DE851999C - Buerstenscheibe fuer elektromotorisch angetriebene Ein- und Mehrscheibenbohner - Google Patents

Description

• Bürstenscheibe für elektromotorisch angetriebene Ein-und Mehrscheibenbohner Um bei der Bodenbearbeitung durch einen bekannten elektromotorisch angetriebenen Ein- oder Mehrscheibenbohrer gleichzeitig das Einwachsen des Bodens zu bewerkstelligen, wird die den Gegenstand der Erfindung bildende Bürstenscheibe vorgeschlagen, die erfindungsgemäß durch einen im Scheibenkörper vorgesehenen Schacht zur Aufnahme einer Hartwachsstange gekennzeichnet ist, auf welche ein im Schacht geführter federbelasteter Teller drückt. Der Vorteil einer derartig ausgebildeten Bürstenscheibe ist offensichtlich, denn der Fußboden wird durch die auf ihm schleifende Hartwachsstange eingewachst, wobei durch die Bürstenscheibe selbst und durch die etwa vorhandenen weiteren. Bürstenscheiben das aufgetragene Wachs verteilt und der Boden gebürstet oder gebohnert wird.
• Weitere Merkmale der Erfindung bestehen darin, daß der Teller mit Festhaltemitteln für die Wachs-Stange versehen ist, daß die Bewegung des Tellers nach unten durch der Schachtwandung zugeordnete Anschläge begrenzt ist, daß federnde Zungen des Tellers mit den erwähnten Anschlägen zusammenarbeiten, so daß der Teller ohne Montagearbeit in den Schacht eingesetzt werden kann, und daß der Teller gegen Verdrehung gesichert im Schacht geführt ist. Weitere einzelne Erfindungsmerkmale ergeben sich aus den Ansprüchen.
• In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
• Fig. i zeigt eine Scheibenbürste in einem senkrechten Schnitt, Fig. 2 zeigt eine Draufsicht bzw. einen Schnitt nach der Linie A-B der Fig. i.
• Der Scheibenkörper i., der in bekannter Weise mit einer angetriebenen Scheibe des Elektrobohners verbindbar ist, besitzt einen senkrechten Schacht 2, der durch die im gezeichneten Beispiel sechskantig ausgebildete Wandung 3 gebildet ist. Mit der Schachtwandung 3 ist eine in diesem Fall ringartig ausgebildete Bürste 4 verbunden.
• Innerhalb des Schachtes 2 ist ein Teller 5 angeordnet, der die dargestellte Form aufweisen kann. Der Teller 5 ist durch eine sich am Scheibenkörper i abstützende Druckschraubenfeder 6 dauernd belastet. Die Teile i und 5 sind vorzugsweise in der aus Fig. i ersichtlichen Weise derart gestaltet, daß die Schraubenfeder 6 in seitlicher Richtung festgehalten ist.
• Eine im gezeichneten Beispiel sechskantig ausgebildete Hartwachsstange 7 ist oben mit einer Fassung 8 fest verbunden, die beispielsweise aus einem Pappering bestehen kann. Im gezeichneten Beispiel ist der Teller 5 an drei über seinen Umfang verteilten Stellen mit Federklammern 9 fest verbunden, die derart angeordnet sind, daß die jVassung 8 von unten in die Klammerre 9 eingeschoben werden kann. Durch diese Halteklammern 9 ist die Wachsstange 7 am Herausfallen aus der Scheibenbürste gehindert. Die Wachsstange kann auch in irgendeiner anderen Weise mit dem Federteller 5 verbunden sein.
• Um den Weg des Federtellers 5 nach unten zu begrenzen, ist die Schachtwandung 3 mit kleinen Anschlägen io versehen, die mit entsprechenden Teilen des Federtellers 5 zusammenarbeiten. Im gezeichneten Beispiel sind mit dem Teller 5 an drei über den Umfang verteilten Stellen federnde Zungen ii fest verbunden, deren äußere Enden mit den Anschlägen io zusammenarbeiten. Die federnde Ausbildung dieser Zungen ii gestattet bei der Montage die Einführung des Federtellers in den Schacht 2, ohne daß irgendwelche Teile zu lösen und nachher wieder zu befestigen sind. Bei der Einführung weichen die federnden Zungen ii gegenüber den Anschlägen io zurück.
• Durch die dargestellte Sechskantform von Schachtwandung und Teller bzw. Wachsstange, an deren Stelle auch eine andere Kantenausbildung treten könnte, ist schon dafür gesorgt, daß sich die erwähnten Teile nicht innerhalb des Schachtes 2 verdrehen können. Um Platz für die Bewegung der Halteklammern 9 und der federnden Zungen ii zu erhalten, ist die Schachtwandung 3 mit den längs verlaufenden Nuten oder Ausnehmungen 12 versehen. Durch den Eingriff der Teile 9 oder/und ii in die Nuten 12 kann eine Verdrehung auch dann verhindert werden, wenn Schachtwandung, Teller und Wachsstange zylindrisch bzw. keilförmig gestaltet sind.
• Ist die Wachsstange 7 aufgebraucht, dann kann sie ohne weiteres durch eine neue ersetzt werden.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Bürstenscheibe für elektromotorisch angetriebene Ein- und Mehrscheibenbohner, gekennzeichnet durch einen im Scheibenkörper (i) vorgesehenen Schacht (2) zur Aufnahme einer Hartwachsstange (7), auf welche ein im Schacht geführter federbelasteter Teller (5) drückt. z. Bürstenscheibe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Teller (5) die Wachsstange festhaltende Mittel (9) besitzt. 3. Bürstenscheibe nach Anspruch i bis 2, gekennzeichnet durch mit dem Teller (5) verbundene Federklammern (9), in welche die Fassung (8) der Wachsstange einsteckbar ist. 4. Bürstenscheibe nach Anspruch i, gekennzeichnet durch der Schachtwandung (3) zugeordnete Anschläge (io), die den Tellerweg nach unten begrenzen. 5. Bürstenscheibe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschläge (io) mit federnden Zungen (ii) des Tellers (5) zusammenarbeiten. 6. Bürstenscheibe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Teller (5) gegen Verdrehung gesichert im Schacht geführt ist. 7. Bürstenscheibe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Federklammern (9) oder/und die Federzungen (ii) in Längsnuten (i2) der Schachtwandung (3) eingreifen. B. Bürstenscheibe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Mehrkantform des Schachtes (2) des Teller (5) und der Wachsstange (7).