DE202017105535U1 - Fensterbeschlag und Fenster - Google Patents

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DE202017105535U1 DE202017105535.3U DE202017105535U DE202017105535U1 DE 202017105535 U1 DE202017105535 U1 DE 202017105535U1 DE 202017105535 U DE202017105535 U DE 202017105535U DE 202017105535 U1 DE202017105535 U1 DE 202017105535U1
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Abstract

Fensterbeschlag (10) zum Verriegeln eines Fensters (100), mit einem Grundkörper (1) zur Anordnung an einem feststehenden Fensterrahmen (20) des Fensters (100), einem Verschlussstück (2), einem Gleitelement (3) und einer Abdeckung (4), wobei das Verschlussstück (2) im Wesentlichen an dem Grundkörper (1) angeordnet ist, das Gleitelement (3) entlang einer Längsachse (X) des Grundkörpers (1) verschiebbar in dem Grundkörper (1) angeordnet ist und die Abdeckung (4) über wenigstens einen Teil des Grundkörpers (1), mit dem Gleitelement (3) und dem Verschlussstück (2), angeordnet ist, und wobei ein Verriegelungselement (5) vorgesehen ist, das in dem Verschlussstück (2) aufgenommen ist und das in einer Verriegelungsposition des verschiebbaren Gleitelements (3) ausgefahren ist, sodass das Verriegelungselement (5) über die Abdeckung (4) hinausragt.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Fensterbeschlagsystem, insbesondere zum Verriegeln eines Fensters, sowie ein Fenster mit einem solchen Fensterbeschlag.
  • Üblicherweise werden Fenster derart ausgestaltet, dass ein Fensterflügel des Fensters an einem dazugehörigen Fensterrahmen verschließbar bzw. verriegelbar ist. Hierzu weist der Fensterrahmen einen Fensterbeschlag auf.
  • Bekannte Fensterbeschläge, insbesondere bei einem Sicherheitsschließteil, verriegeln gegenüber einem in handelsüblicher Form eingebauten Fensterrahmen in eine einzige Richtung, z.B. in horizontaler Richtung.
  • Hierzu ist ein Schließbolzen am Fensterflügel vorgesehen und ein Schließblech am Fensterrahmen angeordnet. So kann der Schließbolzen, z.B. in Form eines Pilzzapfens, beim Schließen und Verriegeln des Fensterflügels in ein Schließblech an dem Fensterrahmen einlaufen. Es wird eine Verriegelung des Fensterflügels an dem feststehenden Fensterrahmen erzielt.
  • Jedoch erfolgt die Verriegelung zwischen dem Fensterrahmen und dem Fensterflügel lediglich in eine Dimension bzw. (Raum-)Richtung.
  • Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen einfach herstellbaren, kostengünstigen Fensterbeschlag anzugeben, der eine einfache Bedienung und einen verbesserten Sicherheitsgrad bereitstellt. Des Weiteren ist es Aufgabe der Erfindung, ein Fenster mit einem solchen Fensterbeschlag anzugeben.
  • Diese Aufgabe wird durch einen Fensterbeschlag gemäß dem unabhängigen Anspruch 1 gelöst. Des Weiteren wird ein Fenster durch den nebengeordneten Anspruch 10 angegeben. Weitere vorteilhafte Ausbildungen der erfindungsgemäßen Gegenstände sind in den abhängigen Schutzansprüchen angegeben.
  • Der erfindungsgemäße Fensterbeschlag zum Verriegeln eines Fensters ist mit einem Grundkörper zur Anordnung an einem feststehenden Fensterrahmen des Fensters vorgesehen, einem Verschlussstück, einem Gleitelement und einer Abdeckung, wobei das Verschlussstück im Wesentlichen an dem Grundkörper angeordnet ist, das Gleitelement entlang einer Längsachse verschiebbar in dem Grundkörper angeordnet ist, und die Abdeckung über wenigstens einen Teil des Grundkörpers, mit dem Gleitelement und dem Verschlussstück, angeordnet ist und wobei ein Verriegelungselement vorgesehen ist, das in dem Verschlussstück aufgenommen und in einer Verriegelungsposition des verschiebbaren Gleitelements ausgefahren ist, sodass das Verriegelungselement über die Abdeckung hinausragt.
  • Der Fensterbeschlag, insbesondere der Grundkörper, das Verschlussstück, das Gleitelement und die Abdeckung weisen jeweils eine im Wesentlichen längsförmige Struktur auf, die sich in Richtung der Längsachse des Grundkörpers erstreckt. Die Längsachse des Grundkörpers beschreibt die wesentliche Ausrichtung der Komponenten des Fensterbeschlags.
  • Des Weiteren beschreibt die Längsachse des Grundkörpers die Richtung, in der das Gleitelement innerhalb des Fensterbeschlags, insbesondere innerhalb des Grundkörpers, bewegbar bzw. verschiebbar ist.
  • Die Abdeckung bildet ein deckelförmiges Element aus, dass insbesondere den Grundkörper, das Gleitelement und das Verschlussstück wenigstens teilweise überdeckt bzw. abdeckt.
  • Darüber hinaus kann die Abdeckung kraft- und/oder formschlüssig, insbesondere mittels Schraubverbindungen, mit dem Grundkörper und dem Verschlussstück verbunden sein. Die Abdeckung kann als wesentliches Verbindungselement des Fensterbeschlags, zwischen dem Grundkörper und dem Verschlussstück, vorgesehen sein.
  • Das Verriegelungselement kann als ein Verriegelungshaken, Verriegelungsbolzen oder dergleichen ausgestaltet sein. Bevorzugter Weise ist das Verriegelungselement ein Verriegelungsbolzen mit einem beliebigen, konstanten Durchmesser.
  • Allgemein ist unter einer Bewegung zwischen der Entriegelungsposition und der Verriegelungsposition im Sinne der vorliegenden Erfindung stets zu verstehen, dass das Fenster im geschlossenen Zustand entriegelt oder verriegelt wird. Im geschlossenen Zustand des Fensters liegt der Fensterflügel an dem feststehenden Fensterrahmen an.
  • In diesem Kontext kann zur Verriegelung oder zur Entriegelung eines Fensters, insbesondere zur Verriegelung eines Fensterflügels an dem Fensterrahmen, eine Bewegung von einzelnen Komponenten des Fensterbeschlags erfolgen.
  • Die bewegbaren Komponenten des Fensterbeschlags weisen jeweils eine eigene Entriegelungsposition bzw. eine eigene Verriegelungsposition auf.
  • Das verschiebbare Gleitelement kann die Entriegelungsposition und die Verriegelungsposition einnehmen. Die Entriegelungsposition des Gleitelements ist dadurch gekennzeichnet, dass ein Fensterflügel von dem Fensterrahmen im Sinne einer Öffnungsbewegung des Fensters trennbar ist. In der Entriegelungsposition kann das Fenster geöffnet werden, wobei der Fensterflügel gegenüber dem Fensterrahmen vorzugsweise verschwenkbar ist.
