DE202010011699U1 - Sicherungsvorrichtung - Google Patents
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- E05B63/00—Locks or fastenings with special structural characteristics
- E05B63/14—Arrangement of several locks or locks with several bolts, e.g. arranged one behind the other
Abstract
Sicherungsvorrichtung (1) für die Absicherung von Flucht- oder Feuerschutztüren jeglicher Art mit einem als Auslöseelement ausgebildetem Betätigungselement (5), gekennzeichnet durch modulare Elemente, die im Wesentlichen aus einem Gehäuse (2) mit mindestens einem endseitigen Endstück (3) bestehen, wobei bei einer Betätigung der Sicherungsvorrichtung (1) über das sich über das Türblatt erstreckende stangenförmige Betätigungselement (5), innerhalb des Gehäuses (2) ein Antriebselement (22) mit einem Übertragungselement (21) translatorisch in ihrer Position verändert und gleichzeitig ein, das Antriebselement (22) und das Übertragungselement (21) durchsetzendes Verbindungselement (15) in Rotation versetzt wird und, an den Enden des Verbindungselementes (15) in den Endstücken (3) gelagerte Verriegelungselementen (14) die Schließstellungen aufheben.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Sicherungsvorrichtung zur Absicherung von Flucht- oder Feuerschutztüren jeglicher Art, die durch ein stangenförmiges Betätigungselement aus ihrer Sicherungsstellung in eine Offenstellung überführt werden können.
- Aus der
US 1,025,102 ist ein so genanntes Panikschloss bekannt geworden, das durch ein stangenförmiges Betätigungselement, welches sich über die Breite des Türblattes erstreckt, eine Entriegelung des Schlosses vornimmt, in dem Augenblick, wo das Betätigungselement mit Druck beaufschlagt wird. Durch die Druckbeaufschlagung wird über eine getriebliche Verbindung mittels einer Verzahnung der Riegel des Schlosses eingefahren, so dass anschließend die Tür geöffnet werden kann. - Insbesondere bei Türen, die im Bereich der Flucht- und Rettungswege eingesetzt werden, ist es notwendig, dass bei einer Panik oder dergleichen diese Tür schnell und möglichst einfach geöffnet werden soll. Hierzu werden so genannte Stangengriffe oder stangenförmige Betätigungselemente verwendet, die sich über die gesamte Breite der Tür erstrecken. In einer bevorzugten Ausführungsform werden diese Betätigungselemente an beidseitig vorhandenen verschwenkbaren Hebeln gehalten. Wird im Panikfall durch das Anlaufen dieser Stangengriffe eine Kraft auf die Stange ausgelöst, so wird durch die Schwenkbewegung der Hebel die Verriegelung der Tür aufgehoben. Die Betätigungselemente werden deshalb verwendet, damit durch ein bloßes Gegenlaufen eine Entriegelung des Schlosses oder dergleichen bewirkt werden kann.
- Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Sicherungsvorrichtung für den Einsatz bei Flucht- oder Feuerschutztüren jeglicher Art zu schaffen, die nachrüstbar und einfach zu bedienen ist. Ferner soll die Sicherungsvorrichtung aus einfachen Elementen aufgebaut sein, die auf unterschiedliche Türhöhen anpassbar sind.
- Gelöst wird die Aufgabe der Erfindung durch die Merkmale des Anspruches 1. Die Unteransprüche geben dabei eine weitere Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Gedankens wieder.
- Die erfinderische Sicherungsvorrichtung für den Einsatz bei Flucht- und Feuerschutztüren jeglicher Art zeichnet sich dadurch aus, dass sie aus modularen Elementen aufgebaut ist. Dieses gewährleistet eine einfache Anpassung an unterschiedlichste Ausführungen von Türen. Dabei stellen die einzelnen Module quasi eine morphologische Einheit dar, aus der entsprechend dem Anwendungsfall die notwendigen Elemente herausgenommen und zu einer neuen Verwendung zusammengeführt werden.
