DE3437268C2 - Türschloß mit Sperrschwenkbügel - Google Patents

Türschloß mit Sperrschwenkbügel

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Description

Die Erfindung betrifft ein Türschloß mit Sperrschwenkbü­ gel gemäß Gattungsbegriff des Anspruchs 1. Das Hauptpa­ tent bezieht sich auf ein Türschloß mit durch Vorschlie­ ßen in formschlüssigem Eingriff zu einem schließblechsei­ tigen Sperrschwenkbügel bringbaren Profilkopfriegel und einem bei der zweiten Tour des Profilkopfriegels ausfah­ renden Zusatzriegel, der hinter eine zwischen Schwenkebe­ ne des Sperrbügels und Stulpe liegende Schließblechschul­ ter tritt.
Vorteilhaft an dieser Lösung ist, daß der Zusatzriegel erst bei der zweiten Tour vorschließt; dadurch wird die Vervielfachung etwaiger in der Abschließstellung des Riegels auftretender, auf den Riegel wirkender Kippbela­ stungen durch größere Hebelarmlängen vermieden. Die Einbruchsicherheit eines so konstruierten Schlüssels ist erhöht unter gleichzeitiger Beibehaltung der entsprechen­ den Normabmessungen.
Aus der deutschen Offenlegungsschrift 33 07 564 ist ein Kastenschloß mit Sperrbügel bekannt, bei dem zwei Riegel vorgesehen sind, die gleichzeitig mittels einer gemeinsa­ men Handhabe oder dergleichen zwischen drei gemeinsamen Stellungen verschiebbar sind. Beide Riegel weisen dort einen gemeinsamen Riegelschwanz auf und sind demzufolge nur gleichzeitig bewegbar.
Bei dem aus der deutschen Offenlegungsschrift 29 00 632 bekannten Türschloß mit Sperrbügel ist ein über wenig­ stens zwei Stufen verlagerbarer Schloßriegel vorgesehen, welcher nach einer ersten Schließstellung lediglich den Schlitz des Sperrbügels durchdringt und so eine Spaltöff­ nung der Tür ermöglicht und in einer zweiten Schließstel­ lung hinter eine Schließblechschulter tritt und so ein Öffnen der Tür verhindert.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, das Schloß gemäß Hauptpatent dahingehend weiterzubilden, daß bei gebrauchsvorteilhafter und her­ stellungstechnisch einfacher Ausführung ein Schloß entsteht, welches bei erhöhter Einbruchssicherheit sich auch für Türen mit schmalen Türzargen eignet.
Erreicht ist dies durch die im Kennzeichen des Patentanspruches angege­ bene Erfindung.
Die Unteransprüche stellen vorteilhafte Weiterbildungen dar.
Zufolge dieser Ausgestaltung ist ein Türschloß verwirklicht, bei welchem die Türzarge ohne Sicherheitseinbuße für den Eintritt der beiden Riegel in die Türzarge schmal gestaltet werden kann. Die beiden Riegel besitzen getrennte Riegelschwänze, die unterschiedlich ausgestaltet sind; dadurch ist erreicht, daß der Profilkopfriegel bei der zweiten Vorschließtour stehenbleibt. Die Schulter des Zusatzriegels, welche zur Mitnahme des Profilkopfriegels bei der zweiten Rückschließtour dient, ist gebildet von dem Rand eines parallel zum Ausschluß liegenden Schlitzes des Zusatz­ riegelschwanzes, gegen welchen ein Zapfen des Profilkopfriegelschwanzes tritt. Die Länge des Schlitzes entspricht dem Weg der zweiten Vor­ schließ- oder Rückschließtour, wenn man dabei den Verschiebeweg zu­ grundelegt, den der Zusatzriegel ausführt bei Eingriff des Schließbartes in die Tourenausnehmung des Zusatzriegelschwanzes. Der Zusatzriegel­ schwanz besitzt zwei Tourenausnehmungen. Der Profilkopfriegelschwanz besitzt eine Tourenausnehmung; bei