  • In der Verriegelungsposition des Gleitelements ist der Fensterflügel mit dem Fensterrahmen derart verschränkt bzw. an diesem gesichert und verriegelt, dass das Öffnen des Fensters unter Anwendung von Gewalt zumindest erschwert wird. Vielmehr muss ein vorgesehener Öffnungsmechanismus betätigt werden, um das Fenster beschädigungsfrei, wie anwendungsgemäß vorgesehen, zu entriegeln und zu öffnen. Die Verriegelungsposition beschreibt somit den geschlossenen, gesicherten Zustand des Fensters mit einem erfindungsgemäßen Fensterbeschlag.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung liegt in der Verriegelungsposition eine Doppelverriegelung vor. Die Doppelverriegelung kann im Sinne der vorliegenden Erfindung als eine Sicherung durch mindestens zwei verriegelnde Komponenten verstanden werden. Insbesondere kann die Doppelverriegelung als eine mehrdimensionale Sicherung verstanden werden, wobei die Verriegelungsbewegungen der Komponenten des erfindungsgemäßen Fensterbeschlags in wenigstens zwei unterschiedliche Raumrichtungen erfolgen. Vorteilhafter Weise wird somit ein verbesserter Sicherheitsgrad mittels des erfindungsgemäßen Fensterbeschlags bereitgestellt.
  • Ebenso wie das Gleitelement weist das Verriegelungselement eine Entriegelungsposition und eine Verriegelungsposition auf. In der Entriegelungsposition ist das Verriegelungselement bevorzugter Weise vollständig in dem Verschlussstück aufgenommen. Wenigstens ist das Verriegelungselement derart in dem Verschlussstück aufgenommen, dass das Verriegelungselement in der Entriegelungsposition nicht in bzw. an einen Fensterflügel eingreift.
  • Alternativ kann das Verriegelungselement in der Entriegelungsposition derart teilweise über die Abdeckung hinausragen, dass kein Eingriff in den Fensterflügel erfolgt, wobei das Verriegelungselement in der Verriegelungsposition vollständig ausgefahren ist.
  • Nach einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Fensterbeschlags ist vorgesehen, dass der Grundkörper, das Gleitelement und die Abdeckung jeweils eine seitlich angeordnete Nut aufweisen, wobei sich die Nuten orthogonal zu der Längsachse des Grundkörpers erstrecken und in der Entriegelungsposition aufeinander ausgerichtet sind, wobei die Nut des Gleitelements in der Verriegelungsposition gegenüber der Nut des Grundkörpers entlang der Längsachse des Grundkörpers versetzt ist.
  • Insbesondere sind die Nuten des Grundkörpers, der Abdeckung und des Gleitelements derart ausgestaltet, dass ein seitlicher Zugang in den Fensterbeschlag bereitstellbar ist.
  • Die seitliche Ausgestaltung der Nuten kann insbesondere derart verstanden werden, dass sich die Nuten zumindest teilweise an einer Seitenfläche der Komponenten erstrecken. Über die seitliche Anordnung hinaus können die Nuten jeweils weitere beliebige Formgebungen aufweisen.
  • Die Nut der Abdeckung kann sich beispielsweise von der seitlichen Anordnung ausgehend in eine T-förmige Gestalt entlang einer Oberseite der Abdeckung erstrecken.
  • Insbesondere ist vorgesehen, dass die seitlich ausgestalten Nuten an einer längsseitigen Mitte der Komponenten angeordnet sind. Der Versatz der Nut des Gleitelements in der Verriegelungsposition beschreibt in diesem Sinne insbesondere eine Verschiebung der Nut des Gleitelements gegenüber der längsseitig mittigen Anordnung der Nut des Grundkörpers.
  • Bevorzugter Weise ist die Nut des Gleitelements in der Verriegelungsposition des Gleitelements ebenso gegenüber der seitlichen, längsmittig angeordneten Nut der Abdeckung entlang der Längsachse des Grundkörpers versetzt.
  • Bevorzugter Weise sind die Nuten des Grundkörpers, des Gleitelements und der Abdeckung derart ausgestaltet, dass ein Schließelement eines Fensterflügels, insbesondere ein Schließbolzen, ein Pilzzapfen oder dergleichen, in der Entriegelungsposition aus seitlicher Richtung, orthogonal zur Längsachse des Grundkörpers, in die übereinanderliegenden Nuten eingebracht werden kann. Ebenso ist es in der Entriegelungsposition möglich, das Schließelement des Fensterflügels zum Öffnen des Fensters entlang der übereinanderliegenden Nuten aus dem Fensterbeschlag auszuführen.
  • Ist ein Schließelement bis in die Nut des Gleitelements eingebracht, kann das Gleitelement in Verbindung mit dem Schließelement des Fensterflügels in Richtung der Längsachse des Grundkörpers verschoben werden, um eine Verriegelung zu erzielen.
  • Sobald eine Verriegelungsposition erreicht ist, ist die Nut des verschiebbaren Gleitelements gegenüber den längsmittig ausgestalteten Nuten des Grundkörpers und der Abdeckung versetzt angeordnet. In diesem Sinne wird ein Ausführen des Schließelements des Fensterflügels über die Nuten verhindert. Der Fensterflügel ist somit durch Verschiebung des Gleitelements entlang der Längsachse des Grundkörpers in eine Dimension bzw. Raumrichtung sicherbar bzw. verriegelbar.
  • In einer Ausführungsform weist das Verschlussstück eine Längsnut auf, die parallel zu der Längsachse des Grundkörpers verläuft. Die Längsnut des Verschlussstücks erstreckt sich parallel zur der Verschiebungsrichtung des verschiebbaren Gleitelements zur Überführung in die Entriegelungsposition oder in die Verriegelungsposition.
  • Des Weiteren kann vorgesehen sein, dass der Fensterbeschlag ein erstes Zahnstangenelement mit einer Führungsnase aufweist, das in der Längsnut des Verschlussstücks geführt ist und über die Führungsnase derart mit dem Gleitelement verbunden ist, dass das erste Zahnstangenelement mit dem Gleitelement zwischen der Entriegelungsposition und der Verriegelungsposition überführbar ist. Insbesondere ist vorgesehen, dass das Gleitelement das erste Zahnstangenelement zwischen den Positionen zur Entriegelung und zur Verriegelung jeweils unmittelbar und vorzugsweise verlustfrei, insbesondere ohne Zeitverzögerung, mitführt.
  • Es kann allgemein vorgesehen sein, dass das erste Zahnstangenelement mit dem Gleitelement form- und/oder kraftschlüssig verbunden ist, um eine Bewegung des Gleitelements auf das erste Zahnstangenelement zu übertragen.
