DE953772C - Geraet zum Entfernen alter Farbe von Waenden - Google Patents

Geraet zum Entfernen alter Farbe von Waenden

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DE953772C
DE953772C DEG17736A DEG0017736A DE953772C DE 953772 C DE953772 C DE 953772C DE G17736 A DEG17736 A DE G17736A DE G0017736 A DEG0017736 A DE G0017736A DE 953772 C DE953772 C DE 953772C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
housing
frame
scraper
sides
processed
Prior art date
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Expired
Application number
DEG17736A
Other languages
English (en)
Inventor
Franz Garrecht
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
FRANZ GARRECHT
Original Assignee
FRANZ GARRECHT
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by FRANZ GARRECHT filed Critical FRANZ GARRECHT
Priority to DEG17736A priority Critical patent/DE953772C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE953772C publication Critical patent/DE953772C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B44DECORATIVE ARTS
    • B44DPAINTING OR ARTISTIC DRAWING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; PRESERVING PAINTINGS; SURFACE TREATMENT TO OBTAIN SPECIAL ARTISTIC SURFACE EFFECTS OR FINISHES
    • B44D3/00Accessories or implements for use in connection with painting or artistic drawing, not otherwise provided for; Methods or devices for colour determination, selection, or synthesis, e.g. use of colour tables
    • B44D3/16Implements or apparatus for removing dry paint from surfaces, e.g. by scraping, by burning
    • B44D3/162Scrapers

Landscapes

  • Cleaning In General (AREA)
  • Coating Apparatus (AREA)