der zweiten Vorschließtour oder bei der ersten Rückschließtour bleibt der Profilkopfriegel stehen (bevor er bei der zweiten Rückschließtour durch die Mitnahmeschulter des Zusatz­ riegels mitgenommen wird oder bei der ersten Vorschließtour direkt durch den Eingriff des Schließbartes in die Tourenausnehmung vorgeschlossen wird). Der Zusatzriegelschwanz besitzt zwei Zuhaltungs-Eingriffsver­ tiefungen und der Profilkopfriegelschwanz eine Zuhaltungs-Eingriffsver­ tiefung. Dies ist notwendig, um den beiden Riegelschwänzen eine ge­ meinsame Zuhaltung zuordnen zu können. Damit die gesamte Konstruktion so platzsparend wie möglich ausgeführt werden kann, ist der Zusatzriegel­ schwanz auf Höhe des Profilkopfriegels stufenförmig abgesetzt. Die Ausbildung des Zapfens, welcher in den Schlitz des Zusatzriegelschwanzes eingreift, über die Breitfläche des Profilkopfriegelschwanzes vorsteht und dessen einer vorstehender Abschnitt in einen Führungsschlitz des unter dem Profilkopfriegels liegenden zweiteiligen Wechselhebels liegt, ermöglicht einerseits die Mitnahme des Profilkopfriegels durch die Schulter des Zusatzriegels bei der zweiten Rückschließtour und andererseits, durch seinen Eingriff in einen Führungsschlitz des zweiteiligen Wechselhebels, die Mitnahme desselben bei der zweiten Rückschließtour, um seine Lage zu verändern, damit bei zurückgeschlossenem Zustand beider Riegel die Falle zurückgezogen werden kann. Eine zusätzliche Sicherheit gegen unbeab­ sichtigtes Verschieben des Profilkopfriegels bei der zweiten Vorschließtour bietet ein Stehbolzen, welcher als Anschlag für den Profilkopfriegel­ schwanz nach Vollendung der ersten Vorschließtour dient.
Die Einzelheiten der Erfindung werden an einem Ausführungsbeispiel dar­ gestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine Ansicht gegen das Schloß mit im Bereich des Profilkopfrie­ ges und Zusatzriegels weggebrochener Schloßdecke sowie strich­ punktiert dargestelltem Schließblech,
Fig. 2 eine Ansicht wie Fig. 1, jedoch nach der ersten Vorschließtour,
Fig. 3 eine Ansicht wie Fig. 2, jedoch nach der zweiten Vorschließtour,
Fig. 4 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles IV in Fig. 1,
Fig. 5 eine Ansicht gegen das Schloß und Schließblech bei sperrend vorgetretenem Bügel,
Fig. 6 den Schnitt gemäß Linie VI-VI in Fig. 1,
Fig. 7 den Schnitt gemäß Linie VII-VII in Fig. 1,
Fig. 8 den Schnitt gemäß Linie VIII-VIII in Fig. 1,
Fig. 9 eine Ansicht des Profilkopfriegels mit zugehörigem Zapfen in perspektivischer Darstellung und
Fig. 10 eine Ansicht des Zusatzriegels, ebenfalls in perspektivischer Darstellung.
Das dargestellte Türschloß besitzt eine Stulpe 1, einen Schloßboden 2 und eine mit diesem konturengleiche Schloßdecke 3, eine Falle 4, einen Profil­ kopfriegel 5 und einen Zusatzriegel 6.
Das Schließblech 7 besitzt Öffnungen 8, 9 und 10 für die Falle 4, den Profilkopfriegel 5 und den Zusatzriegel 6. Zwischen den Winkelschenkeln 11 und 12 des Schließbleches 7 ist ein Sperrbügel 13 ausschwenkbar an einer den Winkelschenkel 11 durchsetzenden Schraube mit Distanzstück 19 an einem Winkeleisen 14 angelenkt. Das Distanzstück 19 fixiert den Sperrbügel 13 in horizontaler Richtung. Das Winkeleisen 14 besitzt eine Nase 15 als Begrenzungsanschlag für den Abschnitt 16 des Sperrbügels 13 (s. Fig. 5).