- Die Sicherungsvorrichtung besteht dabei im Wesentlichen aus einem lang gestreckten Gehäuse, das endseitige Endstücke aufweist. Innerhalb des Gehäuses ist für eine Betätigung der Sicherungsvorrichtung ein Antriebselement vorhanden, das durch eine stangenförmige Ausführung eines Betätigungselementes in Verbindung mit Hebeln von einer translatorischen und gleichzeitig bereichsweise rotatorische Bewegung übertragen wird. Das Antriebsmittel ist dabei vorzugsweise mit einem Übertragungselement verbunden, wobei es auch möglich ist, dass das Antriebselement und das Übertragungselement einstückig ausgeführt werden. Das Antriebselement und das Übertragungselement sind so gestaltet, dass sie mit einem Verbindungselement in Wirkverbindung stehen. Bei einer Betätigung wird durch die translatorische Bewegung des Übertragungselementes das Verbindungselement gleichzeitig in eine Rotationsbewegung versetzt. Diese Rotationsbewegung wird auf in den Endstücken gelagerte Verriegelungselemente übertragen. Dabei werden die Verriegelungselemente aus ihrer Verriegelungsstellung durch eine Drehung heraus in eine Entriegelungslage überführt. Die von den Verriegelungselementen ebenfalls ausgeführte Rotationsbewegung ist im Betrag anders als die des Verbindungselementes. Während die vor beschriebenen Module vorzugsweise auf der Fluchttür oder Feuerschutztür jeglicher Art sich befinden, greifen in einer Verriegelungsposition die Verriegelungselemente in ortsfeste Verriegelungspunkte ein. Dabei können diese ortsfesten Verriegelungspunkte Schließbleche oder dergleichen sein, die sowohl an einem Rahmen, einer Zarge oder auch im Boden- und Deckenbereich bei Gebäuden eingreifen können. Durch die geniale Wirkungsumkehr der translatorischen Bewegung wird auf engstem Raum eine sichere Bewegungsumkehr über die Rotation erreicht. Ferner können durch die Rotationsbewegung größere Kräfte übertragen werden, die notwendig sind, um die Verriegelungselemente unter allen Gegebenheiten sicher aus ihren Verriegelungspositionen zu entfernen.
- Während im Stand der Technik bei der translatorischen Bewegung der Treibstangen oder dergleichen stets eine direkte Übertragung auf die Verschlussenden ausgeübt wird, ist es bei der vorliegenden Erfindung möglich, die Verriegelungskräfte zu verändern und auch die Hübe bei den Verriegelungselementen den Anwendungen durch eine entsprechende Steigung anzupassen. Durch die Anwendung der Rotation kann aufgrund entsprechender Steigungsverhältnisse die rotatorische Bewegung viel feinfühliger sein bzw. einen größeren Hub der Bewegungselemente bewirken.
- Das Antriebselement weist eine Verzahnung auf, die mit einer, innerhalb eines Schlosskastens untergebrachten Verzahnung oder einem Zahnsegment zusammenwirkt. Dabei kann das Antriebselement einstückig oder zweistückig mit einem entsprechenden Übertragungselement ausgeführt werden, wobei das Übertragungselement dafür Sorge trägt, dass die translatorische Bewegung in eine Rotationsbewegung umgesetzt wird. In der Ruhestellung sind die endseitigen Verriegelungselemente aufgrund von Federkräften in Schließstücke bzw. einer Zarge oder dergleichen verriegelt. Für die Umsetzung der Rotationsbewegung wirkt ein mit dem Antriebselement und dem Übertragungselement zusammenwirkendes Verbindungselement zusammen. Dieses Verbindungselement ist vorzugsweise innerhalb des Antriebs- und Übertragungselementes eingebettet, um so geringe Abmaße nach außen hin zu erreichen. Durch die Zwangsführung der schraubenförmigen Steigung mittels des Übertragungselementes wird das Verbindungselement zwangsgeführt. Durch die Zwangsführung innerhalb der Steigung entsteht für das Verbindungselement die Rotationsbewegung bei gleichzeitiger translatorischer Bewegung. Dabei sind an den Enden des Verbindungselementes Führungshülsen vorzugsweise angebracht. Diese zeichnen sich dadurch aus, dass sie eine axiale Bohrung aufweisen und ebenfalls einen axialen Einschnitt beinhalten. Durch den Einschnitt wird eine Verbindung zu den Verriegelungselementen, die an ihren Enden eingesetzt werden, hergestellt. Die Verriegelungselemente werden andererseits innerhalb der Endstücke ebenfalls in einer gewundenen, mit Steigung ausgeführten Führungsbahn geführt, wobei die tanslatorische Bewegung über die Einschnitte innerhalb der Führungshülsen erreicht wird. Es versteht sich, dass die Verriegelungselemente gleich ausgeführt sind und in die Endstücke je nach Verwendung je eine Links- oder Rechtsausführung der Führungsbahn eingearbeitet ist.
- Durch die Verwendung der Verbindungselemente in Verbindung mit dem Gehäuse besteht die Möglichkeit auf einfache Art und Weise diese in ihrer Länge an die örtlichen Gegebenheiten und Anwendungsfälle anzupassen.
