DE19504418A1 - Kasten für Treibstangenbeschlag und Treibstangenbeschlag für eine Tür, ein Fenster, etc. - Google Patents

Kasten für Treibstangenbeschlag und Treibstangenbeschlag für eine Tür, ein Fenster, etc.

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DE19504418A1 DE1995104418 DE19504418A DE19504418A1 DE 19504418 A1 DE19504418 A1 DE 19504418A1 DE 1995104418 DE1995104418 DE 1995104418 DE 19504418 A DE19504418 A DE 19504418A DE 19504418 A1 DE19504418 A1 DE 19504418A1
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Verriegelungsbeschlag mit einem Kasten, der sich hinter einer Stulpschiene er­ streckt und ein Betätigungsgetriebe mit mindestens einem schlüsselbetätigten Element umschließt, das mindestens auf Verriegelungsmittel, wie einen Riegelkloben oder ein an­ deres Blockierorgan einwirken kann.
Die vorliegende Erfindung findet Anwendung auf dem Gebiet der Baubeschläge.
Es sind zahlreiche Verriegelungsbeschläge dieser Art be­ kannt. Dies sind insbesondere Verriegelungsbeschläge nach der Art eines Treibstangenbeschlags mit einer oder mehreren Treibstangen, die gegensinnig oder gleichsinnig betätigbar sind, und deren Betätigung durch ein Getriebe erfolgt, auf welches der Benutzer mittels eines schlüsselbetätigten Ele­ ments oder über einen Betätigungsgriff einwirkt.
Das schlüsselbetätigte Element verleiht derartigen Verrie­ gelungsbeschlägen vom Typ eines Treibstangenschlosses eine gewisse Sicherheit. Dieses schlüsselbetätigte Element kann zum Beispiel auf einen Riegelkloben und gegebenenfalls auf Blockiermittel wirken, deren Aufgabe es ist, die Treibstan­ ge(n) in der Verriegelungsstellung zu blockieren. Es ist bereits bekannt, die Funktion einer Falle und einer Bloc­ kierung der Treibstange(n) in der Verriegelungsstellung über ein schlüsselbetätigtes Element nach der Art eines Schließzylinders zu kombinieren.
Um zu vermeiden, daß man eine Entriegelung durch direkte Einwirkung auf die Riegelelemente, wie zum Beispiel den Riegelkloben oder auf die Blockiermittel zum Blockieren der Treibstangen in der Verriegelungsposition bewirken kann, ist ferner dem schlüsselbetätigten Element häufig eine Si­ cherheitsvorrichtung zugeordnet, deren Zweck es ist, die Falle bzw. den Riegelkloben oder die Blockiermittel in der entriegelten und/oder verriegelten Stellung zu blockieren. Eine solche Sicherheitsvorrichtung umfaßt genauer gesagt einen Steuerfuß, der bei Betätigung durch den Bart des schlüsselbetätigten Elements die Falle oder die Blockier­ mittel freigibt, so daß deren Verschiebung dann durch die­ sen Bart bewirkt werden kann.
Selbstverständlich können auch weiteren Funktionen dem schlüsselbetätigten Element zugeordnet werden, wie zum Bei­ spiel die Steuerung der Verschiebung der Treibstange(n).
Das Betätigungsgetriebe ist in einem Kasten untergebracht, der, falls der Verriegelungsbeschlag in eine Nut eingesetzt werden soll, in einem Ausschnitt oder einer Öffnung Platz findet, die in die Stirnfläche des senkrechten oder waag­ rechten Holms eines Tür- oder Fensterflügels eingearbeitet ist.
