AT516275A4 - Verriegelungsanordnung - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Verriegelungsanordnung für eine Tür oder ein Fenster umfassend ein Hauptschloss (1) sowie zumindest eine Zusatzverriegelung (2). Die Riegel (7,10) von Hauptschloss (1) und Zusatzverriegelung (2) umgreifen und sichern in Schließstellung bei geschlossener Tür bzw. geschlossenem Fenster jeweils entsprechende am Schließstück (3,4) angeordnete Schließstückbolzen (5,6). Die Längsachsen der Schließstückbolzen (5,6) sind für das Hauptschloss (1) und für die Zusatzverriegelung (2) im Wesentlichen normal zueinander angeordnet.

Description

Die Erfindung betrifft eine Verriegelungsanordnung für eine Türoder ein Fenster umfassend ein Hauptschloss sowie zumindest eineZusatzVerriegelung. Türen oder Fenster mit Mehrfachverriegelungen sind weit verbrei¬tet. Zumeist werden von einem Hauptschloss aus eine Hauptver¬riegelung sowie ein oder mehrere Zusatzschlösser betätigt. DieHauptverriegelung wird meist durch einen einfachen aus dem Stulpausschiebbaren Riegel erreicht, während die Zusatzschlösserzumeist entweder ebenfalls ausschiebbare Riegel oder entlang desStulps verschiebbare Riegelbolzen aufweisen, welche in entspre¬chende Schließstücke eingreifen. Die Sicherheit derartiger Türenoder Fenster gegenüber einem unerlaubten Öffnen ist zwar durchdie Anzahl der Zusatzschlösser deutlich erhöht, jedoch bestehtbei den meisten Anordnungen nach wie vor das Problem, dass dieentsprechende Tür oder das Fenster aus ihrem jeweiligen Rahmengewaltsam ausgehebelt werden können, wobei die bekannten Ver¬riegelungsanordnungen zumeist eine Raumrichtung aufweisen, inder sie einen geringen Widerstand gegen Aushebeln bieten. Um diejeweilige Tür oder das jeweilige Fenster gegen Aushebeln abzu¬sichern sind also aufwändige Zusatzmaßnahmen, wie zusätzlicheBeschläge oder dergleichen notwendig, was die Kosten für diegesamte Verriegelungsanordnung deutlich erhöht.
Aufgabe der Erfindung ist es somit eine Verriegelungsanordnungzu schaffen, welche die oben genannten Nachteile beseitigt,einfach aufgebaut ist, kostengünstig hergestellt werden kann undgegenüber den herkömmlichen Anordnungen von Haupt- und Zusatz¬schlössern eine erhöhte Sicherheit gegen Aushebeln bietet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass dieRiegel von Hauptschloss und Zusatzverriegelung in Schlie߬stellung bei geschlossener Tür bzw. geschlossenem Fensterjeweils entsprechende am Schließstück angeordnete Schließstück¬bolzen umgreifen und sichern, und dass die Längsachsen derSchließstückbolzen für das Hauptschloss und für die Zusatzver¬riegelung im Wesentlichen normal zueinander angeordnet sind.Einerseits bieten Riegelanordnungen, welche einen im Schlie߬stück befindlichen Bolzen umgreifen eine deutlich bessere
Verbindung zwischen Schloss und Schließsstück als dies herkömm¬liche Riegel tun, welche einfach nur in eine entsprechendeAusnehmung im Schließstück eingeschoben werden, andererseitswerden eventuelle Schwächen in einer Raumrichtung von einem derSchlösser durch die um 90° gedrehte Anordnung des jeweilsanderen Schlosses kompensiert, wodurch in jeglicher Hebel¬richtung zumindest ein Schloss seinen maximalen Widerstand gegengewaltsames Aushebeln aufweist.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist es vorgesehen,dass das Hauptschloss ein Gehäuse, einen darin angeordnetenstulpseitig ausschiebbaren Riegel sowie eine mit dem Riegel inWirkverbindung stehende Sperrmechanik, welche beispielsweisedurch einen Schließzylinder über eine Sperrnase betätigbar ist,umfasst, und dass der Riegel eine mit der Schlossmechanikkoppelbare Sperrplatte aufweist, an welcher am stulpseitigenEnde zwei Sperrhaken drehbar gelagert sind, wobei die Sperrhakenan ihren freien Enden einander zugewandte hakenförmige Aus¬nehmungen aufweisen, welche in Schließstellung den entsprechen¬den Schließstückbolzen umgreifen. Durch diese Maßnahme kann aufsehr einfache Weise ein Riegel geschaffen werden, welcher einewesentlich bessere Verbindung zu einem Schließstück bietet undsomit ein Aushebeln einer Tür wesentlich erschwert.
