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Die
Erfindung betrifft eine Sicherungsvorrichtung für die Absicherung
von Türen, Fenstern oder dergleichen.
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Aus
der
EP 1 671 001 B1 ist
ein Schloss zu entnehmen, das mit einem Schließzylinder
ausgerüstet ist. Dabei weist der Schließzylinder
eine Mitnehmerzone auf. Ferner ist ein Element vorhanden, welches
eine Schubbewegung in dem Augenblick ausübt, indem eine Übertragungseinrichtung
die Bewegung der Mitnehmerzunge auf das Element überträgt.
Dabei ist die Übertragungseinrichtung ein, um den Schließzylinder
drehbar angeordnetes und mit der Mitnehmerzunge drehbares erstes
Zahnrad.
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Die
Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Sicherungsvorrichtung
zu schaffen, die vorzugsweise nachrüstbar ist und sich
auch gleichzeitig dadurch auszeichnet, bei einer Erstausrüstung
bei Türen, Fenstern und dergleichen eine Verwendung zu
finden. Eine derartige Sicherungsvorrichtung muss so klein wie möglich
ausgeführt sein und für unterschiedlichste Anwendungen
soll nach Möglichkeit auf gleiche Bauteile oder Komponenten
zurückgegriffen werden können, um eine geringe
Teilebevorratung zu unterhalten. Darüber hinaus muss bei
einer Anwendung insbesondere bei Türen, Fenstern oder dergleichen
eine Anpassbarkeit an individuelle maßliche Ausrichtungen
möglich sein. Neben einer einfachen Montage muss darüber
hinaus die Sicherungsvorrichtung je nach Einsatz, Art und Ort mit
unterschiedlichsten Mitteln zu betätigen sein und auch
eine mehrfache Verriegelung zu lassen.
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Gelöst
wird die Aufgabe der Erfindung durch die Ansprüche 1, 2
und 3. Die sich daran anschließenden Unteransprüche
geben eine weitere Ausgestaltung des erfindungsgemäßen
Gedankens wieder.
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Die
Sicherungsvorrichtung zeichnet sich insbesondere dadurch aus, dass
diese aus modularen Elementen mit einem zentralen Getriebekasten
besteht. Je nach Anwendungsfall, ob im Nachrüstgeschäft
oder bei der Erstausrüstung, können so entsprechende
unterschiedliche Getriebekästen zur Anwendung kommen. So
ist es beispielsweise möglich, den Getriebekasten mit einem
Drücker oder mit einem Knauf oder einem Profilzylinder
oder einem motorischen Antrieb oder dergleichen auszustatten. Durch
die unterschiedliche Gestaltung eines solchen Getriebekastens ist
es möglich, dass die Sicherungsvorrichtung auch in unterschiedlichen
Sicherheitsklassen Anwendung findet.
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Die
Sicherungsvorrichtung zeichnet sich insbesondere auch dadurch aus,
dass neben einer Bolzenverriegelung auch eine Hakenverriegelung
Verwendung finden kann. Selbst eine Kombination beider Verriegelungsausführungen
ist möglich.
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Innerhalb
des Getriebekastens ist im Wesentlichen ein Kegelradgetriebe vorhanden,
das entweder durch einen Drücker, einen Knauf oder einen Profilzylinder
oder einem motorischen Antrieb oder dergleichen angetrieben wird.
Eine derartige Sicherungsvorrichtung kann auch nur mit einer Verriegelung
ausgestattet werden.
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Die
Montage ist denkbar einfach, weil sie vorwiegend durch das bloße
Ineinanderstecken von einzelnen Bauteilen realisiert wird. Dabei
werden beispielsweise bei einer Ausführung mit zwei Verriegelungsstücken,
sei es Bolzen- oder Hakenausführung, die Übertragungsritzel
mit in der Länge veränderbaren Verbindungselementen
ausgestattet. Die Verbindung wird vorzugsweise als Steckverbindung
ausgebildet, wobei die Verbindungselemente in einer bevorzugten
Ausführungsform rund ausgeführt werden und endseitige
Steckaufnahmen oder eine durchgehende Steckaufnahme, die bei einer
Kürzung erhalten bleibt, aufweisen.
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An
den freien Enden der Verbindungselemente sind je nach Ausführung
Verriegelungsstücke, die entweder eine hakenförmige
Kontur oder eine bolzenförmige Ausführung aufweisen.
