßengriff 1 und Türschloß 7 auch in kritischen Fällen, zum Bei
spiel bei einem Crash, funktionsfähig bleibt, muß dafür gesorgt
sein, daß der Außenbetätigungshebel 9 sich nicht aus der Ausneh
mung 10 herausbewegen kann. Diesem Zweck dient der bereits er
wähnte, vor der Öffnung 11 liegende Schließkörper 12. Weil der
Außenbetätigungshebel 9 bei der Montage nur durch die Öffnung 11
in seine Position gebracht (bzw. bei der Demontage nur durch die
Öffnung 11 aus seiner Position entfernt) werden kann, muß der
Schließkörper 12 beweglich sein. Erfindungsgemäß ist er hier als
Schieber ausgebildet, der in einer Aussparung 13 des Griffgehäu
ses 4 geführt ist. Eine Feder 14 hält den Schieber 12 in seiner
Grundstellung vor der Öffnung 11, vergleiche Fig. 3. Während der
Montage des Türaußengriffes 1 werden, wie es in Fig. 2 darge
stellt ist, nacheinander zwei Bewegungsvorgänge ausgeführt, bis
der Außenbetätigungshebel 9 seine Position in der Ausnehmung 10
innehat. Zunächst wird der Verbund aus Griffkopf 3 und Griffge
häuse 4 (beide sind über eine Feder 15 zusammengehalten) unter
Anlage des freien Schieberendes 16 an dem Außenbetätigungshebel 9
gegen die Kraft der Feder 14 in Richtung des Pfeils 17 bewegt,
bis die Öffnung 11 der Ausnehmung 10 dem Außenbetätigungshebel 9
gegenüberliegt; dabei bewegt sich der Schieber 12 in die in Fig.
2 gezeigte Stellung. Danach folgt eine Bewegung des Verbundes in
Richtung des Pfeiles 18, bis der Außenbetätigungshebel 9 in der
Ausnehmung 10 liegt. Dabei wird der Schieber 12 von der Feder 14
wieder in seine Schließstellung bewegt, vergleiche Fig. 3.
Bei einer notwendig werdenden Demontage muß zunächst der Schieber
12 wieder zurückbewegt werden. Für den Fall, daß aus Platzmangel
das freie Schieberende 16 nicht zugängig ist, ist in einer die
Aussparung 13 begrenzenden Wand 19 ein Langloch 20 vorgesehen, in
dem ein an dem Schieber 12 befestigter Stift 21 geführt ist, mit
dessen Hilfe der Schieber 12 dann zurückgeschoben werden kann.
Stift 21 und Langloch 20 (genauer gesagt: dessen stirnseitige Be
grenzungen 22, 23) dienen zugleich der Begrenzung des Schiebewe
ges des Schiebers 12.
Claims (2)
1. Türaußengriff (1) für ein Fahrzeug mit einem einen Schließzylinder (5) aufnehmenden
Griffgehäuse (4) und einem Griffkörper (2), der einen eine Verbindung zu einem
Türschloß (7) darstellenden hakenförmigen Griffkopf (3) aufweist, welcher im
Einbauzustand mit einer an ihm vorgesehenen Ausnehmung (10) einen am Türschloß
befindlichen Außenbetätigungshebel (9) von drei Seiten umgreift, ferner mit einem die
verbleibende Öffnung der Ausnehmung (10) versperrenden, ein Austreten des
Außenbetätigungshebels (9) aus der Ausnehmung (10) verhindernden, federbelasteten
Schließkörper (12), dadurch gekennzeichnet, daß der Schließkörper (12) von einem in
einer Aussparung (13) des Griffgehäuses (4) geführten Schieber (12) gebildet ist, der
durch eine in der Aussparung (13) angeordnete Feder (14) in Sperrstellung vorbelastet
ist.
2. Türgriff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (12) einen in einem
Langloch (20) einer die Aussparung (13) begrenzenden Wand (19) geführten Anschlag
(21) aufweist, dem wenigstens eine der Stirnseiten (22, 23) des Langloches (20) als
Gegenanschlag zugeordnet ist.
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Publications (2)
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DE4321900C2 true DE4321900C2 (de) | 1999-11-25 |
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Family Applications (1)
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DE4321900A Expired - Fee Related DE4321900C2 (de) | 1992-07-09 | 1993-07-01 | Türaußengriff für ein Fahrzeug |
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Country | Link |
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DE (1) | DE4321900C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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WO2002042585A1 (de) | 2000-11-23 | 2002-05-30 | Huf Hülsbeck & Fürst Gmbh & Co. Kg | Vorrichtung zur betätigung eines verschlusses an einer tür oder an einer klappe eines fahrzeugs |
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1993
- 1993-07-01 DE DE4321900A patent/DE4321900C2/de not_active Expired - Fee Related
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DE4321900A1 (de) | 1994-01-13 |
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