Das Problem solcher Verriegelungsbeschläge liegt oft im Platzbedarf des Getriebekastens. Im Innern dieses Kastens sind die Getriebeelemente, wie zum Beispiel die Nuß, auf die der Handgriff einwirken kann, sowie das schlüsselbetä­ tigte Element parallel zu der Stulpschiene ausgerichtet. Hierdurch hat der Kasten eine größere Höhe als Breite. Hieraus ergibt sich zwangsläufig, daß der Querschnitt des senkrechten oder waagrechten Holms, der den Verriegelungs­ beschlag aufnehmen soll, nicht immer ausreichend groß ist, um die Unterbringung dieses Getriebekastens zu ermöglichen.
Daher kann es vorteilhaft sein, die Tiefe zu wollen, die durch das Aufeinandertreffen eines Querholms mit einem senkrechten Holm eines Tür- oder Fensterflügels zu Verfü­ gung steht. Genauer gesagt, ist es im Fall eines Verriege­ lungsbeschlags nach der Art eines Treibstangenbeschlags denkbar, den Kasten im Innern eines Querholms senkrecht zu einem Längsholm unterzubringen, der seinerseits die Betäti­ gungsstange(n) aufnimmt. Dies erfordert folglich einen Ka­ sten, bei dem zwar die Höhe, jedoch keinesfalls die Breite begrenzt ist. Hierbei muß man jedoch die Organe des Betäti­ gungsgetriebes im wesentlichen senkrecht zu der Stulp­ schiene ausgerichtet anordnen, wodurch man alle dadurch entstehenden Probleme in Kauf nehmen muß, insbesondere die­ jenigen der Positionierung und Festlegung des schlüsselbe­ tätigten Elements in einem derartigen Kasten.
Es ist in der Tat möglich, daß bei der axialen Festlegung des das schlüsselbetätigte Element bildenden Schließzylin­ ders im Innern des Kastens Schwierigkeiten auftreten. Diese axiale Festlegung des schlüsselbetätigten Elements im In­ nern des Kastens wird derzeit mit Hilfe einer die Stulp­ schiene durchquerenden Schraube erreicht, die mit einer Ge­ windebohrung zusammenwirkt, die in den unteren Teil des Körpers dieses schlüsselbetätigten Elements eingearbeitet ist. Damit dieses Zusammenwirken der Schraube mit dem schlüsselbetätigten Element möglich ist, ist es demzufolge unumgänglich, daß dessen vertikale Mittelebene parallel zu der Achse der Stulpschiene ausgerichtet ist und der Durch­ tritt der Schraube in keinerlei Weise gehindert wird, d. h., daß sich zwischen diesem schlüsselbetätigten Element und der Stulpschiene kein Steuermittel befindet.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Probleme zu lösen.
Hierfür bezieht sich die Erfindung auf einen Verriegelungs­ beschlag mit einem Kasten, der sich hinter einer Stulp­ schiene erstreckt und ein Betätigungsgetriebe mit minde­ stens einem schlüsselbetätigten Element umschließt, das mindestens auf Verriegelungsmittel, wie einen Riegelkloben bzw. eine Falle und/oder ein anderes Blockierorgan einwir­ ken kann, dadurch gekennzeichnet, daß er Mittel zur Festle­ gung des schlüsselbetätigten Elements im Kasten gegen Ver­ schiebung in Axialrichtung aufweist, die in einer zur Längsmittelebene des schlüsselbetätigten Elements senkrech­ ten Richtung unter der Beaufschlagung durch Steuermittel wirken, die von der inneren Fläche und/oder der äußeren Fläche des Kastens zugänglich sind.
Die Vorteile dieser Erfindung bestehen darin, daß sich die Festlegung des schlüsselbetätigten Elements in dem Kasten von der inneren Fläche und/oder der äußeren Fläche eines Tür- oder Fensterflügels herführen läßt. Folglich ist man nicht mehr durch die Notwendigkeit gebunden, sich über die Stirnfläche dieses Flügels und im allgemeinen entlang einer parallel zur Ebene dieses Flügels verlaufenden Richtung Zu­ tritt zu verschaffen. Dies erlaubt es schließlich, der ver­ tikalen Mittelebene des schlüsselbetätigten Elements eine beliebige Ausrichtung in dem Kasten bezüglich der Stulp­ schiene zu verleihen. Außerdem ist es unter diesen Umstän­ den nicht mehr notwendig, daß sich dieses schlüsselbetä­ tigte Element nahe bei der Stulpschiene befindet.
Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der folgenden Be­ schreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnung. Es zeigt:
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines Fensters, dessen Flügel mit einem erfindungsgemäßen Verriegelungsbe­ schlag versehen ist;
Fig. 2 einen schematischen Schnitt durch einen Teil eines erfindungsgemäßen Verriegelungsbeschlags, der in ei­ nen Flügel gemäß Fig. 1 eingebaut ist;
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III von Fig. 2 ge­ mäß einem ersten Ausführungsbeispiel der Blockier­ mittel des schlüsselbetätigten Elements in dem Ka­ sten;
Fig. 4 eine der Fig. 3 ähnliche Ansicht, jedoch entspre­ chend einem zweiten Ausführungsbeispiel.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Verriege­ lungsbeschlag 1, der insbesondere in Form eines Treibstan­ genbeschlags in Fig. 2 dargestellt ist, wobei jedoch zu be­ rücksichtigen ist, daß die vorliegende Erfindung in keiner­ lei Weise auf eine derartige Bauart beschränkt ist.
Im Falle der Verwendung bei einem Fenster, wie zum Beispiel in Fig. 1 dargestellt, kann dieser Verriegelungsbeschlag in einer Nut 2 eines vorderen Längsholms 3 eingebaut sein, der einem Flügel 4 einer Tür, eines Fensterrahmens, etc. ent­ spricht.
Dieser Verriegelungsbeschlag 1 umfaßt ein Betätigungsge­ triebe 5, das in einem sich hinter einer Stulpschiene 7 er­ streckenden Kasten 6 untergebracht ist.
In dem in Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Längsachse 8 dieses Kastens 6 im wesentlichen senk­ recht zu der Achse der Stulpschiene 7 ausgerichtet. Außer­ dem ist er in einer Ausnehmung 9 positioniert, die am Schnittpunkt des Längsholms 3 mit einem mittleren Holm 10 des Flügels 4 eingearbeitet ist.
Unter diesen Umständen müssen die das Betätigungsgetriebe 5 bildenden Organe im Inneren des Kastens 6 verteilt sein, was zu einer gewissen Anzahl von Problemen führen kann. Insbesondere können einige dieser Organe unter diesen Um­ ständen relativ weit von der Stulpschiene 7 entfernt sein, oder ihre Anordnung in bezug auf diese Stulpschiene kann abgeändert werden, was eine gewisse Anzahl von Zwängen mit sich bringt.
Dies gilt insbesondere für die axiale Festlegung des schlüsselbetätigten Elements 11, mit dem das Betätigungsge­ triebe 5 des Verriegelungsbeschlags 1 ausgestattet ist, in dem Kasten 6.
In dem in Fig. 2 dargestellten Beispiel kann das schlüssel­ betätigte Element 11 in eine derartige Stellung gebracht werden, daß seine Längsmittelachse 12 rechtwinklig zu der Achse der Stulpschiene 7 ausgerichtet ist. In diesem, ins­ besondere hier dargestellten Fall wird diese Anordnung durch die begrenzte Höhe des Kastens 6 auferzwungen. Es ist nun unter diesen Umständen nicht mehr möglich, das schlüs­ selbetätigte Element 11 entsprechend dem Stand der Technik in dem Kasten 6 festzulegen. Genauer gesagt, wird gemäß dem Stand der Technik diese Festlegung des schlüsselbetätigten Elements gegen Verschiebung in Axialrichtung in dem Gehäuse 6 mit Hilfe einer Befestigungsschraube bewerkstelligt, die von der Falzstirnfläche des Längsholms des Flügels einge­ fügt ist und die Stulpschiene 7 durchquert. Dabei greift diese Befestigungsschraube, die nur zugänglich ist, wenn der Flügel geöffnet ist, in ein Gewindeloch ein, das in den unteren Teil des Körpers 13 des das schlüsselbetätigte Ele­ ment 11 bildenden Schließzylinders eingearbeitet ist.