Auch diese Verbindung zwischen dem Verriegelungsstück und dem
freien Ende des Verbindungselementes geschieht ebenfalls durch eine
vorzugsweise ausgebildete Steckverbindung.
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Die
Endstücke sind ortsfest angebracht und befinden sich gegenüber
von entsprechenden ortsfesten Verriegelungspunkten, die als Schließbleche, Zargen
oder dergleichen ausgebildet sein können. Dieses ist auch
im Bodenbereich, wie im Deckenbereich möglich.
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Bei
einer bevorzugten ersten Ausführungsform wird die Drehbewegung
des Verbindungselementes auf die Verriegelungsstücke übertragen
und dort in eine Bewegung einer Bolzenausführung geändert.
Dieses geschieht dadurch, dass die Verriegelungsstücke
mittels Führungselementen innerhalb einer spiralförmig
ausgeführten Kurve geführt werden. Durch die Auswirkung
der translatorischen Bewegung, die von einer Schließnase
eines Schließzylinders oder durch einen Drücker
oder durch einen motorischen Antrieb in Verbindung mit dem Kegelradgetriebe
erzielt wird, wird auf engstem Raume eine sichere Bewegungsumkehr über
eine Rotation ausgeführt. Durch eine solche Rotationsbewegung
können größere Kräfte übertragen
werden, die teilweise, je nach Anordnung und Verwendung notwendig
sind, um die Verriegelungselemente unter allen Umständen
sicher mit den Verriegelungspunkten zu verbinden.
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Während
im Stand der Technik bei der translatorischen Bewegung der Treibstangen
oder dergleichen stets eine direkte Kraftübertragung auf
die Verriegelungsenden ausgeübt wird, ist es mit der vorliegenden
Erfindung möglich, die Verriegelungskräfte, die
zum sicheren Verschluss der Sicherungsvorrichtung notwendig sind,
zu verändern bzw. anzupassen. Ferner ist es möglich,
die Hübe bei den Verriegelungselementen unter Verwendung
durch eine unterschiedliche Steigung anders auszubilden.
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Eine
derartige Sicherungsvorrichtung ist natürlich so konstruiert,
dass diese im geschlossenen Zustand eine mechanische Manipulation
ausschließt. Dieses bedeutet insbesondere, dass die verriegelten Verriegelungsstücke
so gesichert sind, dass ein Zurückdrücken in die
entriegelte Ausgangslage ohne Betätigung durch einen Schlüssel
oder einen Handgriff oder dergleichen nicht möglich ist.
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In
einer zweiten bevorzugten Ausführungsform kann die Sicherungsvorrichtung
mit einem Verrieglungsstück ausgeführt werden,
das einen Verriegelungshaken beinhaltet. Dieses ist oft bei entsprechenden örtlichen
Gegebenheiten notwendig, in denen entsprechende Verriegelungsstücke,
die eine translatorische Bewegung ausführen, nicht montiert werden
können. Bei der Ausführung des Verriegelungshakens
wird ebenfalls über das Verbindungselement von dem Drücker
oder dergleichen durch die Übertragung des Getriebes eine
Rotationsbewegung auf ein Antriebselement ausgeübt, das
die Rotationsbewegung in eine Schwenkbewegung des Verriegelungshakens überträgt.
Dabei ist das Antriebselement ebenfalls mit einer entsprechenden
Führungsbahn ausgestattet, in welcher ein Mitnehmer eines Übertragungselementes
eingreift. Das Übertragungselement ist so gestaltet, dass
an einem freien Ende eine Verzahnung vorhanden ist, die mit einer mit
dem Verriegelungshaken zusammenwirkenden Verzahnung eine getriebliche
Verbindung eingeht. Wird so durch die Rotationsbewegung des Verbindungselementes
das Übertragungselement in der Höhe verschoben,
so wird dadurch der Verriegelungshaken in eine Verriegelungs- oder
Entriegelungsstellung gebracht. Das Übertragungselement führt
auch eine translatorische Bewegung aus, die durch eine rotatorische
Bewegung ausgelöst wird.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist es möglich,
dass die Sicherungsvorrichtung aufgrund der modularen Ausführung
sowohl Verriegelungshaken als auch am Ende translatorisch bewegte
Verriegelungstücke beinhalten kann. Dabei sind die zwischen
den Verriegelungsstücken eingesetzten Verbindungselemente
alle untereinander steckbar und sie sind in der Länge veränderbar.
