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Die
Erfindung betrifft eine Reinigungsvorrichtung nach dem Oberbegriff
des beigefügten
Anspruchs 1. Damit betrifft die Erfindung eine Vorrichtung zur Reinigung
von wiederholt verwendeten Werkzeugen, insbesondere Messer- und
Schneidwerkzeuge in Konditoreien, Käsegeschäften, Metzgereien und dergleichen,
mit einem Behälter
oder Fremdwanne in dem sich Reinigungsflüssigkeit, insbesondere Warmwasser.
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Für die Reinigung
beispielsweise von Messern sind bisher in vielen Lebensmittelgeschäften Messerköcher in
Verwendung, die der Säuberung bedürfen und
deren Reinigungsflüssigkeit
häufig
gewechselt werden muß,
was vorallem zu Zeiten von Hochbetrieb und von vielfach mangelnden
Putzeinrichtungen vernachlässigt
wird. Zudem dauert die Reinigung eines Werkzeuges bzw. Messers in
solchen Köchern
wegen des Eintauchens, gegebenenfalls nachfolgenden Umrührens etc.
und oder nur anschließendem
Abwischens – üblicherweise
an einem Tuch, Schürze,
Schwamm – verhältnismäßig lange. Meistens
sind die Messer durch Handhabungsfehler, schmutzigen Tüchern und
schmutzigen Reinigungsflüssigkeiten
nach dem Reinigungsvorgang mit einer Vielzahl von Mikroorganismen,
als hygienisch nicht genügend
sauber und vorallen Dingen nicht trocken. Beobachtungen ergaben
in den saubersten hygienisch geführten
Betrieben, daß auch
dort das Reinigen der Messer überhaupt
nicht durchgeführt
wird, aus Vergeßlichkeit,
Unachtsamkeit der Mitarbeiter oder wegen fehlender Putzreinrichtungen.
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Aus
der
DE 42 06 349 A1 ist
eine Reinigungsvorrichtung für
Farblackmeßstäbe oder
vergleichbare Werkzeuge bekannt, die bereits eine Bürsteneinrichtung
unterhalb eines Flussigkeitpegels aufweist, in welche der Farblackmeßstab durch
eine kleine Öffnung
einführbar
ist. Weiter ist eine zweite, nicht mit Flüssigkeit gefüllte Kammer
vorgesehen, in die Farblackmeßstäbe nach
dem Reinigen abgelegt werden können,
so daß sie
dort abtrocknen. Wegen dem langsamen Abtrocknen ist diese bekannte
Reinigungsvorrichtung sehr langsam, und da zweimaliges Einführen (in
die erste und zweite Kammer) notwendig ist, ist sie auch unhandlich
und deshalb für handwerklichen
und industriellen Einsatz völlig
ungeeignet.
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Aus
der
DE 37 13 899 A1 ist
eine Reinigungsvorrichtung zum Reinigen von medizinischen Handinstrumenten
sowie Handgeräte
für die
Haar-, Haut- bzw. Körperbehandlung
bekannt.
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Bei
dieser bekannten Vorrichtung sind, um ein Verspritzen von Reinigungsflüssigkeit
beim Abbürsten
der Werkzeuge zu vermeiden, ebenfalls Bürsten unterhalb des Flüssigkeitspegels
angebracht. Aus dem gleichen Zweck ist der Reinigungsbehälter auch
mit einem Deckel verschlossen. Dies macht auch diese bekannte Vorrichtung
langsam in der Anwendung und sehr unhandlich, da die Werkzeuge durch
eine schmale Öffnung
in die Reinigungsflüssigkeit
getaucht werden müssen.
Da diese bekannte Reinigungsvorrichtung nur zur Vorreinigung vor
einer Desinfektion der medizinischen Handgeräte dient, ist ein Abtrocknen
der Handgeräte
nicht vorgesehen.
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Aus
EP 0 317 763 A2 ist
eine Reinigungsvorrichtung für
wiederverwendbare Werkzeuge insbesondere Messer bekannt, die mit
einem mit Reinigungsflüssigkeit
gefüllten
Behälter
versehen ist, welcher oberhalb des Flüssigkeitspegel eine abstreifend wirksame
Reinigungseinrichtung, nämlich
eine Einrichtung zum Abstreifen von Speiseresten, aufweist.
