AT516275B1 - Verriegelungsanordnung - Google Patents

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AT516275B1 ATA50802/2014A AT508022014A AT516275B1 AT 516275 B1 AT516275 B1 AT 516275B1 AT 508022014 A AT508022014 A AT 508022014A AT 516275 B1 AT516275 B1 AT 516275B1
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Verriegelungsanordnung für eine Tür oder ein Fenster umfassend ein Hauptschloss (1) sowie zumindest eine Zusatzverriegelung (2). Die Riegel (7,10) von Hauptschloss (1) und Zusatzverriegelung (2) umgreifen und sichern in Schließstellung bei geschlossener Tür bzw. geschlossenem Fenster jeweils entsprechende am Schließstück (3,4) angeordnete Schließstückbolzen (5,6). Die Längsachsen der Schließstückbolzen (5,6) sind für das Hauptschloss (1) und für die Zusatzverriegelung (2) im Wesentlichen normal zueinander angeordnet.

Description

Beschreibung [0001] Die Erfindung betrifft eine Verriegelungsanordnung für eine Tür oder ein Fenster umfas¬send ein Hauptschloss sowie zumindest eine Zusatzverriegelung.
[0002] Türen oder Fenster mit Mehrfachverriegelungen sind weit verbreitet. Zumeist werdenvon einem Hauptschloss aus eine Hauptverriegelung sowie ein oder mehrere Zusatzschlösserbetätigt. Die Hauptverriegelung wird meist durch einen einfachen aus dem Stulp ausschiebba-ren Riegel erreicht, während die Zusatzschlösser zumeist entweder ebenfalls ausschiebbareRiegel oder entlang des Stulps verschiebbare Riegelbolzen aufweisen, welche in entsprechen¬de Schließstücke eingreifen. Die Sicherheit derartiger Türen oder Fenster gegenüber einemunerlaubten Öffnen ist zwar durch die Anzahl der Zusatzschlösser deutlich erhöht, jedoch be¬steht bei den meisten Anordnungen nach wie vor das Problem, dass die entsprechende Türoder das Fenster aus ihrem jeweiligen Rahmen gewaltsam ausgehebelt werden können, wobeidie bekannten Verriegelungsanordnungen zumeist eine Raumrichtung aufweisen, in der sieeinen geringen Widerstand gegen Aushebeln bieten. Um die jeweilige Tür oder das jeweiligeFenster gegen Aushebeln abzusichern sind also aufwändige Zusatzmaßnahmen, wie zusätzli¬che Beschläge oder dergleichen notwendig, was die Kosten für die gesamte Verriegelungsan¬ordnung deutlich erhöht.
[0003] Aufgabe der Erfindung ist es somit eine Verriegelungsanordnung zu schaffen, welchedie oben genannten Nachteile beseitigt, einfach aufgebaut ist, kostengünstig hergestellt werdenkann und gegenüber den herkömmlichen Anordnungen von Haupt- und Zusatzschlössern eineerhöhte Sicherheit gegen Aushebeln bietet.
[0004] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Riegel von Hauptschlossund Zusatzverriegelung in Schließstellung bei geschlossener Tür bzw. geschlossenem Fensterjeweils entsprechende am Schließstück angeordnete Schließstückbolzen umgreifen und si¬chern, und dass die Längsachsen der Schließstückbolzen für das Hauptschloss und für dieZusatzverriegelung im Wesentlichen normal zueinander angeordnet sind. Einerseits bietenRiegelanordnungen, welche einen im Schließstück befindlichen Bolzen umgreifen eine deutlichbessere Verbindung zwischen Schloss und Schließstück als dies herkömmliche Riegel tun,welche einfach nur in eine entsprechende Ausnehmung im Schließstück eingeschoben werden,andererseits werden eventuelle Schwächen in einer Raumrichtung von einem der Schlösserdurch die um 90° gedrehte Anordnung des jeweils anderen Schlosses kompensiert, wodurch injeglicher Hebelrichtung zumindest ein Schloss seinen maximalen Widerstand gegen gewaltsa¬mes Aushebeln aufweist.
