DE19504418C2 - Verriegelungsbeschlag mit einem ein Betätigungsgetriebe umschließenden Kasten - Google Patents
Verriegelungsbeschlag mit einem ein Betätigungsgetriebe umschließenden KastenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Verriegelungsbeschlag
von der im Oberbegriff
des Anspruchs 1 angegebenen Art.
Es sind zahlreiche Verriegelungsbeschläge dieser Art be
kannt. Dies sind insbesondere Verriegelungsbeschläge nach
der Art eines Treibstangenbeschlags mit einer oder mehreren
Treibstangen, die gegensinnig oder gleichsinnig betätigbar
sind, und deren Betätigung durch ein Getriebe erfolgt, auf
welches der Benutzer mittels eines schlüsselbetätigten Ele
ments oder über einen Betätigungsgriff einwirkt.
Das schlüsselbetätigte Element verleiht derartigen Verrie
gelungsbeschlägen vom Typ eines Treibstangenschlosses eine
gewisse Sicherheit. Dieses schlüsselbetätigte Element kann
zum Beispiel auf einen Riegel und gegebenenfalls auf
Blockiermittel wirken, deren Aufgabe es ist, die Treibstan
ge(n) in der Verriegelungsstellung zu blockieren. Es ist
bereits bekannt, die Funktion einer Falle und einer Bloc
kierung der Treibstange(n) in der Verriegelungsstellung
über ein schlüsselbetätigtes Element, z. B.
Schließzylinder, zu kombinieren.
Um zu vermeiden, daß man eine Entriegelung durch direkte
Einwirkung auf die Riegelelemente, wie zum Beispiel den
Riegelkloben oder auf die Blockiermittel zum Blockieren der
Treibstangen in der Verriegelungsposition bewirken kann,
ist ferner dem schlüsselbetätigten Element häufig eine Si
cherheitsvorrichtung zugeordnet, deren Zweck es ist, die
Falle bzw. den Riegelkloben oder die Blockiermittel in der
entriegelten und/oder verriegelten Stellung zu blockieren.
Eine solche Sicherheitsvorrichtung umfaßt genauer gesagt
einen Steuernocken, der bei Betätigung durch den Bart des
schlüsselbetätigten Elements die Falle oder die Blockier
mittel freigibt, so daß deren Verschiebung dann durch die
sen Bart bewirkt werden kann.
Selbstverständlich können auch weiteren Funktionen dem
schlüsselbetätigten Element zugeordnet werden, wie zum Bei
spiel die Steuerung der Verschiebung der Treibstange(n).
Das Betätigungsgetriebe ist in einem Kasten untergebracht,
der, falls der Verriegelungsbeschlag in eine Nut eingesetzt
werden soll, in einem Ausschnitt oder einer Öffnung Platz
findet, die in die Stirnfläche des senkrechten oder waag
rechten Holms eines Tür- oder Fensterflügels eingearbeitet
ist.
Das Problem solcher Verriegelungsbeschläge liegt oft im
Platzbedarf des Getriebekastens. Im Innern dieses Kastens
sind die Getriebeelemente, wie zum Beispiel die Nuß, auf
die der Handgriff einwirken kann, sowie das schlüsselbetä
tigte Element parallel zu der Stulpschiene ausgerichtet.
Hierdurch hat der Kasten eine größere Höhe als Breite.