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Nachteil
bei dem Stand der Technik nach der
EP 0 317 763 A2 ist einerseits, daß die Reinigungswirkung
nur unzureichend ist, weswegen zur Unterstützung der Reinigungswirkung
die Reinigungsflüssigkeit
so heiß gehalten
werden muß – es ist
sogar eine Heizeinrichtung vorgesehen – daß Benutzer davor durch einen
Deckel geschützt
werden müssen, und
andererseits, daß die
Reinigungsvorrichtung selbst ständig
und laufend gereinigt werden muß,
da sonst unappetitlicherweise die Speisereste an der Einrichtung
zum Abstreifen von Speiseresten haften bleiben würden. Auch ist die bekannte
Vorrichtung für den
hauptsächlich
privaten Gebrauch bzw. am Frühstückstisch
gedacht. Um die für
den gewerblichen Gebrauch in Konditoreien, Käsegeschäften, Metzgereien nötige Reinigungswirkung
zu erzielen, müßten die
Messer oder sonstige Werkzeuge lange in der Reinigungsflüssigkeit
verbleiben; bei hartnäckigem Schmutz
wäre ein
mehrfaches Abziehen der Speisereste an der Lippeneinrichtung notwendig.
Falls sich dort jedoch bereits Speisereste angesammelt haben besteht
(insbesondere bei Gel-artiger Konsistenz wie Marmeladen, Sahne,
tierischen Fetten oder dergleichen) die hohe Wahrscheinlichkeit,
daß diese
Reste beim Abziehen teilweise wieder auf das Messer aufgebracht
werden, was eine Nachreinigung erforderlich machen würde.
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Die
DE 196 39 01.9 C2 ist
bereits eine Vorrichtung zur Reinigung von wiederholt verwendeten Werkzeugen
insbesondere Schneidwerkzeugen mit einem Behälter, der mit Reinigungsflüssigkeit
gefüllt ist
zur besseren Handhabbarkeit und schnellerer Ausführbarkeit des Reinigungsvorganges
derart gestaltet, daß der
die Reinigungsflüssigkeit
aufnehmende Behälter,
wenigstens eine unterhalb des Flüssigkeitsspiegels
angeordnete Bürsteneinrichtung
und wenigstens eine oberhalb des Flüssigkeitsspiegels angeordnete
Abstreifvorrichtung aufweist.
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Nachteilig
bei dem Stand der Technik nach der
DE 196 39 019 C2 ist, daß die Reinigungswirkung am
winkeligen Stoß – Messerklingenende
zu Griffanfang –,
wo sich immer grobe Speisereste sammeln und wegen fehlender Reinigung
eintrocknen, überhaupt
nicht vorhanden ist. Fast alle im gewerblichen Gebrauch verwendeten
Messer sind mit einem Nullgrad, aber zu 99% mit einem bis zu 30
Grad schrägen
Griffansatz in konischer Form ausgestattet, der deshalb mittels
der hier bekannten Reinigungsvorrichtung der Reinigung nicht unterzogen
wird. In den Ecken des Griffansatzes sammeln sich unappetitliche
Speisereste, die von den unter Wasser liegenden Bürsten nicht
erreicht werden, da das Griffende nicht vom Wasser benetzt werden
darf. Besonders für
den gewerblichen Gebrauch in Konditoreien, Metzgereien und Käsegeschäften wird
die nötige
Gesamtreinigungswirkung der Messerklinge besonders im Eck zum Griffübergang
nicht erreicht und muß deshalb separat
noch mal mit Hand durch Benutzung eines Tuches (oft auch Finger-Verletzungsgefahr)
außerhalb
der Anlage gereinigt werden. Es sammelt sich an der Restklinge,
besonders in diesen Ecken, da dort der Reinigungsvorgang nicht stattfindet,
bleibender hartnäckiger
Schmutz insbesondere bei Anwendungen Metzgereien, Schlachthöfe (Speisereste
z.B. tierische Fette), was eine aufwendige, zeitraubende Reinigung
nach sich zieht und deshalb im gewerblichen Gebrauch nicht verwendbar
ist, noch dazu den heute und in Zukunft hygienischen Erfordernissen nicht
genügen.