[0005] Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist es vorgesehen, dass das Haupt¬schloss ein Gehäuse, einen darin angeordneten stulpseitig ausschiebbaren Riegel sowie einemit dem Riegel in Wirkverbindung stehende Sperrmechanik, welche beispielsweise durch einenSchließzylinder über eine Sperrnase betätigbar ist, umfasst, und dass der Riegel eine mit derSchlossmechanik koppelbare Sperrplatte aufweist, an welcher am stulpseitigen Ende zweiSperrhaken drehbar gelagert sind, wobei die Sperrhaken an ihren freien Enden einander zuge¬wandte hakenförmige Ausnehmungen aufweisen, welche in Schließstellung den entsprechen¬den Schließstückbolzen umgreifen. Durch diese Maßnahme kann auf sehr einfache Weise einRiegel geschaffen werden, welcher eine wesentlich bessere Verbindung zu einem Schließstückbietet und somit ein Aushebeln einer Tür wesentlich erschwert.
[0006] Dabei ist es ferner ein Merkmal der vorliegenden Erfindung, dass die Sperrhaken jeweilsFührungsbolzen aufweisen, welche in entsprechenden im Gehäuse angeordneten Kulissengeführt sind, die der Verlagerung der Sperrhaken von einer zurückgezogenen Stellung in eineSchließstellung dienen. Gegenüber einem normalen Riegel unterscheidet sich der Schlossauf¬bau lediglich in dem Vorsehen der Sperrplatte mit daran angeordneten Sperrhaken und den imGehäuse angeordneten Kulissen. Die Produktionskosten können somit gering gehalten werden,da nur wenige Teile modifiziert werden müssen. Für das Ausschieben des Riegels ist keinhöherer Kraftaufwand notwendig als bei einem herkömmlichen Riegel, wobei die Sicherung in der Schließstellung in üblicher Weise durch eine Rückdrücksicherung in der Schlossmechanikerfolgen kann.
[0007] Es ist ein weiteres Merkmal der vorliegenden Erfindung, dass die Zusatzverriegelungeine Wirkverbindung zwischen einer Schubplatte der Zusatzverriegelung mit einer entspre¬chenden Steuermechanik des Hauptschlosses aufweist und somit von diesem ansteuerbar ist,wobei die Zusatzverriegelung ein Gehäuse mit einem darin drehbar gelagerten gegen seineAusgangsstellung vorgespannten Sperrhaken als Riegel umfasst, welcher beim Auftreffen desentsprechenden Schließstückbolzens in eine Ausnehmung des Gehäuses und in Folge in eineAusnehmung im Riegel in seine Verriegelungsstellung verdrehbar ist. Dies stellt eine sehr kos¬tengünstige Variante dar, ein Zusatzschloss zu schaffen, welches einen Schließstückbolzenumgreifen kann.
[0008] Schließlich ist es ein Merkmal der Erfindung, dass die Schubplatte im Wesentlichenparallel zur Längsachse des Gehäuses verschiebbar und gegen ihre Verriegelungsstellungvorgespannt ist, und dass die Schubplatte eine zumindest abschnittsweise schräg zu ihrerBewegungsrichtung verlaufende Steuerkulisse aufweist, in welcher ein Steuerbolzen eines imWesentlichen normal zur Bewegungsrichtung der Schubplatte verschiebbaren Sperrstücksgeführt ist, sodass in Schließstellung des Riegels und somit auch Schließstellung der Schub¬platte eine Kante des Sperrstücks gegen eine Schulter des Riegels anliegt und diesen gegen¬über dem Verdrehen in Richtung Ausgangsstellung blockiert. Der Öffnungs- und Sperrmecha¬nismus des Zusatzschlosses kann somit durch lediglich zwei linear bewegte Bauteile, welchemit dem Sperrhaken Zusammenwirken, bewerkstelligt werden, was einerseits sehr günstig inder Herstellung ist und andererseits eine hohe Schließsicherheit bietet.
