DE1082716B - Geraet zum Entschuppen von Fischen - Google Patents

Geraet zum Entschuppen von Fischen

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Publication number
DE1082716B
DE1082716B DEW14076A DEW0014076A DE1082716B DE 1082716 B DE1082716 B DE 1082716B DE W14076 A DEW14076 A DE W14076A DE W0014076 A DEW0014076 A DE W0014076A DE 1082716 B DE1082716 B DE 1082716B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
trough
knife body
longitudinal slot
knife
edges
Prior art date
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Pending
Application number
DEW14076A
Other languages
English (en)
Inventor
Carl Walter Schulte
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
WESTMARK SCHULTE AND CO KG
Original Assignee
WESTMARK SCHULTE AND CO KG
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Filing date
Publication date
Application filed by WESTMARK SCHULTE AND CO KG filed Critical WESTMARK SCHULTE AND CO KG
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Publication of DE1082716B publication Critical patent/DE1082716B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A22BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
    • A22CPROCESSING MEAT, POULTRY, OR FISH
    • A22C25/00Processing fish ; Curing of fish; Stunning of fish by electric current; Investigating fish by optical means
    • A22C25/02Washing or descaling fish
    • A22C25/025Devices for washing or descaling fish by hand

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Processing Of Meat And Fish (AREA)