Die Gesamtreinigungswirkung an der oberen Messerklinge muß in Frage
gestellt werden, da der hartnäckige
Schmutz an diesen Stellen aufwendige Nachreinigung außerhalb
der Anlage erfordert.
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Weiter
nachteilig bei dem Stand der Technik nach der
DE 196 39 019 C2 ist, daß es der
handhabenden Person überlassen
ist, wie das Messer in die angeordnete Bürsteneinrichtung zum Reinigen
des Werkzeuges eingeschoben wird, d.h. ohne ein führende Technik
des erzwungenen Arbeitsablaufes. Deshalb sammeln sich am Messerende
zum Griffansatz unappetitliche Speisereste, die durch die unter Wasser
liegenden Bürsten
nicht erreicht werden, ausgelöst
auch dadurch, daß das
Griffende nicht vom Wasser benetzt werden darf. Um besonders für den gewerblichen
Gebrauch in Konditoreien, Käsereien und
Metzgereien die nötige
Gesamtreinigungswirkung an der Messerklinge zu erzielen, müssen die Messer
oder sonstige Werkzeuge nochmals mit Hand durch Benutzung von Tüchern etc.
gereinigt werden. Hartnäckiger
Schmutz an diesen Stellen erfordert aufwendige Nachreinigung außerhalb
der Anlage.
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Aus
der
DE 196 02 499
A1 ist ein Reinigungsgerät für einzelne Besteckteile bekannt.
Nachteilig bei dem Stand der Technik ist, daß alleine Düsen mit Reinigungsflüssigkeit,
noch dazu daß das Besteckteil
nur teilweise einschiebbar ist, den Verschmutzungszustand nicht
aufheben. Noch dazu wo das Besteckteil von oben hineingeschoben
werden muß,
dadurch die Abstreiflippen sich öffnen
und der Flüssigkeitsstrahl
heraustritt und der Großteil
der Verschmutzung oben auf den Abstreiflippen zwangsläufig hängen bleibt.
Der Ansatz zwischen Messerklingenende und Griffanfang wird noch
mehr verschmutzt, als die vom Schneiden bzw. vom Benutzten des Messers
erfolgte Verunreinigung. Die unbedingte Reinigung der Abstreiflippenoberseite
ist somit nach jedem Reinigungsvorgang durchzuführen, um die Kontaminationen
der verschiedenen Schneidzyklen zu verhindern. Das ist in der Praxis
im handwerklichen und industriellen Betrieb, wie aus der
DE 196 02 499 A1 hervorgeht
nicht möglich,
oder mit hohem Zeitaufwand verbunden und aus dem Grund völlig unwirtschaftlich
ist. Die Anwendung unhygienischer oder fehlender Säuberungsmitteln
sind die Folge, sowie die Nachreinigung zur Verhinderung entstandener
Mikroorganismen nicht gelöst.
Elektromagneten, Düsen,
Ventile, Pumpen, Steuervorrichtungen, Federmechanismen, Hand- und
Fußschalter, Taster,
elektrische-, mechanische-, optische Kontakte zur funktionellen
Inbetriebnahme des Geräts
sind ein weiterer gravierender Hemmschuh, inklusive der daraus resultierenden
Fehlerquellen im Betrieb. Im Behälter
befindet sich kein Wasser, so daß sich festgesetzte Speise-
und Arbeitsreste, obwohl nachträglich
ein Reinigungszyklus einplant ist, wenn eingetrocknet schwerlich
entfernen lassen.
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Die
bisher bekannten Reinigungsvorrichtungen sind also in der Anwendung
unhandlich, langsam, unwirtschaftlich und zudem auch ungenügend in
der Reinigungswirkung.