[0009] Die Erfindung wird nun anhand der beiliegenden Zeichnungen näher erläutert, wobei die [0010] Fig. 1-3 unterschiedliche perspektivische Ansichten einer erfindungsgemäßen Ver¬ riegelungsanordnung zeigen; [0011] Fig. 4 eine Aufsicht auf ein Hauptschloss zeigt und [0012] Fig. 5 eine Aufsicht auf eine Zusatzverriegelung zeigt.
[0013] In Fig. 1 sind schematisch ein Türabschnitt mit einer erfindungsgemäßen Verriegelungs¬anordnung sowie die dazugehörigen Schließstücke 3,4 gezeigt. In dem Türblatt ist ein Haupt¬schloss 1 mit einem auf dem Stulp ausschiebbaren Riegel 7 sowie zwei Zusatzverriegelungen 2angeordnet. Im geschlossenen Zustand umgreifen die beiden Sperrhaken 8 des Riegels 7 desHauptschlosses 1 einen im Schließstück 3 angeordneten Schließstückbolzen 6 (siehe Fig. 2).
[0014] Die beiden Zusatzverriegelungen weisen in ihren Gehäusen jeweils Ausnehmungen 9auf (siehe Fig. 3), in welche die Schließstückbolzen 5 der Schließstücke 4 eintreten können undvon einem drehbar gelagerten Riegel 10 in Form eines Sperrhakens gesichert werden.
[0015] Wie aus den Fig. 1 und 2 ersichtlich ist, sind die den Zusatzverriegelungen 2 zugeordne¬te Schließstückbolzen 5 zu dem Hauptschloss 1 zugeordneten Schließstückbolzen 6 um 90°versetzt angeordnet. Damit sind die Drehachsen der jeweiligen Sperrhaken der Riegel 7,10ebenfalls zueinander um 90° versetzt angeordnet, damit die jeweiligen Sperrhaken die Schlie߬stückbolzen 5,6 umgreifen können. Durch diese Anordnung gibt es in keiner Raumrichtung eineSchwachstelle, welche das Aushebeln der Tür ermöglichen würde. Jene Raumrichtung, welcheim Normalfall die schwächste Widerstandskraft eines der Verriegelungen gegen einen aushe¬belnden Angriff aufweisen würde, ist gleichzeitig jene Raumrichtung, in welcher das um 90°versetzte Schloss die stärkste Widerstandskraft aufweist, wodurch alle eventuellen Schwach¬stellen kompensiert werden.
[0016] Das Hauptschloss kann beispielsweise wie in Fig. 4 dargestellt aufgebaut sein. Dasdargestellte Schloss weist ein Gehäuse 11 auf, welches zur besseren Ansicht mit entferntemGehäusedeckel dargestellt ist. Normal zum Stulp verschiebbar ist ein Riegel 7 angeordnet,welcher eine Sperrplatte 34, sowie zwei, über einen gemeinsamen Drehpunkt 20 mit der Sperr¬platte 34 verbundene, Sperrhaken 8 umfasst. Die Sperrhaken 8 sind als zweiseitige Hebel ausgebildet, wobei die stulpseitigen freien Enden der Sperrhaken 8 einander zugewandte ha¬kenförmige Ausnehmungen 14 aufweisen. Am jeweils gegenüberliegenden Hebelarm weisendie Sperrhaken 8 Führungsbolzen 21 auf, welche in Kulissen 22 im Gehäuse geführt sind. Imgezeigten Ausführungsbeispiel ist an jeder Seite der Sperrplatte 34 jeweils ein Sperrhaken 8angeordnet. Entsprechend sind die Kulissen 22 den Führungsbolzen 21 des jeweiligen Sperr¬hakens 8 im Gehäuse an der Unterseite bzw in der nicht gezeigten Oberplatte des Gehäusesangeordnet.