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In
den Zeichnungen wird in schematischen Darstellungen auf verschiedene
Ausführungen der erfindungsgemäßen Sicherungsvorrichtung
näher eingegangen.
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Es
zeigt:
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1:
Eine schematische perspektivische Darstellung einer Sicherungsvorrichtung
mit einem Getriebekasten und einem endseitig ausgebildeten Verriegelungsstück,
das einen Verriegelungshaken beinhaltet;
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2:
eine Explosionszeichnung des Getriebekastens mit den wirkverbundenen
Teilen;
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3:
eine perspektivische Explosionszeichnung eines Verriegelungsstückes
mit einem Verriegelungshaken
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4:
eine weitere bevorzugte Ausführungsform in der perspektivischen
Darstellung, bei der sowohl ein Verriegelungshaken als auch ein translatorisch
bewegtes Verbindungsstück innerhalb der Schließkette
eingebunden sind;
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5:
eine Explosionszeichnung eines Verbindungsstückes mit einem
verschiebbaren Verriegelungsstück;
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6:
ein Ausführungsbeispiel einer Anwendung der Sicherungsvorrichtung
mit unterschiedlichen Verriegelungsstücken.
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Eine
erste Ausführung einer bevorzugten Ausführungsform
einer Sicherungsvorrichtung kann der 1 entnommen
werden. Eine solche Sicherungsvorrichtung kann sowohl bei Türen,
Toren, Fenstern oder dergleichen Verwendung finden. In dem Ausführungsbeispiel
der 1 ist ein Betätigungsgriff 1 dargestellt,
der innerhalb eines Getriebekastens 2 über einen
Dorn 5 auf ein Antriebsritzel 14 einwirkt. Statt
des Betätigungsgriffes 1 kann die Sicherungsvorrichtung
auch mit einem Profilzylinder, einem Knauf, einem Antrieb oder dergleichen
ausgestattet werden. Hierfür sind entsprechende Anbauteile
zu verwenden, die eine Betätigung des Antriebsritzels 14 zulassen.
Das Antriebsritzel 14 ist über einen Lagerring 13 innerhalb
des Getriebekastens 2 drehbar gelagert. Mit dem Antriebsritzel 14 wirken Übertragungsritzel 11 und 12 zusammen,
die aus einer Drehbewegung des Antriebsritzels 14 eine
Rotationsbewegung aufgrund der Getriebeausführung auf Verbindungselemente 3 ausüben.
Dabei sind das Antriebsritzel 14 und die Übertragungsritzel 11 und 12 als
Kegelräder vorzugsweise ausgebildet.
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Die Übertragungsritzel 11 und 12 sind
innerhalb des Getriebekastens 2 gelagert und gleichzeitig weisen
sie vorzugsweise eine Steckverbindung auf, die einen Anschluss der
Verbindungselemente 3 in kraft- und formschlüssiger
Form zulässt. Dieses bedeutet, dass durch die Rotationsbewegung
der Übertragungsritzel 11 und 12 gleichzeitig
eine Rotation der Verbindungselemente 3 ausgeführt
wird.
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Befestigt
wird der Getriebekasten 2 über Befestigungsschrauben 8 an
einer Tür, einem Tor, einem Fenster oder dergleichen. Über
den Getriebekasten 2 ist eine Gehäuseabdeckung 6 geschoben
und im Bereich der Verbindungselemente 3 wird deren Auslass
durch Verschlussstücke 15 abdeckt. Auf das Getriebe 7,
gebildet durch das Antriebsritzel 14 und die Übertragungsritzel 11 und 12,
wird noch in der 2 näher eingegangen.
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In
dem Ausführungsbeispiel der 1 ist an jedem
Ende der Verbindungselemente 3 ein Verriegelungsstück 57 vorhanden,
das einen Verriegelungshaken 10 aufweist. Dabei steht der
Verriegelungshaken 10 in Verbindung mit einem Mitnehmerelement 30 und
einem Übertragungselement 35 mit dem Antriebselement 28 in
Wirkverbindung. So wird durch die Rotationsbewegung des Antriebselementes 28 diese
in eine Schwenkbewegung des Verriegelungshakens 10 umgewandelt.
Das Verriegelungsstück 57 wird ebenfalls über
Befestigungsschrauben 8 an der Tür, dem Tor, dem
Fenster oder dergleichen befestigt. Die Positionen des Verriegelungshakens 10 in
einer Verriegelungsstellung mit einem Schließblech oder
dergleichen ist nicht separat dargestellt worden.