  • Vorteilhafter Weise kann eine Längsverschiebung des Gleitelements zwischen der Entriegelungsposition und der Verriegelungsposition mittels der Verbindung zwischen Gleitelement und Führungsnase auf das erste Zahnstangenelement in der Längsnut des Verschlussstücks übertragen werden kann.
  • Die Führungsnase kann als eine zylinderförmige Nase, ein dreieckiger bzw. mehreckiger Zylinder, ein rechteckiger Vorsprung oder dergleichen ausgestaltet sein. Das Gleitelement weist in diesem Sinne vorzugsweise eine korrespondierende Aufnahme auf. So ist eine vorzugsweise verlustfreie Kraftübertragung zwischen dem Gleitelement und dem ersten Zahnstangenelement bereitstellbar.
  • Des Weiteren kann alternativ vorgesehen sein, dass das erste Zahnstangenelement mit dem Gleitelement integral ausgestaltet ist. In diesem Falle ist das Gleitelement mit dem integral ausgestalten ersten Zahnstangenelement vorzugsweise wenigstens teilweise in der Längsnut des Verschlussstücks geführt.
  • Nach einer Ausführungsform kann der Fensterbeschlag ein rotatorisch bewegbares Kraftübertragungselement aufweisen, welches vorzugsweise in dem Verschlussstück aufgenommen ist, wobei eine Bewegung des Gleitelements zwischen der Entriegelungsposition und der Verriegelungsposition mittels des ersten Zahnstangenelements über das Kraftübertragungselement auf das Verriegelungselement übertragbar ist.
  • Insbesondere kann das Kraftübertragungselement ein zahnradförmiges Übertragungselement oder ein Übertragungselement mit einer zahnradförmigen Oberfläche zum Eingriff in das erste Zahnstangenelement sein. Anhand des Kraftübertragungselements kann eine translatorische Bewegung des Gleitelements und des mitgeführten ersten Zahnstangenelements in eine rotatorische Bewegung umgewandelt werden. Somit ist eine platzsparende Übertragung der Bewegung des Gleitelements zwischen der Entriegelungsposition und der Verriegelungsposition, insbesondere in orthogonaler Richtung, möglich.
  • Es kann des Weiteren vorgesehen sein, dass das Verriegelungselement eine Längsnut aufweist, in der ein zweites Zahnstangenelement zum Eingriff in das Kraftübertragungselement angeordnet ist. Vorzugsweise verläuft die Längsnut mit dem zweiten Zahnstangenelement in diejenige Richtung, in die das Verriegelungselement zwischen der Entriegelungsposition und der Verriegelungsposition bewegbar ist.
  • Das Kraftübertragungselement ist zur Kraftübertragung zwischen dem ersten Zahnstangenelement und dem zweiten Zahnstangenelement vorgesehen. So wird eine translatorische Bewegung des Gleitelements mittels des ersten Zahnstangenelements und dem rotatorisch bewegbaren Kraftübertragungselement auf das zweite Zahnstangenelement übertragen.
  • Insbesondere kann mit dem Kraftübertragungselement eine Bewegung des ersten Zahnstangenelements in eine Richtung übertragen werden, die orthogonal zur Verschiebungsrichtung des ersten Zahnstangenelements bzw. des Gleitelements verläuft. In diesem Sinne erfolgt eine Kraftübertragung entlang der Längserstreckung des Kraftübertragungselements.
  • Des Weiteren kann mit dem rotatorisch bewegbaren Kraftübertragungselement eine Verschiebungsbewegung des Gleitelements in eine Verschiebungsbewegung des Verriegelungselements umgewandelt werden, wobei die Verschiebungsbewegung des Gleitelements und des Verriegelungselements orthogonal zueinander ausgerichtet sind.
  • Des Weiteren kann das Kraftübertragungselement derart ausgestaltet sein, dass eine erste translatorische Bewegungsrichtung des ersten Zahnstangenelements, in Richtung der Längsachse des Grundkörpers, in eine zweite translatorische Bewegungsrichtung des Verriegelungselements, entlang einer Längsachse des Verriegelungselements, übertragbar ist.
  • Mit dem Kraftübertragungselement ist die Übertragung einer Bewegung über die Längsachse des Kraftübertragungselements verfügbar. Des Weiteren kann das Kraftübertragungselement eingesetzt werden, um zueinander orthogonale Bewegungen miteinander zu koppeln bzw. zu übertragen.
  • Bevorzugter Weise ist das Kraftübertragungselement als eine Welle vorgesehen, wobei an einem Ende der Welle ein erstes Zahnradelement und an dem anderen Ende der Welle ein zweites Zahnradelement angeordnet ist. Es ist eine Kraftübertragung auf Komponenten möglich, die in Längsrichtung des Kraftübertragungselements zueinander versetzt angeordnet sind. Die Komponenten können demgemäß orthogonal zur Verschiebungsrichtung des Gleitelements zueinander versetzt in dem Fensterbeschlag angeordnet sein.
  • Das erste Zahnradelement ist zum Eingriff in die erste Zahnradstange vorgesehen. Das zweite Zahnradelement ist zum Eingriff in die zweite Zahnradstange vorgesehen.
  • Das erste Zahnradelement und das zweite Zahnradelement können identisch sein oder insbesondere eine verschiedene Zahnanzahl aufweisen. Es ist eine Getriebeübersetzung anhand des Kraftübertragungselements bereitstellbar. Beispielsweise kann eine geringfügige Bewegung des Gleitelements, in Verbindung mit der ersten Zahnradstange, in einen größeren Bewegungsumfang des Verriegelungselements, in Verbindung mit der zweiten Zahnrandstange, umgesetzt werden.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform sind die Längsachse des Grundkörpers und die Längsachse des Verriegelungselements orthogonal zueinander ausgerichtet. Vorteilhafterweise bewegen sich das Gleitelement und das Verriegelungselement zwischen einer Entriegelungsposition und einer Verriegelungsposition in orthogonalen Richtungen relativ zueinander.
  • Anhand der orthogonalen Relativbewegungen zwischen dem Gleitelement und dem Verriegelungselement kann der erfindungsgemäße Fensterbeschlag eine Doppelverriegelung in zwei unterschiedliche Raumrichtungen bereitstellen. Auf diese Weise wird eine zusätzliche Sicherung eines Fensterflügels an dem Fensterrahmen in der Verriegelungsposition bereitgestellt.
  • Es kann des Weiteren vorgesehen sein, dass das Verriegelungselement gegenüber dem ersten Zahnstangenelement orthogonal zur Längsachse des Grundkörpers versetzt in dem Verschlussstück angeordnet ist. Es ist eine vorteilhafte räumliche Entkopplung des Gleitelements von dem Verriegelungselement erzielbar. Somit ist einer verbesserter Sicherheitsgrad anhand des erfindungsgemäßen Fensterbeschlags erzielbar.
  • Neben einem Fensterbeschlag ist des Weiteren ein Fenster vorgesehen, mit einem Fensterrahmen, wenigstens einem Fensterflügel und einem erfindungsgemäßen Fensterbeschlag.