[0017] Der Riegel wird durch eine Schlossmechanik betätigt, welche durch einen Schließzylin¬der 12 über eine Sperrnase 13 betätigbar ist. In Schließstellung gemäß Fig. 3, in welcher derRiegel 7 vollständig ausgeschoben ist, umgreifen die beiden Sperrhaken 8 mit ihren hakenför¬migen Ausnehmungen 14 einen im Schließstück befindlichen Schließstückbolzen 6.
[0018] Das Hauptschloss 1 verfügt ferner über eine Fallenanordnung in Form einer Zugeinheit16, welche über eine Nuss 15 oder die Sperrmechanik betätigbar ist und über Zugseile (nichtgezeigt), welche über Umlenkungen 18 in Führungsnuten 19 des Gehäuses 11 geführt sind undin Ausnehmungen 17 der Zugeinheit 16 gehalten sind, die Zusatzverriegelungen 2 betätigt.
[0019] Die in Fig. 5 dargestellte Zusatzverriegelung in Form eines Zusatzschlosses mit Dreh¬fallenverriegelung weist ein Gehäuse 23 auf, welches zur besseren Ansicht mit entfernter Ober¬platte dargestellt ist. Im Gehäuse 23 befindet sich ein an einer Drehachse 35 schwenkbar gela¬gerter Riegel 10 in Form eines Sperrhakens, welcher gegen seine Ausgangsstellung mittelseiner Feder vorgespannt ist. Parallel zur Längsseite des Gehäuses 23 bewegbar ist eine mittelseiner Feder 31 gegen ihre Sperrsteilung vorgespannte Schubplatte 25 angeordnet. Die Schub¬platte 25 weist Aufnahmen 32 für das Einhängen von Zugseilen (nicht gezeigt) auf, welchedurch Öffnungen 33 im Gehäuse herausgeführt sind und mit dem Hauptschloss 1 verbundensind. Beim Schließen der Tür bzw. des Fensters trifft die Zusatzverriegelung auf ein Schlie߬stück 4 mit einem Schließstückbolzen 5, welcher dabei in eine Ausnehmung 9 im Gehäuse 23und in folge in eine Ausnehmung 24 im Riegel 10 eintritt und dabei den Riegel 10 in seineSchließstellung verdreht. Ein normal zur Bewegungsrichtung der Schubplatte 25 verschiebba¬res Sperrstück 26 greift mit einem Steuerbolzen 27 in eine Kulisse 28 der Schubplatte 25 ein.Die Kulisse 28 ist zumindest abschnittsweise schräg zur Bewegungsrichtung der Schubplatte25 angeordnet, wodurch das Sperrstück 26 in Richtung Riegel 10 gedrückt wird. Wenn derRiegel 10 in Ausgangsstellung ist, liegt das Sperrstück 26 an der Seite des Riegels 10 an,wodurch auch die Schubplatte 25 nicht vollständig in die Sperrsteilung gelangen kann. Tritt nunein Schließstückbolzen 5 in die Ausnehmung 9 des Gehäuses 23 und in Folge in die Ausneh¬mung 24 im Riegel 10 ein und der Riegel 10 erreicht seine Schließstellung, gleitet eine Kante29 des Sperrstücks 26 über eine Schulter 30 des Riegels 10, wodurch sich die Schubplatte 25weiter in Richtung Schließstellung und damit das Sperrstück 26 weiter in Richtung Riegel 10bewegen können. Durch das Anliegen der Schulter 30 des Riegels 10 an der Kante 29 desSperrstücks 26 ist das Schloss verriegelt. Die Schulter 30 kann, wie gezeigt, auch mehrstufigausgebildet sein. Da es in der Praxis zu Toleranzen beispielsweise durch den Verzug einer Türkommt, kann durch das Vorsehen einer mehrstufigen Schulter 30 auch bei größeren Toleran¬zen noch eine sichere Schließstellung erreicht werden.