Hieraus kann sich ergeben, daß der Querschnitt des senk
rechten oder waagrechten Holms, der den Verriegelungs
beschlag aufnehmen soll, nicht ausreichend groß ist, um die
Unterbringung dieses Getriebekastens zu ermöglichen. Daher
kann es vorteilhaft sein, die Tiefe auszunutzen, die durch das
Aufeinandertreffen eines Querholms mit einem senkrechten Holm
eines Tür- oder Fensterflügels zu Verfügung steht. Genauer ge
sagt, ist es im Fall eines Verriegelungsbeschlags nach der Art
eines Treibstangenbeschlags denkbar, den Kasten im Innern eines
Querholms unterzubringen, der senkrecht zu einem Längsholm ver
läuft, der seinerseits die Betätigungsstange(n) aufnimmt. Dies
erfordert folglich einen Kasten, bei dem zwar die Höhe, aber
nicht die Breite begrenzt ist. Hierbei muß man jedoch die Organe
des Betätigungsgetriebes im wesentlichen senkrecht zu der Stulp
schiene ausgerichtet anordnen, wodurch man alle dadurch entste
henden Probleme in Kauf nehmen muß, insbesondere diejenigen der
Positionierung und Festlegung des schlüsselbetätigten Elements
in einem derartigen Kasten.
Die axiale Festlegung des schlüsselbetätigten Elements im Innern
des Kastens wird derzeit mit Hilfe einer die Stulpschiene durch
querenden Schraube erreicht, die mit einer Gewindebohrung zusam
menwirkt, die in den unteren Teil des Körpers dieses schlüssel
betätigten Elements eingearbeitet ist. Damit dieses Zusammenwir
ken der Schraube mit dem schlüsselbetätigten Element möglich
ist, ist es demzufolge unumgänglich, daß dessen vertikale Mitte
lebene parallel zu der Achse der Stulpschiene ausgerichtet ist
und der Durchtritt der Schraube in keinerlei Weise gehindert
wird, d. h., daß sich zwischen diesem schlüsselbetätigten Element
und der Stulpschiene kein Steuermittel befindet.
Aus DE-83 27 319 U1 ist ein Schloß für Ganzglastüren bekannt,
das einen Getriebekasten und einen Schließzylinder aufweist, wo
bei die Befestigung des Schließzylinders nicht im Kasten, son
dern mittels zweier an der Glastür befestigter Beschlagplatten
erfolgt, an denen der Schließzylinder mittels winkelförmiger
Klemmhebel und auf sie einwirkender Schrauben festlegbar ist.
Diese Schrauben sind in einer zum Türflügel parallelen Richtung
von der Stirnseite der Klemmplatte her zugänglich. Diese Kon
struktion ist bei einem gattungsgemäßen Verriegelungsbeschlag,
der hinter einer Stulpschiene in den Tür- oder Fensterflügel
eingesetzt werden soll, nicht anwendbar und löst auch nicht die
geschilderten Probleme.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Verriegelungsbe
schlag der angegebenen Art anzugeben, der eine Festlegung des
schlüsselbetätigten Elementes, insbesondere eines Schließzylin
ders im Schloßkasten ohne Rücksicht auf dessen Lage relativ zur
Stulpschiene ermöglicht.
Die Lösung ist ein Verriegelungsbeschlag mit den Merkmalen
des Anspruchs 1.
Die Vorteile dieser Erfindung bestehen darin, daß sich die
Festlegung des schlüsselbetätigten Elements in dem Kasten
von der inneren Fläche und/oder der äußeren Fläche eines
Tür- oder Fensterflügels herführen läßt. Folglich ist man
nicht mehr durch die Notwendigkeit gebunden, sich über die
Stirnfläche dieses Flügels und im allgemeinen entlang einer
parallel zur Ebene dieses Flügels verlaufenden Richtung Zu
tritt zu verschaffen. Dies erlaubt es schließlich, der ver
tikalen Mittelebene des schlüsselbetätigten Elements eine
beliebige Ausrichtung in dem Kasten bezüglich der Stulp
schiene zu verleihen. Außerdem ist es unter diesen Umstän
den nicht mehr notwendig, daß sich dieses schlüsselbetä
tigte Element nahe bei der Stulpschiene befindet.