Description

  • Gerät zum Entfernen alter Farbe von Wänden Vor dem Austünchen von Innenräumen muß meistens die alte Leimfarbe von den Wänden und Decken entfernt werden. Dabei wird die Farbe zuerst gründlich angefeuchtet und sodann mit einer Spachtel abgekratzt. Die verbleibenden Reste werden abgewaschen. Dieses primitive Verfahren bringt eine Reihe von Unzuträglichkeiten mit sich. So werden auch bei größter Sorgfalt beim Gebrauch der Spachtel in die Wände häufig Löcher gestoßen. So entstehen die Spachtelhiebe. Außerdem besteht keine Möglichkeit, die abgespachelte und abgewaschene Masse zu sammeln, so daß diese auf den Boden fällt und ihn erheblich verschmutzt. Es war also ein Gerät zu schaffen, das ein einwandfreies und sauberes Entfernen der alten Farbe von den Wänden erlaubt. Es löst diese Aufgabe durch einen Schaber, der in Arbeitsstellung mit seinem Blatt senkrecht zu der zu bearbeitenden Oberfläche und schräg zu der Richtung, in der er geführt wird, steht. Dieser Schaber ist in einem mit Handgriffen versehenen Rahmen befestigt, der zugleich ein zum Auffangen der abgekratzten Farbe dienendes Gehäuse hält, das den Schaber allseits umschließt. Die Verbindung zwischen Gehäuse und Rahmen ist federnd, so daß bei dem im Gebrauch auf das Gerät ausgeübten Anpreßdruck gegen die Wand das Gehäuse mit seiner Öffnung, in der der Schaber steht, an der Wand anliegt.
  • Der Schaber besteht aus dünnem elastischem Stahlblech und kann kammartig geschlitzt sein. Er ist an einer schräg durch das Gehäuse verlaufenden, durch Schlitze im Gehäuse geführten und mit dem Rahmen verbundenen Befestigungsvorrichtung leicht lösbar und auswechselbar befestigt.
  • Zur. Abdeckung der Öffnungsränder des Gehäuses und um das Herausfallen von abgeschabter Farbe zu verhindern, sind die beiden in Bewegungsrichtung liegenden Seiten der Öffnung mit Lippen aus dünnem elastischem Stahlblech versehen, die an der Wand federnd anliegen und in ihrer Winkelstellung zur Wand veränderbar -sind. Die beiden anderen Seiten der Öffnung sind durch am Rahmen angeordnete Dichtungsmittel, z. B. schmale, an der Wand anliegende Bürsten, abgedichtet.
  • Um, etwa bei schneller Abwärtsbewegung, ein Herausfallen der abgeschabten Farbe aus dem Sammelgehäuse zu verhindern, sind in dessen unterem Teil Leitbleche angeordnet.
  • Die die federnde Verbindung zwischen Rahmen und Gehäuse herstellenden Federn können verstellbar vorgesehen sein.
  • An seinem einen Ende ist das Gehäuse mit einer unter dem Druck einer Schließfeder stehenden Klappe versehen, die durch einfachen Fingerzug über .ein Zugelement zur Entleerung des Gehäuses geöffnet werden kann und sich unter dem Druck der Schließfeder selbsttätig wieder schließt.
  • Weitere Merkmale der Vorrichtung und Einzelheiten der mit ihr erzielbaren Vorteile ergeben sich aus der Beschreibung der in den Zeichnungen beispielsweise dargestellten Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes.
  • Fig. i zeigt das erfindungsgemäße Gerät in Seitenansicht, Fig. 2 in der Ansicht von =unten, in Fig. 3 ist der Schaber des Gerätes dargestellt. An einem Rahmen i ist ein Führungsgriff 2 sowie über einen Bügel 3 leim weterer Haltegriff ¢ angeordnet. Der rechteckige Rahmen ist etwa in seiner Mitte durch eine schräg angeordnete Traverse 5 verbunden, an "der eire aus dünrnern Stahlblech bestehender Schaber 6 leicht lösbar befestigt ist.
  • Federnd mit Federn 7 ist im Rahmen i ein Gehäuse 8 aufgehängt, das den Schaber 6 allseits umschließt und nur an der Seite, nach der der Schaber 6 gerichtet ist, eine rechteckige Öffnung 9 aufweist. Das Gehäuse 8 wird im Rahmen i durch die Traverse 5 und Führungswinkel i o geführt, die durch Schlitze i i im Gehäuse 8 ragen. Die rechteckige Öffnung 9 ist bis an den Schaber 6 mit Lippen 12 aus federndem Stahlblech abgedeckt, die in ihrer Winkelstellung verdrehbar mittels Schrauben 13 im Gehäuse 8 befestigt sind. Der Rahmen i ist an seinen Seitenarmen mit Bürsten i ¢ versehen, die die Öffnung 9 seitlich abdecken. In Fig. 2 ist die Bürste 14 auf der einen Seite weggelassen, damit die Befestigung der Traverse 5 am Rahmen i erkennbar ist. Im Innern des Gehäuses 8 sind Leitbleche i 5 und 16 vorgesehen, die ein Herausfallen der abgeschabten Farbe, etwa bei -schneller Bewegung nach abwärts, verhindern. An der dem Hangriff 2 abgewandten Seite des Gehäuses ist eine unter der Kraft einer Schließfeder stehende Klappe 17 angeordnet, die mittels einer Zugvorrichtung 18 einfach geöffnet werden kann, womit eine leichte Entleerung des Gehäuses in ein beliebiges Gefäß möglich wird.
  • Die Federn 7, über die das Gehäuse 8 im. Rahmen i aufgehängt ist, sind vorteilhafterweise in ihrer auf das Gehäuse ausgeübten Federkraft verstellbar ausgebildet.
  • Das Gerät wird mit der Öffnung des Gehäuses, in deren Ebene die Schneide des Schabers verläuft, auf die vorher angefeuchtete, zu reinigende Wand aufgesetzt und unter leichtem Druck an dieser entlang gezogen. Der Schaber entfernt dabei einwandfrei und ohne Hinterlassung von Resten die Farbe. Dies wird insoilderheit durch die Aufteilung des Schabers in einzelne Zungen erreicht. Die Farbe fällt in das den Schaber umgebende Gehäuse. Ein Durchtreten zwischen Gehäuse und zu reinigender Oberfläche wird durch die federnd anliegenden Stahllippen, die an den in Bewegungsrichtung befindlichen Seiten der Gehäuseöffnung angeordnet sind, verhindert. Ein 'seitliches Austreten der Farbe wird durch die dort angeordnete Bürste unimöglich gemacht. Auch Decken können mit dem erfindungsgemäßen Gerät einwandfrei und ohne Schmutzbildung bearbeitet werden. Ist das Gehäuse gefüllt, so kann es in einfacher Weise durch Öffnen der Entleerungsklappe über einem beliebigen Behälter in diesen entleert werden. Die Säuberung von Wänden durch das Gerät ist so weitgehend, da.ß sich ein nachträgliches Abwaschen in der Regel erübrigt.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Gerät zum. Entfernen alter Farbe von Wänden, dadurch gekennzeichnet, daß in einem mit Handgriffen versiehenen Rahmen ein aus dünnem :elastischem Stahlblech bestehender Schaber mit seinem Blatt senkrecht zu der zu bearbeitenden Oberfläche und schräg zur Bewegungsrichtung angeordnet ist und, diesen Schaber allseits umfassend, in dem Rahmen ein zum Auffangen .der abgekratzten Farbe dienendes Gehäuse federnd aufgehängt ist, derart, daß die Schneide :des Schabers mit der .der zu bearbeitenden Oberfläche zugekehrten rechteckigen Öffnung des Gehäuses in einer Ebene liegt.
  2. 2. Gerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaber an einer schräg durch das Gehäuse verlaufenden und durch Schlitze im Gehäuse geführten, die Schenkel des U-förmig- ausgebildeten Rahmens verbindenden Traverse leicht lösbar und auswechselbar befestigt ist.
  3. 3. Gerät nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an den beiden in Bewegungsrichtung liegenden Seiten der rechteckigen Öffnung des Gehäuses Lippen aus dünnem elastischem Stahlblech so angeordnet -sind, daß sie an der zu bearbeitenden Oberfläche federnd anliegen. q..
  4. Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Lippen aus Stahlblech in ihrer Winkelstellung zu der zu bearbeitenden Oberfläche veränderbar sind.
  5. 5. Gerät nach Anspruch i bis q, dadurch gekennzeichnet,. daß die beiden in Richtung der Längsseiten des Gehäuses verlaufenden Seiten der* Gehäuseöffnung durch am Rahmen angeordnete Dichtungsmittel in Form schmaler Bürsten abgedichtet sind.
  6. 6. Gerät nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß im unteren Teil des Gehäuses Leitbleche für die in das Gehäuse fallende Farbe vorgesehen sind.
  7. 7. Gerät nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Aufhängung des Gehäuses im Rahmen dienenden Federn in ihrer Federkraft verstellbar sind. B. Gerät nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse mit einem unter -dem Druck einer Schließfeder stehenden utld duscheinfachen Fingerzug über ein Zugelement zu öffnenden Entleerungsklappe versehen ist.
DEG17736A 1955-08-09 1955-08-09 Geraet zum Entfernen alter Farbe von Waenden Expired DE953772C (de)

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DE953772C true DE953772C (de) 1956-12-06

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DE (1) DE953772C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2415425A1 (fr) * 1978-01-30 1979-08-24 Fillieux Jean Claude Grattoir pour dessous de tondeuses a gazon

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR2415425A1 (fr) * 1978-01-30 1979-08-24 Fillieux Jean Claude Grattoir pour dessous de tondeuses a gazon

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