[0020] Zum öffnen der Zusatzverriegelung wird über die Schlossmechanik oder die Nuss 15des Hauptschlosses 1 die Zugeinheit 16 betätigt, wodurch über den Seilzug die Schubplatte 25entgegen der Kraft der Feder 31 gezogen wird. Dadurch wird über den in der Kulisse 28 geführ¬ten Steuerbolzen 27 auch das Sperrstück 26 vom Riegel 10 weggezogen und gibt diesen frei,wodurch dieser in seine Ausgangsstellung zurückkehren kann.

Claims (5)

  1. Patentansprüche 1. Verriegelungsanordnung für eine Tür oder ein Fenster umfassend ein Hauptschloss (1)sowie zumindest eine Zusatzverriegelung (2), dadurch gekennzeichnet, dass die Riegel(7,10) von Hauptschloss (1) und Zusatzverriegelung (2) in Schließstellung bei geschlosse¬ner Tür bzw. geschlossenem Fenster jeweils entsprechende am Schließstück (3,4) ange¬ordnete Schließstückbolzen (5,6) umgreifen und sichern, und dass die Längsachsen derSchließstückbolzen (5,6) für das Hauptschloss (1) und für die Zusatzverriegelung (2) imWesentlichen normal zueinander angeordnet sind.
  2. 2. Verriegelungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Haupt¬schloss (1) ein Gehäuse (11), einen darin angeordneten stulpseitig ausschiebbaren Riegel(7) sowie eine mit dem Riegel (7) in Wirkverbindung stehende Sperrmechanik, welche bei¬spielsweise durch einen Schließzylinder (12) über eine Sperrnase (13) betätigbar ist, um¬fasst, und dass der Riegel (7) eine mit der Schlossmechanik koppelbare Sperrplatte (34)aufweist, an welcher am stulpseitigen Ende zwei Sperrhaken (8) drehbar gelagert sind,wobei die Sperrhaken (8) an ihren freien Enden einander zugewandte hakenförmige Aus¬nehmungen (14) aufweisen, welche in Schließstellung den entsprechenden Schließstück¬bolzen (6) umgreifen.
  3. 3. Verriegelungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Sperrha¬ken (8) jeweils Führungsbolzen (21) aufweisen, welche in entsprechenden im Gehäuse (11) angeordneten Kulissen (22) geführt sind, die der Verlagerung der Sperrhaken (8) voneiner zurückgezogenen Stellung in eine Schließstellung dienen.
  4. 4. Verriegelungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,dass die Zusatzverriegelung (2) eine Wirkverbindung zwischen einer Schubplatte (25) derZusatzverriegelung (2) mit einer entsprechenden Steuermechanik des Hauptschlosses (1)aufweist und somit von diesem ansteuerbar ist, wobei die Zusatzverriegelung (2) ein Ge¬häuse (23) mit einem darin drehbar gelagerten gegen seine Ausgangsstellung vorgespann¬ten Sperrhaken als Riegel (10) umfasst, welcher beim Auftreffen des entsprechendenSchließstückbolzens (5) in eine Ausnehmung (9) des Gehäuses (23) und in Folge in eineAusnehmung (24) im Riegel (10) in seine Verriegelungsstellung verdrehbar ist.
  5. 5. Verriegelungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Schubplat¬te (25) im Wesentlichen parallel zur Längsachse des Gehäuses (23) verschiebbar und ge¬gen ihre Verriegelungsstellung vorgespannt ist, und dass die Schubplatte (25) eine zumin¬dest abschnittsweise schräg zu ihrer Bewegungsrichtung verlaufende Steuerkulisse (28)aufweist, in welcher ein Steuerbolzen (27) eines im Wesentlichen normal zur Bewegungs¬richtung der Schubplatte (25) verschiebbaren Sperrstücks (26) geführt ist, sodass inSchließstellung des Riegels 10 und somit auch Schließstellung der Schubplatte (25) eineKante (29) des Sperrstücks (26) gegen eine Schulter (30) des Riegels (10) anliegt und die¬sen gegenüber dem Verdrehen in Richtung Ausgangsstellung blockiert. Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
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