  • Auf diese Weise ist ein Fenster mit dem erfindungsgemäßen Fensterbeschlag in Form einer Doppelverriegelung sicherbar. Des Weiteren wird eine vorteilhaft kompakte Kraftübertragung bereitgestellt, um eine einfache Bedienung des Fensters bzw. Fensterbeschlags zu gewährleisten.
  • Es kann des Weiteren vorgesehen sein, dass der Fensterflügel ein Schließelement aufweist, das in einem geschlossenen Zustand des Fensterflügels durch die Nuten der Abdeckung und des Grundkörpers des Fensterbeschlags bis in die Nut des Gleitelements einführbar ist, sodass das Gleitelement mittels des Schließelements zwischen der Entriegelungsposition und der Verriegelungsposition verschiebbar ist, wobei das Schließelement in der Verriegelungsposition kraft- und/oder formschlüssig in den Fensterbeschlag eingreift und das Verriegelungselement in der Verriegelungsposition kraft- und/oder formschlüssig in den Fensterflügel eingreift.
  • Insbesondere kann vorgesehen sein, dass ein Eingriff des Verriegelungselements an eine Verschiebung des Schließelements mit dem Gleitelement in die Verriegelungsposition gekoppelt ist.
  • Vorteilhafter Weise ist erfindungsgemäß eine gekoppelte Doppelverriegelung des Fensterflügels an dem Fensterrahmen bereitstellbar, die durch eine kombinierte Bewegung wenigstens zweier Komponenten des Fensterbeschlags herbeiführbar ist. Des Weiteren ist eine Bewegung wenigstens zweier Komponenten des Fensterbeschlags von einer Entriegelungsposition in eine Verriegelungsposition vorteilhaft synchronisierbar.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezug auf die beigefügten schematischen Zeichnungen näher erläutert. Weitere Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Gegenstandes sollen im Sinne der vorliegenden Erfindung hierdurch nicht ausgeschlossen sein.
  • Es zeigen schematisch:
  • 1: ein erstes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Fensterbeschlags im zusammengesetzten Zustand;
  • 2: das erste Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Fensterbeschlags gemäß 1 als Explosionsdarstellung;
  • 3: das erste Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Fensterbeschlags gemäß 1 im reduzierten Zusammenbau;
  • 4: das erste Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Fensterbeschlags gemäß 1 in einer Schnittdarstellung;
  • 5: eine Schnittdarstellung eines Ausführungsbeispiels eines Fensters mit einem zweiten Ausführungsbeispiel eines Fensterbeschlags.
  • 1 zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel eines Fensterbeschlags 10 im zusammengesetzten Zustand. Dort ist der Fensterbeschlag 10 mit einem Grundkörper 1 gezeigt, einem Gleitelement 3, einer Abdeckung 4 und einem Verriegelungselement 5.
  • Die Abdeckung 4 liegt insbesondere auf dem Grundkörper 1 auf und verdeckt bzw. überdeckt den Grundkörper 1 und das Gleitelement 3 wenigstens teilweise.
  • Der Grundkörper 1 erstreckt sich entlang einer Längsachse X. Ebenso weisen das Gleitelement 3 und die Abdeckung 4 eine im Wesentlichen längsförmige Erstreckung in Richtung der Längsachse X des Grundkörpers 1 auf.
  • Der Grundkörper weist eine Nut 1a auf, das Gleitelement 3 eine Nut 3a und die Abdeckung eine Nut 4a. Die Nuten 1a; 3a; 4a sind jeweils symmetrisch zur längsseitigen Mitte der Komponenten 1; 3; 4 vorgesehen.
  • Die Nuten 1a; 3a; 4a sind jeweils im Wesentlichen derart seitlich an den Komponenten 1; 3; 4 vorgesehen, sodass die im Fensterbeschlag innenliegende Nut 3a des Gleitelements 3 von der Seite und von einer Oberseite zugänglich ist.
  • Gemäß 1 befindet sich das Gleitelement 3 in einer Entriegelungsposition, wobei die Nuten 1a; 3a; 4a aufeinander ausgerichtet sind und die Nut 3a für ein Schließelement eines Fensterflügels 30 von außen zugänglich ist.
  • In der Entriegelungsposition liegen die Nuten 1a; 3a; 4a derart übereinander, dass ein Schließelement eines Fensterflügels 30 über die Nuten 1a; 3a; 4a von der Seite des Fensterbeschlags 10 aus eingeführt werden kann. Insbesondere kann ein Schließelement eines Fensterflügels 30, z.B. ein Schließbolzen, ein Pilzzapfen oder dergleichen, über die Nut 1a des Grundkörpers 1 und die Nut 4a der Abdeckung 4 bis in die Nut 3a des Gleitelements 3 eingebracht werden.
  • Im Rahmen einer üblichen Schließbewegung eines Fensterflügels 30 gegenüber einem zugehörigen Fensterrahmen 20 kann ein von dem Fensterflügel 30 abstehendes Schließelement bis in die Nut 3a eingebracht werden. Wenn der Fensterflügel 30 geschlossen ist bzw. an dem Fensterrahmen 20 anliegt ragt das Schließelement insbesondere durch die Nut 4a der Abdeckung 4 bis in die Nut 3a des Gleitelements 3 hinein.
  • Ebenso kann der Fensterflügel 30 mit dem Schließelement, in der nach 1 dargestellten Entriegelungsposition des Gleitelements 3, aus dem Fensterbeschlag 10 herausgeführt werden, um den Fensterflügel 30 gegenüber dem zugehörigen Fensterrahmen 20 zu öffnen.
  • Vorzugsweise ist die Nut 3a des Gleitelements 3 als ein im Wesentlichen quaderförmiger Ausschnitt, vorzugsweise mit annähernd quadratischer Grundfläche, in dem Gleitelement 3 vorgesehen. Des Weiteren weist die Nut 3a an ihrer seitlichen Öffnung, die der Nut 1a entgegengerichtet ist, Fasen auf, sodass ein Schließelement eines Fensterflügels 30 vorteilhaft in die Nut 3a eingleiten kann.
  • Die Nut 1a des Grundkörpers 1 kann als Aussparung in z.B. einer Seitenwand des Grundkörpers 1 verstanden werden.
  • Die Nut 4a der Abdeckung 4 ist als eine Aussparung in einer Seitenwand der Abdeckung ausgebildet. Darüber hinaus erstreckt sich die Nut 4a von einem längsseitig mittleren Bereich T-förmig in beide Richtung einer Längserstreckung der Abdeckung 4.
  • Die Nut 4a ist derart T-förmig in der Abdeckung ausgestaltet, dass das von dem Fensterflügel 30 abstehende Schließelement in die Nut 3a des Gleitelements 3 eingebracht werden kann und in Verbindung mit dem Gleitelement 3 eine Verschiebungsbewegung zwischen der Entriegelungsposition und der Verriegelungsposition des Gleitelements 3 vollziehen kann.