Anhand des Fig. 2 entsprechenden Ausführungsbeispiels er­ kennt man, daß der Kasten 6 auch von seiner oberen Stirn­ seite 14 oder auch seiner unteren Stirnseite 15 wegen der Verglasung nicht zugänglich ist, so daß auch keinerlei Schraube von der einen oder anderen Stirnfläche 14, 15 her eingesetzt werden kann, um das schlüsselbetätigte Element 11 gegen Verschiebung in Axialrichtung festzulegen. Aus diesem Grund umfaßt der erfindungsgemäße Verriegelungsbeschlag 1 Mittel 16 zur Befestigung des schlüsselbetätigten Elements 11 im Kasten 6 gegen Verschiebung in Axialrichtung, die in einer zur Längsmittelebene 12 des schlüsselbetätigten Ele­ ments 11 senkrechten Richtung unter der Beaufschlagung durch Steuermittel 17 wirken, die von der inneren Fläche 18 und/oder der äußeren Fläche 19 des Kastens 6 zugänglich sind.
In dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 bis 4 bestehen die Mittel 16 zum Festlegen des schlüsselbetätigten Elements 11 gegen Axialverschiebung aus Blockiermitteln, in diesem Fall mindestens einer Kugel 20, 21, die in mindestens einem Sitz 22, 23 verschiebbar ist, der in dem Kasten 6 beiderseits der das schlüsselbetätigte Element 11 aufnehmenden Ausneh­ mung 24 ausgebildet ist. Genauer gesagt, sind die Sitze 22, 23 in dem Kasten 6 derart ausgebildet, daß ihre Ausmündung 25 mit der in Querrichtung in den unteren Teil des Körpers 13 des schlüsselbetätigten Elements 11 gebohrten Gewinde­ bohrung 26 übereinstimmt, wenn diese in die Ausnehmung 24 im Kasten 6 eingesetzt ist.
Bei einer solchen Anordnung können die Blockierelemente, wie die in den Sitzen 22, 23 angeordneten Kugeln 20, 21, mindestens teilweise von beiden Seiten in diese Gewindeboh­ rung 26 des schlüsselbetätigten Elements 11 eingreifen un­ ter Einwirken durch Steuermittel 17.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 4 haben diese Steuermit­ tel 17 die Form von Schrauben 27 mit konischem Schaft 28, die in Gewindeöffnungen 29 eingesetzt sind, die rechtwink­ lig zur Ebene des Kastens 6 verlaufen und in einem der Sitze 22, 23 münden.
Durch Anziehen einer derartigen Schraube 27, so daß ihre konische Spitze 28 stärker in den entsprechenden Sitz 22, 23 eintritt, werden die mit diesem konischen Schaft 28 zu­ sammenwirkenden Blockierelemente, insbesondere die Kugeln 20, 21, gegen das schlüsselbetätigte Element 11 gedrückt, so daß sie teilweise in die Gewindebohrung 26 hineinragen und dadurch das schlüsselbetätigte Element 51 gegen Axial­ verschiebung festlegen.
Um die beidseitige Verwendbarkeit des Verriegelungsbe­ schlags zu vereinfachen, sind die am Kasten 6 vorgesehenen Gewindeöffnungen 29 vorteilhafterweise durchgehend, wobei sie die Sitze 22, 23 kreuzen, wie dies in Fig. 4 für eine zweite Ausführungsform der Erfindung vorgesehen ist. In diesem Fall haben die Schrauben 27 ferner eine symmetrische Formgebung relativ zu ihrer Quermittelebene 30 und haben in ihrem mittleren Teil eine Umfangsnut 31 mit konischen Wän­ den, während ihre Enden 32, 33 mit Gewinden versehen sind und mit den Gewindeöffnungen 29 des Kastens 6 zusammenwir­ ken.