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Der
Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die Reinigung von wiederholt
verwendbaren Werkzeugen, wie Messer und Schneidwerkzuge in Käsegeschäften, Konditoreien
udgl. hygienisch einwandfreier, besser handhabbarer, schneller durchzuführen und
den vorgegebenen Arbeitsablauf entsprechend ausführbar zu gestalten.
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Diese
Aufgabe wird durch eine Reinigungsvorrichtung mit den Merkmalen
des beigefügten
Anspruchs 1 gelöst.
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Vorteilhafte
Ausgestaltungen der Erfindungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
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In
grundsätzlicher
Ausführung
ist es damit möglich,
daß das
Messer in der Putzeinheit gezwungenermaßen mittels Schienen, in denen
sich keine oder Bürsten
oder Gummilippen befinden, die Gesamtführungskurve darstellen, als
sichere Handhabung bei der Einführung
des Messers in eine Einführungsbahn,
die oberhalb des Wasserspiegels liegt und den groben Schmutz vorab
abstreift, und sodann anschließend
unter dem Wasserspiegel mit Bürsten ausgestattet
ist, wobei der Messergriff nicht mit Wasser benetzt wird, in die
Reinigungsflüssigkeit
senkrecht eingetaucht und das Werkzeug beispielsweise die Messerklinge
zwischen unterhalb des Flüssigkeitsspiegels
in Längsrichtung
angeordnete Bürsteneinrichtung
gezogen wird und anschließend
durch wenigstens eine über
dem Flüssigkeitsspiegel
befindliche mit Frischwasser gespeiste Spritzeinheit gespült, sowie
eine weiter nachfolgende über
dem Flüssigkeitsspiegel,
bzw. über
der Spritzeinheit angeordnete Abstreifvorrichtung zum anschließenden Trocknen
durch Abstreifen der Reinigungsflüssigkeit nach seitlicher Versetzung
im Zuge der Ausführbewegung im
Bereich der Abstreifeinrichtung aus dem Behälter senkrecht herausgezogen
wird.
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Die
gesamte Putzeinheit in Steckversion kann zur Gesamtreinigung oder
auch zur Auswechslung der Bürsten
und Gummilippen durch den Bediener komplett herausgenommen werden.
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In
bevorzugter Ausführung
weist der Behälter
einen Flüssigkeitszulauf
und einen Flüssigkeitsablauf
auf, vorallem dergestalt, daß eine
charchenweise und/oder kontinuierliche Abführung bzw. Auswechslung der
Reinigungsflüssigkeit
möglich
ist. In weiterhin bevorzugter Ausführung ist die Reinigungsflüssigkeit erwärmt, insbesondere
stammt sie aus einer Warmwasserquelle. In weiterhin bevorzugter Ausführung erfolgt
die Abführung
der Reinigungsflüssigkeit
zumindest im Zuge eines kontinuierlichen Flüssigkeitsaustausches über die
obere Berandung eines Flüssigkeitsablaufrohres
innerhalb der Putzeinheit, die den Flüssigkeitsspiegels bestimmt.
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Im
Betriebszustand wird beispielsweise die Frischwasserzufuhr von heißem Wasser
als Reinigungsflüsssigkeit
bis zur Höhe
der oberen Berandung vorzugsweise mittels der Spritzeinheiten, die über dem
Wasserspiegel und unter den Abstreiflippen liegen, getätigt. Auch
der stehend angeordneten außerhalb
des Behälters
befindlichen Frischwassereinlaufes kann befüllen, innerhalb der Abgrenzung des
Prallbleches zum Behälterboden.
Wobei der Flüssigkeitsspiegel
immer oberhalb der obersten Reihe des Bürsteneinsatzes liegt. Durch
die ständige oder
zeitweise Öffnung
des Wasserzulaufes – je
nach Bedarf – kann
gezwungenermaßen
durch ein angeordnetes Prallblech der Flüssigkeitsstrom so geführt werden,
daß durch
eine Öffnung
im unteren Teil des Prallbleches die Flüssigkeit nach dem Prallblechdurchgang
nur nach oben fließen
kann, wodurch die im Flüssigkeitsbereich
sich befindlichen Verschmutzungen und Fette udgl. von den Bürsten aufschwimmen
und nicht nur wegen leichterem spezifischem Gewicht sondern auch
besonders durch die aufsteigende, Strömungsrichtung des Wassers in
das Überlaufrohr
der oberen Berandung abgeschwemmt und dadurch entfernt werden. Durch
die abstreifende Vorreinigung der Führungsschienen außerhalb
des Wasserspiegels und die anschließende völlige Bedeckung der Bürsten mit
der Reinigungsflüssigkeit, nämlich das
Werkzeug im Zuge eines einzigen Arbeitsganges, Durch positioniertes
Eintauchen außerhalb
des Flüssigkeitsspiegels
geführtes
Seitwärtsführen unterhalb
des Wasserspiegels und geführtes
Herausziehen über
den Flüssigkeitsspiegel
in nachfolgenden Frischwasser-Spritzeinheiten,
gefolgt von Gummilippen zum Trocknen. Dadurch ist eine einfache
händische
Handhabung ohne technischen Antrieb wie Motor, etc. gewährleistet.
Das Reinigen und Trocken wird ein sehr einfacher, schnellerer und 100%iger
Reinigungsvorgang insbesondere und auch für ungelernte Handhaber erreicht,
wobei das Werkzeug durch die erwärmte
Reinigungsflüssigkeit, insbesondere
heißes
Wasser warmgehalten ist und die Reinigung nach dem Schneiden von
Torten, Weichkäse
udgl. fetthaltiger Waren wesentlich erleichtert. Die Messer sind
nach der Reinigung – ca.
2 Sec. Dauer – appetitlich
sauber und trocken ohne Rückstände von
vorher geschnittenen Waren; es entfällt Wasserwechsel und das Säubern üblicher
Messerköcher,
was im Hochbetrieb oft vernachlässigt wird.
Demgegenüber
wird der Reinigungsablauf wesentlich schneller durchgeführt.
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Nach
Arbeitsende kann die Putzeinheit samt Bürsten mit der im Behälter befindlichen
Reinigungsflüssigkeit
durch verstärkten
Wasserzulauf durchgespühlt
werden. Andererseits kann bei Bedarf nach Arbeitsende die gesamte
Putzeinheit herausgezogen werden und damit die im Behälter befindliche
Reinigungsflüssigkeit
abgeführt,
indem der Wasserzulauf geöffnet
wird. Ein problemloser Austausch der einzelnen Bürsten und einzelnen Gummilippen,
die vorzugsweise in Leisten gehalten werden und deshalb jederzeit
austauschbar sind, sind samt Putzeinheit außerhalb des Behältnisses
nun problemlos austauschbar sowie die gesamte Wartung besonders
bezogen auf Hygiene erleichtert. Die Putzeinheit kann u.a. komplett
in einer Waschmaschine gereinigt werden.
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Statt
der Putzeinheit kann zur zusätzlichen Reinigung
des Behälters
eine Reinigungseinheit an den Frischwasserzulauf am Boden des Behälters angeschlossen
werden, der Gestalt, daß mittels
eines gelochten Standrohres und abgedichteten Deckel gegenüber dem
Behälter
ein Flüssigkeitsspritzvorgang
die Innenwände
des Behälters
reinigt. Der Abfluß des
verschmutzten Wassers geschieht am Abflußrohr des Behälters an
der Stelle des herausgenommenen Putzeinheit.
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Ein
Ausführungsbeispiel
der Erfindung wird im folgenden anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert:
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Es
zeigen
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1:
Vertikalschnitt, Schnitt A-A, Draufsicht einen Vertikalschnitt durch
eine Reinigungsvorrichtung für
wiederholt zu verwendende Werkzeuge mit Positionier- und Einführzentrierung
parallel angebrachten Bürsten
zur Führungsebene
des zu reinigenden Werkzeuges.
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2:
Schematisch erzwungener Ablauf der Messerbewegung einen Querschnitt
durch die Vorrichtung gemäß 1 mit
einem Messer zu Beginn des Grobreinigungs- bzw. Vorreinigungsvorganges außerhalb
des Reinigungswassers, dem Hauptreinigungsvorgang, inklusive Frischwassersprüher und dem
Trockenvorgang.
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3:
zusätzlich
Schnitt A-A und Draufsicht Horizontalschnitt durch die Vorrichtung
gemäß 1,
und
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4:
durch die Putzeinheit einen Vertikalschnitt senkrecht zur Ebene
des Schnittes gemäß 1.
Schematisierter Reinigungsreihenfolgevorgang von unten nach oben
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5:
Darstellung der modularen Putzeinheit ohne Behältnis.
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6:
Darstellung der gezwungenen Betriebsabwicklung durch Führungsschienen
eines Handhabungszykluses der kompletten Messerreinigung.
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7:
Darstellung der Verwendung mehrerer Putzeinheiten in einer Reinigungsvorrichtung oder
verschiedensten Behältnissen.
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In
den 1-3 ist ein hier länglicher rechteckiger
Behälter 2 gezeigt,
in welchen eine Reinigungsflüssigkeit 3,
insbesondere warmes Wasser, eingefüllt ist, dessen Flüssigkeitspiegel 4 innerhalb der
Putzeinheit 6, unterhalb der konischen bzw. geraden oder
schrägen
Einführungs-
und Grobreinigungszone und oberhalb von Bürsten 8 gelegen ist. Die
schräg
oder gerade angelegte Grobreinigungszone, bestehend aus den Führungsleisten 50 und den
Bürsten 7 sind
in parallelen horizontal verlaufenden Leisten 80 streifenförmig gehalten,
wie dies beispielsweise 1 erkennen läßt. Alle Putzgegenstände haben
dieselben Aufnahmeleisten zur Führung
der Abwicklungsbewegung. Mehrere gleichzeitig horizontale Streifen
von Bürsten 8,
zusammengefaßt
in der Putzeinheit 6, sind vom Flüssigkeitsspiegel 4 aus
gesehen untereinander konisch und parallel angeordnet in jeweils
gegenüberstehenden
Stellungen, wie dies 4 erkennen läßt, plaziert. Die über dem
Flüssigkeitsspiegel 4 nächstgelegene
Frischwasserspritzeinheit 12/1 mit Wasserauslassbohrungen,
folgt darüber
eine schräg
verlaufenden Gummilippeneinrichtung 9, die in ähnlicher
Weise wie die Bürsten
in Leisten gehalten sind, jedoch über die Behälterbreite gesehen nur auf
einen Teilbereich beschränkt
sind, während
die Bürstenstreifen
unter dem Flüssigkeitsspiegel 4 einen
wesentlich längeren Bereich
der Behälterbreite
besetzen. Im oberen Teil des Behälters
ist ein Flüssigkeitszulauf 12 vorgesehen,
der in nicht näher
gezeigter Weise an eine Quelle für
Reinigungsflüssigkeit,
insbesondere eine Warmwasserquelle, anschließbar ist. Ein Prallblech 11,
montiert zusammen mit der Putzeinheit 6, trennt die einlaufende
Reinigungsflüssigkeit
von der verschmutzten Flüssigkeit
hervorgerufen durch den Reinigungsvorgang.
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Eine
weitere Frischwasserzufuhr 120 erfolgt über die am Boden des Behälters eingetauchte
Putzeinheit, die hochgeleitet wird zur Spritzeinheit 12/1 innerhalb
der Putzeinheit mit Bohrungen zwischen Wasserspiegel und Trockenlippen.
Im Behälterboden in
Richtung der Behälterbreite
entgegengesetzt ist ein Flüssigkeitsablauf 13 zur
Putzeinheit gehörend vorgesehen,
der durch das Flüssigkeitsablaufrohr gebildet
ist und in das Ablaufrohr 16 mündet, wie in 4 gezeigt.
Das Ablaufrohr 13 verbunden mit der Putzeinheit 6 durchgreift
den flüssigkeitsführenden Behälterinnenraum
in Behälterbreitenrichtung
gesehen seitlich der Bürstenstreifen,
wie dies 1 erkennen läßt und bildet mit seiner oberen
Berandung 14 ein Überlaufwehr
das von daher den Flüssigkeitsspiegel 4 der
Flüssigkeit 3 bestimmt.
