DE426989C - Verschlussvorrichtung fuer Tueren mit Federriegel und Drehbolzen - Google Patents

Verschlussvorrichtung fuer Tueren mit Federriegel und Drehbolzen

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DE426989C
DE426989C DEC36061D DEC0036061D DE426989C DE 426989 C DE426989 C DE 426989C DE C36061 D DEC36061 D DE C36061D DE C0036061 D DEC0036061 D DE C0036061D DE 426989 C DE426989 C DE 426989C
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DE
Germany
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bolt
pivot pin
door
doors
locking device
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Expired
Application number
DEC36061D
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COLSON FA GEB
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COLSON FA GEB
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B63/00Locks or fastenings with special structural characteristics
    • E05B63/24Arrangements in which the fastening members which engage one another are mounted respectively on the wing and the frame and are both movable, e.g. for release by moving either of them
    • E05B63/248Arrangements in which the fastening members which engage one another are mounted respectively on the wing and the frame and are both movable, e.g. for release by moving either of them the striker being movable for latching, and pushed back by a member on the wing for unlatching, or vice versa

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
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  • Structural Engineering (AREA)
  • Hinges (AREA)
  • Patch Boards (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft Verschlußvorrichtungen für Türen, welche mit einem Federriegel ausgestattet sind und einen Drehbolzen besitzen, der durch den Eingriff mit genanntem Riegel den Verschluß der Tür bewirkt.
Bei den bislang bekannten Verschlußvorrichtungen wird die Bewegung des Riegels zwecks Lösens des letzteren von seinem Drehbolzen durch eine Längsverschiebung bewirkt, die wieder durch eine Achse, welche die Tür durchsetzte, eingeleitet wurde, auf welcher Achse auch die Drücker befestigt waren. Diese Vorrichtungen haben somit den Übelstand, daß man die Tür anbohren muß, um die Verschluß vorrichtung in derselben anzubringen.
Auch sind Vorrichtungen bekannt, bei welchen ohne Längsverschiebung des Drehbolzens die Öffnung erfolgen kann, immer muß jedoch der eine Türflügel zur Aufnahme des Bolzens erst durchbohrt werden.
Die neue Erfindung bezweckt nun, diesen Übelstand zu beseitigen und gleichzeitig die Anordnung möglichst wenig umständlich zu machen.
Zu diesem Zweck erhält der Drehbolzen eine Anlauffläche oder einen ihr gleichen Ansatz, welcher den Riegel zurückstoßen kann, sobald der Bolzen um einen bestimmten Winkel gedreht wird. Gemäß der einen Ausführungsform wird der Bolzen durch ein um einen Winkel verstellbaren Schließteil gebildet, in dem sich eine Aussparung befindet, in welche für gewöhnlich der Riegel eintritt, welcher nur durch eine Winkeldrehung des BoI-zens wieder frei gemacht werden kann.
Der genannte Bolzen kann prismatisch, zylindrisch oder konisch gestaltet sein; auf die Enden desselben werden die Drücker unmittelbar aufgesetzt. Um zu verhüten, daß der Bolzen sich selbsttätig verdreht, steht er unter Einwirkung einer Schraubenfeder, welche ihn in die Verschlußlage drängt, so daß er stets mit dem Riegel in Eingriff steht.
Gemäß der Erfindung besitzt der Drehbolzen ferner eine Fortsetzung in Gestalt eines konischen Ansatzstückes, welches in eine entsprechende Bohrung des anderen Türteiles eintreten kann. Diese Anordnung gestattet infolgedessen, daß der Verschluß auch bei Blocktüren benutzt werden kann, wo er die Verstellung der letzteren in ihrer Ebene verhindert.
In der Zeichnung stellen dar:
Abb. ι und 2 zwei schaubildliche Darstellungen der Verriegelung und Entriegelung,
Abb. 3 die Anbringung des Verschlusses an einer Tür in deren Offenlage und
Abb. 4 einen Aufriß teilweise im Schnitt des einen der Verschlußteile nach Abb. 3.
Wie die Abb. 1 und 2 zeigen, steht der Riegel ι unter der Einwirkung der Feder 2 und kann in die Aussparung 3 des Bolzens 4 eintreten, welch letzterer mit einer zylindrischen Fortsetzung versehen ist. Gemäß der Stellung nach Abb. 1 ist der Riegel 1 in die Aus-
sparung 3 eingetreten, mithin der Verschluß bewirkt.
Nach der Erfindung werden nun die beiden genannten Verschlußorgane dadurch entriegelt, daß man den Bolzen 4 um einen bestimmten Winkel (zweckmäßig 90°) dreht, wodurch der Riegel 1 vollständig aus der Aussparung 3 austritt. -.-■■-
Das der Erfindung zugrunde liegende Prinzip kann nach Abb. 3 und 4 auch dadurch verwirklicht werden, daß . der Bolzen 4 in einer Buchse 5 der Halteplatte 6 gelagert wird, die die Stärke der Tür als Länge besitzt, an welcher der Verschluß angebracht werden soll. Auf diese Weise erhält der Bolzen eine gute Führung, welche seiner Abnutzung wirksam entgegentritt. Der eine Drücker 7 ist unmittelbar auf den Bolzen 4 aufgesetzt, während der andere Drücker 8 am anderen Ende des Bolzens aufgeschraubt ist und durch einen Vorstecker 9 gehalten wird. Der Drehbolzen 4 nebst den beiden Drückern 7 und 8 bilden somit für sich ein Ganzes, dessen Winkelverstellung durch einen Stift 10 begrenzt wird, der in einer Aussparung 11 des Türbeschlages 12 geführt ist. Für gewöhnlich werden der Drehbolzen 4 und seine Drücker 7 und 8 in einer der beiden winkligen Endstellungen erhalten, welche der Stift 10 3a zuläßt; dies geschieht durch eine Schraubenfeder 13, deren eines Ende im Drücker 8 und deren anderes Ende in der Buchse 5 befestigt ist. Die erhaltene Stellung ist derart, daß der Ausschnitt 3 des Bolzens 4 stets dem Riegel 1 beim Verschluß der Tür gegenübersteht. Die Öffnung der Tür erfolgt dadurch, daß man einem der Drücker 7 oder 8 eine Winkelverstellung erteilt, wodurch der Bolzen 4 gedreht und dadurch außer Eingriff mit dem Riegel ι gebracht wird.
Die Anordnung gemäß der Erfindung verhindert nicht allein, wie oben erwähnt, die öffnung der Tür, sondern auch gleichzeitig eine Verstellung der Türflügel in ihrer Ebene. Um dies zu erreichen, kann das Ende des Bolzens 4 in eine entsprechende Bohrung 14 des Beschlages 15 des anderen Türteils eintreten, welcher den Riegel 1 enthält. Um die Verbindung so vollkommen als möglich zu gestalten, ist sowohl das Ende α des Bolzens 4 wie auch die Bohrung 14 flach konisch gehalten. Um die Vorrichtung ferner auch so einfach wie möglich herzustellen, tritt der Riegel 1 teilweise in die Bohrung 14 ein, während die Aussparung 3 in dem konischen Ende des Bolzens 4 vorgesehen ist. Es ist ersichtlich, daß somit die Tür durch den vorliegenden Verschluß nach allen Richtungen hin gesperrt wird. Der Riegel ι ist in bekannter Weise gestaltet und steht unter der Einwirkung der Feder 2; er kann außerdem in seiner Verschlußlage durch eine hakenförmige abgebogeneBlattfeder 17 gesperrt werden, deren Ende in eine Aussparung 18 der Verlängerung 19 des Riegels 1 eintritt. Aus der Beschreibung geht hervor, daß bei Benutzung des neuen Verschlusses die Tür nicht ausgebohrt oder ausgestemmt zu werden braucht; es genügt vielmehr eine ganz schwache Rille, in welche sich die Buchse 5 einlegen kann, sowie eine Ver-Senkung zur Aufnahme des Beschlages 6. Die Dicke der Tür kann-somit stark vermindert j werden, wenn dies wünschenswert erscheint. Es ist selbstverständlich, daß die einzelnen Verschlußteile auch ihre Plätze vertauschen können, und zwar so, daß der Bolzen 4 anstatt verdreht verschoben wird und der Riegel eine entsprechende Gleitfläche erhält. Zu diesem Zwecke könnte der Teil α des Bolzens 4 querverschoben werden, so daß er sich unter der Einwirkung entsprechender Gleitführungen in die Bohrung 14 des Verschlusses des anderen Türteils einführt.