  • Zum Verschließen bzw. Verriegeln des Fensterflügels 30 kann das Schließelement des Fensterflügels 30 durch die Nuten 1a; 4a der Abdeckung 4 und des Grundkörpers 1 bis in die Nut 3a des Gleitelements 3 eingebracht und zusammen mit dem Gleitelement 3 entlang der T-förmigen Nut 4a in die Verriegelungsposition verschoben werden.
  • In der Verriegelungsposition des Gleitelements 3 ist die Nut 3a des Gleitelements 3 gegenüber der Nut 1a des Grundkörpers und gegenüber der Nut 4a der Abdeckung 4, insbesondere gegenüber dem seitlichen, längsmittig ausgestalteten Teil der Nut 4a, versetzt.
  • Das Schließelement des Fensterflügels 30 ist in der Nut 3a des Gleitelements kraft- und/oder formschlüssig gefangen. Der Fensterflügel 30 ist mittels des Fensterbeschlags 10 gesichert, indem das Schließelement mit dem Gleitelement 3 entlang der Nut 4a in Richtung der Längsachse X des Grundkörpers 1 verschoben ist.
  • Das Schließelement ist in der Nut 3a, in Kombination mit dem Grundkörper 1 und der Abdeckung 4, gefangen. Der Fensterflügel 30 ist nicht durch eine Öffnungsbewegung von dem Fensterrahmen 20 trennbar.
  • Der Grundkörper 1 weist zwei Aussparungen 9 auf. Die Aussparungen 9 sind symmetrisch zu einer längsseitigen Mitte des Grundkörpers 1 vorgesehen. Die Aussparungen 9 sind jeweils mit einer Trennwand 9a von einem mittleren Bereich des Grundkörpers, in dem das Gleitelement 3 verschiebbar angeordnet ist, ausgestaltet.
  • Die Trennwände 9 weisen eine Durchgangsöffnung 9b auf. Die der Trennwand 9a gegenüberliegende Seite der Aussparungen 9 ist jeweils mit einer Aufnahmeöffnung 9c ausgestaltet.
  • In einer Entriegelungsposition (wie in 1 gezeigt) befindet sich das Gleitelement 3 vorzugsweise in einem mittleren Bereich des Grundkörpers 1, zwischen den beiden Trennwänden 9. In einer Verriegelungsposition ragt das Gleitelement 3 durch eine Durchgangsöffnung 9b bis in eine korrespondierende Aufnahmeöffnungen 9c hinein.
  • Sofern der Fensterflügel 30 beispielsweise ein Rahmenelement aufweist, kann dieses in der Aussparung 9 hineinragen. Indem das Gleitelement 3 in einer Verriegelungsposition durch das Rahmenelement in der Aussparung 9 hindurchragt, kann der Fensterflügel zusätzlich gesichert werden.
  • Das Verriegelungselement 5 ist mit einem zweiten Zahnstangenelement 8 gezeigt. Insbesondere ist das zweite Zahnstangenelement 8 in einer Längsnut 5a des Verriegelungselements 5 aufgenommen. Die Längsnut 5a erstreckt sich in Richtung einer Längsachse Y des Verriegelungselements 5.
  • Das Verriegelungselement 5 ist entlang seiner Längsachse Y verschiebbar vorgesehen. In 1 ist eine Verriegelungsposition des Verriegelungselements 5 gezeigt, wobei das Verriegelungselement 5 über die Abdeckung 4 hinausragt.
  • Die Längsachse Y des Verriegelungselements 5 und die Längsachse X des Grundkörpers, in deren Richtung das Gleitelement 3 verschiebbar ist, sind orthogonal zueinander ausgerichtet.
  • Das Verriegelungselement 5 und das Gleitelement 3 weisen somit zueinander orthogonale Verschiebungsrichtungen auf. Anhand des Gleitelements 3 und des Verriegelungselements 5 kann somit eine Doppelverriegelung in zwei verschiedene Raumrichtungen erfolgen.
  • Insbesondere kann anhand des Gleitelements 3 und des Verriegelungselements 5 eine Doppelverriegelung in zwei Dimensionen bzw. Raumrichtungen erfolgen, die durch die Längsachse X des Grundkörpers 1 und durch die Längsachse Y des Verriegelungselements 5 beschrieben werden.
  • Des Weiteren ist das Verriegelungselement 5 derart angeordnet, dass das verschiebbare Gleitelement 3 und das Verriegelungselement 5 in orthogonaler Richtung zu der Längsachse X voneinander beabstandet sind.
  • Die Verriegelungen, in Form des Verriegelungselements 5 und des Gleitelements 3, sind räumlich voneinander beabstandet bzw. getrennt.
  • Das Gleitelement 3 und das Verriegelungselement 5 sind derart räumlich in dem Fensterbeschlag 10 angeordnet, dass zwei geometrisch voneinander unabhängige Verschränkungen des Fensterflügels 30 an dem Fensterrahmen 20 bereitstellbar sind.
  • Die Verschränkungen, in Form des Verriegelungselements 5 und des Gleitelements 3, sind eigenständige, geometrisch voneinander unabhängige Komponenten. Somit muss sowohl die Verriegelung durch das Gleitelement 3 als auch die Verriegelung durch das Verriegelungselement 5 überwunden werden, um das Fenster z.B. gewaltsam, unabhängig von dem zweckmäßigen Öffnungsmechanismus, öffnen zu können.
  • Zum Zwecke der Veranschaulichung korrespondieren die Darstellung des Verriegelungselements 5 in einer Verriegelungsposition und der Darstellung des Gleitelements 3 in einer Entriegelungsposition gemäß 1 nicht miteinander.
  • Alternativ kann vorgesehen sein, dass das Verriegelungselement 5 in einer Entriegelungsposition teilweise über die Abdeckung 4 hinausragt. In diesem Falle ist in 1 eine Entriegelungsposition des Gleitelements 3 und des Verriegelungselements 5 gezeigt.
  • Des Weiteren weist das zylinderförmige Verriegelungselement 5 an seinem Ende eine abgefaste Umfangskante auf, sodass das Verriegelungselement 5 in den Fensterflügel 30, insbesondere in eine korrespondierende Öffnung in dem Fensterflügel 30, eingleiten kann.
  • Darüber hinaus weist die Abdeckung 4 vier Bohrungen 4b auf, um die Abdeckung 4 mit den übrigen Komponenten des Fensterbeschlags 1 zu verbinden. Die vier Bohrungen 4b der Abdeckung 4 sind gegenüber der Nut 4a, in der längsseitigen Mitte der Abdeckung 4, symmetrisch angeordnet.