Ferner weist der Winkelschenkel 12 des Schließbleches 7 für das Aus­ schwenken des Sperrbügels 13 eine Längsöffnung 18 auf (s. Fig. 5).
Der Sperrbügel 13 ist mit einem Längsschlitz 17 ausgestattet, in welchem sich der Abschnitt 5′ des Profilkopfriegels 5 führt.
Der sich zwischen der Schwenkebene des Sperrbügels 13 und der Stulpe 1 erstreckende Abschnitt des Winkelschenkels 12 bildet die Schließblech­ schulter 12′ für den Zusatzriegel 6.
Beide Riegel 5 und 6 sind als Rundzapfen ausgebildet und jeweils an einem getrennten flachen Schubriegelschwanz S bzw. S1 befestigt (Fig. 1, 9 und 10).
In der Schloßdecke 3 sind Ausdrückungen 21 und 22 vorgesehen. Letz­ tere dienen zusätzlich zur Führung des Profilkopfriegels 5 und Zusatzrie­ gels 6 (s. Fig. 6, 7 und 8).
Der Profilkopfriegel 5 besitzt einen Kopf 5′′, einen Abschnitt 5′ mit klei­ nerem Durchmesser, welcher mit dem Längsschlitz 17 des Sperrbügels 13 zusammenwirkt, sowie einen bolzenförmigen Abschnitt 5′′′, der mit dem Schubriegelschwanz S fest verbunden ist.
An der oberen Längskante 23 des Schubriegelschwanzes S ist eine Zu­ haltungs-Eingriffsvertiefung 24 ausgebildet, welche mit einem abgewinkel­ ten Sperrvorsprung 26 einer federbelasteten Zuhaltungsplatte 25 zusam­ menwirkt beim eintourigen Vorschließen dieses Profilkopfriegels 5.
Im Schubriegelschwanz S befindet sich ferner parallel zur Ausschluß­ richtung ein Schlitz 27, in welchen ein am Schloßboden 2 befestigter Stehbolzen eingreift. Die beiden Randzonen 29 und 30 des Schlitzes 27 begrenzen die Längsverschiebung des Schubriegelschwanzes S.
Zusätzlich besitzt der Schubriegelschwanz S einen beidseitig über seine Breitflächen vorstehenden Zapfen 31, welcher in eine Bohrung 32 einge­ steckt ist.
Die schmale untere Längskante 33 des Schubriegelschwanzes S besitzt eine Tourenausnehmung 34 mit den Begrenzungen 34′ und 34′′ für das eintou­ rige Vorschließen des Profilkopfriegels 5. Ein Stift 35 ist am freien Ende des Schubriegelschwanzes S befestigt, an welchem sich ein Feder­ schenkel 36 abstützt und das eintourige Vorschließen des Profilkopfriegels 5 somit unterstützt.
Der Zusatzriegel 6 ist in seinem ausschließbaren vorderen Abschnitt als runder Bolzen gestaltet, der mit dem ebenfalls flachen Schubriegelschwanz S1 fest verbunden ist. An der oberen schmalen Längskante 37 des Schubriegelschwanzes S1 sind zwei Zuhaltungs-Eingriffsvertiefungen 38, 39 angeordnet, welche ebenfalls mit dem vorerwähnten Sperrvorsprung 26 der federbelasteten Zuhaltungsplatte 25 zusammenwirkt sowohl beim ein­ tourigen als auch beim zweitourigen Vorschließen dieses Zusatzriegels 6.
Im Schubriegelschwanz S1 befindet sich ein Schlitz 40, in welchem der Abschnitt 31′ des Zapfens 31 des Profilkopfriegels 5 eingreift. Die beiden Ränder des Schlitzes 40 bilden Schultern und sind mit 41, 42 bezeichnet.
Im Schubriegelschwanz S1 befindet sich ebenfalls parallel zur Ausschluß­ richtung ein weiterer Schlitz 43, in welchen der am Schloßboden 2 be­ festigte Stehbolzen 28 ragt. Die Randzonen 44, 45 des Schlitzes 43 bestimmen den Verschiebeweg des Zusatzriegels 6.
Die schmale untere Längskante 46 dieses Zusatzriegels S1 besitzt zwei Tourenausnehmungen 47 und 48 zum Eingriff eines Schließbartes 50 eines Schließzylinders. Das Gesamtmaß x dieser beiden Tourenausnehmungen entspricht der Länge x′ der Tourenausnehmung 34 des Schubriegelschwan­ zes S.
Der Schubriegelschwanz S1 ist in seinem vorderen Bereich 49 stufen­ förmig abgesetzt zwecks Ineinanderschachtelung von Profilkopfriegel 5 und Zusatzriegel 6.
Zwischen Schloßboden 2 und Schubriegelschwanz S des Profilkopfriegels 5 erstreckt sich der untere Hebel 51 eines zweigeteilten Wechselhebels. In einen Schlitz 52 des Hebels 51 greift der entsprechende vorstehende Ab­ schnitt 31′′ des Zapfens 31 ein, welcher den Profilkopfriegel 5 durch­ dringt. Die Länge des Zapfens 31 entspricht etwa dem lichten Abstand zwischen Schloßboden 2 und Schloßdecke 3.
Es ergibt sich folgende Wirkungsweise:
Beim Schließen der ersten Tour, ausgehend von der Stellung gemäß Fig. 1, greift der Schließbart 50 in die Tourenausnehmung 47 des Schub­ riegelschwanzes S1 des Zusatzriegels 6 und in die Tourenausnehmung 34 des Schubriegelschwanzes S des Profilkopfriegels 5 ein (Fig. 1). Hierbei wird der Profilfkopfriegel 5 so weit vorgeschlossen, daß sein Abschnitt 5′ mit dem Längsschlitz 17 des Sperrbügels 13 in formschlüssigen Eingriff gelangt und folglich die Tür bis in eine spaltoffene Stellung geöffnet werden kann (Fig. 2). Hierbei ist auch der Zusatzriegel 6 mit seinem vorderen runden Bolzenabschnitt bis in die Schloßstulpe 1 vorgeschlossen worden. Ferner hat der Zapfen 31 den Wechselhebelteil 51 verlagert, so daß dieser nicht im Wirkungsbereich des Schließbartes 50 liegt.
Beim Schließen der zweiten Tour tritt jetzt der Schließbart 50 in die Tourenausnehmung 34 des Schubriegelschwanzes S ohne Mitnahmewirkung und in die Tourenausnehung 48 des Schubriegelschwanzes S1 des Zusatzriegels 6 ein und schließt diesen vor bis in die Sperrstellung gemäß Fig. 3. Begrenzt ist dieses Vorschließen auch durch die Schulter 42 des Schlitzes 40′ welche sich gegen den Zapfenabschnitt 31′ legt. Hierbei tritt der vordere Bolzenabschnitt des Zusatzriegels 6 hinter eine Schließ­ blechschulter 12′ des Winkelschenkels 12.
Die Tür ist in dieser Stellung der beiden Riegel 5 und 6 vollständig abge­ schlossen und kann nicht geöffnet werden, auch nicht in die spaltoffene Stellung.
Während der ersten Rückschließtour bleibt der Profilkopfriegel 5 stehen aufgrund seiner Tourenausnehmung 34. Der auch in die Tourenausneh­ mung 48 eingreifende Schließbart 50 zieht dann nur den Schubriegel­ schwanz S1 zurück bis in die Stellung gemäß Fig. 2.
Bei der zweiten Rückschließtour tritt der Schließbart 50 in die Touren­ ausnehmung 47 des Schubriegelschwanzes S1 ein und zieht diesen bis in die Stellung gemäß Fig. 1.
Hierbei nimmt die Schulter 41 des Schlitzes 40 des Zusatzriegels 6 den Zapfen 31 mit und somit formschlüssig auch den Profilkopfriegel 5, da der Zapfen 31 in der Bohrung 32 des Schubriegelschwanzes S sitzt.
Durch den Eingriff des Zapfens 31 in den Schlitz 52 des Wechselhebels 51 wird letzterer in seine Grundstellung gebracht, damit bei zurückge­ schlossenen Riegeln 5 und 6 die Falle 4 zurückgezogen werden kann.
Alle in der Beschreibung erwähnten und in der Zeichnung dargestellten neuen Merkmale sind erfindungswesentlich, auch soweit sie in den An­ sprüchen nicht ausdrücklich beansprucht sind.

Claims (7)

1. Türschloß mit durch Vorschließen in formschlüssigem Eingriff zu einem schließblechseitigen Sperrschwenkbügel bringbaren Profilkopfriegel und einem bei der zweiten Tour des Profilkopfriegels ausfahrenden Zusatzriegel, der hinter eine zwischen Schwenkebene des Sperrbügels und Stulpe liegende Sperrschließblechschulter tritt, nach Patent 34 02 045, dadurch gekennzeichnet, daß Zu­ satzriegel (6) und Profilkopfriegel (5) mit getrennten Riegelschwänzen (S1, S) verbunden sind, wobei der Riegel­ schwanz (S1) des Zusatzriegels (6) zwei Tourenausneh­ mungen (47, 48) besitzt und der flächig darunterliegende Riegelschwanz (S) des Profilkopfriegels (5) eine entspre­ chend liegende eintourige Ausnehmung (34) besitzt, daß der Profilkopfriegel (5) nach Vollendung der ersten Vorschließtour bei der zweiten Vorschließtour stehen­ bleibt, wozu ein gehäusefester Anschlag vorgesehen ist, und daß der Zusatzriegel (6) eine Schulter (41) zur Mitnahme des Profilkopfriegels (5) bei der zweiten Rück­ schließtour besitzt.
2. Türschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schulter (41) zur Mitnah­ me des Profilkopfriegels, von dem Rand eines parallel zum Ausschluß liegenden Schlitzes (40) des Zusatzriegel­ schwanzes (S1) gebildet ist, gegen welchen ein Zapfen (31) des Profilkopfriegelschwanzes (S) tritt.
3. Türschloß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß den beiden Riegelschwänzen (S, S1) eine gemeinsame, quer zur Verlagerungsrichtung der Riegelschwänze verlagerbare Zuhaltung (25) zugeord­ net ist derart, daß der Zusatzriegelschwanz (S1) zwei Zuhaltungs-Eingriffsvertiefungen (38, 39) und der Profil­ kopfriegelschwanz (S) eine Zuhaltungs-Eingriffsvertie­ fung (24) aufweist.
4. Türschloß nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Zusatzriegelschwanz (S1) auf Höhe des Profilkopfriegels (5) stufenförmig abgesetzt ist.
5. Türschloß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zapfen (31) beiderseits über die Breitfläche des Profilkopfriegelschwanzes (S) vorsteht und der eine vorstehende Abschnitt (31′′) in einen Führungsschlitz (52) des unter dem Profilkopfriegel (5) liegenden zweige­ teilten Wechselhebels (51) eingreift.
6. Türschloß nach Anspruch 2, 4 oder 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Länge des Zapfens (31) dem Zwischenab­ stand von Schloßdecke (3) und Schloßboden (2) entspricht.
7. Türschloß nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekenn­ zeichnet durch einen gehäusefesten Stegbolzen (28) als Anschlag für den Profilkopfriegelschwanz (S).
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