DE496445C

DE496445C - Halter fuer auswechselbare Befestigung von Besen, Buersten und sonstigen Geraeten

Info

Publication number: DE496445C
Application number: DEF68090D
Authority: DE
Original assignee: CLAUS FABER
Current assignee: CLAUS FABER
Publication date: 1930-04-22

Description

Halter für auswechselbare Befestigung von Besen, Bürsten und sonstigen Geräten Die Erfindung bezieht sich auf einen Halter für auswechselbare Befestigung von Besen, Bürsten und leichten Bodenbearbeitungsgeräten, bei dem zwei verschiedenartige bzw. zusammengehörige Geräte, wie Straßenbesen und Kratzer, Schippe und Hacke o. dgl., an einem Stiel angeordnet und abwechselnd gebraucht werden können, ohne das Gerät aus der Hand legen zu müssen.
Durch die Erfindung wird der Halter unter Erhöhung seiner Lebensdauer und Handlichkeit dadurch vereinfacht, daß an einem T-förmigen Stück Blech doppelseitig Klemmen mit verschieden breiten Einschiebeschlitzen angeordnet sind, die durch wechselseitiges Umbiegen mehrerer langer und kurzer quer eingeschnittener Lappen und Herausdrücken axial federnder, zwischen den Lappen liegenden Zungen gebildet sind.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigen: Abb. i den Halter im Gebrauch als Besen-und Kratzerhalter, Abb.2 die Draufsicht auf den Halter mit angedeuteter Abwickelung in größerem Maßstabe, Abb. 3 eine Seitenansicht des Halters, Abb. 4 Einzelheiten.
Der Halter ist aus einem T-förmigen Stück Blech i gebildet, dessen Steg :2 für die Befestigung eines Stieles 3 und dessen Querteil .I für die auswechselbare Befestigung von verschiedenartigen bzw. zusammengehörigen Geräten, wie Besen 5 und Kratzer 6 oder Spaten 7 und Hacke 8 o. dgl., dient. Der Stielhalter 2 ist durch zylindrisches Formen der spitz auslaufenden Lappen 2" des Steges 2 gebildet, während der Gerätehalter q. durch Umbiegen mehrerer ungleich langer, quer eingeschnittener Lappen 9 und io hergestellt ist. Die Lappen 9 sind weniger tief eingeschnitten wie die Lappen io und legen sich daher auch nicht so weit um wie letztere. Außerdem liegen die Lappen 9 nach unten und die Lappen io nach oben um. Die Kanten der Lappen 9 und io liegen auf gleicher Höhe einander gegenüber und stehen in einigem Abstand bzw. so weit voneinander ab, daß sie einen. Einschiebeschlitz 12 bzw. 13 für ein Gerät bilden, wobei der Schlitz 13 schmäler wie der Schlitz 12 ist. Die Geräte besitzen eine feste oder besonders angebrachte Einschiebeleiste 14., durch welche sie in der eingeschobenen Stellung gegen Kanten gesichert sind. Während die Leiste 14. bei Kratzern, Hacken, Rechen, Besen o. dgl. rechtwinklig zum Gerät steht, ist sie bei Spaten, Heugabeln o. dgl. parallel zum Gerät angeordnet, so daß sich das Gerät in der Stielrichtung bzw. parallel zum Halter einstellt. Bei dem schmalen Einschiebeschlitz 13 dienen die Kanten der Lappen io gleichzeitig zur Abstützung des Gerätes. An Stelle einer auf dem Besenholz 16 befestigten Einschiebeleiste 14 kann das Besenholz selbst treten, in welchem Falle der Einschiebeschlitz 12 bei der Herstellung des Halters entsprechend breit gehalten wird.
Zur Sicherung eingeschobener Geräte dienen federnde Zungen 17, die aus dem Halterrücken 4 herausgedrückt sind. Die Zungen 17 federn der Länge nach in den Halter hinein, und zwar die eine nach oben und die andere nach unten, so daß sie die Geräte von einer Seite her über sich hinwegschieben lassen und im Halter festklemmen. Durch wellenförmige Ausbildung der Zungen 17 und Rauhen der Oberfläche der Einschiebeleisten 14 werden die eingeschobenen Geräte gleichzeitig gesperrt.

Claims

PATENTANSPRUCFI:. Halter für auswechselbare Befestigung von Besen, Bürsten und sonstigen Geräten, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Querstück einer T-förmig auslaufenden Stielhülse (i) doppelseitig Klemmen mit verschieden breiten Einschiebschlitzen (i2, 13) angeordnet sind, die durch quer zu den Schenkeln in bestimmten Abständen beiderseits des Schenkels geführte lange und kurze Einschnitte und durch wechselweises Umbiegen der hierdurch entstehenden Lappen (9, i o) in entgegengesetzter Richtung gebildet sind, wobei die in die hierdurch entstandenen Klemmen eingeschobenen Geräte durch aus dem Blechstück (i) herausgedrückte, federnde Zungen (17) gegen unbeabsichtigtes Lösen gesichert sind.