- Auch ist es möglich, dass die Sicherungsvorrichtung mit entsprechenden Elementen einer Alarmanlage oder dergleichen ausgestattet bzw. verbunden wird. Darüber hinaus können beim Vorhandensein eines Bussystems die zu verlegenden Leitungen so gering wie möglich gehalten werden, da mehrere entsprechende Sicherungsvorrichtungen an Flucht- und Feuerschutztüren untereinander verbunden werden können.
- Das Betätigungselement ist so ausgeführt, dass es automatisch in seine Betätigungsstellung aufgrund von Federkräften zurückgeführt wird. Gleichzeitig aber besteht eine permanente getriebliche Verbindung zwischen dem Betätigungselement und dem Antriebselement. Hier kann quasi von einer Zwangsführung gesprochen werden.
- Die Erfindung wird nachfolgend, unter Bezugnahme auf die in den Figuren schematisch dargestellten Ausführungsbeispiele, näher erläutert.
- Es zeigt:
-
1 : Eine perspektivische Darstellung einer bevorzugten Ausführungsform einer Sicherungsvorrichtung mit einem Betätigungselemente; -
2 : ein Antriebselement mit einem Verbindungselement und einem Übertragungselement in einer Teilansicht; -
3 : einen Teilausschnitt eines Übertragungselementes; -
4 : eine bevorzugte Ausführungsform eines Antriebselementes; -
5 : das Antriebselement gemäß4 in Verbindung mit einem Verbindungselement; -
6 : ein Antriebselement mit einem Verbindungselement und einem Übertragungselement in einer Teilansicht; -
7 : eine bevorzugte Ausführungsform eines Übertragungselementes in der perspektivischen Darstellung; -
8 : ein Schließstück in einer perspektivischen Darstellung; -
9 : wie8 , jedoch in einer Schnittdarstellung -
10 : wie8 , jedoch in einer perspektivischen Darstellung; -
11 : ein Abschlussstück in einer perspektivischen Darstellung; -
12 : ein Verriegelungselement in einer perspektivischen Darstellung. - In der perspektivischen Darstellung der
1 , die teilweise geschnitten dargestellt worden ist, ist eine Sicherungsvorrichtung1 in Verbindung mit einem Betätigungselement5 dargestellt worden. Das Betätigungselement5 erstreckt sich über die gesamte Breite einer Flucht- oder Feuerschutztür sowie über Türen jeglicher Art. Aus diesem Grunde ist das stangenförmige Betätigungselement5 auch in seiner Längenerstreckung anpassbar. Das Betätigungselement5 wird endseitig auf jeder Seite in Hebeln8 gehalten, die über eine drehbare, nicht dargestellte Verbindung, die federbelastet ist, zu einem Lager6 führen, das innerhalb des Schlosskastens4 gelagert ist. Innerhalb des Lagers6 ist ein Übertragungsorgan7 drehbar gelagert, das zumindest bereichsweise ein Zahnsegment10 oder eine Verzahnung aufweist. Dabei stehen sowohl der Hebel8 als auch das Zahnsegment10 etwa in einem Winkel von 90° zueinander. Das Zahnsegment10 steht in einem ständigen Eingriff mit einer Verzahnung65 eines Antriebselementes22 . - Der Schlosskasten
4 ist an einem Gehäuse2 der Sicherungsvorrichtung1 angebracht. An den Enden des Gehäuses2 befindet sich in dem Ausführungsbeispiel jeweils ein Endstück3 , in dem Verriegelungselemente14 gelagert sind. Die Endstücke3 können mittels entsprechender Befestigungen an einem Rahmen einer Tür oder dergleichen befestigt werden. Die mit den Endstücken3 und den Verriegelungselementen14 zusammenwirkenden Schließstücke bzw. Durchbrüche in Zargen oder dergleichen sind nicht dargestellt worden. Die einzelnen Module der Sicherungsvorrichtung1 , die durch das Gehäuse2 verdeckt werden, sind in der2 in ihrer Wirkverbindung zusammen dargestellt worden. Dabei ist ein Antriebselement22 mit einem Übertragungselement21 verbunden und sowohl das Übertragungselement21 und das Antriebselement22 werden von dem Verbindungselement15 durchdrungen. Das Verbindungselement15 ist mittels eines Führungselementes74 innerhalb eines Durchbruches75 eingesetzt. Der Durchbruch75 weist dabei eine Steigung auf, durch die das Verbindungselement15 zwangsgeführt wird. Oberhalb des Übertragungselementes21 befindet sich ein Verbindungselementabschnitt, der vorzugsweise dazu dient, auf die maßlichen Gegebenheiten vor Ort durch Kürzen angepasst zu werden. An den beiden Enden des Verbindungselementes15 sind jeweils Führungshülsen72 mittels Befestigungen77 angebracht. Die Führungshülsen72 weisen dabei einen Einschnitt76 für die Verriegelungselemente14 auf. - Durch die