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Am
oberen Ende des Verriegelungsstückes 57 befindet
sich ebenfalls eine Verbindungsaufnahme 34, die es zulässt,
hier ein weiteres Verbindungselement 3 einzufügen.
Den Abschluss um das Verbindungselement 3 bildet dann ein
Verschlussstück 15.
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Auch
das Ausführungsbeispiel der 2 geht beispielsweise
von der Verwendung eines Betätigungsgriffes 1 aus,
der mittels einer Befestigungsschraube 17 an einem Dorn 5 befestigt
wird. Auch hier kann der Betätigungsgriff 1 durch
entsprechende andere äquivalente Betätigungsmittel
ersetzt werden.
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Der
Getriebekasten 2 besteht in diesem Ausführungsbeispiel
aus zwei Gehäusehälften 16, in denen
das Getriebe 7 gelagert ist. Das Antriebsritzel 17 ist über
eine Verbindungsschraube 21 mit dem Dorn 5, der
in eine Dornaufnahme 19 eingreift, kraft- und formschlüssig
verbunden. Das Antriebsritzel 17 ist als Kegelrad 37 ausgeführt
und weist einen Bund 23 auf, der innerhalb des Getriebekastens 2 drehgelagert
ist. An dem Bund 23 befinden sich in einem Abstand von
90° jeweils Rasten 20, die mit Arretierungsstücken 18,
die in den Gehäusehälften 16 eingesetzt werden,
zusammenwirken. Durch die Rasten 20 in Verbindung mit den
Arretierungsstücken 18 wird sichergestellt, dass
der Betätigungsgriff in der Verriegelungsstellung bzw.
in der Endriegelungsstellung der Sicherungsvorrichtung sicher verharrt.
Dabei werden die Gehäusehälften 16 mittels
Halteschrauben 22 zusammengefügt.
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Mit
dem Kegelrad 37 wirkt für ein oberes Verbindungselement 3 ein
Kegelrad 26 und für ein unteres Verbindungselement 3 ein
Kegelrad 27 zusammen. Somit wird aufgrund der Kegelräder 26, 27, 37 die
Rotationsbewegung des Betätigungsgriffes oder dergleichen
in eine um 90° versetzte Rotationsbewegung umgesetzt. Die
Kegelräder 26, 27 sind gleich ausgeführt
und weisen ebenfalls einen Bund 23 auf, der in Führungsbohrungen 24 innerhalb
des Getriebekastens 7 gelagert wird. Am freien Ende der Übertragungsritzel 11 und 12 befindet
sich eine Verbindungsaufnahme 25, die in dem Ausführungsbeispiel als
Vierkant ausgebildet ist. Es sei angemerkt, dass hier auch entsprechende
andere Formen Anwendung finden können. Die Verbindungsaufnahmen 25 wirken
mit komplementären Aufnahmen 36, die innerhalb
des Verbindungselementes 3 jeweils vorhanden sind zusammen,
so dass eine Steckverbindung entsteht, über die ein schnelles
Auswechseln der Verbindungselemente 3 möglich
ist. Der Getriebekasten 2 wird mittels der Befestigungsschrauben 8 an der
Tür, dem Fenster oder dergleichen befestigt. Den äußeren
Abschluss bilden der Gehäusedeckel 6 und die Verschlussstücke 15 für
die Verbindungselemente 3.
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Durch
die 3 wird mittels der Explosionszeichnung der Aufbau
des Verriegelungsstückes 57 mit dem Verriegelungshaken 10 in
seinen Einzelteilen noch einmal wiedergegeben. Dabei ist ein Verriegelungsgehäuseunterteil 36 vorhanden,
welches Führungen 40 beinhaltet in denen das Antriebselement 28 drehbar
gelagert wird. Das Gegenlager bildet ein Verriegelungsgehäuseoberteil 37.
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Neben
den runden Abschnitten des Antriebselementes 28 weist dieses
eine Vertiefung in Form einer Führungsbahn 39 auf
seinem runden Umfang auf. Diese Führungsbahn 39 hat
einen spiralförmigen Verlauf und kann je nach Ausschluss
des Verriegelungshakens eine unterschiedliche Steigung beinhalten.