Es folgt die Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand
der Zeichnung. Es zeigt:
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines Fensters, dessen
Flügel mit einem erfindungsgemäßen Verriegelungsbe
schlag versehen ist;
Fig. 2 einen schematischen Schnitt durch einen Teil eines
erfindungsgemäßen Verriegelungsbeschlags, der in ei
nen Flügel gemäß Fig. 1 eingebaut ist;
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III von Fig. 2 ge
mäß einem ersten Ausführungsbeispiel der Blockier
mittel des schlüsselbetätigten Elements in dem Ka
sten;
Fig. 4 eine der Fig. 3 ähnliche Ansicht, jedoch entspre
chend einem zweiten Ausführungsbeispiel.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Verriege
lungsbeschlag 1, der insbesondere in Form eines Treibstan
genbeschlags in Fig. 2 dargestellt ist, wobei jedoch zu be
rücksichtigen ist, daß die vorliegende Erfindung in keiner
lei Weise auf eine derartige Bauart beschränkt ist.
Im Falle der Verwendung bei einem Fenster, wie zum Beispiel
in Fig. 1 dargestellt, kann dieser Verriegelungsbeschlag in
einer Nut 2 eines vorderen Längsholms 3 eingebaut sein, der
zu einem Flügel 4, einer Tür, eines Fensters, etc. gehört.
Dieser Verriegelungsbeschlag 1 umfaßt ein Betätigungsge
triebe 5, das in einem sich hinter einer Stulpschiene 7 er
streckenden Kasten 6 untergebracht ist.
In dem in Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispiel
ist die Längsachse 8 dieses Kastens 6 im wesentlichen senk
recht zu der Achse der Stulpschiene 7 ausgerichtet. Außer
dem ist er in einer Ausnehmung 9 positioniert, die am
Schnittpunkt des Längsholms 3 mit einem mittleren Holm 10
des Flügels 4 eingearbeitet ist.
Unter diesen Umständen müssen die das Betätigungsgetriebe 5
bildenden Organe im Inneren des Kastens 6 verteilt sein,
was zu einer gewissen Anzahl von Problemen führen kann.
Insbesondere können einige dieser Organe unter diesen Um
ständen relativ weit von der Stulpschiene 7 entfernt sein,
oder ihre Anordnung in bezug auf diese Stulpschiene kann
abgeändert werden, was eine gewisse Anzahl von Zwängen mit
sich bringt.
Dies gilt insbesondere für die axiale Festlegung des
schlüsselbetätigten Elements 11, mit dem das Betätigungsge
triebe 5 des Verriegelungsbeschlags 1 ausgestattet ist, in
dem Kasten 6.
In dem in Fig. 2 dargestellten Beispiel kann das schlüssel
betätigte Element 11 in eine derartige Stellung gebracht
werden, daß seine Längsmittelachse 12 rechtwinklig zu der
Achse der Stulpschiene 7 ausgerichtet ist. In diesem, ins
besondere hier dargestellten Fall wird diese Anordnung
durch die begrenzte Höhe des Kastens 6 auferzwungen. Es ist
nun unter diesen Umständen nicht mehr möglich, das schlüs
selbetätigte Element 11 entsprechend dem Stand der Technik
in dem Kasten 6 festzulegen. Genauer gesagt, wird gemäß dem
Stand der Technik diese Festlegung des schlüsselbetätigten
Elements gegen Verschiebung in Axialrichtung in dem Gehäuse
6 mit Hilfe einer Befestigungsschraube bewerkstelligt, die
von der Falzstirnfläche des Längsholms des Flügels einge
fügt ist und die Stulpschiene 7 durchquert. Dabei greift
diese Befestigungsschraube, die nur zugänglich ist, wenn
der Flügel geöffnet ist, in ein Gewindeloch ein, das in den
unteren Teil des Körpers 13 des das schlüsselbetätigte Ele
ment 11 bildenden Schließzylinders eingearbeitet ist.
