DE388203C

DE388203C - Drahtbuerste

Info

Publication number: DE388203C
Application number: DEO13527D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1923-02-18
Filing date: 1923-02-18
Publication date: 1924-01-12

Description

Drabtbürste. Die Erfindung ist eine Drahtbürste für das Reinigen und Abziehen von Flächen, wie Fußböden, Wände, für die Beseitigung von altem Farbenanstrich, Rost usw., das dazu ,dienen soll, das bisherige Abreiben mit Stahlspänen oder die Verwendung der bekannten Drahtbürsten mit im Bürstenloch fest angefügten Drähten auszuschalten. Drahtbürsten mit im Bürstenloch festsitzenden geraden und gewellten Drähten sind bekannt, ebenso Bürstenböden, welche im ganzen oder teilweise senkrecht federn. Diese Drahtbürsten greifen aber nur ebene Flächen gleichmäßig an, versagen jedoch bei hohlen und gewölbten, weil sich die von einer bestimmten Fläche starr eingesetzten, nicht unabhängig voneinander beweglichen Drähte oder Drahtbündel der zu reinigenden Fläche nicht anschmiegen können.
Vorliegende Erfindung soll die genannten Mängel dadurch beseitigen, daß die Drähte nicht im Bürstenloch befestigt sind, sondern durch dasselbe lose hindurchgehen, um eine Federung im Bürstenloch zu ermöglichen. Die Drähte sind mit federnden, über dem Bürstenboden angeordneten Haften, die sich gegen eine Gegenplatte anlehnen,, verbunden und am Herausfallen verhindert. Dadurch üben sie einen Druck auf die Arbeitsfläche aus.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel solcher Bürsten mit lose federnden Drähten vorgeführt.
Abb. i ist eine schaubildliche Ansicht der Bürsten.
Abb. 2 zeigt einen Querschnitt. Abb. 3 stellt eine Unteransicht dar. Abb. q. und S sind Einzelheiten.
Die Blattfedern oder Drähte a durchdringen den Bürstenboden c in Löchern e. Die Löcher e sind zur halben Höhe oben rund, um ein zu starkes Zurückweichen der Drähte zu verhindern, während die untere Lochhälfte vierkantig ausgearbeitet ist. Dadurch können die Drähte a seitlich ausschwingen. Über dem Bürstenboden c sind die Blattfedern oder Drähte a mit federnden Haften b verbunden, die wie die Haften bi gemäß Abb. q. auch von den Blattfedern oder Drähten a abgebogen und mit letzteren ein Stück bildend angeordnet sein können. Die Haften b lehnen sich gegen eine Gegenplatte d an, die mit Hilfe der Schrauben i die Haften b und bi spannen und die Drähte a gegen den Bürstenboden c drücken.
Ist die zu bearbeitende Fläche rauh und wird ein sauberes Schlichten verlangt, so werden, wie Abb. i, 2 und 3 zeigen, Ziehklingen f zwischen die Blattfedern oder Drähte a eingesetzt, die in geeigneter Weise am Herausfallen verhindert werden und sich mit den Blattfedern oder Drähten in der Strichrichtung durchbiegen. An dem Bürstenboden angebrachte seitliche Anschlagleisten g verhindern die Ziehklingen f in ihrer Längsbewegung.

Claims

PATENT-ANSPRÜCHE: i. Drahtbürste, gekennzeichnet durch mittels federnden Haften (b) lose in dem Bürstenboden (c) geführte nachgiebige Blattfedern oder Drähte (d).
2. Drahtbürste nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Haften (bi) von den Blattfedern oder den Drähten (a) abgebogen sind und mit letzteren ein Stück bilden.
3. Drahtbürste nach Anspruch i und 2, gekennzeichnet durch zwischen den Drähten (a) eingesetzte Ziehklingen (f).