  • Darüber hinaus weist die Abdeckung 4 eine Durchgangsöffnung 4c für das Verriegelungselements 5, insbesondere für das Verriegelungselement 5 in Kombination mit dem zweiten Zahnstangenelement 8, auf. So kann sich das Verriegelungselement 5 in einer Verriegelungsposition durch die Abdeckung 4 hindurch erstrecken und über die Abdeckung 4 hinausragen.
  • In 2 ist das erste Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Fensterbeschlags als Explosionsdarstellung gezeigt. Die Zusammensetzung der einzelnen Komponenten zu dem Fensterbeschlag 10 ist anhand gestrichelter Linien angedeutet.
  • Der Grundkörper 1 ist unter anderem mit den Ausnehmungen 9 sowie der entlang der Längserstreckung mittig angeordneten Nut 1a gezeigt.
  • Des Weiteren weist der Grundkörper 1 gemäß 2 zwei Verbindungsaufnahmen 1b auf, die symmetrisch um die längsmittige Nut 1a angeordnet sind. So kann die Abdeckung 4 über zwei Bohrungen 4b mit dem Grundkörper 1 verbunden werden.
  • Das Gleitelement 3 weist beidseitig der Nut 3a, entlang seiner Längserstreckung, abgesetzte Enden auf. Anhand der abgesetzten Ausgestaltung der Enden des Gleitelements 3 können diese in einer Verriegelungsposition z.B. durch ein Rahmenteil eines Fensterflügels hindurchragen.
  • Die Enden des Gleitelements 3 sind derart abgeschrägt ausgebildet, dass die Enden vorteilhaft durch die Durchgangsöffnungen 9b bzw. in die Aufnahmeöffnungen 9c des Grundkörpers gleiten können.
  • Des Weiteren sind in 2 ein Verschlussstück 2, ein erstes Zahnstangenelement 6 und ein Kraftübertragungselement 7 des Fensterbeschlags 10 gezeigt.
  • Das erste Zahnstangenelement 6 weist eine Längserstreckung in Richtung der Längsachse X des Grundkörpers 1 auf. Des Weiteren ist das erste Zahnstangenelement 6 einseitig zumindest teilweise mit einer Zahnreihe ausgestaltet.
  • An dem erste Zahnstangenelement 6 ist seitlich angeordnet eine Führungsnase 6a ausgebildet. Die Führungsnase 6a ist in diesem Zusammenhang dazu vorgesehen, in das Gleitelement 3 einzugreifen.
  • Das Gleitelement 3 weist eine zu der Führungsnase 6a korrespondierende Bohrung auf. Somit sind das Gleitelement 3 und das erste Zahnstangenelement 6 mittels der Führungsnase 6a derart verbindbar, dass eine Bewegung des Gleitelements 3 auf das erste Zahnstangenelement 6a übertragbar ist.
  • Des Weiteren ist in 2 das Verschlussstück 2 des Fensterbeschlags 10 gezeigt. Das Verschlussstück 2 weist im Wesentlichen eine Längserstreckung in Richtung der Längsachse X des Grundkörpers 1 auf.
  • Auf dem Verschlussstück 2 sind zwei Verbindungsaufnahmen 2b vorgesehen, sodass die Abdeckung 4 anhand der Bohrungen 4b mit dem Verschlussstück 2 verbindbar ist. So ist die Abdeckung sowohl mit dem Verschlussstück 2 als auch mit dem Grundkörper 1, der die Verbindungsaufnahmen 1b aufweist, verbindbar.
  • Die Verbindungsaufnahmen 1b, 2b können im Sinne der vorliegenden Erfindung untern anderem Durchgangsbohrungen, zum Hindurchführen von z.B. Schrauben oder Nieten, oder Gewindebohrungen sein.
  • Das Verschlussstück 2 ist des Weiteren mit einer Verriegelungsaufnahme 2c für das Verriegelungselement 5 ausgestaltet. Insbesondere weist die Verriegelungsaufnahme 2c eine zu dem Verriegelungselement 5, mit dem zweiten Zahnstangenelement 8, korrespondierende Form auf.
  • Vorzugsweise ist die Verriegelungsaufnahme 2c derart ausgestaltet, dass das Verriegelungselement 5 in einer Entriegelungsposition vollständig in der Verriegelungsaufnahme 2c versenkbar ist.
  • Des Weiteren weist das Verschlussstück 2 eine Kraftübertragungsaufnahme 2d für das Kraftübertragungselement 7 auf. Insbesondere ist die Kraftübertragungsaufnahme 2d derart ausgestaltet, dass das rotatorisch bewegbare Kraftübertragungselement 7 zur Übertragung einer Bewegung von dem ersten Zahnstangenelement 6 auf das zweite Zahnstangenelement 8 einsetzbar ist.
  • Das Kraftübertragungselement 7 ist gemäß 2 in Form einer Welle mit einem ersten Zahnradelement 7a und einem zweiten Zahnradelement 7b ausgestaltet. Das erste Zahnradelement 7a ist im zusammengesetzten Zustand dem ersten Zahnstangenelement 6 zum Zahneingriff entgegengerichtet. Das zweite Zahnradelement 7b ist dem zweiten Zahnstangenelement 8 zum Zahneingriff entgegengerichtet.
  • Das Kraftübertragungselement 7 kann mittels einer zusätzlichen Welle im Gesamten gelagert sein.
  • Alternativ kann das Kraftübertragungselement 7 in der Kraftübertragungsaufnahme 2d des Verschlussstücks 2 in Form einer Kontaktlagerung bzw. Flächenlagerung aufliegen, insbesondere mit der wellenförmigen Ausgestaltung zwischen dem ersten und zweiten Zahnradelement 7a; 7b.
  • Gemäß 2 ist das erste Zahnradelement 7a mit einem kleineren Durchmesser, insbesondere einem kleineren Außendurchmesser ausgestaltet, als das zweite Zahnradelement 7b. Bei identischer Ausgestaltung der einzelnen Zähne kann das zweite Zahnradelement 7b beispielsweise insgesamt eine größere Anzahl an Zähnen aufweisen als das erste Zahnradelement 7a.
  • Anhand der Ausgestaltung des ersten und zweiten Zahnradelements ist eine Getriebeübersetzung für die Kraftübertragung bedarfsweise bereitstellbar.
  • Das Verschlussstück 2 weist darüber hinaus eine Längsnut 2a auf. Die Längsnut erstreckt sich in Richtung der Längsachse X des Grundkörpers 1. Somit verläuft die Längsnut 2a parallel zu einer Verschiebungsrichtung des Gleitelements 3 zwischen der Entriegelungsposition und der Verriegelungsposition.
  • Die Längsnut 2a weist insbesondere einen L-förmigen Querschnitt auf.
  • In der Längsnut ist das erste Zahnstangenelement 6 angeordnet bzw. gelagert.
  • Die Längsnut 2a ist in Verbindung mit dem ersten Zahnstangenelement 6 derart ausgestaltet, dass das Kraftübertragungselement 7 in die Zahnstange des Zahnstangenelementes 6 eingreifen kann.