Anhand des Fig. 2 entsprechenden Ausführungsbeispiels er
kennt man, daß der Kasten 6 auch von seiner oberen Stirn
seite 14 oder auch seiner unteren Stirnseite 15 wegen der
Verglasung nicht zugänglich ist, so daß auch keinerlei
Schraube von der einen oder anderen Stirnfläche 14, 15 her
eingesetzt werden kann, um das schlüsselbetätigte Element 11
gegen Verschiebung in Axialrichtung festzulegen. Aus diesem
Grund umfaßt der erfindungsgemäße Verriegelungsbeschlag 1
Mittel 16 zur Befestigung des schlüsselbetätigten Elements
11 im Kasten 6 gegen Verschiebung in Axialrichtung, die in
einer zur Längsmittelebene 12 des schlüsselbetätigten Ele
ments 11 senkrechten Richtung unter der Beaufschlagung
durch Steuermittel 17 wirken, die von der inneren Fläche 18
und/oder der äußeren Fläche 19 des Kastens 6 zugänglich
sind.
In dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 bis 4 bestehen die
Mittel 16 zum Festlegen des schlüsselbetätigten Elements 11
gegen Axialverschiebung aus Blockiermitteln, in diesem Fall
mindestens einer Kugel 20, 21, die in mindestens einem Sitz
22, 23 verschiebbar ist, der in dem Kasten 6 beiderseits
der das schlüsselbetätigte Element 11 aufnehmenden Ausneh
mung 24 ausgebildet ist. Genauer gesagt, sind die Sitze 22,
23 in dem Kasten 6 derart ausgebildet, daß ihre Ausmündung
25 mit der in Querrichtung in den unteren Teil des Körpers
13 des schlüsselbetätigten Elements 11 gebohrten Gewinde
bohrung 26 übereinstimmt, wenn diese in die Ausnehmung 24
im Kasten 6 eingesetzt ist.
Bei einer solchen Anordnung können die Blockierelemente,
wie die in den Sitzen 22, 23 angeordneten Kugeln 20, 21,
mindestens teilweise von beiden Seiten in diese Gewindeboh
rung 26 des schlüsselbetätigten Elements 11 eingreifen un
ter Einwirken durch Steuermittel 17.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 haben diese Steuermit
tel 17 die Form von Schrauben 27 mit konischem Schaft 28,
die in Gewindeöffnungen 29 eingesetzt sind, die rechtwink
lig zur Ebene des Kastens 6 verlaufen und in einem der
Sitze 22, 23 münden.
Durch Anziehen einer derartigen Schraube 27, so daß ihre
konische Spitze 28 stärker in den entsprechenden Sitz 22,
23 eintritt, werden die mit diesem konischen Schaft 28 zu
sammenwirkenden Blockierelemente, insbesondere die Kugeln
20, 21, gegen das schlüsselbetätigte Element 11 gedrückt,
so daß sie teilweise in die Gewindebohrung 26 hineinragen
und dadurch das schlüsselbetätigte Element 51 gegen Axial
verschiebung festlegen.
Um die beidseitige Verwendbarkeit des Verriegelungsbe
schlags zu vereinfachen, sind die am Kasten 6 vorgesehenen
Gewindeöffnungen 29 vorteilhafterweise durchgehend, wobei
sie die Sitze 22, 23 kreuzen, wie dies in Fig. 4 für eine
zweite Ausführungsform der Erfindung vorgesehen ist. In
diesem Fall haben die Schrauben 27 ferner eine symmetrische
Formgebung relativ zu ihrer Quermittelebene 30 und haben in
ihrem mittleren Teil eine Umfangsnut 31 mit konischen Wän
den, während ihre Enden 32, 33 mit Gewinden versehen sind
und mit den Gewindeöffnungen 29 des Kastens 6 zusammenwir
ken.
Somit kann man mit einem Werkzeug nach Art eines Schrauben
ziehers die Schrauben 27 von der einen oder anderen Seite
des Kastens 6 her betätigen. Vorzugsweise werden jedoch nur
an der Innenseite des Profils des Flügels 4, in den der
Verriegelungsbeschlag eingesetzt ist, Öffnungen für den Zu
gang zu diesen Schrauben 27 vorgesehen, um eine Demontage
des schlüsselbetätigten Elements 11 von außen zu verhin
dern.