Claims (4)

Patent-Ansprüche:
1. Ver Schluß vorrichtung für Türen mit Federriegel und Drehbolzen mit Aussparung zur Aufnahme des Riegels, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehbolzen go (4) eine solche Aussparung (3) bzw. einen Ansatz besitzt, daß der Riegel (i) beim Drehen des Bolzens zwecks öffnung der Tür zurückgedrückt wird.
2. Verschlußvorrichtung für Türen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der bewegliche Teil bzw. der Drehbolzen .(4) prismatisch, zylindrisch oder konisch gestaltet ist und an beiden Enden die Drücker (7, 8) aufnimmt.
3. Ver schluß vorrichtung für Türen nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehbolzen (4) unter Einwirkung einer Schraubenfeder (13) steht, welche ersterem unter Verwendung eines Stiftes (10) stets eine solche Stellung anweist, daß normalerweise der Riegel (1) der Aussparung (3) des Bolzens (4) gegenübersteht.
4. Verschlußvorrichtung für Türen nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehbolzen (4) eine schwach konische Verlängerung am einen Ende besitzt, welche in eine ebensolche Bohrung (14) des Beschlages des zweiten Türteiles eintreten kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEC36061D 1924-11-15 1925-01-22 Verschlussvorrichtung fuer Tueren mit Federriegel und Drehbolzen Expired DE426989C (de)

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DE426989C true DE426989C (de) 1926-03-20

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DEC36061D Expired DE426989C (de) 1924-11-15 1925-01-22 Verschlussvorrichtung fuer Tueren mit Federriegel und Drehbolzen

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DE (1) DE426989C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1962780A1 (de) * 1969-12-15 1971-06-24 Frank Gmbh Wilh Hubbegrenzungsvorrichtung fuer ein Verschlussgetriebe,insbesondere fuer ein Kantengetriebe fuer einen Fluegel eines Fensters,einer Tuer od.dgl.

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1962780A1 (de) * 1969-12-15 1971-06-24 Frank Gmbh Wilh Hubbegrenzungsvorrichtung fuer ein Verschlussgetriebe,insbesondere fuer ein Kantengetriebe fuer einen Fluegel eines Fensters,einer Tuer od.dgl.

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