  • Des Weiteren ist die Längsnut 2 in Verbindung mit dem Zahnstangenelement 6 und dem benachbart angeordneten Gleitelement 3 derart ausgestaltet, dass die Führungsnase 6a durch eine Seitenöffnung der L-förmigen Längsnut 2a in eine korrespondierende Aufnahme des Gleitelements 3 eingreifen kann.
  • Das erste Zahnstangenelement 6 wird in der L-förmigen Längsnut 2a des Verschlussstücks 2 geführt und gelagert.
  • Somit ist eine Kraftübertragung von dem Gleitelement 3 über das zweite Zahnstangenelement 6, das Kraftübertragungselement 7, das zweite Zahnstangenelement 8 bis auf das Verriegelungselement 5 möglich. Insbesondere kann die Kraftübertragung nahezu verlustfrei und ohne zeitliche Verzögerung erfolgen.
  • Die Komponenten des Fensterbeschlags 10, insbesondere der Grundkörper 1 und das Verschlussstück 2, sind derart ausgestaltet, dass der Fensterbeschlag 10 durch den Grundkörper 1 und das Verschlussstück 2 in Verbindung mit der Abdeckung 4 form- und/oder kraftschlüssig zusammengehalten werden.
  • Anhand der Abdeckung 4 werden insbesondere das Verschlussstück 2 und der Grundkörper 1 derart miteinander verbunden, dass sich ein abgeschlossener Fensterbeschlag 10 ergibt. Übrige Komponenten, wie das Gleitelement 3 oder das ersten Zahnstangenelement 6, sind vorzugsweise kraft- und/oder formschlüssig innerhalb des Fensterbeschlags 10 positionierbar.
  • In 3 ist das erste Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Fensterbeschlags im reduzierten Zusammenbau dargestellt. Aus Gründen der Übersichtlichkeit wird hier auf die Darstellung der Abdeckung 4 sowie des Gleitelements 3 verzichtet.
  • Gemäß 3 ist das Verschlussstück 2 an einer Längsseite des Grundkörpers 1 angeordnet, die der Nut 1a gegenüberliegt. Insbesondere ist die Längsnut 2a des Verschlussstücks 2 in dem Grundkörper 1 eingefasst.
  • Die Führungsnase 6a des zweiten Zahnstangenelements 6 ragt durch die seitliche Öffnung der L-förmigen Längsnut 2a des Verschlussstücks hindurch. So kann das Gleitelement 3 innerhalb des Grundkörpers 3 in Richtung der Längsachse X angeordnet und in Verbindung mit der Führungsnase 6a gebracht werden.
  • Bei einer Bewegung des Gleitelements 3 wird das erste Zahnstangenelement 6 anhand der Führungsnase 6a entlang der Längsnut 2a des Verschlussstücks mitgeführt.
  • Das erste Zahnradelement 7a des Kraftübertragungselements 7 steht in direktem Kontakt zu dem ersten Zahnstangenelement 6. So kann eine translatorische Bewegung des Gleitelements 3, in Verbindung mit dem ersten Zahnstangenelement 6, in eine rotatorische Bewegung des Kraftübertragungselement 7 umgewandelt werden.
  • Des Weiteren ist das Kraftübertragungselement 7 mit dem zweiten Zahnradelement 7b in direktem Kontakt zu dem zweiten Zahnstangenelement 8 dargestellt. So kann eine rotatorische Bewegung des Kraftübertragungselements 7 in eine translatorische Bewegung des Verriegelungselements 5 entlang der Längsachse Y umgesetzt werden.
  • In 4 ist das erste Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Fensterbeschlags in einer Schnittdarstellung gezeigt. Anhand der Schnittdarstellung ist erkennbar, dass das Verriegelungselement 5 und das Gleitelement 3 anhand des Kraftübertragungselement 7 räumlich zueinander beabstandet angeordnet sind.
  • Zwischen dem Gleitelement 3 und dem Verriegelungselement 5 liegt ausschließlich eine funktionale Verbindung, unter anderem über das Kraftübertragungselement 7, vor.
  • Eine Verschiebungsbewegung des Gleitelements 3 und des Verriegelungselements 5 ist übertragbar bzw. synchronisierbar.
  • Eine solche funktionale Verbindung kann mittels der ersten Zahnradstange 6 mit der Führungsnase 6a, dem Kraftübertragungselement 7, mit dem ersten und zweiten Zahnradelement 7a; 7b, und dem zweiten Zahnstangenelement 8 erzielt werden.
  • Des Weiteren ist aus 4 ersichtlich, wie das Kraftübertragungselement 7 in der Kraftübertragungsaufnahme 2d mittels einer zusätzlichen Welle gelagert ist. Es liegt somit gemäß 4 keine Kontakt- bzw. Flächenlagerung in der Kraftübertragungsaufnahme 2d vor.
  • Zwischen dem eingefassten Verschlussstück 2 an der Längsseite des Grundkörpers 1 und der gegenüberliegenden Nut 1a des Grundkörpers ist das Gleitelement 3 verschiebbar angeordnet.
  • Das Gleitelement 3 ist entlang der Längsachse X des Grundkörpers 3 beidseitig verschiebbar.
  • Abhängig von der Verschiebungsrichtung wird das Gleitelement 3 für eine Verriegelungsposition mit einem seiner abgesetzten Enden durch die Durchgangsöffnung 9b und in die Aufnahmeöffnung 9c, einschließlich der dazwischenliegenden Aussparung 9, vorgeschoben.
  • Die abgesetzten Enden des Gleitelements 3 sind gemäß 4 anhand von der Durchgangsöffnung 9b der Trennwand 9a derart geführt, dass eine Verschiebung des Gleitelements 3 ausschließlich als eine lineare Translationsbewegung entlang bzw. in Richtung der Längsachse X des Grundkörpers 1 erfolgen kann.
  • Des Weiteren ist das Gleitelement 3 gemäß 4 in einer Entriegelungsposition dargestellt, sodass insbesondere die Nut 1a des Grundkörpers und die Nut 3a des Gleitelements 3 aufeinander ausgerichtet sind. Somit ist es möglich, ein Schließelement, wie einen Schließbolzen, beim Schließen eines Fensterflügels 30 über die Nut 1a bis in die Nut 3a einzubringen.
  • Sobald das Schließelement an dem Fensterflügel 30 zur Erzielung einer Verriegelungsposition bewegt wird, wird auch das Gleitelement 3 durch das Schließelement mitgenommen und in eine Verriegelungsposition verschoben.
  • In 5 ist eine Schnittdarstellung eines Ausführungsbeispiels eines Fensters 100 mit einem zweiten Ausführungsbeispiel eines Fensterbeschlags 10 dargestellt.
  • Insbesondere ist ein Fensterflügel 30 in Verbindung mit einem Fensterrahmen 20 eines Fensters 100 gezeigt. An dem Fensterrahmen 20 ist ein Fensterbeschlag 10 angeordnet.