Um das schlüsselbetätigte Element 11 auszubauen, brauchen
nur die Schrauben 27 derart betätigt werden, daß der Boden
der Nut 31 sich im wesentlichen in axialer Verlängerung der
Blockierelemente, in diesem Fall der Kugeln 20, 21, befin
det, so daß diese sich in das Innere ihres jeweiligen Sit
zes 22, 23 zurückziehen können, wenn das schlüsselbetätigte
Element 11 herausgezogen wird.
Um zu verhindern, daß die Kugeln 20, 21 bei Abwesenheit des
schlüsselbetätigten Elements 11 herausfallen, wird nach dem
Einsetzen der Kugeln 20, 21 eine leichte Verengung auf Höhe
der Ausmündung 25 der Sitze 22, 23 angeformt. Dabei werden
diese Kugeln 20, 21 erst nach Einsetzen der Schrauben 27 in
ihre jeweilige Öffnung 29 eingesetzt. Schließlich verhin
dert die erwähnte Verengung nicht nur das Herausfallen der
Kugeln 20, 21, sondern begrenzt auch das Ausmaß des Vor
springens der Kugeln 20, 21 in den Sitz 24 für das schlüs
selbetätigte Element 11. Deshalb können die Kugeln 20, 21
auch das vollständige Herausschrauben der Schrauben 27 ver
hindern.
Bei der Montage werden somit zuerst die Schrauben 27 einge
setzt. Anschließend werden die Kugeln 20, 21 in ihren je
weiligen Sitz 22, 23 eingesetzt, bevor an die Ausmündung 25
dieser Sitze die Verengung angestaucht wird.
Die sich aus der vorliegenden Erfindung ergebenden Vorteile
sind offensichtlich die Möglichkeit, das schlüsselbetätigte
Element in Abhängigkeit von dem zur Verfügung stehenden
Raum in dem Kasten orientieren zu können, wobei man beden
ken muß, daß die Längsmittelebene 12 dieses schlüsselbetä
tigten Elements 11 bisher notwendigerweise parallel zur
Ebene der Stulpschiene 7 und außerdem so nahe wie möglich
hinter dieser angeordnet war. Durch diese Stulpschiene
mußte notwendigerweise die Schraube eingeführt werden, die
eine Festlegung des schlüsselbetätigten Elements in dem Ka
sten gegen eine Verschiebung in Axialrichtung gestattet.
Erfindungsgemäß kann diese Festlegung nun von der Innen
seite des Tür- oder Fensterflügels erreicht werden, d. h.
der Seite, die systembedingt zugänglich ist.
Dies ermöglicht schließlich die Gestaltung eines Kastens,
der in einem Zwischenquerholm des Flügels der Tür, des Fen
sters, etc. angeordnet wird, wodurch nicht nur die Verwen
dung von Längsholmen mit kleinerem Querschnitt ermöglicht,
sondern häufig auch der Vorteil erreicht wird, die mechani
sche Festigkeit des Flügels an sich zu verbessern.
Damit stellt die Erfindung einen erheblichen technischen
Fortschritt dar. Die Erfindung ist nicht auf die Einzelhei
ten der beschriebenen Ausführungsformen beschränkt.
Claims (8)
1. Verriegelungsbeschlag mit einem Kasten (6), der hinter
einer Stulpschiene (7) in einen Tür- oder Fensterflügel
einsetzbar ist und Seitenflächen (18, 19) hat, die im
eingebauten Zustand parallel zur Innen- bzw. Außenfläche
des Flügels verlaufen, wobei der Kasten (6) ein Betäti
gungsgetriebe (5) mit mindestens einem schlüsselbetätigten
Element (11) umschließt, das mindestens auf Verriegelungs
mittel, wie einen Riegel, und/oder auf ein anderes Bloc
kierorgan einwirken kann, sowie mit Mitteln (16) zur Fest
legung des schlüsselbetätigten Elements (11) gegen Ver
schiebung in dessen Axialrichtung, wobei die Mittel (16) in
einer zur Längsmittelebene (12) des schlüsselbetätigten
Elements (11) senkrechten Richtung durch Steuermittel (17)
gegen das schlüsselbetätige Element (11) beaufschlagbar
sind,
dadurch gekennzeichnet, daß die Mit
tel (16) zur Festlegung des schlüsselbetätigten Elements
(11) im Kasten (6) angeordnet sind
und daß die Steuermittel (17) von den Seitenflächen
(18, 19) des Kastens (6) her zugänglich sind.