Dabei ist es ferner ein Merkmal der vorliegenden Erfindung, dassdie Sperrhaken jeweils Führungsbolzen aufweisen, welche inentsprechenden im Gehäuse angeordneten Kulissen geführt sind,die der Verlagerung der Sperrhaken von einer zurückgezogenenStellung in eine Schließstellung dienen. Gegenüber einem norma¬len Riegel unterscheidet sich der Schlossaufbau lediglich in demVorsehen der Sperrplatte mit daran angeordneten Sperrhaken undden im Gehäuse angeordneten Kulissen. Die Produktionskostenkönnen somit gering gehalten werden, da nur wenige Teile modifi¬ziert werden müssen. Für das Ausschieben des Riegels ist keinhöherer Kraftaufwand notwendig als bei einem herkömmlichenRiegel, wobei die Sicherung in der Schließstellung in üblicherWeise durch eine Rückdrücksicherung in der Schlossmechanikerfolgen kann.
Es ist ein weiteres Merkmal der vorliegenden Erfindung, dass dieZusatzverriegelung eine Wirkverbindung zwischen einer Schub¬platte der Zusatzverriegelung mit einer entsprechenden Steuer¬mechanik des Hauptschlosses aufweist und somit von diesemansteuerbar ist, wobei die Zusatzverriegelung ein Gehäuse miteinem darin drehbar gelagerten gegen seine Ausgangsstellungvorgespannten Sperrhaken als Riegel umfasst, welcher beimAuftreffen des entsprechenden Schließstückbolzens in eineAusnehmung des Gehäuses und in Folge in eine Ausnehmung imRiegel in seine Verriegelungsstellung verdrehbar ist. Diesstellt eine sehr kostengünstige Variante dar, ein Zusatzschlosszu schaffen, welches einen Schließstückbolzen umgreifen kann.
Schließlich ist es ein Merkmal der Erfindung, dass die Schub¬platte im Wesentlichen parallel zur Längsachse des Gehäusesverschiebbar und gegen ihre Verriegelungsstellung vorgespanntist, und dass die Schubplatte eine zumindest abschnittsweiseschräg zu ihrer Bewegungsrichtung verlaufende Steuerkulisseaufweist, in welcher ein Steuerbolzen eines im Wesentlichennormal zur Bewegungsrichtung der Schubplatte verschiebbarenSperrstücks geführt ist, sodass in Schließstellung des Riegelsund somit auch Schließstellung der Schubplatte eine Kante desSperrstücks gegen eine Schulter des Riegels anliegt und diesengegenüber dem Verdrehen in Richtung Ausgangsstellung blockiert.Der Öffnungs- und Sperrmechanismus des Zusatzschlosses kannsomit durch lediglich zwei linear bewegte Bauteile, welche mitdem Sperrhaken Zusammenwirken, bewerkstelligt werden, was einer¬seits sehr günstig in der Herstellung ist und andererseits einehohe Schließsicherheit bietet.