3 wird noch einmal eine Ausschnittdarstellung das Zusammenwirken zwischen dem Übertragungselement21 und dem Verbindungselement15 separat dargestellt. Hier wird deutlich, dass der Durchbruch75 eine entsprechende Steigung aufweist, die so groß sein muss, dass je nach Betätigung der Sicherungsvorrichtung1 auch die Verriegelungselemente14 so weit eingefahren werden, dass eine sichere Endriegelung der Flucht- oder Feuerschutztür oder dergleichen ermöglicht wird. - Eine mögliche Ausführung des Antriebselementes
22 gibt die4 wieder. Hier ist eine Verzahnung65 vorhanden, die mit dem Zahnsegment10 des Betätigungselementes5 in Wirkverbindung steht. Durch die Betätigung des Betätigungselementes5 wird über die Verzahnung65 eine translatorische Bewegung des Antriebselementes22 erreicht. Innerhalb des Antriebselementes22 ist eine durchgehende Ausnehmung67 für das Verbindungselement15 vorhanden. Damit das Antriebselement22 auch in seiner Position der Ruhelage (Verschlusslage) verharrt, ist eine Raste70 vorhanden. Durch die beiden Ausschnittdarstellungen der5 und6 wird das Antriebselement22 im Einsatz mit dem Verbindungselement15 wiedergegeben. Durch diese Darstellung wird deutlich, dass das Verbindungselement15 quasi innerhalb des Antriebselementes22 eingebettet ist. Ferner kann der6 noch der Anschluss des Übertragungselementes21 entnommen werden. Die Verbindung wird über die Aufnahme68 an dem Antriebselement22 mit dem Übertragungselement21 erreicht, wo eine komplementäre Ausnehmung78 vorhanden ist. Das Übertragungselement21 wird in der7 noch einmal in einer separaten Darstellung wiedergegeben. - Das als Modul ausgeführte Endstück
3 kann der8 entnommen werden. Das Endstück3 wird dabei über Befestigungsbohrungen82 an der Flucht- oder Feuerschutztür oder dergleichen befestigt. Innerhalb des Endstückes3 befindet sich eine Führungsbahn83 , die auch der9 in einer Schnittdarstellung entnommen werden kann. Innerhalb der Führungsbahn83 wird über Führungselemente91 das in der12 dargestellte Verriegelungselement14 geführt. Ferner findet über die Führungen93 in Verbindung mit den Einschnitten76 eine Zwangsführung des Verriegelungselementes14 in den Führungshülsen72 statt. - Zur Stabilisierung der Schließstellung ist innerhalb der Führungsbahn
83 ein Verschlusspunkt86 vorhanden, der keine Steigung aufweist. Den äußeren Abschluss der Endstücke3 bilden Abschlussstücke87 gemäß der11 . Dabei ist in dem Abschlussstück87 eine Bohrung88 für den Durchtritt des Verriegelungsbereiches90 des Verriegelungselementes14 mit seiner Verjüngung89 gegeben. Das Endstück3 weist darüber hinaus noch eine Gehäuseaufnahme85 für das Gehäuse2 auf. - Wie die vorstehende Beschreibung deutlich macht, ist mit der Sicherungsvorrichtung
1 eine modulare Vorrichtung geschaffen worden, die einen universellen Einsatz an Flucht- und Feuerschutztüren oder dergleichen möglich macht. -
- 1
- Sicherungsvorrichtung
- 2
- Gehäuse
- 3
- Endstück
- 4
- Schlosskasten
- 5
- Betätigungselement
- 6
- Lager
- 7
- Übertragungsorgan
- 8
- Hebel
- 10
- Zahnsegment
- 14
- Verriegelungselement
- 15
- Verbindungselement
- 21
- Übertragungselement
- 22
- Antriebselement
- 65
- Verzahnung
- 67
- Ausnehmung
- 68
- Aufnahme
- 69
- Freischnitt
- 70
- Raste
- 72
- Führungshülsen
- 73
- Verbindungselementabschnitt
- 74
- Führungselement
- 75
- Durchbruch
- 76
- Einschnitt
- 77
- Befestigung
- 78
- Gegenaufnahme
- 81
- Durchbruchsbohrung
- 82
- Befestigungsbohrung
- 83
- Führungsbahn
- 84
- Ausnehmung
- 85
- Gehäuseaufnahme
- 86
- Verschlusspunkt
- 87
- Abschlussstück
- 88
- Bohrung
- 89
- Verjüngung
- 90
- Verriegelungsbereich
- 91
- Führung
- 92
- Verbindungsabschnitt
- 93
- Führung
- 94
- Rücksprung
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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- Zitierte Patentliteratur
-
- - US 1025102 [0002]
Claims (16)
- Sicherungsvorrichtung (