Mit der Führungsbahn 39 wirkt ein Übertragungselement 35 zusammen,
welches innerhalb der Führungsbahn 39 geführt
wird. Das Übertragungselement 35 ist vorzugsweise
als winkelförmiges Bauteil ausgeführt und weist
an einem der Schenkel eine Verzahnung 29 auf. Die seitlichen
Abschlüsse des Antriebselementes 28 werden von
Verbindungsaufnahmen 34 gebildet, wobei der äußere
Abschluss innerhalb des Gehäuses 9 durch Verschlussstücke 15 realisiert
wird.
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Innerhalb
des Verriegelungsgehäuseunterteiles 36 ist über
einen Führungsring 21 ein Mitnehmer 42 drehgelagert,
wobei der Mitnehmer 42 in einen Durchbruch 59 des
Verrieglungshakens 10 eingreift. Andererends ist der Mitnehmer 42 innerhalb des
Verriegelungsgehäuseoberteils 37 mittels ebenfalls
eines Führungsringes 41 gelagert. Gleichzeitig wird
mit dem Mitnehmer 42 mittels einer nicht näher bezeichneten Schraubverbindung
und einer Aufnahme 31 eine Antriebsscheibe 58 kraft-
und formschlüssig verbunden. Die Antriebsscheibe 58 weist
zumindest bereichsweise eine äußere Verzahnung 32 auf, die
mit der Verzahnung 29 des Übertragungselementes 35 bei
einer Drehbewegung des Antriebselementes 28 ein Verschwenken
des Verriegelungshakens 10 bewirkt. Die beiden Verriegelungsgehäuseteile 36 und 37 werden
durch Verbindungsschrauben 38 verschlossen und das so verschlossene
Gehäuse wird mittels Befestigungsschrauben 8 an
der Tür, dem Tor, dem Fenster oder dergleichen befestigt.
Den äußeren Abschluss bildet hier die Abdeckung 9.
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Die 4 zeigt
eine weitere bevorzugte Ausführungsform der Sicherungsvorrichtung,
die neben der vor beschriebenen Ausführung mit einem Verriegelungshaken 10 und
dem dazu gehörigen Verriegelungsstück 57 am
Ende eines zweiten Verbindungselementes 3, ein Endstück 4 aufweist,
welches ein Verriegelungsstück 45 aufweist, das
aufgrund der Rotationsbewegung des Verbindungselementes 3 eine
translatorische Bewegung in der Art ausführt, dass dessen
Verjüngung 47 aus dem Endstück 4 herausgefahren
wird, in dem Augenblick, wo der Betätigungsgriff 1 oder
dergleichen betätigt wird. Dieser Teil der Sicherungsvorrichtung
dient dazu, beispielsweise bei einer Tür im Decken- als
auch im Bodenbereich eine Verrieglung und Sicherung gegen unbefugtes öffnen
vorzunehmen. Um dieses zu bewerkstelligen, ist in dem Ende des Verbindungselementes 3 eine
Aufnahme vorhanden, die das Verriegelungsstück 45 kraft-
und formschlüssig eintauchen lässt. Befestigt
ist das Endstück 4 ebenfalls mittels Befestigungsschrauben 8.
Das Endstück 4 ist durch eine Gehäuseabdeckung 46 umschlossen.
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In
der 5 wird das Endstück 4 in einer
Explosionsdarstellung noch einmal separat wiedergegeben. Dabei besteht
das Endstück 4 aus einem Verriegelungsgehäuse 52,
in dem innerhalb einer Führungsbahn 53 über
Führungselemente 50 das Verriegelungsstück 45 geführt
wird. Die Führungsbahn 53 ist dabei spiralförmig
ausgebildet, so dass durch die Rotationsbewegung des Verbindungselementes 3 das
runde Verriegelungsstück 45 gleichzeitig eine translatorische
Bewegung ausübt. Das Verriegelungsstück 45 taucht
dabei mit seinem Hals 51 in das Verbindungselement 3 ein,
wobei das freie Ende des Halses 31 mit einem Führungselement 49 ausgestattet
ist, welches eine komplementäre Form zur Aufnahme innerhalb
des Verbindungselementes 3 aufweist. Die Verbindung zwischen
dem Führungselement 49 und der Aufnahme innerhalb
des Verbindungselementes 3 ist zwar als Formschluss ausgebildet,
jedoch weist sie ein notwendiges Spiel auf, dadurch kann das Verriegelungsstück 45 sich
innerhalb des Verbindungselementes 3 bewegen. Gehalten wird
das Verriegelungsstück 45 durch einen Sicherungsring 56 innerhalb
des Verrieglungsgehäuses 52. Zum besseren Eintauchen
des Verriegelungsstückes 45 ist an dessen Spitze
eine Verjüngung 47 vorhanden, umso einfacher in
Schließbleche oder dergleichen eintauchen zu können.