Die Erfindung wird nun anhand der beiliegenden Zeichnungen nähererläutert, wobei die Fig. 1-3 unterschiedliche perspektivische Ansichten einererfindungsgemäßen Verriegelungsanordnung zeigen;
Fig. 4 eine Aufsicht auf ein Hauptschloss zeigt undFig. 5 eine Aufsicht auf eine Zusatzverriegelung zeigt.
In Fig. 1 sind schematisch ein Türabschnitt mit einererfindungsgemäßen Verriegelungsanordnung sowie die dazugehörigen
Schließstücke 3,4 gezeigt. In dem Türblatt ist ein Hauptschloss1 mit einem auf dem Stulp ausschiebbaren Riegel 7 sowie zweiZusatzverriegelungen 2 angeordnet. Im geschlossenen Zustandumgreifen die beiden Sperrhaken 8 des Riegels 7 desHauptschlosses 1 einen im Schließstück 3 angeordnetenSchließstückbolzen 6 (siehe Fig. 2).
Die beiden Zusatzverriegelungen weisen in ihren Gehäusen jeweilsAusnehmungen 9 auf (siehe Fig. 3), in welche die Schließstück¬bolzen 5 der Schließstücke 4 eintreten können und von einemdrehbar gelagerten Riegel 10 in Form eines Sperrhakens gesichertwerden.
Wie aus den Fig. 1 und 2 ersichtlich ist, sind die den Zusatz¬verriegelungen 2 zugeordnete Schließstückbolzen 5 zu dem demHauptschloss 1 zugeordneten Schließstückbolzen 6 um 90° versetztangeordnet. Damit sind die Drehachsen der jeweiligen Sperrhakender Riegel 7,10 ebenfalls zueinander um 90° versetzt angeordnet,damit die jeweiligen Sperrhaken die Schließstückbolzen 5,6umgreifen können. Durch diese Anordnung gibt es in keiner Raum¬richtung eine Schwachstelle, welche das Aushebeln der Tür ermög¬lichen würde. Jene Raumrichtung, welche im Normalfall dieschwächste Widerstandskraft eines der Verriegelungen gegen einenaushebelnden Angriff aufweisen würde, ist gleichzeitig jeneRaumrichtung, in welcher das um 90° versetzte Schloss diestärkste Widerstandskraft aufweist, wodurch alle eventuellenSchwachstellen kompensiert werden.
Das Hauptschloss kann beispielsweise wie in Fig. 4 dargestelltaufgebaut sein. Das dargestellte Schloss weist ein Gehäuse 11auf, welches zur besseren Ansicht mit entferntem Gehäusedeckeldargestellt ist. Normal zum Stulp verschiebbar ist ein Riegel 7angeordnet, welcher eine Sperrplatte 34, sowie zwei, über einengemeinsamen Drehpunkt 20 mit der Sperrplatte 34 verbundene,Sperrhaken 8 umfasst. Die Sperrhaken 8 sind als zweiseitigeHebel ausgebildet, wobei die stulpseitigen freien Enden derSperrhaken 8 einander zugewandte hakenförmige Ausnehmungen 14aufweisen. Am jeweils gegenüberliegenden Hebelarm weisen dieSperrhaken 8 Führungsbolzen 21 auf, welche in Kulissen 22 im
Gehäuse geführt sind. Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist anjeder Seite der Sperrplatte 34 jeweils ein Sperrhaken 8 ange¬ordnet. Entsprechend sind die Kulissen 22 den Führungsbolzen 21des jeweiligen Sperrhakens 8 im Gehäuse an der Unterseite bzw inder nicht gezeigten Oberplatte des Gehäuses angeordnet.
Der Riegel wird durch eine Schlossmechanik betätigt, welchedurch einen Schließzylinder 12 über eine Sperrnase 13 betätigbarist. In Schließstellung gemäß Fig. 3, in welcher der Riegel 7vollständig ausgeschoben ist, umgreifen die beiden Sperrhaken 8mit ihren hakenförmigen Ausnehmungen 14 einen im Schließstückbefindlichen Schließstückbolzen 6.