Somit kann man mit einem Werkzeug nach Art eines Schrauben­ ziehers die Schrauben 27 von der einen oder anderen Seite des Kastens 6 her betätigen. Vorzugsweise werden jedoch nur an der Innenseite des Profils des Flügels 4, in den der Verriegelungsbeschlag eingesetzt ist, Öffnungen für den Zu­ gang zu diesen Schrauben 27 vorgesehen, um eine Demontage des schlüsselbetätigten Elements 11 von außen zu verhin­ dern.
Um das schlüsselbetätigte Element 11 auszubauen, brauchen nur die Schrauben 27 derart betätigt werden, daß der Boden der Nut 31 sich im wesentlichen in axialer Verlängerung der Blockierelemente, in diesem Fall der Kugeln 20, 21, befin­ det, so daß diese sich in das Innere ihres jeweiligen Sit­ zes 22, 23 zurückziehen können, wenn das schlüsselbetätigte Element 11 herausgezogen wird.
Um zu verhindern, daß die Kugeln 20, 21 bei Abwesenheit des schlüsselbetätigten Elements 11 herausfallen, wird nach dem Einsetzen der Kugeln 20, 21 eine leichte Verengung auf Höhe der Ausmündung 25 der Sitze 22, 23 angeformt. Dabei werden diese Kugeln 20, 21 erst nach Einsetzen der Schrauben 27 in ihre jeweilige Öffnung 29 eingesetzt. Schließlich verhin­ dert die erwähnte Verengung nicht nur das Herausfallen der Kugeln 20, 21, sondern begrenzt auch das Ausmaß des Vor­ springens der Kugeln 20, 21 in den Sitz 24 für das schlüs­ selbetätigte Element 11. Deshalb können die Kugeln 20, 21 auch das vollständige Herausschrauben der Schrauben 27 ver­ hindern.
Bei der Montage werden somit zuerst die Schrauben 27 einge­ setzt. Anschließend werden die Kugeln 20, 21 in ihren je­ weiligen Sitz 22, 23 eingesetzt, bevor an die Ausmündung 25 dieser Sitze die Verengung angestaucht wird.
Die sich aus der vorliegenden Erfindung ergebenden Vorteile sind offensichtlich die Möglichkeit, das schlüsselbetätigte Element in Abhängigkeit von dem zur Verfügung stehenden Raum in dem Kasten orientieren zu können, wobei man beden­ ken muß, daß die Längsmittelebene 12 dieses schlüsselbetä­ tigten Elements 11 bisher notwendigerweise parallel zur Ebene der Stulpschiene 7 und außerdem so nahe wie möglich hinter dieser angeordnet war. Durch diese Stulpschiene mußte notwendigerweise die Schraube eingeführt werden, die eine Festlegung des schlüsselbetätigten Elements in dem Ka­ sten gegen eine Verschiebung in Axialrichtung gestattet. Erfindungsgemäß kann diese Festlegung nun von der Innen­ seite des Tür- oder Fensterflügels erreicht werden, d. h. der Seite, die systembedingt zugänglich ist.
Dies ermöglicht schließlich die Gestaltung eines Kastens, der in einem Zwischenquerholm des Flügels der Tür, des Fen­ sters, etc. angeordnet wird, wodurch nicht nur die Verwen­ dung von Längsholmen mit kleinerem Querschnitt ermöglicht, sondern häufig auch der Vorteil erreicht wird, die mechani­ sche Festigkeit des Flügels an sich zu verbessern.
Damit stellt die Erfindung einen erheblichen technischen Fortschritt dar. Die Erfindung ist nicht auf die Einzelhei­ ten der beschriebenen Ausführungsformen beschränkt.