Description

DEUTSCHES
Beim Gegenstand der Erfindung handelt es sich um ein von Hand zu betätigendes Gerät zum Entschuppen von Fischen. Derartige Geräte sind bereits bekannt. Es ist eine messerartige Ausbildung eines solchen Gerätes bekannt, dessen außergewöhnlich breite Klinge der Länge nach nach Art einer stumpfwinkligen V-Form profiliert ist und einen im Scheitel der Profilierung angeordneten Längsschlitz hat, dessen beide Längskanten gezahnt sind. Zur Handhabung des Gerätes dient ein in Verlängerung der Messerklinge angebrachter Handgriff. Zum Entschuppen werden die beiden entgegengesetzt wirksamen gezahnten Kanten des Klingenlängsschlitzes spitzwinklig am Fischkörper angesetzt und auf diesem, unter die Schuppen fassend, zum Losreißen derselben hin- und herbewegt. Diese schabende Arbeitsbewegung kann aber nicht ohne Beschädigung des Fischkörpers durchgeführt werden, da am Gerät Führungskanten zum handhabungsgerechten Anstellen der gezahnten Klingenkanten fehlen und diese nur frei geführt werden können. Deshalb werden immer Haut- und Fleischstücke -mit herausgerissen. Außerdem ist es unvermeidlich, daß beim Entschuppen die Schuppen beliebig in den Raum wegspritzen und eine lästige Verunreinigung der Umgebung des Arbeitsplatzes herbeiführen.
Die gleichen Nachteile haben auch andere bekannte Geräte mit messerartigen Klingen, deren äußere Längskanten mit gezahnten Schneiden versehen sind. Hierbei sind die beiden · Enden der aus Blech gestanzten Klinge durch einen sich über sie wölbenden Bügel verbunden, an dem ein Handgriff angesetzt ist. Bei diesen Geräten ist die Messerklinge an beiden Längskanten in regelmäßigen Abständen mit sich spiegelbildlich gegenüberliegenden Einbuchtungen und Vorsprüngen versehen, die in Draufsicht gesehen, wellenartige Arbeitskanten ergeben. Die zähneartigen Vorsprünge sind außerdem nach unten, gegen das Arbeitsgut hin, leicht aufgebogen. Mit ihnen faßt die als Sehne des Bügels frei arbeitende Messerklinge zum Entschuppen nach beiden Richtungen hin unter die Schuppen.
Ein Gerät, das ebenfalls mit den Außenkanten eines Schabemessers nach zwei Richtungen arbeitet, wurde auch noch mit einer nach unten offenen Mulde bekannt, in der das Schabemesser hängend angeordnet ist. Die mit einem Handgriff versehene längliche Mulde hat einen einem Halbkreis angenäherten Querschnitt, wobei das in Längsrichtung der Mulde angeordnete Schabemesser quer zur Länge der Mulde in derselben pendeln kann, und zwar um einen im Scheitel der Mulde angebrachten Gelenkstab. Das Schabemesser besteht aus einem zusammengefalteten, rechteckigen Blechstück, dessen beide untere Kanten geGerät zum Entschuppen von Fischen
Anmelder:
Westmark Schulte Sd Co.
Kommanditges ells chaft,
Hersctieid (Westf.)
Carl Walter Schulte, Lüdenscheid,
ist als Erfinder genannt worden
zahnt und nach außen geringfügig abgebogen sind. Die gezahnten Schneidkanten ragen aus der Mulde heraus und werden durch die Arbeitsbewegungen nach beiden Richtungen in die Arbeitsstellungen zur Seite geschwenkt. Anschläge begrenzen diese Bewegungen. Dieses Gerät verhindert zwar das Wegspritzen der Schuppen nach oben und zur Seite, vermag sie aber in der nach unten offenen Mulde nicht festzuhalten, und hat im übrigen die bereits bei den vorher beschriebenen Geräten erwähnten Nachteile, die einer vorteilhaften Verwendung solcher Geräte im Wege stehen.
Die Erfindung vermeidet die Nachteile der bekannten Geräte. Bei dem neuen Gerät ist die längliche und mit einem Handgriff versehene Mulde verschlossen, hat einen sich nach unten verengenden Querschnitt und im Boden nur einen Längsschlitz für das fest angeordnete Schabemesser, dessen äußere Längskanten gezahnt sind. Zum \rerschließen der Mulde dient ein oben angelenkter oder aufschiebbarer Deckel, der leicht geöffnet werden kann. Das Schabemesser ist als Messerkörper mit dreikantigem Querschnitt mit drei Rippen ausgebildet, von denen eine mittlere, aufwärts gerichtete in die Mulde hineinragt, während die beiden anderen Rippen über den Muldenboden nach unten vorstehen und gegeneinander versetzt angebrachte Zähne tragen, deren äußere Schneidkanten einen geringeren Abstand voneinander als die Breite des Längsschlitzes der Mulde haben. Der Messerkörper ist aus einem Vierkantstab herausgearbeitet, wobei die beiden vollgebliebenen Enden über die Enden des Längsschlitzes vorstehen und mittels Schrauben an dem Muldenboden lösbar befestigt sind. Die abgerundeten äußeren Längskanten des Muldenbodens dienen zur Führung des Gerätes auf dem Fischkörper, wobei die Zahnkanten des Messerkörpers bequem in eine das Gut schonende
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Anstellage gebracht werden können. Die streifenweise abgehobenen Schuppen gelangen beim Arbeitsvorgang nach beiden Seiten hin, an den beiden Flächen der mittleren Messerkörperrippe entlanggleitend, in die Mulde und werden dadurch am allseitigen Herumspritzen gehindert. Durch öffnen des Muldendeckels sind die Schuppen bequem aus der Mulde zu entfernen. Diese Ausbildung des Gerätes sichert einen einfachen und sauberen Arbeitsablauf.
Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dar.
Abb. 1 zeigt eine Ansicht des Gerätes von oben gegen die Verschlußdeckelseite bei abgenommenem Verschlußdeckel ;
Abb. 2 ist eine Seitenansicht des Gerätes;
Abb. 3 ist ein Querschnitt durch den Muldenkörper mit aufschiebbarem Deckel;
Abb. 4 zeigt einen weiteren Querschnitt durch den Muldenkörper mit einem durch Scharnier angelenkten Deckel;
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Abb. 5 ist eine abgebrochene Draufsicht auf den
Messerkörper von oben;
Abb. 6 ist die Seitenansicht des Messerkörpers der Abb. 5;
Abb. 7 ist eine Ansicht dieses Messerkörpers, von unten gesehen;
Abb. 8 stellt den Messerkörper im Querschnitt dar.
Das Gerät besteht aus der Mulde α, die mit dem Stielhandgriff b aus einem Stück gefertigt ist. Im Boden der Mulde ist ein Längsschlitz c vorgesehen, der zur Aufnahme des im Querschnitt sternförmig mit drei Rippen ausgebildeten Messerkörpers d dient. Der Messerkörper reicht mit einer aufrecht stehenden Rippe in den Längsschlitz c hinein, während die anderen beiden Rippen über den Muldenboden nach unten geringfügig vorstehen und ihre äußeren Schneidkanten f einen geringeren Abstand voneinander als die Breite des Längsschlitzes c der Mulde haben, so daß zwischen den Schneidkanten f und den Längskanten des Längsschlitzes c noch Durchtrittsspalte i für die Schuppen verbleiben. Zur Bildung von zahlreichen Schneidezähnen e, e1 mit geraden Schneiden f sind die unteren beiden Rippen in regelmäßigen Abständen ausgeschnitten. An den beiden Rippen sind die Schneidezähne e, e1 gegeneinander versetzt vorgesehen. Dies hat die Wirkung, daß die Schuppen nach jeder der beiden Arbeitsrichtungen hin durch leichtes Überstreifen des Gerätes über den Fischkörper flächenweise abgezogen werden und die eine Fläche sich zur anderen addiert. Bei diesem Vorgang, der zum Reinigen eines Fisches vielfach wiederholt wird, werden die abgeschabten Schuppen von selbst an den beiden Seitenflächen der aufrecht stehenden Rippe entlang durch die zwischen ihnen und den Längsrändern des Längsschlitzes c verbleibenden Spalte i in die Mulde eingeführt. Der Messerkörper d ist aus einem Vierkantstab herausgearbeitet und mit seinen beiden vollgebliebenen Enden / in entsprechende Aussparungen im Boden der Mulde eingeführt und mittels Schrauben k an der unteren Bodenfläche lösbar befestigt. Durch einen Deckel ist die Mulde α nach oben hin abschließbar. Gemäß Abb. 3 ist der Deckel 1 an den oberen Längskanten der nach unten hin sich verengenden Mulde mit umgebogenen Rändern in aufgeschoben oder angeklemmt. Eine andere Möglichkeit zur Anbringung des Deckels zeigt Abb. 4, bei welcher der Deckel η einem Scharnier 0 an einem oberen Längsrand der Mulde angelenkt ist, während an der anderen Seite eine federnde Halteklemme p um den Muldenrand faßt. Dadurch ist auch das Entleeren und Reinigen des Gerätes leicht gemacht.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Gerät zum Entschuppen von Fischen, das aus einer mit Stielgriff versehenen länglichen Mulde zum Aufnehmen der Schuppen und einem in der Längsachse der Mulde angeordneten, doppelseitig schabenden Messerkörper mit gezahnten Schneidkanten besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die oben durch einen Deckel (Z, ti) verschließbare und nach unten sich verengende Mulde (a) in ihrem Boden einen Längsschlitz (c) aufweist, in welchen der im Querschnitt sternförmig mit drei Rippen ausgebildete Messerkörper (d) mit einer mittleren, aufwärts gerichteten Rippe hineinragt, während die beiden anderen Rippen des Messerkörpers mit den Schneidezähnen {e, e1), deren äußere Schneidkanten (/) einen geringeren Abstand voneinander als die Breite des' Längsschlitzes (c) der Mulde haben, über den Muldenboden nach unten vorstehen.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der aus einem Vierkantstab herausgearbeitete Messerkörper (d) mit seinen beiden vollgebliebenen Enden (/), die über die Enden des Längsschlitzes (c) der Mulde (a) vorstehen, mittels Schrauben (k) an den Muldenboden lösbar befestigt ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 93 815, 144774,
486253; USA.-Patentschriften Nr. 1263 526, 2 510 371,
2 615195.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
©1 OK» 523/25
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1990007279A1 (en) * 1989-01-06 1990-07-12 Onyshko Mervin M Fish scaler
DE102006003139A1 (de) * 2006-01-24 2007-08-02 Weyers, Rocco H. Handgerät zum Entschuppen von Fischen

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DE93815C (de) *
DE144774C (de) *
US1263526A (en) * 1918-02-06 1918-04-23 Mary Cecilia Calta Fish-scraper.
DE486253C (de) * 1929-11-14 Josef Boehringer Zum Entschuppen von Fischen dienendes Geraet
US2510371A (en) * 1947-03-31 1950-06-06 Leland F Blatt Fish scaler
US2615195A (en) * 1946-07-24 1952-10-28 Charles E A O'loughlin Scale lifter

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