Das Hauptschloss 1 verfügt ferner über eine Fallenanordnung inForm einer Zugeinheit 16, welche über eine Nuss 15 oder dieSperrmechanik betätigbar ist und über Zugseile (nicht gezeigt),welche über Umlenkungen 18 in Führungsnuten 19 des Gehäuses 11geführt sind und in Ausnehmungen 17 der Zugeinheit 16 gehaltensind, die Zusatzverriegelungen 2 betätigt.
Die in Fig. 5 dargestellte Zusatzverriegelung in Form einesZusatzschlosses mit Drehfallenverriegelung weist ein Gehäuse 23auf, welches zur besseren Ansicht mit entfernter Oberplattedargestellt ist. Im Gehäuse 23 befindet sich ein an einer Dreh¬achse 35 schwenkbar gelagerter Riegel 10 in Form eines Sperr¬hakens, welcher gegen seine Ausgangsstellung mittels einer Federvorgespannt ist. Parallel zur Längsseite des Gehäuses 23 beweg¬bar ist eine mittels einer Feder 31 gegen ihre Sperrsteilungvorgespannte Schubplatte 25 angeordnet. Die Schubplatte 25 weistAufnahmen 32 für das Einhängen von Zugseilen (nicht gezeigt)auf, welche durch Öffnungen 33 im Gehäuse herausgeführt sind undmit dem Hauptschloss 1 verbunden sind. Beim Schließen der Türbzw. des Fensters trifft die Zusatzverriegelung auf ein Schlie߬stück 4 mit einem Schließstückbolzen 5, welcher dabei in eineAusnehmung 9 im Gehäuse 23 und in folge in eine Ausnehmung 24 imRiegel 10 eintritt und dabei den Riegel 10 in seine Schlie߬stellung verdreht. Ein normal zur Bewegungsrichtung der Schub¬platte 25 verschiebbares Sperrstück 26 greift mit einem Steuer¬bolzen 27 in eine Kulisse 28 der Schubplatte 25 ein. Die Kulisse 28 ist zumindest abschnittsweise schräg zur Bewegungsrichtungder Schubplatte 25 angeordnet, wodurch das Sperrstück 26 inRichtung Riegel 10 gedrückt wird. Wenn der Riegel 10 inAusgangsstellung ist, liegt das Sperrstück 26 an der Seite desRiegels 10 an, wodurch auch die Schubplatte 25 nicht vollständigin die Sperrstellung gelangen kann. Tritt nun ein Schließstück¬bolzen 5 in die Ausnehmung 9 des Gehäuses 23 und in Folge in dieAusnehmung 24 im Riegel 10 ein und der Riegel 10 erreicht seineSchließstellung, gleitet eine Kante 29 des Sperrstücks 26 übereine Schulter 30 des Riegels 10, wodurch sich die Schubplatte 25weiter in Richtung Schließstellung und damit das Sperrstück 26weiter in Richtung Riegel 10 bewegen können. Durch das Anliegender Schulter 30 des Riegels 10 an der Kante 29 des Sperrstücks26 ist das Schloss verriegelt. Die Schulter 30 kann, wiegezeigt, auch mehrstufig ausgebildet sein. Da es in der Praxiszu Toleranzen beispielsweise durch den Verzug einer Tür kommt,kann durch das Vorsehen einer mehrstufigen Schulter 30 auch beigrößeren Toleranzen noch eine sichere Schließstellung erreichtwerden.
Zum Öffnen der Zusatzverriegelung wird über die Schlossmechanikoder die Nuss 15 des Hauptschlosses 1 die Zugeinheit 16 betä¬tigt, wodurch über den Seilzug die Schubplatte 25 entgegen derKraft der Feder 31 gezogen wird. Dadurch wird über den in derKulisse 28 geführten Steuerbolzen 27 auch das Sperrstück 26 vomRiegel 10 weggezogen und gibt diesen frei, wodurch dieser inseine Ausgangsstellung zurückkehren kann.