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Damit
das Verrieglungsstück 45 auch in seiner Verrieglungsstellung
verharrt und nicht durch Manipulation in das Verriegelungsgehäuse 52 wieder
hineingedrückt werden kann, befindet sich innerhalb des
Verriegelungsgehäuses 52 am Ende der Führungsbahn 53 eine
Raste 48. Die Befestigung des Verriegelungsgehäuses 52 wird über
die Befestigungsschrauben 8 realisiert. Den äußeren
Abschluss bilden die Abdeckung 46 und das Verschlussstück 15 für
das Verbindungselement 3.
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Wie
diese bevorzugte Ausführungsform zeigt, können
mittels eines Getriebes 7 bzw. Getriebekastens 2 und
des Betätigungsgriffes 1, gleichzeitig mindestens
ein Verriegelungshaken 10 und ein bolzenförmiges
Verrieglungsstück 45 betätigt werden.
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Aufgrund
der Verwendung der auf Länge kürzbaren Verbindungselemente 3 besteht
die Möglichkeit, die Distanz zwischen dem Getriebekasten 2 und
den Verriegelungsstücken 45 entsprechend genau
den örtlichen Gegebenheiten anzupassen. Dieses zeigt auch
ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der 6,
bei dem quasi in der Mitte einer Tür 43 oder dergleichen
ein Verriegelungshaken 10 in einen nicht dargestellten
Gegenkasten eingreift und zwischen dem Verriegelungshaken 10 sind
Verbindungselemente 3 eingesetzt, die endseitig in Endstücken 4 münden.
Die Endstücke 4 sind dabei mit Verriegelungsstücken 45 ausgestattet,
die einerseits im Bodenbereich eingreifen und andererseits in ein Schließstück 44 an
der Oberseite der Tür oder dergleichen.
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Durch
diese, nicht abschließend aufgeführten möglichen
Ausführungsbeispiele wird deutlich, dass aufgrund der Modularität
eine vielfache Verwendung der Sicherungsvorrichtung gegeben ist.
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- 1
- Betätigungsgriff
- 2
- Getriebekasten
- 3
- Verbindungselement
- 4
- Endstück
- 5
- Dorn
- 6
- Gehäuseabdeckung
- 7
- Getriebe
- 8
- Befestigungsschrauben
- 9
- Abdeckung
- 10
- Verriegelungshaken
- 11
- Übertragungsritzel
- 12
- Übertragungsritzel
- 13
- Lagerring
- 14
- Antriebsritzel
- 15
- Verschlussstück
- 16
- Gehäusehälfte
- 17
- Befestigungsschraube
- 18
- Arretierungsstück
- 19
- Dornaufnahme
- 20
- Raste
- 21
- Verbindungsschraube
- 22
- Halteschrauben
- 23
- Bund
- 24
- Führungsbohrung
- 25
- Verbindungsaufnahme
- 26
- Kegelrad
- 27
- Kegelrad
- 28
- Antriebselement
- 29
- Verzahnung
- 30
- Mitnehmerelement
- 31
- Aufnahme
- 32
- Verzahnung
- 33
- Verriegelungsgehäuse
- 34
- Verbindungsaufnahme
- 35
- Übertragungselement
- 36
- Verriegelungsgehäuseunterteil
- 37
- Verriegelungsgehäuseoberteil
- 38
- Verbindungsschraube
- 39
- Führungsbahn
- 40
- Antriebselementführung
- 41
- Führungsring
- 42
- Mitnehmer
- 43
- Tür
- 44
- Schließstück
- 45
- Verriegelungsstück
- 46
- Gehäuse
- 47
- Verjüngung
- 48
- Raste
- 49
- Führungselement
- 50
- Führungselement
- 51
- Hals
- 52
- Verriegelungsgehäuse
- 53
- Führungsbahn
- 54
- Sicherungselementaufnahme
- 55
- Befestigungsbohrung
- 56
- Sicherungselement
- 57
- Verriegelungsstück
- 58
- Antriebsscheibe
- 59
- Durchbruch
- 60
- Bohrung
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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