1 ) für die Absicherung von Flucht- oder Feuerschutztüren jeglicher Art mit einem als Auslöseelement ausgebildetem Betätigungselement (5 ), gekennzeichnet durch modulare Elemente, die im Wesentlichen aus einem Gehäuse (2 ) mit mindestens einem endseitigen Endstück (3 ) bestehen, wobei bei einer Betätigung der Sicherungsvorrichtung (1 ) über das sich über das Türblatt erstreckende stangenförmige Betätigungselement (5 ), innerhalb des Gehäuses (2 ) ein Antriebselement (22 ) mit einem Übertragungselement (21 ) translatorisch in ihrer Position verändert und gleichzeitig ein, das Antriebselement (22 ) und das Übertragungselement (21 ) durchsetzendes Verbindungselement (15 ) in Rotation versetzt wird und, an den Enden des Verbindungselementes (15 ) in den Endstücken (3 ) gelagerte Verriegelungselementen (14 ) die Schließstellungen aufheben. - Sicherungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Antriebselement (
22 ) und dem Übertragungselement (21 ) eine lösbare kraft- und formschlüssige Verbindung besteht. - Sicherungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Antriebselement (
22 ) und das Übertragungselement (21 ) einstückig ausgeführt sind. - Sicherungsvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Antriebselement (
22 ) eine Verzahnung (65 ) aufweist, die mit einem Zahnsegment (10 ) oder einer Verzahnung zusammenwirkt, die von dem Betätigungselement (5 ) angetrieben wird. - Sicherungsvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Antriebselement (
22 ) innerhalb eines Rücksprunges (96 ) die Verzahnung (65 ) aufweist. - Sicherungsvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Antriebselement (
22 ) eine federnde Raste (70 ) aufweist. - Sicherungsvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Übertragungselement (
21 ) eine Ausnehmung (75 ) in Form einer Steigung aufweist, in die ein Führungselement (74 ) mit Spiel eingreift, das mit dem stangenförmig ausgeführten Verbindungselement (15 ) verbunden ist. - Sicherungsvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement (
15 ) einen Verbindungselementabschnitt (73 ) aufweist, der je nach Verwendung in seiner Länge verändert werden kann. - Sicherungsvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an den Enden des Verbindungselementes (
15 ) auswechselbare Führungshülsen (72 ) vorhanden sind, die mit einem in axialer Richtung verlaufenden Abschnitt (76 ) und einer axialen Bohrung ausgestattet sind. - Sicherungsvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in die axiale Bohrung der Führungshülse (
72 ) ein Verbindungsabschnitt (92 ) mit einer Führung (93 ) des Verriegelungselementes (14 ), die in dem Abschnitt (76 ) gegen Verdrehung geführt wird, eingreift. - Sicherungsvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verriegelungselement (
14 ) einen Verriegelungsbereich (90 ) aufweist, an derem freien Ende eine Verjüngung (89 ) und an deren anderem Ende Führungen (91 ) vorhanden sind, die innerhalb einer unter einer Steigung ausgeführten Führungsbahn (83 ) in den Endstücken (3 ) geführt werden. - Sicherungsvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei der Verwendung von zwei Endstücken (
3 ) für eine Tür oder dergleichen an einem Gehäuse (2 ) ein Endstück eine rechts- und ein Endstück eine linksgängige Steigung der Führungsbahn (83 ) aufweist. - Sicherungsvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in der Verriegelungsstellung der Verriegelungselemente (
14 ) eine Sicherung gegen unbeabsichtigtes Endriegeln vorhanden ist. - Sicherungsvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherungsvorrichtung (
1 ) eine Überwachungsvorrichtung für die Schließstellung aufweist. - Sicherungsvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Überwachungsvorrichtung durch Verkabelung mehrerer Sicherungsvorrichtungen (
1 ) untereinander und mit einer Zentrale, vorzugsweise durch ein Bussystem, verbunden sind. - Sicherungsvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherungsvorrichtung (
1 ) austauschbar und nachrüstbar ist.
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