Claims (8)

1. Verriegelungsbeschlag mit einem Kasten (6), der sich hinter einer Stulpschiene (7) erstreckt und ein Betäti­ gungsgetriebe (5) mit mindestens einem schlüsselbetätigten Element (11) umschließt, das mindestens auf Verriegelungs­ mittel, wie einen Riegelkloben und/oder ein anderes Bloc­ kierorgan einwirken kann, dadurch gekennzeichnet, daß er Mittel (16) zur Festlegung des schlüsselbetätigten Elements (11) im Kasten (6) gegen Verschiebung in Axialrichtung auf­ weist, die in einer zur Längsmittelebene (12) des schlüs­ selbetätigten Elements (11) senkrechten Richtung unter der Beaufschlagung durch Steuermittel (17) wirken, die von der inneren Fläche (18) und/oder der äußeren Fläche (19) des Kastens (6) zugänglich sind.
2. Verriegelungsbeschlag nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Mittel (16) aus mindestens einem Bloc­ kierelement, wie zum Beispiel einer Kugel (20, 21) beste­ hen, das in einem Sitz (22, 23) verschiebbar ist, die im Kasten (6) beiderseits des Sitzes (24) des schlüsselbetä­ tigten Elements (11) derart vorgesehen sind, daß die Aus­ mündung (25) des Sitzes (22, 23) einer in dem schlüsselbe­ tätigten Element (11) in Querrichtung ausgebildeten Bohrung (26) gegenüberliegt, so daß das Blockierelement (20, 21) mindestens teilweise in diese Bohrung (26) des schlüsselbe­ tätigten Elements (11) eintreten kann, um dieses gegen Ver­ schiebung in Axialrichtung festzulegen.
3. Verriegelungsbeschlag nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuermittel (17) die Form einer Schraube (27) mit konischer Spitze (28) haben, die in eine Gewindeöffnung (29) mit zur Ebene des Kastens (6) senkrech­ ter Achse, die in einen der Sitze (22, 23) ausmünden, der­ art eingeschraubt ist, daß sie über ihre konische Spitze (28) mit dem Blockierelement (20, 21) zusammenwirkt.
4. Verriegelungsbeschlag nach Anspruch 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die oder jede am Kasten (6) vorgesehene Ge­ windeöffnung (29) durchgehend ist und die Sitze (22, 23) überquert, wobei die oder jede Schraube (27) eine zu ihrer Quermittelebene (30) symmetrische Form hat und in ihrem mittleren Teil eine Umfangsnut (31) mit konischen Wänden aufweist, während ihr Ende (32, 33) ein Gewinde trägt und mit den Gewindeöffnungen (29) zusammenwirkt.
5. Verriegelungsbeschlag nach Anspruch 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das in den Sitz (24) für das schlüsselbetä­ tigte Element (11) ausmündende Ende (25) der Sitze (22, 23) eine angestauchte Verengung aufweist, die das völlige Her­ ausfallen der Blockierelemente (20, 21) aus ihrem Sitz (22, 23) in Abwesenheit des schlüsselbetätigten Elements (11) verhindert.
6. Verriegelungsbeschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß er die Form eines Treibstan­ genbeschlags aufweist.
7. Verriegelungsbeschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß er einen Kasten (6) auf­ weist, dessen Längsachse (8) senkrecht zur Achse der Stulp­ schiene (7) ausgerichtet ist und in einer Ausnehmung (9) sitzt, die in einem Querholm (10) eingearbeitet ist, der sich senkrecht zu dem die Stulpschiene (7) aufnehmenden Längsholm (3) erstreckt.
8. Verriegelungsbeschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das schlüsselbetätigte Ele­ ment (11) in dem Kasten (6) derart angeordnet ist, daß seine Längsmittelebene (12) senkrecht zur Achse der Stulp­ schiene (7) ausgerichtet ist.
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