2. Verriegelungsbeschlag nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Mittel (16) aus mindestens einem Bloc
kierelement, wie zum Beispiel einer Kugel (20, 21) beste
hen, das in einem Sitz (22, 23) verschiebbar ist, die im
Kasten (6) beiderseits des Sitzes (24) des schlüsselbetä
tigten Elements (11) derart vorgesehen sind, daß die Aus
mündung (25) des Sitzes (22, 23) einer in dem schlüsselbe
tätigten Element (11) in Querrichtung ausgebildeten Bohrung
(26) gegenüberliegt, so daß das Blockierelement (20, 21)
mindestens teilweise in diese Bohrung (26) des schlüsselbe
tätigten Elements (11) eintreten kann, um dieses gegen Ver
schiebung in Axialrichtung festzulegen.
3. Verriegelungsbeschlag nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Steuermittel (17) die Form einer
Schraube (27) mit konischer Spitze (28) haben, die in eine
Gewindeöffnung (29) mit zu den Seitenflächen (18, 19) des Kastens (6) senkrech
ter Achse, die in einen der Sitze (22, 23) ausmünden, der
art eingeschraubt ist, daß sie über ihre konische Spitze
(28) mit dem Blockierelement (20, 21) zusammenwirkt.
4. Verriegelungsbeschlag nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die oder jede am Kasten (6) vorgesehene Ge
windeöffnung (29) durchgehend ist und die Sitze (22, 23)
überquert, wobei die oder jede Schraube (27) eine zu ihrer
Quermittelebene (30) symmetrische Form hat und in ihrem
mittleren Teil eine Umfangsnut (31) mit konischen Wänden
aufweist, während ihr Ende (32, 33) ein Gewinde trägt und
mit den Gewindeöffnungen (29) zusammenwirkt.
5. Verriegelungsbeschlag nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß das in den Sitz (24) für das schlüsselbetä
tigte Element (11) ausmündende Ende (25) der Sitze (22, 23)
eine angestauchte Verengung aufweist, die das völlige Her
ausfallen der Blockierelemente (20, 21) aus ihrem Sitz (22,
23) in Abwesenheit des schlüsselbetätigten Elements (11)
verhindert.
6. Verriegelungsbeschlag nach einem der Ansprüche 1 bis
5, dadurch gekennzeichnet, daß er die Form eines Treibstan
genbeschlags aufweist.
7. Verriegelungsbeschlag nach einem der Ansprüche 1 bis
6, dadurch gekennzeichnet, daß er einen Kasten (6) auf
weist, dessen Längsachse (8) senkrecht zur Achse der Stulp
schiene (7) ausgerichtet ist und in einer Ausnehmung (9)
sitzt, die in einem Querholm (10) eingearbeitet ist, der
sich senkrecht zu dem die Stulpschiene (7) aufnehmenden
Längsholm (3) erstreckt.
8. Verriegelungsbeschlag nach einem der Ansprüche 1 bis
7, dadurch gekennzeichnet, daß das schlüsselbetätigte Ele
ment (11) in dem Kasten (6) derart angeordnet ist, daß
seine Längsmittelebene (12) senkrecht zur Achse der Stulp
schiene (7) ausgerichtet ist.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: FERCO INTERNATIONAL FERRURES ET SERRURES DE BATIME |
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D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |