DE3444497C2 - - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B08—CLEANING
- B08B—CLEANING IN GENERAL; PREVENTION OF FOULING IN GENERAL
- B08B9/00—Cleaning hollow articles by methods or apparatus specially adapted thereto
- B08B9/08—Cleaning containers, e.g. tanks
- B08B9/083—Removing scrap from containers, e.g. removing labels
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B08—CLEANING
- B08B—CLEANING IN GENERAL; PREVENTION OF FOULING IN GENERAL
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- B08B3/04—Cleaning involving contact with liquid
- B08B3/10—Cleaning involving contact with liquid with additional treatment of the liquid or of the object being cleaned, e.g. by heat, by electricity or by vibration
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- Filtration Of Liquid (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Filtern von
Spritzflüssigkeit in Reinigungsmaschinen nach dem Oberbegriff
des Patentanspruches 1.
In der Praxis bekannte Reinigungsmaschinen der vorgenannten Art, ins
besondere zur Reinigung von wiederverwendbaren Nahrungsmittelbe
hältern, beispielsweise Flaschen, bestehen aus mehreren hinterein
ander geschalteten Bädern mit weiteren Spritzabteilungen, in denen
die in Körben vorbeigeführten Behältern gereinigt und ausgespritzt
werden. Insbesondere bei den Spritzableitungen sind im Bereich der
die Spritzflüssigkeit aufnehmenden Bäder Siebkästen vorgesehen,
durch welche die Spritzflüssigkeit abgesaugt und erneut in Umlauf
gebracht wird. Die Siebkästen nehmen dabei schräggestellte Steck
siebe auf, die mit einem eigentlichen Badniveau einen spitzen Winkel
bilden und herausziehbar gelagert sind. Sobald eine übermäßige
Verstopfung den Druck reduziert, wird bei den heute bekannten
Reinigungsmaschinen deren Betrieb stillgesetzt, so daß eine manuelle
Reinigung des Stecksiebe vorgenommen werden kann. Im übrigen wird
eine solche Reinigung in bestimmten Zeitabständen vorgenommen, wobei
zunächst ein Vorsieb einzuschieben ist, worauf das entsprechend
verschmutzte Sieb bei weiterlaufendem Reinigungsbetrieb entfernt
werden kann. Durch diese Handhabung entsteht ein erheblicher
Zeitaufwand. Andererseits ist es nicht zu vermeiden, daß bei
Entfernung des Hauptsiebes und Einschieben der Vorsiebe Schmutz
reste in den Saugraum hineingeraten und zu erheblichen Störungen
im Spritzbereich führen können.
Bei einer weiteren bekannten Vorrichtung gemäß der EP 01 25 054 A2
treten die vorgenannten Nachteile zwar nicht auf, es muß jedoch
durch den Einsatz eines angetriebenen, umlaufenden Filterbandes
ein hoher Aufwand getrieben werden.
Die Erfindung hat sich nun die Aufgabe gestellt, hier Abhilfe und
eine Vorrichtung zu schaffen, mit der unter Beibehaltung der un
aufwendigen Stecksiebe ein automatisches Reinigen und gleichzeitig
eine Ableitung der bei der Reinigung entfernten Schmutzteilchen
bei laufendem Betrieb möglich ist. Diese Maßnahme soll im wesent
lichen unabhängig von der Bedienungsperson automatisch eingeleitet
werden.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Patent
anspruchs 1 gelöst.
Dabei hat es sich als zweckmäßig erwiesen, daß als Reinigungs
vorrichtung eine das Stecksieb von der Saugseite durchspülende
Spritzvorrichtung vorgesehen ist, mit deren Betätigung eine
Öffnung der Ableitung einleitbar ist, derart, daß die oberhalb
der Ableitung im Sammelraum anstehenden Schmutzreste ableitbar
sind.
Ferner wird vorgeschlagen, daß die Ableitung in einen für eine
Etikettenentfernung vorgesehenen Austragsraum führt.
Weitere Merkmale der Erfindung ergehen aus den verbleibenden
Unteransprüchen.
Mit der vorgeschlagenen Ausgestaltung ist eine automatische
Reinigung der Stecksiebflächen sichergestellt, ohne daß eine
besondere Kontrolle durch das Bedienungspersonal erforderlich
wird. Mittels Meßsonden kann eine Überprüfung der jeweiligen
Differenzflüssigkeitsstände vorgenommen werden, so daß bei
Erreichen eines bestimmten Grenzwertes automatisch eine
kurzfristige Reinigung vorgenommen wird. Eine solche Reinigung
kann auch zeitabhängig gesteuert sein. Die im Bereich der in
einem stumpfen Winkel zum Badniveau schräggestellten Siebunter
seite angesammelten Schmutzpartikel werden dabei abgelöst und
unverzüglich durch Rohrleitungen
in ein ohnehin schmutzhaltiges Bad abgeleitet und aus diesem
automatisch entfernt. Hierzu eignet sich insbesondere die zur
Etikettenentfernung vorgesehene Vorweichstation, aus welcher
Scherben sowie Etikettenreste entfernt werden. Mehrere Spritz
bäder, die in Reihe hintereinander geschaltet sind, können
durch eine gemeinsame Ableitung verbunden sein und gemeinsam
oder unabhängig voneinander je nach Verschmutzungsgrad ge
reinigt werden.
Im nachfolgenden wird die Erfindung anhand eines in der
Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Reinigungsmaschine und
Fig. 2 einen Querschnitt durch ein Spritzbad mit angeschlossenem
Siebkasten.
Gemäß dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel besteht
die Maschine aus mehreren Spritzabteilungen 1, 2, 3, 4 in denen
eine Laugenspritzung oder auch Spritzwasserspritzung vorge
nommen werden kann. Seitlich versetzt zu diesen Bädern sind,
wie beispielsweise Fig. 2 zeigt, Siebkästen 5 angeordnet.
Diese weisen Stecksiebe 6 auf, die mit ihrer Fläche und dem
Niveau 7 des Bades 8 einen stumpfen Winkel bilden. Unterhalb
der schräggerichteten Fläche 9 des Stecksiebes 6 ist ein Sammel
raum 10 angeordnet, von welchem eine Ableitung 11 in ein vorge
schaltetes Reinigungsbad 12 führt. Dieses kann beispielsweise
ein Vorweichbad mit einer automatischen Scherben- und Etiketten
austragsvorrichtung 12 sein. Zwischen Sammelraum 10 und der Ab
leitung 11 ist ein großvolumiges Ventil 13 vorgesehen. Dieses
ist in Abhängigkeit von dem Differenzniveau 14 zwischen Saug
seite 15 und Druckseite 16 des Bades 8 ansteuerbar. Ferner ist
auf der Saugseite 15 des Stecksiebes 6 eine Reinigungsvorrichtung
17 angeordnet. Diese besteht im Ausführungsbeispiel aus schräg
nach unten gerichteten und gemeinsam zuschaltbaren Soritzdüsen,
die eine entsprechende Reinigungswirkung erzielen und den auf
der unteren Stecksiebfläche 9 befindlichen Schmutz in Richtung
Sammelraum 10 abspülen. Dieser Vorgang wird zweckmäßig bei ge
öffnetem Ventil 13 vorgenommen, so daß die im Sammelraum 10
befindlichen Ablagerungen und auch die abgespülten Schmutzpartikel
unmittelbar abgeleitet werden können. Die Ansteuerung des Ventils 13
sowie der Spritzdüsen der Reinigungsvorrichtung 17 geschieht
zweckmäßig über Meßsonden 18, die bei einer bestimmten Niveau
differenz zwischen Druck- und Saugseite ansprechen und den Reini
gungsvorgang vorteilhaft ohne Unterbrechung der eigentlichen
Spritzfunktion einleiten. Es ist aber auch denkbar, daß das
Reinigungsprogramm zeitabhängig zu fahren, ohne daß auf bestimmte
Niveauunterschiede Rücksicht genommen wird. Die einzelnen
Bäder 1, 2, 3, 4 der Reinigungsmaschine sind zweckmäßig mit
der Sammelableitung 19 verbunden. Lediglich das Bad 4 als stehendes
Laugebad kann mit einer zusätzlichen Ableitung 20 versehen sein.
Die Stecksiebe 6 sind zweckmäßig innerhalb des Siebkastens 5 an
ihrem unteren Anlagepunkt 21 schwenkbar in einem Rahmen gelagert,
so daß sie auch bei einer vorgesehenen Reinigung der gesamten
Maschine entfernt, gesäubert oder ausgetauscht werden können.
Bei einer in Abhängigkeit von dem Differenzniveau eingeleiteten
Reinigung kann diese auch zeitabhängig gefahren werden, wobei
die Zeitintervalle entsprechend der in einem bestimmten Zeitraum
auftretenden Höhendifferenz gewählt werden.
Claims (6)
1. Vorrichtung zum Filtern von Spritzflüssigkeit in Reinigungs
maschinen, bestehend aus einem mit einem zugeordneten Spritzbad
in Verbindung stehenden Siebkasten und einem darin lose einge
legten ebenen Stecksieb, durch welches der Siebkasten in eine
Druck- und eine Saugseite unterteilt wird, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Stecksieb (9) auf der Druckseite (16) von dem
zugeordneten Spritzbadniveau (7) aus gesehen unter einem
stumpfen Winkel nach unten gerichtet ist, daß unterhalb des
Stecksiebes (9) auf der Druckseite (16) ein Sammelraum (10)
angeordnet ist, von welchem eine verschließbare Ableitung (11)
in ein vorgeschaltetes Reinigungsbad (12) führt, und daß mit
dem Stecksieb (9) eine in Abhängigkeit des zwischen der Druck-
und Saugseite (16, 15) bestehenden Differenzniveaus (14) be
tätigbare Reinigungsvorrichtung (17) zusammenwirkt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
als Reinigungsvorrichtung eine das Stecksieb (9) von der
Saugseite (15) durchspülende Spritzvorrichtung (17) vorge
sehen ist, mit deren Betätigung eine Öffnung der Ableitung
(11) einleitbar ist, derart, daß die oberhalb der Ableitung
(11) im Sammelraum (10) anstehenden Schmutzreste ableitbar
sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ableitung (11) in einen für eine Etikettenentfernung
vorgesehenen Austragsraum (12) führt.
4. Vorrichtung nach einem der oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Reinigungsvorrichtung (17)
mittels Meßsonden (18) betätigbar ist.
5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Reinigungsvorrichtung (17)
zeitabhängig steuerbar ist.
6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß das Stecksieb (9) schwenkbar
an einem unteren Drehpunkt (21) innerhalb des jeweiligen Sieb
kastens (1-4) gelagert ist.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Family Applications (1)
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