Claims (5)

  1. Patentansprüche : 1. Verriegelungsanordnung für eine Tür oder ein Fenster umfas¬send ein Hauptschloss (1) sowie zumindest eine Zusatzver¬riegelung (2), dadurch gekennzeichnet, dass die Riegel(7,10) von Hauptschloss (1) und Zusatzverriegelung (2) inSchließstellung bei geschlossener Tür bzw. geschlossenemFenster jeweils entsprechende am Schließstück (3,4) ange¬ordnete Schließstückbolzen (5,6) umgreifen und sichern, unddass die Längsachsen der Schließstückbolzen (5,6) für dasHauptschloss (1) und für die Zusatzverriegelung (2) imWesentlichen normal zueinander angeordnet sind.
  2. 2. Verriegelungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekenn¬zeichnet, dass das Hauptschloss (1) ein Gehäuse (11), einendarin angeordneten stulpseitig ausschiebbaren Riegel (7)sowie eine mit dem Riegel (7) in Wirkverbindung stehendeSperrmechanik, welche beispielsweise durch einen Schlie߬zylinder (12) über eine Sperrnase (13) betätigbar ist,umfasst, und dass der Riegel (7) eine mit der Schloss¬mechanik koppelbare Sperrplatte (34) aufweist, an welcheram stulpseitigen Ende zwei Sperrhaken (8) drehbar gelagertsind, wobei die Sperrhaken (8) an ihren freien Enden einan¬der zugewandte hakenförmige Ausnehmungen (14) aufweisen,welche in Schließstellung den entsprechenden Schließstück¬bolzen (6) umgreifen.
  3. 3. Verriegelungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekenn¬zeichnet, dass die Sperrhaken (8) jeweils Führungsbolzen(21) aufweisen, welche in entsprechenden im Gehäuse (11)angeordneten Kulissen (22) geführt sind, die der Verlage¬rung der Sperrhaken (8) von einer zurückgezogenen Stellungin eine Schließstellung dienen.
  4. 4. Verriegelungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,dadurch gekennzeichnet, dass die Zusatzverriegelung (2)eine Wirkverbindung zwischen einer Schubplatte (25) derZusatzverriegelung (2) mit einer entsprechenden Steuer¬mechanik des Hauptschlosses (1) aufweist und somit vondiesem ansteuerbar ist, wobei die Zusatzverriegelung (2)ein Gehäuse (23) mit einem darin drehbar gelagerten gegenseine Ausgangsstellung vorgespannten Sperrhaken als Riegel (10) umfasst, welcher beim Auftreffen des entsprechendenSchließstückbolzens (5) in eine Ausnehmung (9) des Gehäuses(23) und in Folge in eine Ausnehmung (24) im Riegel (10) inseine Verriegelungsstellung verdrehbar ist.
  5. 5. Verriegelungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekenn¬zeichnet, dass die Schubplatte (25) im Wesentlichenparallel zur Längsachse des Gehäuses (23) verschiebbar undgegen ihre Verriegelungsstellung vorgespannt ist, und dassdie Schubplatte (25) eine zumindest abschnittsweise schrägzu ihrer Bewegungsrichtung verlaufende Steuerkulisse (28)aufweist, in welcher ein Steuerbolzen (27) eines im Wesent¬lichen normal zur Bewegungsrichtung der Schubplatte (25)verschiebbaren Sperrstücks (26) geführt ist, sodass inSchließstellung des Riegels 10 und somit auch Schlie߬stellung der Schubplatte (25) eine Kante (29) des Sperr¬stücks (26) gegen eine Schulter (30) des Riegels (10)anliegt und diesen gegenüber dem Verdrehen in RichtungAusgangsstellung blockiert.
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