  • Das Schließelement des Fensterflügels 30 ist in 5 nicht dargestellt.
  • Insbesondere wird in 5 die Verriegelungsposition des Verriegelungselementes 5 gezeigt. Das Verriegelungselement 5 greift durch eine korrespondierende Öffnung bis in den Fensterflügel 30, insbesondere ein Profil des Fensterflügels 30, ein.
  • Somit ist anhand des Schließelements des Fensterflügels 30 in Kontakt mit dem Gleitelement 3 sowie anhand des Verriegelungselementes 5 eine Doppelverriegelung in wenigstens zwei Raumrichtungen erzielbar.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Grundkörper
    1a
    Nut
    1b
    Verbindungsaufnahme (des Grundkörpers)
    2
    Verschlussstück
    2a
    Längsnut (des Verschlussstücks)
    2b
    Verbindungsaufnahme (des Verschlussstücks)
    2c
    Verriegelungsaufnahme (für Verriegelungselement)
    2d
    Kraftübertragungsaufnahme (für Kraftübertragungselement)
    3
    Gleitelement
    3a
    Nut (des Gleitelements)
    4
    Abdeckung
    4a
    Nut (der Abdeckung)
    4b
    Bohrung
    4c
    Durchgangsöffnung
    5
    Verriegelungselement
    5a
    Längsnut (des Verriegelungselements)
    6
    erstes Zahnstangenelement
    6a
    Führungsnase (des ersten Zahnstangenelements)
    7
    Kraftübertragungselement
    7a
    erstes Zahnradelement
    7b
    zweites Zahnradelement
    8
    zweites Zahnstangenelement
    9
    Aussparung (des Grundkörpers)
    9a
    Trennwand
    9b
    Durchgangsöffnung
    9c
    Aufnahmeöffnung (für Gleitelement)
    10
    Fensterbeschlag
    20
    Fensterrahmen
    30
    Fensterflügel
    100
    Fenster
    X
    Längsachse (des Grundkörpers)
    Y
    Längsachse (des Verriegelungselements)

Claims (11)

  1. Fensterbeschlag (10) zum Verriegeln eines Fensters (100), mit einem Grundkörper (1) zur Anordnung an einem feststehenden Fensterrahmen (20) des Fensters (100), einem Verschlussstück (2), einem Gleitelement (3) und einer Abdeckung (4), wobei das Verschlussstück (2) im Wesentlichen an dem Grundkörper (1) angeordnet ist, das Gleitelement (3) entlang einer Längsachse (X) des Grundkörpers (1) verschiebbar in dem Grundkörper (1) angeordnet ist und die Abdeckung (4) über wenigstens einen Teil des Grundkörpers (1), mit dem Gleitelement (3) und dem Verschlussstück (2), angeordnet ist, und wobei ein Verriegelungselement (5) vorgesehen ist, das in dem Verschlussstück (2) aufgenommen ist und das in einer Verriegelungsposition des verschiebbaren Gleitelements (3) ausgefahren ist, sodass das Verriegelungselement (5) über die Abdeckung (4) hinausragt.
  2. Fensterbeschlag (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (1), das Gleitelement (3) und die Abdeckung (4) jeweils eine seitlich angeordnete Nut (1a; 3a; 4a) aufweisen, wobei sich die Nuten (1a; 3a; 4a) orthogonal zu der Längsachse (X) des Grundkörpers (1) erstrecken und in einer Entriegelungsposition aufeinander ausgerichtet sind, wobei die Nut (3a) des Gleitelements (3) in der Verriegelungsposition gegenüber der Nut (1a) des Grundkörpers (1) entlang der Längsachse (X) des Grundkörpers (1) versetzt ist.
  3. Fensterbeschlag (10) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Verschlussstück (2) eine Längsnut (2a) aufweist, die parallel zu der Längsachse (X) des Grundkörpers (1) verläuft.
  4. Fensterbeschlag (10) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Fensterbeschlag (10) ein erstes Zahnstangenelement (6) mit einer Führungsnase (6a) aufweist, das in der Längsnut (2a) des Verschlussstücks (2) geführt ist und über die Führungsnase (6a) derart mit dem Gleitelement (3) verbunden ist, dass das erste Zahnstangenelement (6) mit dem Gleitelement (3) zwischen der Entriegelungsposition und der Verriegelungsposition überführbar ist.
  5. Fensterbeschlag (10) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Fensterbeschlag (10) ein rotatorisch bewegbares Kraftübertragungselement (7) aufweist, welches in dem Verschlussstück (2) aufgenommen ist, wobei eine Bewegung des Gleitelements (3) zwischen der Entriegelungsposition und der Verriegelungsposition mittels des ersten Zahnstangenelements (6) über das Kraftübertragungselement (7) auf das Verriegelungselement (5) übertragbar ist.
  6. Fensterbeschlag (10) nach einem Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Verriegelungselement (5) eine Längsnut (5a) aufweist, in der ein zweites Zahnstangenelement (8) zum Eingriff in das Kraftübertragungselement (7) angeordnet ist.
  7. Fensterbeschlag (10) nach einem der Ansprüche 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Kraftübertragungselement (7) derart ausgestaltet ist, dass eine erste translatorische Bewegungsrichtung des ersten Zahnstangenelements (6), in Richtung der Längsachse (X) des Grundkörpers (1), in eine zweite translatorische Bewegungsrichtung des Verriegelungselements (5), entlang einer Längsachse (Y) des Verriegelungselements (5), übertragbar ist.
  8. Fensterbeschlag (10) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsachse (X) des Grundkörpers (1) und die Längsachse (Y) des Verriegelungselements (5) orthogonal zueinander ausgerichtet sind.
  9. Fensterbeschlag (10) nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Verriegelungselement (5) gegenüber dem ersten Zahnstangenelement (6) orthogonal zur Längsachse (X) des Grundkörpers (1) versetzt in dem Verschlussstück (2) angeordnet ist.
  10. Fenster (100), mit einem Fensterrahmen (20), wenigstens einem Fensterflügel (30) und einem Fensterbeschlag (10) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche.
  11. Fenster (100) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Fensterflügel (30) ein Schließelement aufweist, das in einem geschlossenen Zustand des Fensterflügels (30) durch die Nuten (1a; 4a) der Abdeckung (4) und des Grundkörpers (1) des Fensterbeschlags (10) bis in die Nut (3a) des Gleitelements (3) einführbar ist, sodass das Gleitelement (3) mittels des Schließelements zwischen der Entriegelungsposition und der Verriegelungsposition verschiebbar ist, wobei das Schließelement in der Verriegelungsposition kraft- und/oder formschlüssig in den Fensterbeschlag (10) eingreift und das Verriegelungselement (5) in der Verriegelungsposition kraft- und/oder formschlüssig in den Fensterflügel (30) eingreift.
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