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2 zeigt
den Vertikalschnitt wie in 1 jedoch
mit einem dem Ablauf folgend eingeführten Messer im vorderen Bereich
des Messers 1 oberhalb des Flüssigkeitsspiegels 4 neben
dem Flüssigkeitszulauf 12 eingeführt ist.
Von diesem Einführungsbereich
aus wird das Messer 1 senkrecht eingeführt, durch die konische Aufnahme
zentriert und seitlich und senkrecht in Richtung der Führungsschienen 50 bewegt,
wobei gewollt oder ungewollt eine geführte vertikale und horizontale
Bewegungskomponente in Klingenlängsrichtung
der 6 vorhanden ist, die die Reinigungswirkung der
nächstliegenden
Schiene 5 und der nachfolgenden Bürsten 7 über das
vertikal horizontal erfolgte Einschieben des Messers 1 zwischen
den Bürstenstreifen
und des seitlich versetzt erfolgenden Herausziehen des Messers 1 ersetzt. Das
Herausziehen des Messers 1 geschieht im verkürzten Bereich
der Putzeinheit 6, der Spritzeinheit 12/1 und
Gummilippen 9, die oberhalb der Reinigungsflüssigkeit 3 sind,
zwischen denen eingreifend das Messer 1 aus der Reinigungsflüssigkeit
herausgezogen und damit in senkrechter Richtung trocken abgestreift
wird.
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4 zeigt
die schematische Darstellung eines Vertikalschnittes durch die Putzeinheit 6 in
der Reihenfolge Grobschienenabweiser 5 zu Bürsten 7 und
Wasserspiegel 4, Bürsten 8,
Spritzeinheit 12/1 und Gummilippen 9.
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Aus
der 5 ist eine modulare Putzeinheit zu entnehmen,
die während
eine andere Putzeinheit zur Reinigung außerhalb des Gerätes sich
in der Waschmaschine befindet, nach einem erkennbaren Verschmutzungsgrad,
Tagesschicht oder Zeitintervall ausgewechselt werden kann und die
gereinigte Putzeinheit eingeschoben wird. Die Putzeinheit kann für sich alleine
benutzt werden zum An- und Einbau in andere Gefäße mit Reinigungsflüssigkeit
oder zum Reinigen trockener Verunreinigungen wie Sand, Staub udgl.
ohne Reinigungsflüssigkeit.
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Aus
der 6 ist der Ablauf der kontinuierlichen diagonalen
Arbeitsbewegung durch leichten waagrechten und senkrechten Druck
des Messergriffes auf die Abwicklungskurve zu ersehen. Ohne Passieren
der Bürsteneinrichtung 8 zuerst
die Messerschaftrückenabstreifvorrichtung 5 außerhalb
des Wassers zurücklegt
und dann nach seitlicher Versetzungsbewegung 70 und 18 durchdringt
und abschließend
die Sprühzone 12/1 und
die Trockenzone 90 zurückgelegt.
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Aus
der 7 ist ersichtlich, daß mehrere, hier drei der Putzeinheiten 6 in
der Tiefeneinrichtung eines Behälters 2 gestaffelt
vorgesehen sein können. Eine
entsprechend erhöhte
z.B. verdreifachte Benutzungseinrichtung für die Reinigung von drei verschiedenen
Warensorten ist u.a. möglich.
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Die
Reinigungseinheit mittels Wasser ist nach Herausnehmen der Putzeinheit 6 an
den Wassereintrittsstutzen anzuschließen. Der Flüssigkeitsablaufstutzen bleibt
offen, die Sprühwirkung
bei Wassereintritt reinigt den Behälter. Das Schmutzwasser tritt über den
Flüssigkeitsablaufstutzen 16 weg.
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Zum
Ende einer Benutzungsphase kann die Reinigungsflüssigkeit durch Herausnehmen
der Putzeinheit 6 aus der Flüssigkeit in den Flüssigkeitsablaufstutzen
des Behälters,
mit einem Schraubengewinde versehen, über den Anschluß eines
Ablaufschlauches abgeführt
werden.